Was ist Geist?

Das was vor dem Anfang war, also das Ur-Sein/Ain_Soph, ist mit dem Logistikón nicht zu denken.
Das denkende Prinzip ist erst durch die Dimension der Formen entstanden, als ein verändertes Aggregat vom geistigen Sein.


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Jupiter22


Aber der Geist, als Gedanke oder Gasblase, vielleicht auch ein Gasplanet, all das liegt in der Zeit.
Egal wie man sich das vorstellen will, in einem Augenblick ewiglich, oder in einer langgestreckten Entwicklungsphase,
auf der Grundlage einer planvollen Struktur.
Angereichert mit den Elementen entstanden aus Sternenstaub.

Wie verändert sich eine amorphe Formation, physikalisch oder chemisch, wenn nicht planvoll in der Zeit?

Gibt es aus der Antike irgend einen Namen für einen Zeitgott?



... und ein :)

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Was war vor dem Universum ?


Man soll nicht von einer Erschaffung oder Schöpfung ausgehen,
sondern von einer Wandlung und Verwandlung.
Also so wie wir ein geschlossenes System beschreiben, in dem die Summe der Energie immer gleich bleibt.

Heutzutage teilen uns Wissenschaftler aus CERN in der Schweiz mit,
es gibt eigentlich kein Nichts,
sondern das Nichts ist ein Etwas, das sich vorbereitet ein anderes Etwas zu werden.

Der leere Raum ist lediglich eine menschliche Vorstellung.


... und ein :weihna2


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Das was vor dem Anfang war, also das Ur-Sein/Ain_Soph, ist mit dem Logistikón nicht zu denken. Das denkende Prinzip ist erst durch die Dimension der Formen entstanden, als ein verändertes Aggregat vom geistigen Sein.
Was war vor dem Anfang?
Vor dem Anfang ist das Ur-Sein, Ain Soph, das Nichts und das Alles, Gott, das grenzenlose Urlicht, das reine wesenhafte Denken, das nicht durch eine Verzichtesleistung getrübt werden kann.

Aus diesem Urgrund, dem Ur-Sein, das Gott ist, erschuf er das Ain Soph Aur, die Aura des Ain Soph, die Barbelo des Lichtes, den Lichtleib der Schöpfung, den Heiligen Geist, die Weiblichkeit Gottes.

Und in der Aura des Lichtes liess er ein Abbild seiner selbst entstehen, das geistige Licht, die Krone der Schöpfung, der König der Welten, Christus, die erste Emanation Gottes.

Dieses schöpferische Urbild der Kabbala kann zudem nachgelesen werden im `Apokryphon des Johannes`, der derselbe Johannes der Evangelist war, der Bruder des Jakobus, Söhne des Zebedäus.

ELi
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Es dürfte also nicht das Wort am Anfang stehen, zumal es zum Universum keinen Plan gibt und alles aus dem Chaos heraus geboren wird. Die guten alten Griechen lagen mit ihrem Schöpfergott Chronos also gar nicht so schlecht, der aus dem Chaos als Herr der Zeit geboren wurde.

dem kann ich wohl zustimmen, dass die griechen damit gar nicht so schecht lagen.
sie waren in gewisser hinsicht dem phänomen "zeit" näher als die heutige naturwissenschaft.

mit chaos bezeichneten die griechen auch nicht einen zustand der unordnung und zufälligkeit,
sondern etwas das dem ain-soph der kabbalisten nahe steht.
dass sie den chronos- also die wesenhafte zeit- aus diesem ur-zustand heraus geboren sein lassen deutet auch nicht gerade
auf eine schöpfung ohne plan.

" chaotisch" im heutigen sinne des wortes, finde ich eher die heutigen vorstellungen über " zeit",
"universum", "materie" usw.

an dieser stelle lässt sich das aus meiner sicht kaum aufdröseln, einfach weil die
vorstellungen zu weit auseinander liegen und man dazu erst etliche begriffe klären müsste.
 
Man könnte aber auch sagen, das nicht die Zeit das "Erste Phänomen" der "Schöpfung" war, sondern eine sozusagen Immanente Bewegung im Ur-Sein, die Aristoteles als "Unbewegten Erstbeweger" beschreibt. Diese erste Bewegung im
Unbewegten Sein ergab eine quasi-Kausalität, aus der die Zeit und metaphysische Substanz hervorgingen, mit der Bildung materieller Phänomene, also unser Universum konnte sich die Zeit wirklich/bewirkend umsetzen.
Nach meinem Verständnis beschreibt die Zeit, ein Phänomen über, das wir eigentlich nichts wissen.

Der große Fehler besteht darin, dass wir die Zeit aus unserer Wahrnehmung heraus betrachten. Was wir jedoch wahrnehmen, sind nur die Folgen dieses Phänomens.

Wir glauben also, wenn wir ein Stück des Weges gingen, würde sich die Zeit verändern, dem ist aber nicht so. Was sich verändert ist unser Standpunkt, während wir uns noch immer im Hier und Jetzt befinden. So muss sich auch ein Objekt nicht zwingend bewegen und dennoch verändert es sich.

Bereits an diesem Zustand des Nichts war die Zeit eine notwendige Kraft, damit sich Schlieren in einem Klima von Wechselwirkungen bilden konnten (Higgsfeld). Etwas, das unabdingbar zur Bildung von Materie ist. In der Zeit könnte ich mir eine ähnliche Form, wie das eines Higgsfeldes vorstellen.

Wie man inzwischen weiß, hatte sich Einstein in seinen Vorstellungen vom Raum geirrt und ich fürchte auch in seiner Vorstellung von der Zeit.

Das alles sollte nach meinem Verständnis jedoch nichts mit einem Gott oder Geist zu tun haben. Es geht da vielmehr um Wesen, die den Menschen berühren und bewegen sollen. Tja und da hat halt jeder so seine Vorstellungen, was ihn bewegen und berühren könnte. Mancher setzt auf Logisikón und andere wiederum auf das Gemüt.

Ich denke also, dass es wohl überlegt sein soll, wie man die Geschichten eines Gott beginnen könnte. Tja, und wenn sich darin noch ein Fünkchen Wahrheit finden lässt, ist es für die Seele schon perfekt.

Die Menschen lieben Geschichten, in denen das scheinbar Unmögliche auch zur Wirklichkeit werden kann. Hat also etwas mit dem kleinen Universum in uns zu tun.



Merlin
 
Nun, der Heiliger Geist steuert wohl unsere Gedanken, sobald ich mein Ego los lasse....

der Heilige Geist ist immer dann abwesend, wo Leid, Schmerz und Tod ist ... oder auch Ärger ....
Ich verstehe es anders.
Der Heilige Geist ist der Heilige Geist und Gedanken sind Gedanken.
Eher wird der Geist durch die Gedanken gesteuert als umgekehrt.
Denn durch den Geist Gottes wird alles erschaffen mittels Gedanken oder Worte.

Keiner ist in der Lage sein Ego los zulassen das ist unmöglich.
Das Ego kann transformiert werden aber niemals können wir es loslassen.

Zudem ist der Heilige Geist niemals abwesend, wo er abwesend ist, würde es keinen geben der Leid erfährt oder Schmerz, Tod und Ärger.
 
dass sie den chronos- also die wesenhafte zeit- aus diesem ur-zustand heraus geboren sein lassen deutet auch nicht gerade auf eine schöpfung ohne plan.
Es ist ja nur ein Mythos von der Geburt Chronos, der als Herr der Zeit die Ordnung im Chaos hergestellt hatte. Ein Gedanke, der wie man heute weiß, von der Realität nicht weit entfernt ist.

Beispiel:
296px-M82_Chandra_HST_Spitzer.jpg

NASA/JPL-Caltech/STScI/CXC/UofA/ESA/AURA/JHU -
https://de.wikipedia.org/wiki/Messier_82#/media/File:M82_Chandra_HST_Spitzer.jpg (Gemeinfrei)



Merlin
 
Es ist ja nur ein Mythos von der Geburt Chronos, der als Herr der Zeit die Ordnung im Chaos hergestellt hatte.


was heisst " nur ein mythos"? es ist ein mythos! nicht mehr und nicht weniger.

die urknalltheorie ist schliesslich in einem gewissen sinne auch ein mythos.
die frage ist weniger ob es einer ist oder nicht,
sondern was davon der wahrheit entspricht und was nicht.

dem chronos-mythos nach ist dieser wohl aus dem urzustand des " chaos" oder "ain-soph"
hervorgegangen, aber nicht um " ordnung" IN DIESEM zu stiften.

wie oben schon geschrieben ist dieses chaos bei den griechen nicht etwa ein zustand der unordnung,
sondern das was der manifesten, in der zeit und dem raum verlaufenden schöpfung vorangeht.

dass sie den chronos als der wesenhaften zeit aus diesem ur-zustand hervorgehen lassen,
besagt in der sprache der mythologie u.a. dass es einen zustand gibt der ausserhalb der zeit existiert
und aus dem alles kommt, was sich in der manifesten welt u.a. auch in der zeit abspielt.

das kann man heute noch erfahren. denn sobald man mit seinem bewusstsein aus dem raum herauskommt,
so hört sogleich auch das nacheinander der ereignisse auf. da ist man zwar noch nicht gleich ganz ausserhalb der zeit,
sondern diese wird anders erlebt als innerhalb des raumes.
da ist alles was sich im raum jemals nacheinander abgespielt hat auf einmal gleichzeitig da.

und zwar sowohl der vergangenheit nach, als auch das was sich daraus in der zukunft ergeben kann.
darauf beruht auch das phänomen des lesens in dem astrallicht bzw. in der akasha-substanz.

man nennt es auch die akasha-chronik, aus der auch alle wahrhaften schöpfungsmythen abgelesen sind.
ebenso die prophezeiungen, die sich auf zukünftiges beziehen.
 
Beispiel:
296px-M82_Chandra_HST_Spitzer.jpg

NASA/JPL-Caltech/STScI/CXC/UofA/ESA/AURA/JHU -

wofür soll das ein beispiel sein?
man kann aufgrund dieses bildes nicht mit sicherheit sagen,
ob es eine zeit gegeben hat, in der es nicht existierte. ebenso wenig kann man mit sicherheit sagen, ob es
jemals anders sein wird.
man kann mit sicherheit nur sagen dass es da ist. punkt.
 
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Dieses schöpferische Urbild der Kabbala kann zudem nachgelesen werden im `Apokryphon des Johannes`, der derselbe Johannes der Evangelist war, der Bruder des Jakobus, Söhne des Zebedäus.

einspruch euer ehren:)
als verfasser des johannes evangeliums wird in demselben evangelium ein anderer angegeben.
zwar nicht direkt aber aus meiner sicht doch hinreichend.
ich weiss, es kann- wenn man will- anders interpretiert werden..
und gestehe jedem zu es so zu interpretieren wie er will.

doch fühle ich mich verpflichtet wenigstens darauf hinzuweisen.
ich finde auch wie dadurch dem johannes zebedäus und seinem apokryphon
nichts von seiner bedeutung und grösse genommen wird.
doch geht von dem verfasser des johannes evangelium eine andere, esoterische
strömung des christentums aus.
 
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