Was ein Gebet bewirken kann...

Unsere irdische Realität ist das einzige, was wir sicher haben und wissen können, Eine Lehre, welche offensichtlich dieser Realität widerspricht riecht für mich irgendwie faul, da stimmt irgendwas nicht. Man muss da sehr vorsichtig sein, 100% ehrlich zu sich selbst und Restzweifel im Herzen sehr ernst nehmen.
Naja, der gesamte Osten ab Asien unten rechts;) samt Buddhismus hat zumindest die Neigung so zu tun, als sei das sog. Nirwana wichtiger und alles hier nur Maya (Illusion) und Durchgangsstation,aus der man sich möglichst schnell befreien sollte, in dem man alle bindenen Leidenschaften durchblickt und ablegt und pipapo.
Soll man die nun alle nicht mehr ernstnehmen? Die haben schon ganz gute Techniken für unsereins westlichen, so tief in die Wichtigkeit der Weltlichkeit verstrickten gestressten Hamster im Laufrad.:)

Ich denke, die Wahrheit liegt zwischen Ost und West.
 
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Dann nach dem Tod man hatte die seziert und man sah.. sehr viele Gehirne waren wegen Alzheimer zersetzt. Aber diese sehr betagte Frauen spürten absolut nicht und waren Kristall klar im Geist 👻 bis zum letzten Augenblick.
Ja, die sog. "Nonnenstudie" war das. Gehört zu den Dingen, wo man wissenschaftlich draufguckte, sich am Kopf kratzte "was ist das denn?" und dann verschwand sie. Am Ende waren die Nonnen vllt nur so fit, weil sie Gemeinschaft, Rituale und echten Glauben hatten....?
Das zu erforschen würde kein Geld bringen, soviel ist mal sicher, und das dürfte jedem der Wissenschaftler sofort klar gewesen sein.
 
Ja, die sog. "Nonnenstudie" war das. Gehört zu den Dingen, wo man wissenschaftlich draufguckte, sich am Kopf kratzte "was ist das denn?" und dann verschwand sie. Am Ende waren die Nonnen vllt nur so fit, weil sie Gemeinschaft, Rituale und echten Glauben hatten....?
Das zu erforschen würde kein Geld bringen, soviel ist mal sicher, und das dürfte jedem der Wissenschaftler sofort klar gewesen sein.
Inwiefern ich weiß, das brachte sehr wenig Geld. Und die Nonnen waren Jahrzehnten beobachtet. Einige Forscher gewinnen fast nicht, sie suchen den Zusammenhang nach sehr harten Kriterien. Das wäre dann die andere Frage. LG
 
Och nö. Muss man?
Man kann auch einfach so drauflosbeten und/oder meditieren und dann mal gucken, was passiert.
So habe ich das immer gemacht,und es ist auch was passiert bzw. passiert immer noch.
Mir ist nach und nach klargeworden, dass ich weder was höre, noch sehe, sondern eher empfinde.
Jeder hat da aber sein eigenes Organ sozusagen oder einen bestimmte Art Zugang, denke ich.
Ich bezweifele die Authentizität der Erfahrung aber auch immer wieder, ist so meine Art.:whistle:
Mittlereweile aber kann ich auch damit sogar besser umgehen, weil ich merke, dass es mir meistens sehr guttut.
Wenns also nur eingebildet ist, wirken tut es trotzdem und eines Tages werde ich es ja eh erfahren ob da was ist, oder
eben ganz verschwinden, dann juckts mich ja auch nicht mehr...
So oder so ist es jetzt ein Gewinn, und dazu bin ich völlig ohne Bibelkenntnis gekommen, nur mit etwas Durchhaltevermögen und Disziplin.

Wichtig ist nach meiner Erfahrung nur, dass man eine einigermaßen klare Absicht formuliert und dann offen ist.
Nicht so, ich setz mich mal hin und mäandere so innerlich herum, sondern schon so auf Höhere Welten/Schwingungen und das Gute etc. ausrichten, vllt mit der Bitte um Hilfe oder Dankbarkeit.
Was genau das Gute/Höhere ist, weiß jeder, auch ohne Bibel, wir wissen es ganz genau, weil wir uns danach immer sehnen.
Die Sehnsucht ist immer der Kompass, auch wenn viele da nicht mehr so einfach rankommen.
Alle Menschen fühlen sie und überall gleich- wenn sie keine Psychopathen sind oder sonstwie völlig beschädigt.
Eigentlich reicht sie als Lehrmeister, mehr braucht man nicht.
Jedes Buch wo man liest, möchte man verstehen. So habe ich es gelernt. Nicht um die Bilder und Buchstaben anzuschauen, sondern die Sache, die Geschichte, das Fachwissen, was auch immer dahinter zu verstehen. Alles andere wäre für mich sinnfrei.

Zum Beten bin ich nicht freiwillig gekommen. Sondern es wurde mir anerzogen, man könnte auch sagen mit Zwang. Davon habe ich mich als ich volljährig war losgesagt, es hat mir missfallen. Wie wenn Gott ein rachsüchtiger, böser, zwanghafter Mann ist. Angst statt Liebe. Gut gemeint und nichts gebracht.

Natürlich kann man mal drauflosbeten oder meditieren. Meditieren ist für mich nicht genau das Gleiche. Beten ist für mich bewusster. Beten um eine bestimmte Sache, Angelegenheit, eine Bitte. Meditieren ist für alles ohne eine bestimmte Bitte. Natürlich kann man darauf loslegen und abwarten was kommt.

Doch bei einem Hausbau ist es auch so. Es kann klappen, doch es ist wohl eher ratsam auch mal einen Rat zu überdenken und nicht ins Blaue hinein zu bauen.

Ich habe mich oft gefragt, warum Menschen, die sehr gläubig sind, in die Kirche gehen und beten, als nette Menschen wirken, teils schwer krank wurden und andere nicht. Trotz allen Gebeten.

Das empfinden, das Herz, wo da spricht ist ja gut. Man betet sozusagen mit den Herzen und nicht mit dem Verstand.

Bei dem Zugang muss ich dir recht geben, jeder hat seinen eigen. Würde nie jemand von Religion, Kirche, etc. abraten, wenn ich auch gleich davon nichts halte. Denn ich habe schon einige Menschen kennengelernt, denen das sehr viel Halt gab. Jedoch auch wiederum Menschen, die noch mehr durch verängstigt wurden und teils echte Dramen dann abliefen.

Dass der Mensch zweifelt ist ganz normal. Erziehung. Würde die Erziehung anders aussehen und dann auch das Umfeld, das dann auch noch auf einen einwirkt. Unbewusst, oft bewusst und manchmal auch mit Zwang, hätten wir nur Urängste, doch nicht unsere vielen weltlichen Ängste und Sorgen.

Die Echtheit der Wirkung der Gebete könnte man wahrscheinlich nur überprüfen, wenn man die in seinem Lebensalltag vollkommen einfließen lässt in allen Dingen. Wer betet heute noch morgens, mittags und abends? Meist betet man erst, wenn schon der halbe Hang nach unten gegangen ist. Da fällt es einen ein, dass da doch noch etwas war. Ich auch. :D

Darf ich dich fragen, wie zu zum Beten kommst ohne die Bibel? Wie kommt ein Mensch auf die Idee zu beten ohne sich mit der Bibel zu beschäftigen? Was betest du dann und wie? Das würde mich nun doch sehr interessieren. Oder sind das bei dir eher Affirmationen?

Durchhaltevermögen und Disziplin. Auch zum Beten benötigt man einen Willen. Genau dasselbe. Klare Absichten und offen. Könnte ich nicht besser formulieren oder wiedergeben. Keine Bettelgebete so wie es manche wohl gutgemeint machen.
 
Darf ich dich fragen, wie zu zum Beten kommst ohne die Bibel? Wie kommt ein Mensch auf die Idee zu beten ohne sich mit der Bibel zu beschäftigen? Was betest du dann und wie? Das würde mich nun doch sehr interessieren. Oder sind das bei dir eher Affirmationen?
Habe ich doch geschrieben, ich formuliere eine Absicht, nämlich z.B. was weiß ich "Lieber Gott (ich bin ja nicht christlich, deswegen eiere ich mit dem Begriff immer ein bisschen herum), Engel, Wesen; Meister aus höheren Welten, bitte helft mir, meine Negativität in Positivität zu verwandeln. Danke", so als Beispiel, damit liegt man ja immer richtig:D. Mit Geste dann, zum Beispiel ausgebreitete, erhobene Arme.
Dann nehme ich die Arme wieder herunter, und meditiere, das heißt, ich warte, was passiert. Meistens passiert was, was mir guttut.
Das ist für mich Gebet, Kontakt suchen, sich fühlbar in Verbindung bringen mit höheren Ebenen und Schwingungen.
Die Benediktiner nennen das glaube ich sich Gott hinhalten.

Ich war früher in einer westlichen Mysterienschule, da haben wir sowas Ähnliches gemacht, nämlich mit dem kabbalistischen Lebensbaum meditiert, aber noch andere Dinge.
Aus der Zeit habe ich auch noch ein paar Symbole, auf die ich zurückgreife, z.B. um Schutz während der Mediation aufzubauen.
Und es wurde immer gepredigt dort "Der Mensch kann diese Arbeit nicht allein tun", damit war gemeint, die Transformation, die Befreiung von belastenden Gedanken, Gefühlen, Neurosen, alles was uns so niederschwellig gefangenhält.Und das jeder in jedem Augenblick eigentlich göttlichen Beistand hat, man muss sich ihm nur zuwenden, aber das eben bewusst.

Deswegen bete ich nicht mit Worten und dem Kopf, sobald die Absicht formuliert ist, gebe ich es ab und versuche zu fühlen, was passiert.
Im Westen strebt man durch Hingabe eine Transformation des Ich an (werdet wie Christus), im Osten versucht man gleich, das ganze Ich abzulegen und zu transzendieren und bezeichnet es als Ego. Transformation oder Transzendenz, das ist ein Riesenunterschied. Und ein riesiges Feld für Missverständnisse.
Ich bezeichne das Ich nicht als Ego unbedingt.
 
Mit dem "Heiligen Geist" Kontakt aufnehmen kann ich komischerweise, mit dem Begriff komme ich gut zurecht, da tut sich sofort was.
Aber mit "Lieber Gott" oder gar "Jesus", nee, das kann ich nicht so gut....
Wahrscheinlich, weil ich denke, dass "Gott" eine Energie, ein Bewusstsein ist, aus dem alles besteht und alles hervorgeht. Da geht "heiliger Geist" ganz gut. Man kann daher nach meiner Ansicht auch nicht aus Gott völlig herausfallen, nur aus der kosmischen, höhreren Ordnung, weil man sie nicht versteht oder aus der Energie, weil man vergisst, sie zu fühlen.
Ich bitte im Grunde glaube ich immer darum, möglichst in ihr zu sein...
In der Meditation fühle ich sie, dann nervt mich jemand oder das Essen brennt an, und ich vergesse sie und werde sauer.
So halt, normal.....:D
 
Ich kanns nochmal anders auf den Punkt bringen...
Ich glaube, dass das Fühlen des Göttlichen Menschen mehr verändert und mehr bewirkt als das Herbeten von moralischen Regeln, das Rezitieren von Gebeten und das Lesen von Gesetzen und Anleitungen.
Die direkte Erfahrung ist besser. So sehe ich es zumindest.
Und um die kann man bitten. Bei mir ist das dann eine starke Erfahrung von innerem Licht und einer umfassenden Liebe, die aber nichts Süßliches oder kitschiges hat, kann ich nicht beschreiben.
Manchmal ist mir das zu mächtig, solche Erfahrungen hatte ich auch schon, sehr schön, aber zu stark.
 
Zuletzt bearbeitet:
das meinst du doch nicht ernst, oder?

Also meine Erfahrung ist da ganz anders. Beim Beten können heilsame Prozesse in meinem Herzen angestossen werden. Aber das geht nicht von heute auf morgen und auch nicht bis zur übernächsten Woche.

Beten ist auch keine Wunderfabrik, doch können in mir z.B. seelische Wunden nach und nach heilen, was wiederum Einfluss auf mein Leben hat.

Das ist meine Erfahrung.
Es kommt darauf an, um was ich bitte.
 
Gebet ist nicht die höchste Verbindung zu Gott. Am meisten bin ich mit Gott nicht durch Worte verbunden, sondern durch das Eins-Werden mit Ihm durch den Heiligen Geist / Göttliche Liebe. So höre ich Musik und mache eine himmlische Party mit Gott und meinen Engel jenseits aller Worte, dies ist eine seelische Erfahrung, so fühle ich mich Gott am Nähesten. Dies erzeugt ein Hochgefühl.
 
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Ich kanns nochmal anders auf den Punkt bringen...
Ich glaube, dass das Fühlen des Göttlichen Menschen mehr verändert und mehr bewirkt als das Herbeten von moralischen Regeln, das Rezitieren von Gebeten und das Lesen von Gesetzen und Anleitungen.
Meine Erfahrung ist, dass moralische Regeln mehr schaden als helfen.

Wenn ich etwas in mir unterdrücke, dann ist es nicht weg, sondern reift in seiner Verbannung zu etwas ungutem in meinem Herzen heran.

Mein Weg ist, alle Gefühlsregungen mir anzunehmen, zu umarmen und ihnen zuzuhören. Sie sind Teil von mir. Erst dann werden sie erlöst und beherrschen mich nicht mehr.

Das heisst aber absolut nicht, dass ich gegen Moral bin. Aber gesundes moralisches Verhalten ist eine Frucht eines spirituellen Weges, welche ohne unser weiteres Zutun in uns heranwächst.

Klare Grenzen werden uns schon durch die weltlichen Gesetze gesetzt und das ist gut so.
 
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