Das ist ja ungefähr so wie zu behaupten alle Waagen lügen und betrügen. Aber Astrologie ist wohl auch persönliche Interpretation. Jeder interpretiert anders und vielleicht aus persönlichen Erfahrungen. Ein Astrologe der schlechte Erfahrungen mit bestimmten "Zeichen" gemacht hat wird wohl immer das negative hervorheben. Drum erhält man auch von verschiedenen Astrologen verschiedene Aussagen.
Hallo caleidoskop,
ich denke das nicht. Schlechte Erfahrungen sind kein Grund für den Astrologen, diese auf andere zu projizieren, das sind die schlechteren Astrologen, die das tun. Die es natürlich auch geben wird und schon immer gegeben hat.
Also wie ist das bei mir: Ich habs ja gerade mit Jupiter. Nun weiss ich, dass es einige Transite gibt, bei denen er durchaus als etwas beklemmend erfahren werden kann, und dass es Radix Konstellationen gibt, die einen Menschen auf Wolke Sieben bringen und er dadurch nicht mehr die Ernsthaftigkeit haben mag, eine zwingende Entscheidung zu treffen. Beides ist eine Wirkung des Expansiven- in dem ersten Fall ist es, dass Grenzen für das Wachstum erkannt werden, und Jupiter kann sich nicht entfalten, was dann nicht das Glück bringt, sondern die Arbeit an sich selbst.
Auch Bequemlichkeit ist Jupiters Eigenart. Das sehe ich oft, aber ich sehe genauso gut andere Beispiele! Der Jupiter, der den günstigen Wandel bringt, der Jupiter, der einen mit Energie versorgt, der Jupiter, der die Liebe bringt. Usw.
Also schwarz-weiss Denken funktioniert da nicht, und Erfahrungen die ich selbst mache, mit meinen eigenen Leben und Radix, kommen in den gesamten Pool meiner Erfahrungen. Alle Erfahrungen zusammen erweitern sich. Es gibt keinen zwingenden Grund, sich auf etwas zu versteifen.
Und so sollte es sein.
Dass man Mars Angstplanet nennt, ist nachvollziehbar, und genauso nachvollziehbar ist es, dass man den Begriff "Angst" nicht in Bezug zu Planeten verwendet. Denn dass selbst Saturn oder Uranus auch schon mal für Angst steht, was belegt werden kann, weil es solche Momente EINFACH GIBT! So ist das nicht immer so und es gibt Zeiten im Leben, wo diese Angst einfach nicht da ist!
Also kann man diesen Standpunkt nachvollziehen, dass man den Begriff Angst nicht pauschalisieren will. Aber kann man den anderen Standpunkt nachvollziehen? Dass man diese Planeten Uranus, Pluto, Mars und Saturn mit Angst in Verbindung bringt? Ich verstehe das nicht. Denn es ergibt doch Sinn. Die Leute kommen zu einem, weil sie Probleme haben und oft sind eben diese Planeten dran beteiligt und es zeigt sich, dass irgendeine Art von Hemmung, starker äusserer Einfluss oder Angst beteiligt sind. Man könnte sagen: nicht immer stehen die Planeten für Angst, - aber dass es verpönt wäre, den Begriff Angst zu vermeiden? Sind wir in der Psychologie nicht andauernd damit konfrontiert? Angst ist etwas, was uns im Leben immer begleiten wird. Man macht keinem Angst, wenn man auf die Angst zu sprechen kommt, sondern man kann sie ihm nehmen bzw. Wege zeigen, ihn darauf aufmerksam machen, wo sie her rührt. Jedenfalls, wenn man von Angst sprechen will, finde ich da nichts einzuwenden gegen.
Es ist aber nicht meine Art, so wie Simi das zum Beispiel macht, deswegen spreche ich nicht so oft von Angst, aber ab und zu.
Wie gesagt, es sind Faktoren, die im Leben oft im Vordergrund stehen, wenn es bei jemanden nicht weiter geht. Aus diesem Grunde bietet das "Programm der 4 Freunde" ja fast schon eine Deutungsmethode. Aber diese Ängste gibt es immer wieder mal. Und manchmal ist es ein Grundproblem. Wenn man ins Radix schaut, wird man immer Schwerpunkte und Brennpunkte sehen, und diese Planeten sind dran beteiligt. Merkur, Venus, Sonne, Jupiter, das sind doch andere Kaliber. Der Mond ist kein Angstplanet, weil das irgendwie keinen Sinn macht, aber er muss alle Lasten der Quadrate und Oppositionen tragen.
Es ist also nicht total willkürlich. Mein Mars in 10 hat zur Zeit keine Probleme für mich. Und er ist auch der niedrigste im Rang unter den Angstplaneten. So wie Mars der letzte persönliche Planet des Sonnensystems ist.
Ich sehe jedenfalls in dem Konzept der 4 Freunde tatsächlich ein taugliches Werkzeug. Wenn auch manchmal dadurch gewisse Voreingenommenheiten entstehen können, wo man dann diese Planeten einseitig betrachtet. Das ist auch wieder wahr.
LG
Stefan
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, weil, dann werd ich gern zum Lama, manchmal auch zum Stier 
