Was geschieht aus spiritueller sicht, wenn man wissen erlangt?

Sorry - aber ich wollte das Thema abschließen
Ach, du Unschuldskind.


und es eben nicht ins OT abgleiten zu lassen.
Hast du aber.


Das "Schade" dazu kam von dir ... wie immer du das gemeint hast ...
Was du wolltest, stand aber nicht dabei. Und eigentlich wäre es doch mit dem "Schade" am Ende gewesen.
Hübsch, wie du die Verhältnisse umzudrehen versuchst.

Verdreherei und ihre Schuldzuweisung kommen zustande, wenn einseitig gedacht wird, was bei deinem Versuch der Argumentation beim Thema Homöopathie schon deutlich wurde. Wahrheit nähert man sich, wenn das Einseitige überwunden werden kann. Dann erlangt man etwas, das wirklich Wissen genannt werden kann.
 
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Was geschieht aus spiritueller sicht, wenn man wahres wissen erlangt?
was geschieht mit einem oder was verändert sich aus spiritueller sicht?

Hallo BladeX,
ich weiß nicht, was hier schon so gesagt wurde. Man / ich kann ja auch nur vermuten.

Ich persönlich denke, dass sogenanntes spirituelles Wissen sich entsprechend dem Entwicklungsstand des Einzelnen anpasst.
Zum Beispiel, wenn die Frage kommt, dir also manche Fragen überhaupt erst in den Sinn kommen, kann es evtl. Antworten geben.
Dann ist es vielleicht wie bei einer Zwiebel, die sich langsam immer mehr aufschält, immer wieder zu neuen Schichten kommt.

Ich denke, je bewusster du dir deiner selbst und des Lebens um dich werden kannst, umso mehr wirst du es auch als eigene Veränderung,
wahrscheinlich auch als Veränderung der Welt um dich, empfinden.
Ich würde sagen, es kommt zu größerer Freiheit und innerem Frieden.
Ein inneres Lächeln und Freude.
Wenn jemand in eine Phase kommt, Dinge deutlicher zu verstehen, steigt vielleicht auch vorübergehend Unangenehmes auf,
alte nie verarbeitete Gefühle, zum Beispiel. Manches macht vielleicht erstmal Angst.
Je nachdem, ob der Mensch für seinen eigenen Weg bereit ist, wird er sich (vielleicht / evtl.) immer wieder neue Erkenntnisse entfalten.
Was heute "wahr" war, wird morgen zur Illusion, und die "Wahrheit" formt sich jeden Tag neu.
 
Ganz einfach, wenn Du von der Wiedergeburt ausgehst, dann ist nicht anzunehmen, dass Du immer die gleichen leiblichen Eltern hast oder haben wirst.
Das schrieb ich eh nicht. Aus meiner Sicht sind/waren meine leiblichen Eltern, meine Großeltern und alle zurückliegenden Generationen bereits Vorleben von mir selbst. Sie waren alle ich, aber alle anders, denn ich bleibe niemals gleich.
Ohne sie wäre ich nicht, wer ich bin. Ohne sie wäre ich nur ungeformter Geist.
Mein Ich ist ja ein Produkt der Vergangenheit und nicht etwas, was ich für die Zukunft festhalten will. Vielmehr will ich im jetzigen Leben auch formen, wie bzw. wer ich in Zukunft sein werde.
 
Ach, du Unschuldskind.



Hast du aber.



Was du wolltest, stand aber nicht dabei. Und eigentlich wäre es doch mit dem "Schade" am Ende gewesen.
Hübsch, wie du die Verhältnisse umzudrehen versuchst.

Verdreherei und ihre Schuldzuweisung kommen zustande, wenn einseitig gedacht wird, was bei deinem Versuch der Argumentation beim Thema Homöopathie schon deutlich wurde. Wahrheit nähert man sich, wenn das Einseitige überwunden werden kann. Dann erlangt man etwas, das wirklich Wissen genannt werden kann.

Ach sooo ist das!
Hättest du doch gleich gesagt, dass du einfach nur das letzte Wort haben willst ... :D
 
Das schrieb ich eh nicht. Aus meiner Sicht sind/waren meine leiblichen Eltern, meine Großeltern und alle zurückliegenden Generationen bereits Vorleben von mir selbst. Sie waren alle ich, aber alle anders, denn ich bleibe niemals gleich.
Ohne sie wäre ich nicht, wer ich bin. Ohne sie wäre ich nur ungeformter Geist.
Mein Ich ist ja ein Produkt der Vergangenheit und nicht etwas, was ich für die Zukunft festhalten will. Vielmehr will ich im jetzigen Leben auch formen, wie bzw. wer ich in Zukunft sein werde.
Hallo Lutonia,

mir ist schon klar, was Du damit sagen möchtest und auf gewisse Weise hast Du auch recht. In der Schlussfolgerung, dass nun in allen Deine Vorfahren und Nachfahren Dein „Ich“ verbergen, sehe ich da jedoch ein paar Probleme.

Es ist zwar möglich, dass man die eigenen Wesenszüge an ein Kind vererbt. So ist es auch möglich, dass auf dem epigenetischen Wege auch traumatische Erlebnisse weitergegeben werden können.

Solche Erfahrungen der Eltern können jedoch nur bis zum Zeitpunkt unsere Menschwerdung weitergegeben werden. Danach sammelt und markiert das Kind seine eigenen Erfahrungen.

Da nützt es also nichts, wenn man im weiteren Leben etwas genetisch weiter geben möchte. Das „Ich“ bedeutet ja, dass man sich als Individuum bewusst erkennen kann. Das Unbewusste ist das „Es“, in dem dann auch unser Wesen bestimmt wird.

Zudem fließen ja auch genetische Einflüsse von beiden Eltern ein, also wird damit auch eine neue Seele geboren – die auch ihr eigenes Leben führen und gestalten möchte. Ja, so stellt sich auch die Frage wie das bei mehreren Kindern ist – wer soll da Dein „Ich“ sein?

Ich hatte mich schon einmal intensiv mit der Erforschung meiner Familie beschäftigt und gesehen, wie viele Linien und Nebenlinien da über die Zeit entstehen können. Ich sehe zwar auch in meinen Enkeln ein sinnbildliches Weiterleben, aber ich sehe da auch deutliche Unterschiede zu mir.

Nein, ich möchte lieber, dass meine Enkel eine eigene Seele haben. Am Ende ist dann eben der Zeitpunkt gekommen, an dem man von seinem Leben loslassen sollte.

Merlin
 
Hallo Merlin,

Ich glaube nicht an ein starres Ich, ein Ich in der Einzahl, separiert von anderen Ichs.
Das, was ich bin, ist eine Momentaufnahme eines viel größeren Geschehens, welches dem Wandel untertan ist.
Ich tröste mich damit, dass die Erscheinung meines starren Ichs nach meinem Tod einfach verschwindet. Alte Menschen gehen, neue Menschen kommen. Hoffentlich mit weniger Starrheit als ich, hoffentlich mit noch mehr Dynamik. Das, was überdauert, sind Energien. Seelen passen nicht in ein starres Ich. Da passt nur das Ego rein.

Die eigenen Wesenszüge sind nur oberflächlich die Qualitäten, die mich ausmachen. Da gibt es Stärken und Schwächen, und die sollen mich nicht von Anfang bis Ende "ausmachen", sondern dürfen sich auch wandeln bzw. gewandelt werden.
Diese Wandlung findet manchmal erst über Generationen hinweg statt. Oder indem bestimmte Generationen neue Wesenszüge entwickeln, welche die alten endlich überwinden können.

Mein Körper ist ja, was mir meine Vorfahren mitgegeben haben. Körperlich sind sie alle in mir vereint. Ich habe nun zwar keine Geschwister, bin immer Einzelkind gewesen, aber hätte ich welche, dann wären auch in ihnen die Vorfahren vereint - und zugleich aufgeteilt zwischen uns, in verschiedenen Gesichtern, äußerlich wie auch charakterlich.
Ich gehe da unter anderem mit den Maya, welche im Nachthimmel die Unterwelt und in den Sternen die neue-alte Heimat ihrer Ahnen sahen. Wenn wir unser Leben astrologisch betrachten, sehen wir die Einflüsse unserer Ahnen.

Was ich weitergeben möchte an meine Nachfahren, spielt eine untergeordnete Rolle, wenn überhaupt. Ich besitze nicht den Weitblick dafür. Außerdem deutet alles auf eine Endzeit hin für mich. Ich bin die letzte meiner Familie, habe keine Kinder und werde wahrscheinlich auch keine mehr bekommen. Dennoch geschieht alles, wie es geschehen soll, das fühle ich immer deutlicher in der letzten Zeit.

Etwas genetisch und etwas energetisch weiterzugeben, ist meiner Ansicht nach absolut dasselbe. Genetik ist "niedergeschriebene" Energie, die sehr tiefgreifend wirkt.
Wenn du ein Buch über dein Leben schreibst, sodass es nachfolgende Generationen lesen können, dann ist das bereits eine Form der Genetik aus meiner Sicht. Sie ist daher nicht unbedingt an das vererbte Blut gebunden.

Dass mit einem neuen Menschen auch eine neue Seele geboren wird, sehe ich nicht eindeutig. Manchmal weisen Menschen ganz deutliche Züge ihrer Vorfahren auf, als wären sie derjenige beinahe 1:1. Über Seelen weiß ich nicht viel.

Das Festhalten an einer "eigenen" Seele halte ich für eine Idee des Egos.
Alles ist uns auf Zeit geliehen - sogar das, was wir Seele nennen. Denn sie ist nur ein Splitter Gottes, und dieser Splitter ist nicht dazu gedacht, separiert zu bleiben. Ich meine, jeder Fluss fließt früher oder später ins Meer zurück.

Herzlich,
Plutonia
 
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Das schrieb ich eh nicht. Aus meiner Sicht sind/waren meine leiblichen Eltern, meine Großeltern und alle zurückliegenden Generationen bereits Vorleben von mir selbst. Sie waren alle ich, aber alle anders, denn ich bleibe niemals gleich.
Ohne sie wäre ich nicht, wer ich bin. Ohne sie wäre ich nur ungeformter Geist.
Mein Ich ist ja ein Produkt der Vergangenheit und nicht etwas, was ich für die Zukunft festhalten will. Vielmehr will ich im jetzigen Leben auch formen, wie bzw. wer ich in Zukunft sein werde.
Also, Du machst die andern verantwortlich für Deinen Werdegang - mit Dir und Deinem freien Willen soll es nichts zu tun haben?

Natürlich ist Dein Ich das Produkt Deiner eigenen Vergangenheit - aber es ist die Summe aller Deiner Willensentscheidungen und Taten. Deine Seele / Dein Ich ist in einem immerwährenden Wandel begriffen - aufwärts - von Stufe zu Stufe.

Deine Eltern und Vorfahren haben eigene Seelen und Individualitäten und können nicht Vorleben von Dir sein - wie soll das denn gehen?

Dein Zustand und Dein Entwicklungsgrad entspringt einzig und allein Deinen eigenen Entscheidungen - so wie Du auch das Tempo Deiner eigenen Höherentwicklung selbst bestimmst.

lg
Syrius
 
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