Wenn Gott allmächtig und allgegenwärti wäre, dann könnte er dich wohl auf jeder Frequenz empfangen.
Und wenn Gott gütig wäre, dann würde er nicht abzählen, wieviele es sind, die ihn anbeten. So nach dem Motto: Ach nur 5 hmm ... bei 6 hätte ich mich mehr angestrengt.
Beim Beten ist es wohl nicht anders, als beim Kartenlesen oder Sternedeuten: Manchmal klappts und manchmal klappts nicht.
Außer bei jenen vielleicht, die Beten als Motivationschub sehen. Und bevor sie etwas anpacken, ein Stoßgebet gegen den HImmel rufen.
Gott hat den Menschen den freien Willen gelassen. Niemand muss sich Gott anschließen. Man kann sich auch dem Satan anschließen. Freie Wahl für alle.
Elberfelder Bibel
[1]Und Gott schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau[1] schuf er sie. (
1Mo 2,7;
1Mo 5,1;
1Mo 5,2;
1Mo 9,6;
Mt 19,4;
Mk 10,6;
Lk 3,38;
Apg 17,29;
1Kor 11,7;
Kol 3,10;
Jak 3,9)
Was ist mit Ebenbild Gottes gemeint?
Gott hat seine Gesetze, nicht zu verwechseln mit Geboten. Wer aus seiner Ordnung fällt, weil er die Verbindung nicht bewusst möchte. Es liegt nun mal am Menschen selber, das zu wählen, da er den freien Willen bekommen hat. Der fällt dann aus dieser Ordnung. Er muss selber schauen wie er klarkommt.
Es ist nicht so, dass Gott zu uns gehört, sondern, wir gehören zu Gott, so wir das überhaupt wollen. Wer nicht, der halt nicht.
So müssen wir uns auf die Frequenz einstellen, was wir wollen und nicht Gott, sonst würde er uns den freien Willen nehmen. Gott ist auch kein Mensch, der unsere Gebete zählt, es ist ein Naturgesetz, eine Energie, die nun mal so schwingt. Mit einer bestimmten Häufigkeit auch durch Menschengebete, erhöht sich nun mal die Schwingung.
Die Bibel muss man lesen und verstehen und nicht so auslegen, wie man es gerne möchte.
Auch die Anbetung verstehe ich wohl anders, wie andere. Es ist eine innere Einstellung. Stelle ich mich ein, dass ich ein Mensch bin und hilflos jemand ausgesetzt. Oder werde ich mir bewusst, dass ich ein göttliches Wesen bin, der einfach bestimmte Dinge tun kann, die Verbindung halten kann, die Frequenz herstellen kann, eine Schwingung auslösen kann, die das alles in Gang setzt.
Warum eigentlich sollen wir uns kein Bild von Gott machen? Angesichts bunt illustrierter Kinderbibeln liegt diese Frage sehr nah.
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„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!“
Aus dem Buch Exodus
Alles Menschengemacht! Jeder stellt sich halt Gott vor, wie er es gerne möchte, wie er es gelernt bekommen hat usw. Doch genau hier haben einige die wenige Zeilen aus der Bibel nicht gelesen. Kein Bildnis machen!
Beim Kartenlegen und Sternedeuten ist es genauso wie beim Beten. Es liegt einzig und allein an der eigenen Person. Die Energie die man da hineingibt, die Gedanken, Worte und Taten verändern dein Schicksal. Es liegt nicht an Gott, es liegt nicht an den Karten. Denn die sagen nur, was da aktuell liegt, doch das kann morgen schon ganz anders aussehen, wenn du eine andere Frequenz einstellst. Es ist nichts in Stein gemeißelt, jeder hat es selber in der Hand.
Das Beten würde ich eher wie eine Bestellung beim Kaufhaus sehen. Wenn ich ein Kleid bestellte, kommt auch keine Hose. Dem Mensch fällt es schwer seine Gedanken zu kontrollieren. Jetzt denkt man das, morgen jenes und übermorgen wieder was anders. Wenn man so betet und dann so Gedanken hat, dann ist die Bestellung abgesendet, doch die Einstellung, die Erwartung wo kommen soll, die Frequenz, man schaltet sich nicht auf ihr ein und wundert sich, warum es nicht kommt oder anders oder überhaupt nicht. Das Versandhaus würde auch wahnsinnig werden, wenn jeden Tag was anderes bestellt wird oder wieder abgeändert.