Was die AfD sagt und was sie meint

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OT


den heiligen Sebastian rumschleifen ist wohl vor allem oder nur bei euch so. das kenne ich nicht.
Hauptsache du kennst alle Landwirte, bei denen du auch immer dein Gemüse und Obst im Hofladen kaufst.🙄


Zumindest stellt die AFD das ja jetzt so hin, als würden wir alle verhungern, wenn der "systemrelevante" Großlandwirt ausstirbt und nicht mehr sein Futterweizen für Bioethanol verhökert. Oder MC Doof mit Kartoffeln beliefert, während auf dem Feld, das unschöne Gemüse (was der Verbraucher nicht will) vergammelt.
 
Hauptsache du kennst alle Landwirte, bei denen du auch immer dein Gemüse und Obst im Hofladen kaufst.🙄


Zumindest stellt die AFD das ja jetzt so hin, als würden wir alle verhungern, wenn der "systemrelevante" Großlandwirt ausstirbt und nicht mehr sein Futterweizen für Bioethanol verhökert. Oder MC Doof mit Kartoffeln beliefert, während auf dem Feld, das unschöne Gemüse (was der Verbraucher nicht will) vergammelt.
Laut besagtem Artikel ist die Landwirtschaft eh nicht mehr die größte Einnahmequelle. Neben 50 Prozent Subventionen, sind es dann noch mal Stromproduktion und Zimmervermietung. Man muss sich halt auch mal fragen, ob man wirklich Großlandwirte mit Tausend von Hühnern und Kühen braucht, wenn es sich eh nur mit Subventionen lohnt oder nur wegen der Subventionen gemacht wird. Wenn der Großbauer ausstirbt, haben wir an der gleichen Stelle vielleicht dann mal mehrere kleine Biobauern, die im Kollektiv arbeiten. 🤷‍♂️
 
das ist nicht wichtig für die AFD,
sie bekommen genau dadurch ihre Zustimmungen,
wer AFD nicht wählen will wird es eh nicht tun,
aber jeder der Wut in sich trägt oder jeder der mit den anderen Parteien unzufrieden (was wirklich viele derzeit sind)
werden durch die AFD angesogen

Die Wut und Unzufriedenheit kann ich durchaus verstehen. Und ja, diese Menschen werden dann durch scheinbar zweideutige Aussagen angezogen. Wenn sie dann hören, wie ein AfD-Funktionär sagt, Artikel 102 im GG sollte geändert werden, werden sie das natürlich ignorieren bzw. zu verharmlosen versuchen.

Ich denke aber weiter, dass hoffentlich einige dieser Leute innehalten und doch nicht die AfD wählen, wenn man ihnen vorhält und erklärt, dass diese Aussagen in Wirklichkeit nicht so zweideutig sind, nicht so wohlwollend interpretierbar sind, wie sie es gerne hätten. Der AfD-Funktionär Thomas Seitz hat mit seiner Aussage die Wiedereinführung der Todesstrafe gewünscht, und das nicht bzgl. einem Tötungsdelikt selbst, sondern auch schon gegen Asylbewerber, die sich einer Abschiebung widersetzen. Seine zweideutig klingende Aussage lässt sich unterm Strich nur so interpretieren. Eine wohlwollendere Deutung ist nicht möglich. Wer doch eine sieht, soll das hier konkret am Beispiel erklären.

Und bei aller Unzufriedenheit und Wut gegenüber der etablierten "Altparteien", die ich nachvollziehen und verstehen kann, und die ich teilweise sogar teile, werden mit dieser Aussage und noch einiger mehr, die AfD-Funktionäre geäußert haben, diverse rote Linien sehr weit überschritten. Das sollen diese Menschen/Wähler auch sehen, das will ich ihnen auch gerne weiter vorhalten. Und mein Verständnis sinkt drastisch, wenn die AfD trotzdem noch derart hohe Wahlergebnisse erzielt.
 
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Dann werde ich es ja dann auch warm haben, wenn ich nach Afrika "zurück" darf.
Schließlich liegen die Gebiet, wo meine Mutter und mein Vater geboren wurden, heute auf polnischem bzw. russischem Boden.
Heizkosten werde ich da wohl sparen können, ohne Ende.
 
Ich auch, trotzdem kenne ich das nicht. Was macht man denn so in einen katholischen Schützenverein?

Da geht es vor allem ums gesellige treffen, tratschen und saufen. Wir haben natürlich auch einen Schützenverein hier am Dorf.
Hintergründig und vor allem historisch geht es aber um sehr viel mehr, um Wehrhaftigkeit, das wird in Tirol vielleicht anders sein, hier haben wir das große Vorbild Andreas Hofer, der Kampf um die Freiheit, gegen Unterdrückung. Das mag in den heutigen Friedenszeiten in der EU archaisch anmuten und nicht mehr notwendig, aber wer weiß. Der Angriff auf die Ukraine hat gezeigt, es ist absolut nichts sicher, auch Verträge und Abkommen und friedlich sein schützt nicht immer. Dem österreichischen Militär war das immer schon klar, im Angriffsfall setzt es auf Guerillakampf, einen direkten Angriff würde es nicht gewinnen, darum ist alles dezentral organisiert, und die Schützen sind da mit eingeplant.
 
Da geht es vor allem ums gesellige treffen, tratschen und saufen. Wir haben natürlich auch einen Schützenverein hier am Dorf.
Hintergründig und vor allem historisch geht es aber um sehr viel mehr, um Wehrhaftigkeit, das wird in Tirol vielleicht anders sein, hier haben wir das große Vorbild Andreas Hofer, der Kampf um die Freiheit, gegen Unterdrückung. Das mag in den heutigen Friedenszeiten in der EU archaisch anmuten und nicht mehr notwendig, aber wer weiß. Der Angriff auf die Ukraine hat gezeigt, es ist absolut nichts sicher, auch Verträge und Abkommen und friedlich sein schützt nicht immer. Dem österreichischen Militär war das immer schon klar, im Angriffsfall setzt es auf Guerillakampf, einen direkten Angriff würde es nicht gewinnen, darum ist alles dezentral organisiert, und die Schützen sind da mit eingeplant.
Man kann auch anders gesellig sein. Hier haben wir leider auch sehr viel verzerrtes Brauchtum. Wozu man dafür allerdings eine Waffe braucht, ist mir rätselhaft. 🤷
 
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