Habe ich doch geschrieben, ich formuliere eine Absicht, nämlich z.B. was weiß ich "Lieber Gott (ich bin ja nicht christlich, deswegen eiere ich mit dem Begriff immer ein bisschen herum), Engel, Wesen; Meister aus höheren Welten, bitte helft mir, meine Negativität in Positivität zu verwandeln. Danke", so als Beispiel, damit liegt man ja immer richtig

. Mit Geste dann, zum Beispiel ausgebreitete, erhobene Arme.
Dann nehme ich die Arme wieder herunter, und meditiere, das heißt, ich warte, was passiert. Meistens passiert was, was mir guttut.
Das ist für mich Gebet, Kontakt suchen, sich fühlbar in Verbindung bringen mit höheren Ebenen und Schwingungen.
Die Benediktiner nennen das glaube ich sich Gott hinhalten.
Ich war früher in einer westlichen Mysterienschule, da haben wir sowas Ähnliches gemacht, nämlich mit dem kabbalistischen Lebensbaum meditiert, aber noch andere Dinge.
Aus der Zeit habe ich auch noch ein paar Symbole, auf die ich zurückgreife, z.B. um Schutz während der Mediation aufzubauen.
Und es wurde immer gepredigt dort "Der Mensch kann diese Arbeit nicht allein tun", damit war gemeint, die Transformation, die Befreiung von belastenden Gedanken, Gefühlen, Neurosen, alles was uns so niederschwellig gefangenhält.Und das jeder in jedem Augenblick eigentlich göttlichen Beistand hat, man muss sich ihm nur zuwenden, aber das eben bewusst.
Deswegen bete ich nicht mit Worten und dem Kopf, sobald die Absicht formuliert ist, gebe ich es ab und versuche zu fühlen, was passiert.
Im Westen strebt man durch Hingabe eine Transformation des Ich an (werdet wie Christus), im Osten versucht man gleich, das ganze Ich abzulegen und zu transzendieren und bezeichnet es als Ego. Transformation oder Transzendenz, das ist ein Riesenunterschied. Und ein riesiges Feld für Missverständnisse.
Ich bezeichne das Ich nicht als Ego unbedingt.