Was ein Gebet bewirken kann...

Habe noch was vergessen. Das Bitten ist wohl eher ein Betteln. Vielleicht wäre es besser gleich ein Dank-Gebet zu sprechen. So, wie wenn es schon eingetreten ist. Denn wenn man bittet hofft man noch, man ist in der Schwebe. Was passiert, das Gedankenkarussell fährt an. Wenn man Dankt, dann hat man es schon erhalten. Denke an dein Unterbewusstsein. Einfach überlisten.
Ganz herzlichen Dank, liebe Minnie. Du hast dir viel Zeit genommen, bis ich es so einigermaßen verstanden habe :)

Ich bete selbst viel, aber mein Weg ist ein anderer. Beten ist für mich mehr ein innerer Prozess, Arbeit an mir selbst und an meiner Seele. Ich mache mit dem Beten manchmal gewisse Erhörungserfahrungen, aber die sind sehr subjektiv und ich kann sie auch nicht klar fassen.

Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg. Und ich werde mich weiterhin gerne von deinen Beiträgen hier bereichern lassen.
 
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Wenn man in die Dankbarkeit geht, so meine Erfahrung, spürt man Demut, Liebe und ist automatisch positiv eingestellt.

Aber, in der größten Not, wenn der Mensch verzweifelt ist weil sein Haus zerbombt wurde, oder weil er unschuldig hingerichtet werden soll ....im Krieg, es gibt zig Beispiele, kann man wohl kaum erwarten, dass er sich erstmal positiv einstellt damit seine Gebete erhört werden. Oder?

Da gibt es eine Skulptur von Barlach die mich immer sehr beeindruckt hat. Mal sehen ob ich den Namen herausfinden kann.
Da gebe ich dir Recht. Das ist die Beschränktheit des Menschen. Menschlich gesehen ist das sehr schwer, geistig gesehen hat das eine ganz andere Sichtweise. Als Mensch sagt man, ich sterbe. Doch der Geist stirbt nicht. Es war nur der Körper. Der Mensch hat meist Ängste, bei Gott gibt es so was nicht. Geistig gesehen stirbt man nicht, man verlässt nur die Bühne des Theaterstücks und kommt irgendwann wieder in einem anderen Stück, in einem anderen Leben.

Lutherbibel 2017
Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;

Die Bibel zu verstehen ist nicht so schwer, sie ist ein Leitfaden. Doch der Mensch hat daraus was anderes gemacht. Einfach die Worte in sich wirken lassen und mal darüber nachdenken.

Die Menschen kümmern sich wenig um die geistigen Dinge, nur um die weltlichen geistigen Dinge. Darum kommen sie erst in so Situation. Es ist die Unwissenheit. Dann in der Stunde X auf Y umzuschalten wird sehr schwierig, meist unmöglich.

Deshalb verstehe ich auch, warum es so notwendig ist, sich dem zuzuwenden, bevor es so weit kommt. Das ist im Grunde im weltlichen nichts anders. Da trifft man doch auch Vorsorge und wartet nicht, bis alles zu spät ist.

Es ist nun mal die innere Einstellung, die ein Mensch hat. Wenn die Verbindung weg ist, dann ist er auf sich allein gestellt. Der Radiosender, wo ständig Wellen, Frequenzen sendet, doch der Empfänger nicht das Gerät einstellt. Was will man empfangen, wenn man es nichts einstellt bzw. darauf eingestellt ist oder auf das Falsche. Genauso macht es der Mensch. Der denkt wirklich allen Ernstes, da kommt Gott und rettet ihn. Da kann ich nur sagen, nichts verstanden, aber auch gar nichts. Er versteht nicht, dass es an ihm selber liegt, ganz allein.
 
Wenn Gott allmächtig und allgegenwärti wäre, dann könnte er dich wohl auf jeder Frequenz empfangen.

Und wenn Gott gütig wäre, dann würde er nicht abzählen, wieviele es sind, die ihn anbeten. So nach dem Motto: Ach nur 5 hmm ... bei 6 hätte ich mich mehr angestrengt.

Beim Beten ist es wohl nicht anders, als beim Kartenlesen oder Sternedeuten: Manchmal klappts und manchmal klappts nicht.

Außer bei jenen vielleicht, die Beten als Motivationschub sehen. Und bevor sie etwas anpacken, ein Stoßgebet gegen den HImmel rufen.
Gott hat den Menschen den freien Willen gelassen. Niemand muss sich Gott anschließen. Man kann sich auch dem Satan anschließen. Freie Wahl für alle.

Elberfelder Bibel
[1]Und Gott schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau[1] schuf er sie. (1Mo 2,7; 1Mo 5,1; 1Mo 5,2; 1Mo 9,6; Mt 19,4; Mk 10,6; Lk 3,38; Apg 17,29; 1Kor 11,7; Kol 3,10; Jak 3,9)

Was ist mit Ebenbild Gottes gemeint?
Gott hat seine Gesetze, nicht zu verwechseln mit Geboten. Wer aus seiner Ordnung fällt, weil er die Verbindung nicht bewusst möchte. Es liegt nun mal am Menschen selber, das zu wählen, da er den freien Willen bekommen hat. Der fällt dann aus dieser Ordnung. Er muss selber schauen wie er klarkommt.

Es ist nicht so, dass Gott zu uns gehört, sondern, wir gehören zu Gott, so wir das überhaupt wollen. Wer nicht, der halt nicht.

So müssen wir uns auf die Frequenz einstellen, was wir wollen und nicht Gott, sonst würde er uns den freien Willen nehmen. Gott ist auch kein Mensch, der unsere Gebete zählt, es ist ein Naturgesetz, eine Energie, die nun mal so schwingt. Mit einer bestimmten Häufigkeit auch durch Menschengebete, erhöht sich nun mal die Schwingung.

Die Bibel muss man lesen und verstehen und nicht so auslegen, wie man es gerne möchte.

Auch die Anbetung verstehe ich wohl anders, wie andere. Es ist eine innere Einstellung. Stelle ich mich ein, dass ich ein Mensch bin und hilflos jemand ausgesetzt. Oder werde ich mir bewusst, dass ich ein göttliches Wesen bin, der einfach bestimmte Dinge tun kann, die Verbindung halten kann, die Frequenz herstellen kann, eine Schwingung auslösen kann, die das alles in Gang setzt.

„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!“
Aus dem Buch Exodus

Alles Menschengemacht! Jeder stellt sich halt Gott vor, wie er es gerne möchte, wie er es gelernt bekommen hat usw. Doch genau hier haben einige die wenige Zeilen aus der Bibel nicht gelesen. Kein Bildnis machen!

Beim Kartenlegen und Sternedeuten ist es genauso wie beim Beten. Es liegt einzig und allein an der eigenen Person. Die Energie die man da hineingibt, die Gedanken, Worte und Taten verändern dein Schicksal. Es liegt nicht an Gott, es liegt nicht an den Karten. Denn die sagen nur, was da aktuell liegt, doch das kann morgen schon ganz anders aussehen, wenn du eine andere Frequenz einstellst. Es ist nichts in Stein gemeißelt, jeder hat es selber in der Hand.

Das Beten würde ich eher wie eine Bestellung beim Kaufhaus sehen. Wenn ich ein Kleid bestellte, kommt auch keine Hose. Dem Mensch fällt es schwer seine Gedanken zu kontrollieren. Jetzt denkt man das, morgen jenes und übermorgen wieder was anders. Wenn man so betet und dann so Gedanken hat, dann ist die Bestellung abgesendet, doch die Einstellung, die Erwartung wo kommen soll, die Frequenz, man schaltet sich nicht auf ihr ein und wundert sich, warum es nicht kommt oder anders oder überhaupt nicht. Das Versandhaus würde auch wahnsinnig werden, wenn jeden Tag was anderes bestellt wird oder wieder abgeändert.
 
Glaub mir, auch Atheisten haben eine Vorstellung von Gott - genauso wie du als Gläubige. Es gibt ja ohnehin soviele Definitionen, so viele Götter gab es schon in der Menschheitsgeschichte - irgendeine sucht man sich für sich selbst eben aus oder eben nicht. Zum Glück ist das hier, wo wir leben, möglich. Für dich ist Gott das Leben, die Frage ist dann nur, wozu brauchts dann den Begriff "Gott"? - dann reicht ja ohnehin Leben. Das sorgt ja nur für Verwirrung.

Durch die Aufklärung wurde nichts vergessen, sondern nur erkannt und richtiggestellt. Man weiß heute noch sehr gut, wie im Mittelalter gedacht und agiert wurde. Kann man in Geschichtsbüchern nachlesen.



Das find ich amüsant ... :D
Ich bin keine Kirchengläubige, halte auch von Religionen nichts. Sehe die Bibel auch nicht in Zusammenhang mit Kirche und Religion, sondern einfach ein Wissen, das verloren gegangen ist. Nicht mehr.

Die Bibel sagt, man soll sich kein Bildnis machen. Doch die Menschen haben es trotzdem gemacht. Es sind menschengemachte Götter. Ein Gedanke, Wörter und folglich Taten. Der freie Wille. Jeder Mensch erntet das was er sät. Steht auch so in der Bibel.

Wenn ich mich mit dir austauschen möchte, muss ich die Dinge beim Namen nennen. Ich könnte statt Gott auch Universum sagen, Leben, Natur, Geist, Ordnung … doch das kommt dem alles nicht nah. In der Bibel steht: „Ich bin, der ich bin“. Somit ist Gott viel … nicht nur Leben, nicht nur Universum, nicht nur Natur, … Am besten würde man sagen, ich bin, der ich bin, doch auch das würde andere verwirren. :confused:

Gute Nachricht Bibel 2018

Es heißt ja: ›Sie sollen hinsehen, soviel sie wollen, und doch nichts erkennen; sie sollen zuhören, soviel sie wollen, und doch nichts verstehen, damit sie nicht zu Gott umkehren und er ihnen ihre Schuld vergibt!‹« (Jes 6,9; Joh 12,40; Apg 28,26)

Wenn du es amüsant findest, dann ist das auch dein Recht, dein freier Wille.
 
Ich glaube nicht an Gott, also definiere ich ihn nicht. Ich schrieb nur, dass er schon oft auf verschiedene Weise definiert wurde. So wie @minnie2 ihn als "das Leben" definiert hat. Auf das hinauf habe ich geanwortet ...
Mir gefällt das Wort Gott am besten. Mir wurde es von dieser Gesellschaft in der Schule so beigebracht und nun soll ich es nicht mehr sagen. :confused: Diese Menschen und ihre Wegweiser hier sind schon so manche Tage fraglich.:D
 
Ganz herzlichen Dank, liebe Minnie. Du hast dir viel Zeit genommen, bis ich es so einigermaßen verstanden habe :)

Ich bete selbst viel, aber mein Weg ist ein anderer. Beten ist für mich mehr ein innerer Prozess, Arbeit an mir selbst und an meiner Seele. Ich mache mit dem Beten manchmal gewisse Erhörungserfahrungen, aber die sind sehr subjektiv und ich kann sie auch nicht klar fassen.

Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg. Und ich werde mich weiterhin gerne von deinen Beiträgen hier bereichern lassen.
Danke liebe wandersocke. :) Ich mag Socken. Schön warm im Winter. :)

Es ist auch richtig, dass jeder seinen Weg geht. Dass man sich nicht von seinem Weg abbringen lässt und trotzdem offen für anderes ist. Auch ich bete, doch wohl anders wie andere. ;)

Dieser Weg war nicht immer meiner, doch es sind Dinge passiert, wo ich gesagt habe, bisher alles falsch verstanden.

Hier ein Video, auch für andere, die es interessiert.

 
„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!“
Aus dem Buch Exodus

Alles Menschengemacht! Jeder stellt sich halt Gott vor, wie er es gerne möchte, wie er es gelernt bekommen hat usw. Doch genau hier haben einige die wenige Zeilen aus der Bibel nicht gelesen. Kein Bildnis machen!
Genau das ist der zentrale Punkt auch für mich: Jegliche Theologie und Lehre ist Menschenwerk. Sie kann nützlich sein, aber sie beschreibt Gott nicht korrekt. Weil Gott sich jeder Beschreibbarkeit entzieht.

Für mich hat die Bibel dieselbe Bedeutung wie jede andere spirituelle Schrift. Ich kann an ihr nicht mehr "Heiliges" finden als in anderen Schriften.
Auch schon wenn ich ihre Entstehungsgeschichte betrachte oder die Tatsache, dass die Jesuszitate nur auf Überlieferung beruhen.

Hat für dich die Bibel einen höheren Stellenwert?

Und was ich nicht verstehe: du beschreibst mit den Frequenzen und Verstärkern usw. sehr konkrete Wirkmechanismen des Gebets. Wie kannst ein Mensch diese Wirkmechanismen fassen, wenn er Gott nicht fassen kann?

In meiner Gebetspraxis erfahre ich, dass manchmal gewisse Zeichen und Wegweisungen dorthin gestellt werden, wo ich sie finde. Wieso das so ist, da habe ich keine Ahnung. Aber dein Frequenzmodell ist mir irgendwie zu kompliziert, fast möchte ich sagen unplausibel.
 
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