Was für ein Gott ist das ,der.....

Wie jeder Leser die Bibel und deren Worte für sich interpretiert steht auf einem anderen Blatt als das worauf die Worte der Bibel geschrieben sind. Wenn es um Interpretationen geht, kann ich eine Pro oder eine Kontra Position einnehmen - darum geht es aber nicht, sondern um das was geschrieben steht und nicht um persönliche Interpretationen.

Die Bibel ist interessant zu lesen, aber die Beschreibung Gottes darin doch nur allzu menschlich - als das ich so einem Gott meinem Glauben und Gehorsam geben würde.
Denn der Gott, wie er in der Bibel beschrieben ist, wäre ein Gott der Elend zulassen würde, ein Gott der seine Slaven in eine scheinbare Freiheit entlassen hätte ohne ihnen zu lehren was Freiheit bedeutet...

...frohe Ostern - Ostera, die Tag- und Nachtgleiche hatten wir schon.

Hier geht es eben nicht um Interpretation. Die Worte stehen da. Wenn da auf hebräisch steht: du wirst..., dann steht das da.
Und wenn Kanaaniter Kaufmann bedeutet, dann ist das so. Und wenn man die Hinweise der Bibel versteht, dass es eine innere Schrift ist, dann verstehen wir, dass der Kaufmann in uns selbst ist. Also z.B. die Haltung: ich bin brav und kümmere mich um meine Mutter, deshalb werde ich schon von Gott belohnt werden.
So geht es eben nicht, daher immer wieder mal die Nummer mit den Kanaanitern.
Usw...
Das bedeutet nicht, dass man jetzt überall sagen kann: So ist es und nicht anders. Selbstverständlich gibt es viele Ansichten. Um etwas zu verstehen, muss ich ja auch meinen Standpunkt wechseln können, etwas aus anderer Perspektive betrachten können.
Dennoch bleibt das Betrachtete doch das, was es ist.
Die Quitessenz ist es doch, worum es geht, der Kern, das Wesen der Dinge.
 
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Zitat von Emanuel Tunai
Darüber hinaus hat uns Gott allen einen freien Willen geschenkt! Daher ist freie Meinungsäußerung ein christliches Gut! Gott will, dass wir unabhängig sind. Er führt uns nicht dazu ihn um jeden Preis zu lieben oder zu achten. Satan ist der, der uns Angst machen will und von sich abhängig! Satan will uns täuschen zu glauben Gott sei der Böse.
Du irrst - der Gott aus der Bibel mag Sklaven die zu gehorchen haben oder bestraft werden. Freier Wille? Ein Gedankengut das in der Bibel nicht zu finden ist...

Du irrst! Der Gott der Bibel bzw. Jahwe ist, Satan, Luzifer, der Teufel, der Antichrist, usw. zwar wurde der Name Jahwe fast aus der Bibel ausgelöscht
und durch Herr-Gott ersetzt. Aber Teufel bleibt Teufel, auch wenn man daraus einen Gott bastelt! ;)

(Jesaja 14, 15)
"Und Satan sprach in seinem Herzen: `Zum Himmel will ich hinauffahren, hoch über die Sterne Gottes meinen Thronerheben, und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. Ich will hinauffahren auf Wolkenhöhen, mich gleichmachen dem Höchsten.´"

http://thuletempel.org/wb/index.php/Jaho

https://www.google.de/#q=grausame+bibelzitate

LG
 
Hier geht es eben nicht um Interpretation. Die Worte stehen da. Wenn da auf hebräisch steht: du wirst..., dann steht das da.
Und wenn Kanaaniter Kaufmann bedeutet, dann ist das so. Und wenn man die Hinweise der Bibel versteht, dass es eine innere Schrift ist, dann verstehen wir, dass der Kaufmann in uns selbst ist. Also z.B. die Haltung: ich bin brav und kümmere mich um meine Mutter, deshalb werde ich schon von Gott belohnt werden.
So geht es eben nicht, daher immer wieder mal die Nummer mit den Kanaanitern.
Usw...
Das bedeutet nicht, dass man jetzt überall sagen kann: So ist es und nicht anders. Selbstverständlich gibt es viele Ansichten. Um etwas zu verstehen, muss ich ja auch meinen Standpunkt wechseln können, etwas aus anderer Perspektive betrachten können.
Dennoch bleibt das Betrachtete doch das, was es ist.
Die Quitessenz ist es doch, worum es geht, der Kern, das Wesen der Dinge.

Übersetzungs-Fehler wird es derer viele Geben, doch der grobe Sinn einer Geschichte oder Erzählung wird dadurch nicht im Wesentlichen verändert.
In den Büchern Moses ist klar zu lesen, das der Gott Abrahams Gebote an sein auserwähltes Volk gibt und wer den Geboten Gottes nicht folgt wird bestraft.
Ich frage mich immer noch, welche wirkliche Freiheit unter solchen Voraussetzungen bestehen kann?

Juden, Christen, Moslems - Gläubige die den Gott Abrahams anbeten und zumindest den fünf Büchern Moses folgen. Aber auch Gläubige, die sich gegenseitig als "Ungläubige" bekämpfen, weil sie die Worte und Gebote Gottes unterschiedlich deuten und ihnen die Worte nicht die Freiheit der Akzeptanz des Ungläubigen lassen...

...wo in der Bibel ist die Freiheit benannt, wenn ein Gläubiger nicht die Gebote verletzen oder missachten darf???
 
Übersetzungs-Fehler wird es derer viele Geben, doch der grobe Sinn einer Geschichte oder Erzählung wird dadurch nicht im Wesentlichen verändert.
In den Büchern Moses ist klar zu lesen, das der Gott Abrahams Gebote an sein auserwähltes Volk gibt und wer den Geboten Gottes nicht folgt wird bestraft.
Ich frage mich immer noch, welche wirkliche Freiheit unter solchen Voraussetzungen bestehen kann?

Juden, Christen, Moslems - Gläubige die den Gott Abrahams anbeten und zumindest den fünf Büchern Moses folgen. Aber auch Gläubige, die sich gegenseitig als "Ungläubige" bekämpfen, weil sie die Worte und Gebote Gottes unterschiedlich deuten und ihnen die Worte nicht die Freiheit der Akzeptanz des Ungläubigen lassen...

...wo in der Bibel ist die Freiheit benannt, wenn ein Gläubiger nicht die Gebote verletzen oder missachten darf???

Sagen wir es mal so:
Du darfst gern auf die heiße Platte patschen, wenn du dich dann freier fühlst.
Sag aber nachher nicht, Gott hätte dir zur Strafe die Hand verbrannt...

Wenn Gott sagt: du wirst das nicht tun, wenn du alle beisammen hast,
und du tust es, dann bedeutet das lediglich, dass du sie nicht alle beisammen hast und statt zu vertrauen lieber eine verbrannte Hand riskierst, nur um zu sehen, ob du dich wirklich verbrennst, oder ob das nur blödes Gesülze und dämliche Vorschrift ist.

Du hast auch die Freiheit, die Bibel äußerlich, historisch zu lesen,
so wie du auch jeden Menschen nur äußerlich betrachten und beurteilen darfst, wenn du das so willst.
Allerdings bleibt dir dann die Seele des Menschen gänzlich verborgen und eine Beziehung, Liebe ist so nicht möglich (so verstehe ich übrigens "du wirst/sollst nicht töten).
Die Dinge und Menschen sind für dich tot, wenn du sie von ihrem innersten Wesen trennst. Es ist ein leeres Bild, eine Vorstellung, ein Urteil in dir, ohne Leben und Überraschung.
Diesem innersten Wesen der Menschen, Dinge, auch der Bibel kannst du dich nur nähern, wenn du dein Herz öffnest.
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das gilt auch und vor allem für die Bibel.

Frohe Ostern!
 
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Sagen wir es mal so:
Du darfst gern auf die heiße Platte patschen, wenn du dich dann freier fühlst.
Sag aber nachher nicht, Gott hätte dir zur Strafe die Hand verbrannt...

Die heiße Herdplatte hinkt gefährlich - denn der Rat nicht auf eine heiße Herdplatte zu fassen beinhaltet den Versuch körperlichen Schaden zu vermeiden.
Die ersten drei Gebote zielen jedoch darauf ab einen bestimmten Gott durch eine bestimmte Form anzubeten, also zur Verherrlichung Desselben - wenn nicht, dann Strafe und das sogar auf Generationen hinaus...

..klar, ich habe die Freiheit zu gehorchen oder eben bestraft zu werden - wie war das nochmal früher mit den Sklaven???
 
Die heiße Herdplatte hinkt gefährlich - denn der Rat nicht auf eine heiße Herdplatte zu fassen beinhaltet den Versuch körperlichen Schaden zu vermeiden.
Die ersten drei Gebote zielen jedoch darauf ab einen bestimmten Gott durch eine bestimmte Form anzubeten, also zur Verherrlichung Desselben - wenn nicht, dann Strafe und das sogar auf Generationen hinaus...

..klar, ich habe die Freiheit zu gehorchen oder eben bestraft zu werden - wie war das nochmal früher mit den Sklaven???

Du darfst auch das Beispiel wörtlich nehmen und völlig ignorieren, was ich oben zu äußerlicher Betrachtung schrieb.
Bete also diese Götter und Bilder an, die du dir da selbst schaffst. Sieh die Welt als nur außerhalb von dir, sieh die Bibel als etwas außerhalb von dir, das nichts mit dir zu tun hat, sieh die Sonne als pysisches/chemisches Ereignis oder Produkt und die Menschen als Fleischsäcke, denen du Eigenschaften und Funktionen zuordnest.
Wenn du deinen Fokus auf den Schein richtest, das Bild, Imago, den Götzen, dann musst du dich nicht wundern, wenn das Innere, das Wesen, das Göttliche dir verborgen bleibt.
Dann bist du in Ägypten, in der Sklaverei, wenn du die Bilder für den Inhalt hälst. Dort ist kein Leben, keine Liebe.
Dort sind Leid, Gewalt und Tod. Dort kannst du nicht erkennen, dass du ewig und göttlich bist. Dort verfällt der Körper, dort ist kein Sinn.
Dort missbrauchst du seinen Namen, denn dort ist Gott nur ein leeres Wort oder eben das, was du in das Wort hinein stopfst. Dann ist Gott für dich ein strafender, denn du unterwirfst dich allein den Gesetzen der Erde, und Gnade gibt es in deiner Welt nicht.
Dort begrenzt du dich selbst, bist dein eigener Kerkermeister.
 
Du darfst auch das Beispiel wörtlich nehmen und völlig ignorieren, was ich oben zu äußerlicher Betrachtung schrieb.
Bete also diese Götter und Bilder an, die du dir da selbst schaffst. Sieh die Welt als nur außerhalb von dir, sieh die Bibel als etwas außerhalb von dir, das nichts mit dir zu tun hat, sieh die Sonne als pysisches/chemisches Ereignis oder Produkt und die Menschen als Fleischsäcke, denen du Eigenschaften und Funktionen zuordnest.
Wenn du deinen Fokus auf den Schein richtest, das Bild, Imago, den Götzen, dann musst du dich nicht wundern, wenn das Innere, das Wesen, das Göttliche dir verborgen bleibt.
Dann bist du in Ägypten, in der Sklaverei, wenn du die Bilder für den Inhalt hälst. Dort ist kein Leben, keine Liebe.
Dort sind Leid, Gewalt und Tod. Dort kannst du nicht erkennen, dass du ewig und göttlich bist. Dort verfällt der Körper, dort ist kein Sinn.
Dort missbrauchst du seinen Namen, denn dort ist Gott nur ein leeres Wort oder eben das, was du in das Wort hinein stopfst. Dann ist Gott für dich ein strafender, denn du unterwirfst dich allein den Gesetzen der Erde, und Gnade gibt es in deiner Welt nicht.
Dort begrenzt du dich selbst, bist dein eigener Kerkermeister.

In meinem Glauben, in meiner Entscheidung wie ich Gott erfahre, bin ich weder mein eigener Kerkermeister, noch ignoriere ich etwas. Zugegeben, ich kann mich mit dem christlichen Glauben ebenso nicht anfreunden wie mit allen anderen religiösen Lehren die rein auf Dogmen eines angeblichen Gottes aufbauen. Innerlich? --- Nein, ich kann dann auch in mir nichts von diesen Dogmen finden - will ich auch nicht.

Wer dem christlichen Glaubensrichtungen etwas abgewinnen kann - bitte schön, ich erkenne darin auf jeden Fall keine Freiheit.
Freiheit bedeutet für mich nicht ohne Regeln zu leben, denn ich bin nicht alleine auf der Welt und ein Zusammenleben mit anderen Subjekten wird mit allgemeinen Regeln maßgeblicher und fairer, weil Unehrlichkeit so ehr erkannt und geahndet werden kann. Freiheit ist für mich die Erkenntnis, das ich mich von anerzogenen Dogmen und Erwartungen der religiösen Gemeinde lossagen kann - ohne einer Strafe zu unterliegen. Ich entscheide, nicht irgendein eifersüchtiger Gott entscheidet für mich oder straft mich...
 
Übersetzungs-Fehler wird es derer viele Geben, doch der grobe Sinn einer Geschichte oder Erzählung wird dadurch nicht im Wesentlichen verändert.
Meiner Erfahrung nach zu urteilen, muss ich die Aussage dementieren. Ein einfaches Beispiel nenne ich, so heißt es im Englischen: "I can`t stand it!" Wer den Inhalt und die Bedeutung des Englischen nicht versteht, wird tendenziell wörtlich übersetzen: "Ich kann nicht stehen es!" Eine kleine Verbesserung als Umstellung der Wortfolge würde dann ergeben: "Ich kann es nicht stehen!" Auch dieser Satz gibt keinerlei Sinn, erst wenn der Sinn des Englischen erfasst wird, kann es heißen: "Ich kann es nicht ertragen!" Anhand dieses Beispiels kann vermutet werden, dass es in der Bibel schier unendlich viele Übersetzungfehler gibt, weil die Übersetzer den spirituellen Sinn der Urschrift nicht erfassen und Unsinn übersetzen.


In den Büchern Moses ist klar zu lesen, das der Gott Abrahams Gebote an sein auserwähltes Volk gibt und wer den Geboten Gottes nicht folgt wird bestraft.
Ich frage mich immer noch, welche wirkliche Freiheit unter solchen Voraussetzungen bestehen kann?

Möglicherweise haben wir es hier mit einem Übersetzungsfehler zu tun, der zu einer irrigen Annahme führt, es sei:


...wo in der Bibel ist die Freiheit benannt, wenn ein Gläubiger nicht die Gebote verletzen oder missachten darf???

Wenn die Bibel ein Buch der Freiheit sein sollte, müsste dann nicht zwingend von einem Übersetzungsfehler gesprochen werden?
 
Meiner Erfahrung nach zu urteilen, muss ich die Aussage dementieren. Ein einfaches Beispiel nenne ich, so heißt es im Englischen: "I can`t stand it!" Wer den Inhalt und die Bedeutung des Englischen nicht versteht, wird tendenziell wörtlich übersetzen: "Ich kann nicht stehen es!" Eine kleine Verbesserung als Umstellung der Wortfolge würde dann ergeben: "Ich kann es nicht stehen!" Auch dieser Satz gibt keinerlei Sinn, erst wenn der Sinn des Englischen erfasst wird, kann es heißen: "Ich kann es nicht ertragen!" Anhand dieses Beispiels kann vermutet werden, dass es in der Bibel schier unendlich viele Übersetzungfehler gibt, weil die Übersetzer den spirituellen Sinn der Urschrift nicht erfassen und Unsinn übersetzen.



Wahrscheinlich
 
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In meinem Glauben, in meiner Entscheidung wie ich Gott erfahre, bin ich weder mein eigener Kerkermeister, noch ignoriere ich etwas. Zugegeben, ich kann mich mit dem christlichen Glauben ebenso nicht anfreunden wie mit allen anderen religiösen Lehren die rein auf Dogmen eines angeblichen Gottes aufbauen. Innerlich? --- Nein, ich kann dann auch in mir nichts von diesen Dogmen finden - will ich auch nicht.

Wer dem christlichen Glaubensrichtungen etwas abgewinnen kann - bitte schön, ich erkenne darin auf jeden Fall keine Freiheit.
Freiheit bedeutet für mich nicht ohne Regeln zu leben, denn ich bin nicht alleine auf der Welt und ein Zusammenleben mit anderen Subjekten wird mit allgemeinen Regeln maßgeblicher und fairer, weil Unehrlichkeit so ehr erkannt und geahndet werden kann. Freiheit ist für mich die Erkenntnis, das ich mich von anerzogenen Dogmen und Erwartungen der religiösen Gemeinde lossagen kann - ohne einer Strafe zu unterliegen. Ich entscheide, nicht irgendein eifersüchtiger Gott entscheidet für mich oder straft mich...

Ja, du darfst auch Dogmen lesen, wo du willst. Du darfst auch Institutionen und ihre Regeln und Auffassungen mit Glaube verwechseln, du darst auch "Christentum" sagen und deine eigene Auffassung dazu auf Menschen projizieren.
Wenn du Gott nur als einen strafenden Gott sehen kannst, verstehe ich, dass du darauf keinen Bock hast. Du könntest dich aber auch frei machen von dem, was man dir eingetrichtert hat und selbst erfahren, ob das so stimmt. Kann man machen, kann man auch lassen. Freier Wille. :)
 
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