Was geschieht aus spiritueller sicht, wenn man wissen erlangt?

Also, Du machst die andern verantwortlich für Deinen Werdegang - mit Dir und Deinem freien Willen soll es nichts zu tun haben?
Mit mir hat es genauso viel zu tun wie mit allen, die bei der Gestaltung meines Leben mitgewirkt haben und noch mitwirken. Und ebenso wirke ich auch bei der Gestaltung der Leben anderer mit und bin daher verantwortlich für all meine Worte und Taten. Wir leben ja gemeinsam auf dieser Erde.
Natürlich ist Dein Ich das Produkt Deiner eigenen Vergangenheit - aber es ist die Summe aller Deiner Willensentscheidungen und Taten.
Und nicht nur das, sondern auch aller Geschehnisse und ebenso Taten von anderen Menschen, die einen Einfluss auf mein Leben haben/hatten. Das begann schon damit, in welche Gesellschaftsschicht ich hineingeboren wurde, und folgt dahingehend einem Pfad, wie ich erzogen wurde und aufwuchs, über all die Menschen, denen ich begegnete. Viele meiner Handlungen sind nur Reaktionen auf das, was an mich herangetragen wird und ich hätte viele Entscheidungen nicht getroffen, wenn die äußeren Situationen mir nicht die Wahl aufgezwungen hätten.
Deine Eltern und Vorfahren haben eigene Seelen und Individualitäten und können nicht Vorleben von Dir sein - wie soll das denn gehen?
Das ist eben deine Sicht, aber für mich ist Individualität wandelbar und das eine kann ins andere übergehen.
Persönlichkeiten strikt zu trennen, wäre mir zu extrem. Dann wäre Empathie für mich auch kaum noch möglich. Das eine kann zum anderen werden. Nichts ist festgeschrieben.
Das Buch des Lebens ist in einer Schrift geschrieben, die sich stets verändert. Egal, welche Seite man aufschlägt, es steht immer etwas Neues dort. Und das ist es ja letztlich, was die Magie des Lebens ausmacht.

Niemand bleibt, wer er ist. Jeder wird.
Und wer geworden ist, wird zur Kraft des Werdens in seinen Nächsten.
 
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Mit mir hat es genauso viel zu tun wie mit allen, die bei der Gestaltung meines Leben mitgewirkt haben und noch mitwirken. Und ebenso wirke ich auch bei der Gestaltung der Leben anderer mit und bin daher verantwortlich für all meine Worte und Taten. Wir leben ja gemeinsam auf dieser Erde.
Und nicht nur das, sondern auch aller Geschehnisse und ebenso Taten von anderen Menschen, die einen Einfluss auf mein Leben haben/hatten. Das begann schon damit, in welche Gesellschaftsschicht ich hineingeboren wurde, und folgt dahingehend einem Pfad, wie ich erzogen wurde und aufwuchs, über all die Menschen, denen ich begegnete. Viele meiner Handlungen sind nur Reaktionen auf das, was an mich herangetragen wird und ich hätte viele Entscheidungen nicht getroffen, wenn die äußeren Situationen mir nicht die Wahl aufgezwungen hätten.
Das ist eben deine Sicht, aber für mich ist Individualität wandelbar und das eine kann ins andere übergehen.
Persönlichkeiten strikt zu trennen, wäre mir zu extrem. Dann wäre Empathie für mich auch kaum noch möglich. Das eine kann zum anderen werden. Nichts ist festgeschrieben.
Das Buch des Lebens ist in einer Schrift geschrieben, die sich stets verändert. Egal, welche Seite man aufschlägt, es steht immer etwas Neues dort. Und das ist es ja letztlich, was die Magie des Lebens ausmacht.

Niemand bleibt, wer er ist. Jeder wird.
Und wer geworden ist, wird zur Kraft des Werdens in seinen Nächsten.
Wo liegt da der Sinn, wenn eine Individualität einfach in eine andere übergeht?

Wo ist der Sinn der Gebote wenn es mich am Ende nicht mehr gibt und ich in irgendwelchen Kräften in andern entschwunden bin?

Wo liegt der Sinn, ein Leben lang Leid, Krankheit und Böses zu ertragen - um als Kraft des Werdens zu enden?? Ich bitte Dich!!
 
Wo liegt da der Sinn, wenn eine Individualität einfach in eine andere übergeht?

Wo ist der Sinn der Gebote wenn es mich am Ende nicht mehr gibt und ich in irgendwelchen Kräften in andern entschwunden bin?

Wo liegt der Sinn, ein Leben lang Leid, Krankheit und Böses zu ertragen - um als Kraft des Werdens zu enden?? Ich bitte Dich!!
Ich wünsche dir von Herzen, dass du glücklich wirst.
Der Sinn entfaltet sich erst im Erleben von Glück.
 
Ich wünsche dir von Herzen, dass du glücklich wirst.
Der Sinn entfaltet sich erst im Erleben von Glück.
Das wünsche ich Dir natürlich auch.

Also, wenn kein Glück dann hat es keinen Sinn - und alles Leid muss ertragen werden, es könnte ja sein, dass irgenwo irgendwann vielleicht Mal Glück auftaucht!!?

Glaube ich nun nicht, dass dies Deine Sichtweise sein kann!
 
Also, wenn kein Glück dann hat es keinen Sinn - und alles Leid muss ertragen werden, es könnte ja sein, dass irgenwo irgendwann vielleicht Mal Glück auftaucht!!?

Glaube ich nun nicht, dass dies Deine Sichtweise sein kann!

Ich bin ja auch oft unglücklich, oder verkopfe die Dinge zumindest zu viel. Habe oft Schmerzen und die führen mich dann in die "dunkle" Welt. Aber in solchen Momenten kann ich dann auch keinen Sinn finden, weil ich eben mit Logik alles auseinanderzupflücken versuche und letztlich relativiere, bis ich nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.
In den Momenten, in denen ich glücklich bin, ist mir das dann aber sowas von egal - unbeschreiblich, wie mir die Sinnsuche dann am Hintern vorbeigeht. :D Und dann ist es so, als ob alles zusammenpasst, eins fügt sich ins andere...

Das sind im Grunde zwei völlig verschiedene Paralleluniversen, und ich habe auch gar keine Lust mehr, in der dunklen Welt nach einem Sinn zu suchen. Lieber begebe ich mich in die lichte Welt, so es mir gelingt, da muss ich auch keinen Sinn mehr finden, da ist mir das Dasein allein genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Festhalten an einer "eigenen" Seele halte ich für eine Idee des Egos.
Liebe Lutonia,

es ist der unbändige Lebenswille, der uns am Leben festhalten lässt. Des Seelenheils wegen ist es also sinnvoll, sich ein Danach vorzustellen, das uns hoffen lässt.

Deshalb hatte sich der Gedanke von der Auferstehung mit Christentum auch so sehr verbreitet. Der Mensch sollte nicht mehr ewiglich in der Unterwelt im Reich der Toten schlafen, sondern mit seinem unversehrtem Körper zu neuem Leben auferstehen.

Ich selbst ziehe es vor, dereinst einmal auf Wolke7 zu sitzen. :)


Merlin
 
Liebe Lutonia,

es ist der unbändige Lebenswille, der uns am Leben festhalten lässt. Des Seelenheils wegen ist es also sinnvoll, sich ein Danach vorzustellen, das uns hoffen lässt.

Deshalb hatte sich der Gedanke von der Auferstehung mit Christentum auch so sehr verbreitet. Der Mensch sollte nicht mehr ewiglich in der Unterwelt im Reich der Toten schlafen, sondern mit seinem unversehrtem Körper zu neuem Leben auferstehen.

Ich selbst ziehe es vor, dereinst einmal auf Wolke7 zu sitzen. :)


Merlin
Mein Lebenswille hat für mich nichts mit dem Festhalten am Leben zu tun. Sondern nur mit Lebenwollen.
Wie so häufig sagt es Jesus mal wieder am treffendsten:

Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse?
- Mt 16, 24-26
 
Ich bin ja auch oft unglücklich, oder verkopfe die Dinge zumindest zu viel. Habe oft Schmerzen und die führen mich dann in die "dunkle" Welt. Aber in solchen Momenten kann ich dann auch keinen Sinn finden, weil ich eben mit Logik alles auseinanderzupflücken versuche und letztlich relativiere, bis ich nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.
In den Momenten, in denen ich glücklich bin, ist mir das dann aber sowas von egal - unbeschreiblich, wie mir die Sinnsuche dann am Hintern vorbeigeht. :D Und dann ist es so, als ob alles zusammenpasst, eins fügt sich ins andere...

Das sind im Grunde zwei völlig verschiedene Paralleluniversen, und ich habe auch gar keine Lust mehr, in der dunklen Welt nach einem Sinn zu suchen. Lieber begebe ich mich in die lichte Welt, so es mir gelingt, da muss ich auch keinen Sinn mehr finden, da ist mir das Dasein allein genug.
Jeder Mensch hat einen Schutzengel, der überglücklich ist, wenn sich der Schützling mit ihm in Verbindung setzt und täglich das Geschehen mit ihm bespricht.

Er kann Dir helfen, die unschönen Momente besser zu ertragen und mehr des Schönen zu erfahren.
 
Man kann Wissen erlangen. Aber nicht allgemeingültiges Wissen. Da in jeder Dimension andere physikalische, soziale und mathematische Gesetzmäßigkeiten gelten.

NUR deshalb ist es möglich, in einer unbedeutenden Dimension überhaupt so was ähnliches, wie Wissen zu erlangen.
 
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Jeder Mensch hat einen Schutzengel, der überglücklich ist, wenn sich der Schützling mit ihm in Verbindung setzt und täglich das Geschehen mit ihm bespricht.

Er kann Dir helfen, die unschönen Momente besser zu ertragen und mehr des Schönen zu erfahren.
Ich weiß nicht, ob jeder Mensch einen hat respektive braucht, aber ja, ich kann das ansonsten bestätigen und kenne den meinen mittlerweile recht gut.
Und das, obwohl ich rein vom Verstand her überhaupt nichts mit Engeln anfangen kann. Es hat deshalb einige Zeit gekostet, bis ich verstanden habe, dass ich mich an ihn wenden kann.
 
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