Das menschliche Jenseits ist die schlechteste Lebensform die man sich vorstellen kann,
aber es gibt keine bessere.
Früher, in der Bibel, hat man versucht die Quelle zu diesem Wissen so zu beschreiben:
Der Menschensohn muss verworfen werden,
aber wehe dem Menschen durch den es geschieht.
Die Umstände führen in eine Grenzsituation die wir zwischen Leben und Tod bezeichnen.
Aber in dieser Phase muss man einen wahren Lebenskampf aufführen,
egal in welcher Lage man sich befindet, denn es gilt weiterhin zu leben,
und nicht nur: na ja, jetzt gehe ich mal rasch sterben
Komplett falsch ist daher, es wäre ein Licht irgendwo dort drüben.
Das Licht ist nämlich hier und jetzt. Dann nicht mehr in dieser Form.
Sicher, es gibt sie, die Kommunikationen mit den Strukturen des Jenseits.
Jedoch sollte man nicht vergessen, dass sich dieses Jenseits bereits hier zu entwickelt und zu gestalten beginnt, und damit auch die so sehr begehrte Sicht in die Zukunft, als ein Schutzfaktor einfach entstanden aus der Schnell-Lebigkeit der anderen Seite. Danach sinnvoll verwendet.
Je nach dem wie nahe wir unserem Leben und damit dem Licht sind, hat man sich schon immer schwer getan das mit verschiedenen Stufen zu beschreiben.
So als ob es in einem Jenseits ein mehrfaches Klassensystem geben könnte. Über den genetischen Rahmen hinaus. Vielleicht mit Einteilungen in Vereinen mit verschiedenen Disziplinen, politische Parteien mit unterschiedlichen symbolischen Farben, oder religiöse Kirchen und Gemeinschaften mit den jeweiligen Markenzeichen. Patente die von einer einst gelebten Person stammen und dann immer von anderen Menschen eine besondere Bewertung bekommen haben, um so eine geeignete Struktur vorzuweisen der man sich angleichen konnte.
Da gibt es doch diesen Spruch, Frage an Radio Eriwan:
Im Westen hat jeder ein Auto, es gibt so viele, dass gar nicht genügend Parkplätze vorhanden sind.
Ist das bei uns auch so?
Antwort: Im Prinzip nein. Hier ist es genau umgekehrt, bei uns hat jeder einen Parkplatz!
Oder wenn die Bibel heute geschrieben werde, einige hundert Jahre danach,
dann wäre vom Nazaräner so zu lesen:
Wahrlich, ich sage Euch,
wenn ich wiederkomme, dann nicht mit dem Auto,
ich habe keines,
auch keine Garage,
ja, nicht einmal einen Parkplatz.
Der unmittelbare Zusammenhang zwischen den Welten bleibt in der Schreibweise aus der Vergangenheit jedoch so wie bisher bestehen.
Es ist eine andere Geschichte, wenn nach einer Tat Moses rechtlich beschworen hat, es müsse das Töten eines Menschen durch einen Menschen gerichtet werden, bis ins 4. Glied der Nachkommen des Betroffenen. Weil doch kein Mord ein einfacher Mord ist, sondern stets ein Massenmord, ein Auslöschen von einem gesamten Menschheitszweig darstellt und das in das Bewusstsein der Menschen eindringen sollte. Ein Lernprozess also.
Während eben in der Formulierung wie ein Menschensohn kommen müsse, nie ganz die Werte der unmittelbaren Vergangenheit überwunden werden konnten, oder sich immer noch restliche Aggressionen und Problembewältigungen bemerkbar machten, in der verbliebenen Petrusgemeinschaft.
Eine viel sagende Beschreibung liefert uns Johannes in der einmaligen Darstellung von 3 Gekreuzigten. Die ihren Tod gefunden haben. Zwei Reaktionen und eine vorsätzliche Handlungsweise und deren Bewertungen.
Oder das Fixieren an den jeweiligen eigenen vorhergesagten Lebenszeitraum der Apostel.
Von denen nur der Meister selbst und Judas die Ausnahmen darstellten.
Also, an wen war da der Verdacht der Abtrünnigkeit nicht gerichtet gewesen?
Abschließend und eher getrennt hängt sich die Geschichte von Paulus an, als er auf Malta eine Schlange von sich und ins Feuer warf, von der er gebissen wurde. Wie die Abkehr sowohl von den alten Strukturen der Essener die ihren weltlichen Machtanspruch nie ganz aufgegeben hatten und ebenso von den geistigen Ranken der Pharisäer, die auch nicht auf einen grünen Zweig kommen konnten.
So erklärt sich etwa die Vermeidung des Vater Unser von den Essenern bei Paulus.
Unklar bleibt jedoch weiterhin wie ein Verfasser davon Wind bekommen konnte,
ohne selbst dabei gewesen zu sein.
und ein
