Was ist die Seele?

Die Seele ist das Ego 1

Das Ego
ist spirituelle Energie, die wahre Natur des Seins - die Seele,
sie kann nicht verworfen werden, wie einige westliche Yogis und esoterische Theoretiker behaupten.

Beweise gemäß dem transzendentalen Wissen, das in der vedischen Literatur aufgezeichnet ist:

ya ātmano dṛśya guṇeṣu sann iti vyavasyate sva-vyatirekato 'budhaḥ
vinānuvādaḿ na ca tan manīṣitaḿ samyag yatas tyaktam upādadat pumān Śrimad.Bhagavatm 10.3.18

Einer, der sieht, dass die Seele Eigenschaften der materiellen Natur hat
- yaḥ dṛśya ātmanaḥ guṇeṣu
oder, dass sie was anders als das Selbst ist, wird er als jemand betrachtet, dem es an spiritueller Intelligenz fehlt.
- vyatirekataḥ sva vyavasyate a-budhaḥ
Intelligente Menschen haben solche (Vorstellungen) völlig abgelehnt
- pumān manīṣitam tyaktam samyak yataḥ
und ohne transzendentales Wissen zu folgen kann sie (die Seele) nicht verstanden werden.
- ca vinā anu vādam na tat upād

Servus anadi!

Zufällig gestern im TV des WDR gesehen, eine Doku über die Funktion des menschlichen Gehirns.
Und im Zeitraffer der Ablauf einer Geburt, in einer weiteren Doku.

Zum Beispiel die Funktion des Hippocampus, der Übergang vom Kurzzeitgedächtnis zum Langzeitgedächtnis.
Oder, nach 5 Wochen der Befruchtung, entsteht das Herz – erst danach etwas später (8 Wochen) die Wirbelsäule mit dem Nervensystem und der Zentrale.

Nach 40 Wochen ist alles so weit fertig.

Da taucht unweigerlich die Frage auf:

Seele und Gehirn – warum getrennt,
wieso ist nicht alles in einem einzelnen Stück enthalten (Seele)?


Gut, ich weiß schon, der Computerforscher Steven „Steve“ Paul Jobs
(* 24. Februar 1955 in San Francisco, Kalifornien; † 5. Oktober 2011 in Palo Alto, Kalifornien)
arbeitete zuletzt am „Flüssigkeitscomputer“. Aber das tut nichts zur Sache selbst.

Ist der Kopf, speziell das menschliche Haupt, so etwas wie eine Außenstelle der Seele?

Wenn ja, wie kann die Seele ohne diese – sagen wir in etwa 20 mal 80-100 Jahren,
oder darüber hinaus in etwa 50 mal 80-100 Jahren – die gleiche qualitative Leistung bereitstellen,
vergleichbar mit dem ursprünglichen Ausgangspunkt – Herz und Hirn, nach dem System der Zellen Entwicklung?
Die Ausgangslage ist doch ständig die persönliche Begebenheit in der Geschichte,
hier liegt das Schwergewicht der Bewertung für eine Orientierung.

Handelt es sich dabei grundsätzlich um ein Erfassen des Unterschiedes von "Hardware" und "Software"?
Kann "Soft" überhaupt ohne "Hard" - wie ist Deine Meinung darüber?

Es geht nicht um Namen und Bezeichnungen, sondern gefragt ist die Funktionsfähigkeit ...


... und ein :regen:
 
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Das Ego/Ich beschreibt hingegen unsere bewusste Wahrnehmung als ein Individuum.
1. Sind wir nicht Individuen?
2. Was sind die Argumente, dass wir das nicht sind?
3. Wer hat diese Theorie erfunden?
4. Wann wurde sie erfunden?
5. Welche spirituelle Schule hat diese Theorie vertreten?

6. Warum sollte die Seele nicht Individuell sondern kollektiv sein?
  • Was sind die Argumente, dass wir das nicht sind?
  • Wer hat diese Theorie erfunden?
  • Wann wurde sie erfunden?
  • Welche spirituelle Schule hat diese Theorie vertreten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Seele ist etwas Ganzheitliches, das uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. Diesen Gedanken hatte schon Platon mit dem der unsterblichen Seele Logistikón (Vernunft) verbunden.
1. Was ist "etwas Ganzheitliches"?
2. Wie hat es Platon definiert?
3. Woher hatte Platon dieses Wissen
4. Zu welche spirituelle Schule gehört Platon?
5. Wie hat Platon die spirituelle Natur definiert, als er über die Seele spekulierte?
 
Woher hatte Platon dieses Wissen
Hm ..., Platon gehört eigentlich zu den bedeutenden Philosophen des klassischen Griechenlands (428 v. Chr. – 347 v. Chr.). Ein Schüler von Sokrates und wurde selbst als allseits anerkannter Denker und Schriftsteller bekannt.

Ein zentrale Anliegen Platons war die Suche nach der Wahrheit, die er gerne mit literarischen Dialogen verband. Auf diese Weise konnte er das Für und Wider seiner Gedanken darstellen oder unterstreichen.

So hatte er zum Beispiel in einem literarischen Dialog seine Gedanken zu einem perfekten Staat dargelegt. Als Gleichnis verband er dazu den Mythos von Atlantis mit seinen Vorstellung eines solchen (Athen).

Auf diese Weise umschrieb er auch in seiner Lehre von der Seele mit dem Gleichnis vom Wagenlenker die zentrale Rolle der Seele Logistikón (Vernunft). Zudem schrieb er davon, dass die Sorge um das Seelenheil die wichtigste Aufgabe eines Menschen sein sollte.

Eine Aussage, der ich zunächst zustimmen möchte. Wenn man das nun aber mit Platons Vorstellungen von der Seele verbindet, bekommt das einen ganz anderen Charakter:

Mit dem Menschen meinte Platon eigentlich den Philosophen und mit Logistikón die Vernunft.

Merlin
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1. Sind wir nicht Individuen?
2. Was sind die Argumente, dass wir das nicht sind?
3. Wer hat diese Theorie erfunden?
4. Wann wurde sie erfunden?
5. Welche spirituelle Schule hat diese Theorie vertreten?
Es wundert mich schon, was Du so alles aus meinen Worten lesen möchtest. So wundere ich mich auch über Deine merkwürdige Fragestellungen. Was willst Du mir denn damit sagen sagen – dass ich doof bin?? Ich denke nicht, dass diese Fragen ernst genommen werden möchten.

Dennoch für Dich:
Mit dem Individuum wird ein einzelnes Wesen bezeichnet. Ein Wesen, das sich aber nicht selbst bewusst sein muss. Das Ego/Ich ist hingegen mit der Wahrnehmung eines Individuums verbunden, ein solches zu sein.

Ich gehe nun davon, dass sich nahezu alle Menschen durch ihre Wahrnehmung als einzigartiges Individuum verstehen können:
„Ego cogito, ergo sum - ich denke, also bin ich.“
René Descartes (1596 – 1650)

Weil sich also alle Menschen als ein einzigartiges Individuum verstehen, habe ich von „unserer“ Wahrnehmung geschrieben. Wann sich der Mensch in grauer Vorzeit selbst als solcher bewusst wurde, wird wohl niemand beantworten können. Die Evolution hat also dieses Faktum der Erkenntnis erfunden. Über dieses Thema haben über die Zeit zahlreiche Philosophen nachgedacht, die sich kaum in eine Zahl fassen lässt.

So hatte man schon seit Urzeiten mit dem Gedanken beschäftigt, was uns wohl mit Leben erfüllt. Es wurden also dazu unzählige Seelenmodelle entworfen. Der Anstoß zu wirklich tragbaren Erkenntnissen der Moderne dürften Leute, wie Freud, C. G. Jung und viele andere sein.

Es gab über die Zeit auch viele Vorstellungen darüber, wo nun die Seele im Menschen zu finden sei. So glaubten die Germanen und Kelten daran, dass sie wohl aus dem Wasser kämen und nun im Kopf zu finden wäre. Etwas, das sie durch das Liquor* im Gehirn schlossen. Deshalb auch der Name See_le (das Wesen aus dem See). Ja und auf diesem Gedanken baut sich auch die Mär vom Storch auf, der die Kinder aus dem See brächte.
* Gehirnflüssigkeit.

Inzwischen weiß man nun einmal, dass man die Seele in einem Menschen nicht hier oder dort zu finden könne. Nein, das Leben eines Menschen entsteht schon mit dem ersten Augenblick der Menschwerdung. Deshalb auch der Begriff der Ganzheitlichkeit der Seele, die den Menschen mit Leben durchdringt. Die Altvorderen hatten also durchaus recht, in dem sie die Einwohner eines Ortes als Seelen benannten.

Merlin
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Hm ..., Platon gehört eigentlich zu den bedeutenden Philosophen des klassischen Griechenlands (428 v. Chr. – 347 v. Chr.). Ein Schüler von Sokrates und wurde selbst als allseits anerkannter Denker und Schriftsteller bekannt.
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Denker und Schriftsteller zu sein, ist kein Beweise, dass die Wissenschaft über die Seele kennt.
Sokrates hatte auch keine spirituelle Schule besucht und hatte keine Ahnung über die Götter,
Also solche Leute als Beweise für die Wissenschaft über die Seele zu Rate zu ziehen, zeigt nicht gerade über große spirituelle Intelligenz.
 
Auf diese Weise umschrieb er auch in seiner Lehre von der Seele mit dem Gleichnis vom Wagenlenker die zentrale Rolle der Seele Logistikón (Vernunft). Zudem schrieb er davon, dass die Sorge um das Seelenheil die wichtigste Aufgabe eines Menschen sein sollte.

Eine Aussage, der ich zunächst zustimmen möchte. Wenn man das nun aber mit Platons Vorstellungen von der Seele verbindet, bekommt das einen ganz anderen Charakter:

Mit dem Menschen meinte Platon eigentlich den Philosophen und mit Logistikón die Vernunft..
Keine dieser Angaben beantworte die Fragen:

1. Was ist "etwas Ganzheitliches"?
2. Wie hat es Platon definiert?
3. Woher hatte Platon dieses Wissen - von Sokrates, welche die Götter missachtete!
4. Zu welche spirituelle Schule gehört Platon?
5. Wie hat Platon die spirituelle Natur definiert, als er über die Seele spekulierte?
 
Servus anadi!

Zufällig gestern im TV des WDR gesehen, eine Doku über die Funktion des menschlichen Gehirns.
Und im Zeitraffer der Ablauf einer Geburt, in einer weiteren Doku.

Zum Beispiel die Funktion des Hippocampus, der Übergang vom Kurzzeitgedächtnis zum Langzeitgedächtnis.
Oder, nach 5 Wochen der Befruchtung, entsteht das Herz – erst danach etwas später (8 Wochen) die Wirbelsäule mit dem Nervensystem und der Zentrale.

Nach 40 Wochen ist alles so weit fertig.

Da taucht unweigerlich die Frage auf:

Seele und Gehirn – warum getrennt,
wieso ist nicht alles in einem einzelnen Stück enthalten (Seele)?

Die Seele und der materielle Körper sind nicht getrennt
solange die Seele in der materiellen Welt
durch das falsche Identifizierung mit den Körpern
die sie
Leben nach Leben
zu genießen und leiden bekommt
gefangen gehalten wird.

Es ist aber eine ungeheure Unterschied zwischen den beiden:
Die Natur der Seele ist spirituell - ewig
und die des Körpers ist materiell - zeitweilig.
 
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Denker und Schriftsteller zu sein, ist kein Beweise, dass die Wissenschaft über die Seele kennt.
Sokrates hatte auch keine spirituelle Schule besucht und hatte keine Ahnung über die Götter,
Also solche Leute als Beweise für die Wissenschaft über die Seele zu Rate zu ziehen, zeigt nicht gerade über große spirituelle Intelligenz.
Die Wissenschaft stützt sich auf kausale Eigenschaften und Zusammenhänge. So hatte auch Platon auf der Suche nach der Wahrheit versucht, diese Zusammenhänge herzustellen. Fakt ist, dass uns die Seele mit dem Leben und unserem Wesen zusammenhängt. Damit wird auch klar, dass die Seele nicht zwangsweise mit einer spirituellen Ebene verbunden sein muss.

Deshalb ist auch für die Lehre von der Seele/Psyche (Psychologie) kein Studium der Theologie erforderlich. Nein, man braucht dazu auch keine Einweihung zu irgendwelchen esoterischen Praktiken. So kann ein jeder erfahren, dass seine Seele krank oder glücklich ist, er kann aber nicht erfahren, dass sie unsterblich oder eigenständig sei.

Diese Sehnsucht nach der Unsterblichkeit hängt mit unserm unbeugsamen Überlebenswillen zusammen, der uns mit in die Wiege gelegt wird. Soll heißen, dass der Gedanke von der unsterblichen Seele als Trost und Hoffnung zum Seelenheil beitragen kann. Spiritualität dürfte also eher eine Brücke zum Seelenheil sein. Der Tiefentherapeut C. G. Jung hatte sich übrigens mit diesen Visionen eines ultimativen Über-Ichs beschäftigt.

Soll nun heißen, dass die Seele zwar nicht fassbar ist, aber dennoch ein reales Phänomen darstellt.

Merlin
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