Ich sage ja nicht das die Bibel ein Buch der Freiheit ist, sondern das Gegenteil, das die Bibel ein Buch der Dogmen ist. Derart grobe Übersetzungsfehler wie der des Englischen aus Deinem Beispiel, sollten in Übersetzungen der Bibel nicht vorkommen, denn die Bibel wurde nicht nur von Sprachkundigen übersetzt, die "Redewendungen" beherrschen sollten, sondern auch noch von Geistlichen und theologisch Gelehrten, die auch den Sinn der heiligen Schrift kennen - also kommt mir nicht mit solchen Märchen.
Wenn alle christlichen Religionen sich auf die Bibel, das Alte und Neue Testament beziehen und im Groben eine Richtung lehren, dann kann ich diese ganzen Ausreden nicht verstehen. Wenn es dann noch andere Weltreligionen wie den Islam und das Judentum gibt, die sich zumindest gemeinsam auf die Thora beziehen, die fünf Bücher Moses - und mir dann solche Eigeninterpretationen als eigentlichen Sinn der Bibel verkauft werden, die in keiner der Religionen zu finden ist, die sich auf diese heiligen Schriften beziehen, dann habe ich entweder einen Hörfehler oder Satan dreht jedes Wort um.
In der Thora gibt Gott unwiderruflich 10 Gebote und wer sich nicht an diese Gebote hält, der wird bestraft. Moses 2 Kapitel 20
Und wer dann im 2. Buch Moses weiter liest, wird noch viel mehr Regeln als nur die 10 Gebote lesen können - und oft ist die Strafe für vergehen - der Tod!
Wenn ein Gott solche Gebote und Regeln aufgibt und die Strafen gleich hinterher wirft, wer wird gewiss seinem Volke keine Freiheit geben - nun, es wurden auch genügend Menschen durch Gott gerichtet und getötet.
Entweder sprechen wir über die Heilige Schrift - oder nicht? Wenn wir von der Heiligen Schrift, von der Bibel sprechen, dann sollten wir von dem sprechen was geschrieben steht - oder nicht? An den Worten der Bibel gibt es nichts so oder so zu lesen, es steht geschrieben - oder nicht?
Was ich lese, steht geschrieben, es kommt nicht darauf an was ich daraus deuten will, sondern was die Worte ausdrücken. Du darfst das Gedruckte, was in dem Buch zu lesen ist, natürlich anzweifeln oder versuchen anders auszulegen, das ändert aber nichts an der Tatsache, was in der Bibel geschrieben steht. Wenn ich mich von dem was dort geschrieben steht - frei machen will - muss ich mich dem Glauben und den Worten die da stehen lossagen. Somit wäre ich kein Christ mehr, würde nicht mehr an den Gott glauben - wie er in der Heiligen Schrift beschrieben ist...
...denn es wurde mir nicht eingetrichtert, sondern in dem Buch der Bücher verewigt - nicht von mir. Wenn Du Dich über die Worte beschweren willst, dann bitte Gott darum, denn die Schriften der Bibel sollen ja von Gott inspiriert sein, also die einzigen und wahren Worte Gottes sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dogma
Unter einem Dogma (altgr. δόγμα, dógma, Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung[1]) versteht man eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative (Lehr-)Meinung, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.
Insbesondere in der christlichen Theologie wird der Begriff Dogma wertneutral für einen Lehrsatz gebraucht, der, unter Berufung auf göttliche Offenbarung, die Autorität der kirchlichen Gemeinschaft bzw. des kirchlichen Lehramts oder auf besondere Erkenntnisse als wahr und relevant gilt. Die systematische Entfaltung und Interpretation der Dogmen wird Dogmatik genannt.
Was hat denn die Heilige Schrift zu tun mit Meinungen und Lehrsätzen, die irgendwelche Vertreter von Institutionen wie die katholische Kirche für sich aufstellen?
Was mit der Interpretation von Theologen, die die Bibel äußerlich betrachten und überhaupt keinen Zugang dazu haben?
Jeder liest die Bibel auf seine Art. Das ist auch gut so, denn auf unserer dualen Ebene können wir die Wahrheit nur undeutlich wiedergeben und daher wird jedes "genau so ist es" immer ein Stück Lüge sein, weil es alles Andere ausschließt.
Dennoch ist es einfach so, dass man nicht verstehen kann, wenn man nicht verstehen will.
Es gibt doch die Geschichte mit der vollen Tasse, die überläuft, wenn man etwas hineingießen will.
Wenn man nun eine Meinung zur Bibel hat, sich selbst Dogmen bastelt, unter denen man die Bibel verstehen will, dann ist die Tasse voll und nichts kann geschehen.
Wer aber will, der bekommt auch die Möglichkeit, immer weiter hinein zu finden.
Es ist ja auch nicht so einfach, die wörtliche Ebene zu verlassen und mal den Geist schweifen zu lassen über den Worten, sie auf mich und in mir wirken zu lassen.
Das erinnert mich an das "und die Erde war wüst und leer"
und dann öffnet sich das Wort plötzlich, weil es lebendig wird durch mich selbst. Daher erlebe ich es auch je nach dem, wie ich selbst bin. Ich bin ja das Wort. Alles, was in der Bibel erzählt wird, bin ich, der Mensch.
...denn es wurde mir nicht eingetrichtert, sondern in dem Buch der Bücher verewigt - nicht von mir. Wenn Du Dich über die Worte beschweren willst, dann bitte Gott darum, denn die Schriften der Bibel sollen ja von Gott inspiriert sein, also die einzigen und wahren Worte Gottes sein.
Ich bin doch nicht derjenige, der sich beschwert über das, was in der Bibel steht.
Ich glaube, dass die Bibel eine heilige Schrift ist.
Trotzdem bitte ich Gott darum, dass er mir Herz und Geist öffnen möge, damit die Finsternis das Licht fassen kann.
Und wenn dir die Bibel also Bauchschmerzen bereitet, hast du ja jederzeit auch die Möglichkeit, das zu tun.
Und wer weiß schon, welche Wunder sich dann ereignen..?
Aber es wird ja auch niemand gezwungen, sich mit der Bibel zu beschäftigen. Ich finde es nur immer wieder erstaunlich, wie intensiv sich manche Menschen damit beschäftigen, ihre festgefügte (ablehnende) Meinung daüber zu pflegen, anstatt sich überhaupt nicht damit zu befassen. Was steckt dahinter?