Stimmt, man nimmt anderen die Erfahrung weg, wenn man ihnen bei allem und jedem beisteht. Kinder müssen auch irgendwann das Haus verlassen und auf eigen Beinen stehen, eine Familie gründen, Verantwortung tragen. Sie haben dann keinen Grund mal selber tätig zu werden. Werden somit auch abhängig von anderen. Ich sehe beten eher als eine Hilfe zur Selbsthilfe an, bis der andere wieder daraus ist und selbst tätig werden kann. Sich bewusst werden kann, was so falsch gelaufen ist und warum.Nein, auf der Ebene, auf der ich das mache , geht das glaube ich nicht.
Jeder muss seinen eigenen Weg zu einer göttlichen Erfahrung machen, man kann nicht für andere
Entwicklung erbitten.
Derjenige muss schon selbst dazu bereit sein und einen Weg beschreiten, ich glaube, das kann man niemandem abnehmen. Es ist wichtig, dass jeder das wirklich in sich gegründet tut, wenn schon.
Was ich aber schon mache ist, wenn ich das Gefühl habe, dass eine Verbindung steht sozusagen,
dass ich das in die Welt weitergebe,was da "runterkommt" und darum bitte,dass es Verbreitung findet, sich also
die Schwingung unter den Menschen erhöhen möge. (Motto "Herr, wirf Hirn herab"*spaß*)
In meiner Meditationsgruppe haben wir auch schon oft diese Energie in Konflikte und Kriege geschickt.
Das machen sehr viele auf der Welt im Verborgenen mehr oder weniger.
Hier in HH gibt es ein ganz kleines Kloster, wo nur 4 oder 5 ältere Nonnen leben, die machen das tagein tagaus, jahraus jahrein, immer, seit keine Ahnung, Jahrzehnten.
Davor habe ich sehr großen Respekt.
Aber ich kann im Alltag nicht so sein, so heilig, ich bin auch durchaus garstig, wenn es nötig ist aus meiner Sicht....
Ich will in keine esoterische Schublade und die normalen Leute sind oft so dicht und zu und abwertend zum Teil und die Esos wiederum oft so aufgesetzt weichgespült, das mache ich dann lieber eher unbemerkt.
So, dass man es nicht ahnt vom Verhalten her, ist für mich entspannender.
Wie Jesus sagte:
Joh 5,14 Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre. Joh 8,11 Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr.
Nächstenliebe, zu helfen, doch auch zu ermahnen. Mit sündigen sehe eher die unbedachten Gedanken, die Worte, die dann zu den Taten wurden und all das über den Menschen brachte. Über einen selbst und auch über den Nächsten. Man soll umkehren und es nicht mehr machen, sonst kommt es wieder. So verstehe ich es.
Vielen ist das wahrscheinlich nicht mal bewusst und sie sehen sich hilflos eines Schicksals, eines zornigen Gottes, Zufälle oder sonst was ausgesetzt. Da sie raus zu holen und abzuholen für eine bestimmte Zeit, für einen bestimmten Zweck finde ich gut. Doch nicht auf Dauer und für ewig und schon gar nicht, wenn man nichts daraus lernen möchte.
(Motto "Herr, wirf Hirn herab" *spaß*)
Die Energien die ihr da in die Krisengebiete sendet finde ich auch eine gute Idee. Muss bei Krieg und Waffen gerade an Rasputin denken. Für mich war er auch einer der ganz Großen. Vergiftet, erschossen und nicht tot. Man stelle sich vor, keine Waffe mehr würde funktionieren.
Das mit den Nonnen finde ich sehr schön. Man stelle sich aber vor, dass es immer weniger Nonnen gibt. Doch dafür vielleicht immer mehr so Menschen wie du. Heilig? Naja, vielleicht eher etwas mehr menschlich. So wirkliche heilige Menschen gibt es nur sehr selten. Ich auch nicht.
Sehe die Dinge wie du. Die meisten Menschen machen hier dicht. Sie wollen Hilfe, doch für Gewisses können sie sich nicht öffnen. Möchte auch keine Schublade. Leben und leben lassen. Mache es auch eher unbemerkt. Nur manchmal erkenne ich halt, dass unbemerkt, dann die Dinge wieder in den Ursprung zurückfallen, weil der Empfänger einfach nicht empfangen will oder es verstehen will, so weiter macht, wie bisher, es liegt nicht an Gott, an den Gebeten, es liegt in erster Linie an dem Menschen selber, was er bereit ist anzunehmen oder abzulehnen. Niemand kann man zu seinem Glück zwingen. Gottes Gesetze sind wohl gerechter als wir denken. Es ist wie ein Geschenk, das man annehmen kann oder ablehnen.