Die Seele

Ich versuch noch mal zu sagen wie dich jetzt verstehe - du benutzt das Wort "draußen" weil du dich "woanders" wahrgenommen hast?

Könnte man in etwas so sagen. Außerhalb von Raum und Zeit, außerhalb dieses Universums, ja. Deshalb, draußen.

Vielleicht sogar außerhalb eines ICH?

Das wäre noch schwierige verbaliserbar. Jein?
Beides zugleich, und zugleich gab's mich nicht mehr? Danach aber wieder? Wieder hier.
Tüftle daran nach Jahren ja selbst noch rum. Eben weil dabei zwar anscheinend jede Menge erlebbar, erfahrbar war, aber eben an Grenzen, auch Grenzen des eigenen Verstehens anstieß.

Deshalb wohl auch einige Fragen die vielleicht seltsam rüberkommen mögen. Ist nunmal mein Kernthema seither. Wie dieses Dort und dieses Hier unter einen Hut zu bekommen wären.
 
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Puh, ihr schreibt zu viel für mich ;).
Würde hier gerne intensiver mitschreiben und -lesen, aber allein die Zeit ist es, die mir dazu fehlt.

Dennoch: Ich oder nicht-ich, das ist hier die Frage :zauberer1.

Trixi, du schreibst, du konntest diese scheinbare Diskrepanz zwischen christlich übersteigertem Ich und buddhistisch übersteigertem Nicht-Ich für dich als Illusion erkennen. Kannst und magst du davon berichten? Vielleicht hilft mir das ja auch auf die Sprünge :).



Mit dem Verbundensein zu Gott, dem Sein in der Einheit usw. vergeht ja aber vielleicht auch diese Wahrnehmung von Telepathie und den Geistern und Toten. Auch hier wieder meine Frage: wer sollte das wahrnehmen in Gott?

Ich glaube daß die Durchlässigkeit für die Botschaften Gottes (also das Erfahren der eigenen Einheit - Gott ist ja nicht getrennt von uns vorhanden) - ich glaube also, daß die Durchlässigkeit uns ermöglicht, zu erfahren, was wir wirklich wollen. Wenn ich auf die Gesamtheit meiner inneren Stimmen höre, in die Einheit also, dann höre ich die Stimme Gottes oder aber empfange Zeichen von ihm, die "ich" wahrnehme. Gott scheint mir also derjenige (in mir) zu sein, der mir die Wegweisung über meinen Pfad des Lebens anbietet.
Hm...
Ich stelle mir das in etwa so vor (achtung, jetzt kommt eine etwas weit hergeholte Metapher :banane:):
Das Göttliche, Ewige, Zeitlose wäre in meiner Metapher eine Plazenta, alle Erscheinungen (also du, ich, Micky Maus...) sind mit dieser Plazenta über Nabelschnüre verbunden. Mystische Erfahrungen verlagern deinen Wahrnehmungsfokus von der Welt der Erscheinungen auf die Plazenta. Bei Telepathie u.ä. wandert deine Wahrnehmung zunächst zur Plazenta, folgt dann aber einer anderen Nabelschnur und kann so einer anderen Erscheinung (Geist, Nachbar, Lottozahlen...) hinterherstalken, flapsig gesagt ;).

Man kann sich jetzt fragen, ob das irgendwozu gut ist - und praktisch verwertbare Infos wie Lottozahlen kann ja eh keiner vorhersehen - aber es ist ein Phänomen, von dem zig Menschen berichten. Ich hatte auch schon einige Erlebnisse in diese Richtung, daher das Interesse.

Aber ich kenne das auch, dass ich vor einem Problem stehe und bete, um eine Antwort zu bekommen. Das hat auch früher geklappt bei mir. Zur Zeit leider nicht.

LG!
 
Hm...
Ich stelle mir das in etwa so vor (achtung, jetzt kommt eine etwas weit hergeholte Metapher :banane:):
Das Göttliche, Ewige, Zeitlose wäre in meiner Metapher eine Plazenta, alle Erscheinungen (also du, ich, Micky Maus...) sind mit dieser Plazenta über Nabelschnüre verbunden. Mystische Erfahrungen verlagern deinen Wahrnehmungsfokus von der Welt der Erscheinungen auf die Plazenta. Bei Telepathie u.ä. wandert deine Wahrnehmung zunächst zur Plazenta, folgt dann aber einer anderen Nabelschnur und kann so einer anderen Erscheinung (Geist, Nachbar, Lottozahlen...) hinterherstalken, flapsig gesagt ;).

Das Beispiel finde ich prinzipiell nicht schlecht.

Der Teufel steckt allerdings im Detail, denke ich. Manche mögen bis zur Plazenta kommen, wird aber nicht der Normalfall sein.

Der landet bei irgendeiner Zwischenstufe, einer anderen, hierarchisch darunterliegenden Schaltstelle einem Relais, könnte man sagen. Und wird von der wieder wieterverbunden. Wenn man nun aber die bereits für die Plazenta hält, oder die sich sogar als die ausgibt, mag das Irrtümer, Fehler verursachen. Erst recht dann, wenn es auch nicht egal ist, welches Relais jemand auswählt.

In etwa so als ob ich mir einen Buger hole oder in ein Restaurant fein essen gehe. Im Restaurant dürfte ich keinen Burger kriegen, bei McD was anderes eher nicht. Ebenso komme ich mit ausgeleierten Jeans vielleicht ins Restaurant erst gar nicht rein...

Nur so als Idee.
 
Das Beispiel finde ich prinzipiell nicht schlecht.

Der Teufel steckt allerdings im Detail, denke ich. Manche mögen bis zur Plazenta kommen, wird aber nicht der Normalfall sein.

Der landet bei irgendeiner Zwischenstufe, einer anderen, hierarchisch darunterliegenden Schaltstelle einem Relais, könnte man sagen. Und wird von der wieder wieterverbunden. Wenn man nun aber die bereits für die Plazenta hält, oder die sich sogar als die ausgibt, mag das Irrtümer, Fehler verursachen. Erst recht dann, wenn es auch nicht egal ist, welches Relais jemand auswählt.

In etwa so als ob ich mir einen Buger hole oder in ein Restaurant fein essen gehe. Im Restaurant dürfte ich keinen Burger kriegen, bei McD was anderes eher nicht. Ebenso komme ich mit ausgeleierten Jeans vielleicht ins Restaurant erst gar nicht rein...

Nur so als Idee.

Hihi, du meinst, man könnte mit dem Modell auch die lizzys dieser Welt erklären :banane:? *auf-die-finger-hau-und-lästermodus-sofort-ausschalt*

Metaphern haben immer ihre Grenzen...
Gut gefällt mir auch das Bild einer Münze mit zwei Seiten (Göttlich-weltlich).
Aber damit kann man die Verbindung zwischen beiden nicht so gut erklären.

Ich hatte mir das Bild so vorgestellt, dass es da eine Plazenta gibt, von der aus x Nabeschnüre abgehen und an jeder hängt ein Embryo dran. Ich hatte mir dabei nicht vorgestellt, dass die Nabeschnüre noch untereinander verbunden sind...
Aber ich merke gerade, ein ganz simples Weltbild, das einen Überbau für das erlebte bildet, fühlt sich authentischer an. Je mehr ich darüber nachdenke, wie sich so ein Bild verfeinern lässt, desto weniger kann ich es fassen...
 
Warum hat deine Münze immer nur 2 Seiten?
Göttlich- Weltlich.

Was wäre wen sie auf der Kante liegt?

Dan wäre ja Göttlich = Weltlich und umgekehrt.

Was wäre wen Gott einfach alles ist ?

Und noch besser wen dieses alles keine bedürfnisse hätte?

Aber das ist ein Problem stimts?

Weil es keinen Menschen ohne Bedürfnise gibt kanst du dier wohl auch keinen Gott ohne Bedürfnise forstellen.
 
Was maßt du dir denn für einen Ton an?

Dann maße ich mir im Gegenzug an, dir den Tipp zu geben, die Beiträge anderer gründlich zu lesen, bevor du darauf antwortest. Es passt nämlich nicht, was du schreibst. Bzw. du stellst dir die Münz-Metapher (!Jou, mehr ist es nicht!) nur etwas anders vor und ziehst daraus obergurugleich Rückschlüsse über mein Weltbild, das deinem in deiner Vorstellung unterlegen ist. Lächerlich (sorry). Wir spekulieren alle nur darüber, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält.
 
Wiso sollte ich wollen das mein Weltbild dem deinen Überlegen ist?

Dazu müßte mein Weltbild den Gedanken von Überlegenheit einmal enthalten.

Ein Weltbild kan einem anderen nicht überlegen sein.

Es kan Höchstens anders.
 
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Wiso sollte ich wollen das mein Weltbild dem deinen Überlegen ist?

Dazu müßte mein Weltbild den Gedanken von Überlegenheit einmal enthalten.

Ein Weltbild kan einem anderen nicht überlegen sein.

Es kan Höchstens anders.

Ich bin nur auf den Ton eingegangen, den ich in deinem Posting wahrgenommen habe...

Z.B.:
Aber das ist ein Problem stimts?
Weil es keinen Menschen ohne Bedürfnise gibt kanst du dier wohl auch keinen Gott ohne Bedürfnise forstellen.

Für mich kommt das überheblich rüber. Zum einen find ich es immer besser, wenn man immer mal wieder "meiner Meinung nach" o.ä. dazuschreibt, sonst kommt das wie guruhaftes Gefasel rüber. Da fällt mir das ernstnehmen dann schwer - obwohl es uU gar nicht so gemeint ist, sondern ein Sender-Empfänger-Problem ist.

Na ja, und dann unterstellst du mir hier Probleme und eine bestimmte Gottesvorstellung, die ich gar nicht habe. Ein bedürftiger Gott erscheint mir sehr absurd. Ich weiß auch nicht, wo du das rausgelesen haben willst in meinem Posting, auf das du dich ja beziehst.
Ich hatte ja auch gerade über die Beschränktheit von Metaphern geschrieben - und dann kommst du daher und tut so, als wolle ich mit dieser Metapher alles erklären und sagt mir, so geht das nicht.

So kam das bei mir an.

Um mal inhaltlich drauf einzugehen: Die Unterscheidung in göttlich-weltlich finde ich sinnvoll, weil erfahrbar. Alles ist eins, wie ich dich verstehe, ist wohl höchstens in einem besonderen Bewusstseinszustand erfahrbar...
 
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