parsival
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Die Auffassung von Rudolf Steiner ist mir bekannt und ich habe sie auch lange Zeit geteilt. Insbesondere deshalb, weil Lazarus derjenige war, den der Herr lieb gehabt hat und es den Anschein hat, als ob es nur diesen einen Jünger gegeben habe, der diese Auszeichnung erhielt. Daraus entstand der Mythos, Lazarus sei Johannes, der Evangelist
wenn der lazarus derjenige war den der herr lieb hatte, dann braucht es eigentlich keines mythos
da im 21. kap ausdrücklich der jünger den der herr lieb hatte als verfasser des evangeliums angegeben ist.
Wenn aber Lazarus eine Umbenennung in Johannes erfahren hätte, wäre dies wohl kaum von dem Evangelisten selbst verschwiegen worden, der ja das Evangelium geschrieben hat. Zudem hätte selbiger den Einweihungsakt des Lazarus, wenn es denn sein eigener gewesen wäre, ganz an den Anfang gestellt, denn es wäre seine eigene Transformation gewesen.
wenn es dem verfasser des johannes evangeliums - ganz gleich zunächst ob es der zebedäus oder der lazarus war-
vor allem um seine eigene geschichte gegangen wäre, dann hätte er auch kein evangelium zu verfassen brauchen
und auch nicht so, dass es nicht für alle gleich ersichtlich wird, wer dieser verfasser eigentlich ist.
er stellt nunmal nicht sich selbst in den mittelpunkt, sondern den christus jesus,
durch den er auch zu dem wurde was er war.
nämlich der erste mensch auf den der christusgeist übergangen ist.
sozusagen der erste fackelträger. aus diesem ist später einer der führenden
meister des esoterischen christentums geworden. der andere führende meister
desselben esoterischen christentums ist kein anderer als die individualität,
die in dem jesus inkarniert war, bevor der christusgeist in seinem 30. lebensjahr
anlässlich der taufe am jordan in diesen einzog.
ich bin über viele jahre der sache mit dem geist des täufers nachgegangen,
der sich mit dem auferweckten lazarus verbunden hat. habe es auch vor jahren
mal in einem anthroposophischen forum ausführlich behandelt.
da kommt schon noch einiges dazu, was sich hier in diesem forum
eigentlich gar nicht behandeln lässt. in diesem forum ist es nämlich üblich,
wenn man etwas zusammenhängendes beschreiben will, dessen sinn sich auch erst
aus dem zusammenhang erschliesen kann... ja wie soll ich sagen..
schon wenn man den ersten buchstaben eines wortes hinschreibt.. da melden sich gleich kritiker zu wort
und bezweifeln, dass dies der richtige buchstabe sei um das ausdrücken.. von dem sie nicht einmal wissen was es ist.
hauptsache kritik und eigene willkürliche meinung !