Was ist die Seele?

Die Wissenschaft stützt sich auf kausale Eigenschaften und Zusammenhänge. So hatte auch Platon auf der Suche nach der Wahrheit versucht, diese Zusammenhänge herzustellen. Fakt ist, dass uns die Seele mit dem Leben und unserem Wesen zusammenhängt. Damit wird auch klar, dass die Seele nicht zwangsweise mit einer spirituellen Ebene verbunden sein muss.
Wenn die Seele die Seele nicht spirituell sondern als materiell betrachtet wird,
wie können wir in der spirituellen, transzendentalen Welt kommen,
wenn unsere wahre Natur, unser wahre ich nicht spirituelle, transzendental wäre?

Wenn die Seele materiell wäre, wäre unsere Bestrebung nach Ewigkeit eine Lüge,
denn alles was materiell ist, ist vergänglich.

Die Yoga Praxis zeigt, dass wir eine der materiellen Natur überlegene Energie sind,
welche nichts mit der materiellen Natur zu tun hat.

Somit kann ein Materialist wie Platon nichts über das Spirituelle Wissen beurteilen,
genauso wie Mathematiker, nichts über die Bachata Tanzkunst beurteilen kann.
 
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Deshalb ist auch für die Lehre von der Seele/Psyche (Psychologie) kein Studium der Theologie erforderlich.
1. Die Lehre von der Seele hat mit der Psychologie nichts zu tun,
auch wenn die Bezeichnung Psychologie das Wort Psyche beinhaltet,
denn die Psychologie beschäftigt sich mit geistigen, materiellen Vorgänge und nicht mit der Seele, welche spirituell ist.

2. Das Studium der Theologie im Westen ist kein Studium des Spirituellen Wissens und hat somit mit der Seele auch nichts zu tun. Dieses Studium beinhaltet auch keine Yoga Praktiken, die mit der Spiritualität verbunden sind.
 
Nein, man braucht dazu auch keine Einweihung zu irgendwelchen esoterischen Praktiken.
In Bhakti-Yoga ist die Einweihung - dīkṣa - ein spiritueller Prozess,
welche mit Einweihung Zeremonie anfängt,
wenn man unter anderen das Mantra eines bestimmten Form des Transzendentalen Herrn
und mit der Offenbarung einer bestimmten Art der Transzendentalen Liebe endet.
 
So kann ein jeder erfahren, dass seine Seele krank oder glücklich ist,
Der Geist, welcher materiell ist, kann krank werden, aber die Seele welche spirituell ist, wird nie krank.
Aufgrund der Identifizierung der Seele mit dem Körper
durch das Falsche Ego,
empfindet sie Krankheit und Glücksgefühle, welche sich auf dem materiellen Körper beziehen.

Wie Sri Krishna sagt: Die Seele ist durch das Falsche Ego verwirrt (Bhagavad-gita. 3.27)

Die Seele, welche durch das Falsche Ego illusioniert wird - atma ahańkāra vimudha
denkt auf diese Weise, "Ich bin der Handelnde" (in allem was geschieht)- manyate iti aham karta
(aber) alles was geschieht ist - sarvaśaḥ karmāṇi
durch die Eigenschaften der materiellen Natur verichtet - guṇaiḥ prakṛteḥ kriyamāṇāni

Also, in der bedingten Zustand der Seele (bedingt durch das Falsche Ego),
alles was man denkt, fühlt, sich wünscht, entscheidet, als angebliche Kontrollierende, und tut es,
sind lediglich Phänomene der Wechselwirkung äußeren materiellen Elemente
mit dem grobstofflichen und feinstofflichen Körper (Geist, Intelligenz, Falsches Ego).
 
er kann aber nicht erfahren, dass sie unsterblich oder eigenständig sei.
1. Wenn die Seele die Bhava Stufe - den Anfang der Spirituellen Liebe erreicht
und sich selbst in einem spirituellen Körper in der Gemeinschaft des ewigen spirituellen Paares Rādhā-Kṛṣṇa sich befindet
man weißt, dass man die Ewigkeit erreicht hat.

2. Die Seele ist nie eigenständig.
Sie ist entweder unter der Kontrolle der Materiellen Energie in der Form des Illusionierenden Falschen Ego,
oder unter der Kontrolle der Kontrolle der Spirituellen Liebe - Ananda oder Hlādinī Śakti.
 
1. Wenn die Seele die Bhava Stufe - den Anfang der Spirituellen Liebe erreicht
und sich selbst in einem spirituellen Körper in der Gemeinschaft des ewigen spirituellen Paares Rādhā-Kṛṣṇa sich befindet
man weißt, dass man die Ewigkeit erreicht hat.
Für was sollte denn eine solche Seele gut sein? So könnte man sich Fragen, wer schon die Ewigkeit erreicht hat, dass er uns von alldem berichten könnte? Gut man kann daran glauben, aber halt nicht mehr.

Ich sehe da jetzt keinen allzugroßen Unterschied zur Auferstehungsgeschichte des Christentums. Eher sehe ich im Christentum den einfacheren Weg, um ins Reich Gottes kommen zu können. Ein Weg, den ein jeder erreichen kann, wenn er sich zur Umkehr und Reue entschließt.

Am Ende wird man also auch bei den fernöstlichen Lehren vergeblich auf den besonderen Tag warten müssen. Mit Deinen Worten also nur eine Lüge. Ich kann mich jedenfalls Deinen Vorstellung von der Seele nicht anfreunden.

Merlin
 
So könnte man sich Fragen, wer schon die Ewigkeit erreicht hat, dass er uns von alldem berichten könnte?
Diese Stufe ist die der Offenbarung, nicht die der Vollkommenheit.
Auf diese Stufe von Bhava - Anfang der Spirituellen Liebe, kann man nicht in der spirituellen Welt Goloka-Vrindavan bleiben.

Aber die Gefährten Śrī Caitanyas kamen direkt von Goloka-Vrindavan, und haben vieles über die Liebe Rādha-Krishnas offenbart, wie auch die Wissenschaft, wie man diese Liebe erreichen kann.
 
Gut man kann daran glauben, aber halt nicht mehr.
Es gründet nicht in Glaube sondern in die Wissenschaft:
Die Seelen welche den Vorgang für die Entfaltung der spirituellen Liebe - Ragānuga Bhakti-Yoga folgen,
bestätigen, dass Ragānuga Bhakti-Yoga eine Wissenschaft ist,
welche von den Gefährten Śrī Caitanyas den Seelen in Kali-Yuga geschenkt wurde
um Liebe für den süßen Krishna in Goloka Vrindavan zu erreichen.
 
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Ich sehe da jetzt keinen allzugroßen Unterschied zur Auferstehungsgeschichte des Christentums.
Ja, es werden über ähnliche Sache gesprochen, aber für den Wissende, sind sie bei weitem nicht die gleichen.
Das Christentum ist ein hotsch-potsch vom fälschlichen Monotheismus von Judentum, gemischt mit Doktrinen späteren Jüdischen Sekten, gemischt mit Doktrinen aus Ägypten usw. um aus Jesus ein Gott zu schaffen und somit wurde auch die Doktrin der Auferstehung der Menschen erfunden.
 
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