Was die AfD sagt und was sie meint

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Ach ja, zum Fall "Halemba" ...
Weil die AfD-Chefs Weidel und Chrupalla den bayerischen Rechtsextremen Daniel Halemba aus der Partei ausschließen wollen (woraufhin Halemba zumindest von seinen Parteiämtern zurücktrat -> Quelle), empört sich die äußerste rechte Ecke der AfD.

Da fragt man sich besonders bei der Weidel - weil homosexuell - ob sie angesichts solcher Posts nicht Polizeischutz bräuchte:


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Gibt dann ggf. eine Art "Weidel-Putsch", sobald sie nicht mehr gebraucht wird.
 
Zum Thema:

1. Das Gesagte eines Subjektes auf einen anderen Inhalt zu untersuchen bedarf Interpretation oder Deutung.
2. Ist die AFD das Subjekt, ist es das einzelne AFD MItglied, gelten alle Aussagen einzelner AFD Mitglieder dem Subjekt AFD zugehörig ?
3. Gibt es Unstimmigkeiten innerhalb des Subjektes AFD in Aussagen von ihren Mitgliedern, ist eine Eindeutigkeit der Entwicklungsrichtung nicht gegeben.
4. Subjekte können als Teufel an eine Wand gemalt werden und beschimpft werden.
 
Eindeutigkeit der Entwicklungsrichtung nicht gegeben
"Dass die AfD eine Partei der Rassisten und Verfassungsfeinde ist, die auch vor der Forderung nach Menschenrechtsverletzungen nicht zurückschrecken, ist nichts Neues. Bezeichnend ist, in welch unverhohlener Dreistigkeit dies mittlerweile stattfindet."
V. Lippmann

Bemerkst du nicht, dass rechte Parolen inzwischen wieder salonfähig geworden sind?
 
wieder salonfähig geworden sind?
du meinst weil sie *wieder* öffentlich geäussert werden,
im Geheimen gab es sie schon weiter und immer wieder.

erstaunt bin ich das manche denken was nicht öffentlich ist gibt es nicht mehr,

verbieten hat nie geholfen, es hilft nur dem Menschen und seinen Geist oder seine sichtweise versuchen zu beeinflussen
 
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Gysi hat ja eine Art eigener Talk-Show, die auch auf YouTube zu verfolgen ist. Das Format heißt: "Missverstehen sie mich richtig". Ist unterhaltsam und manchmal interessant, insbesondere, wenn er da mit politischen Gegnern spricht - so hatte er beispielsweise auch Wolfgang Schäuble bei sich sitzen.

Er äußert sich da zwar selten konkret zu politischen Fragen, aber speziel das Thema, wie die Wiedervereinigung hätte besser ablaufen können, liegt ihm offenbar am Herzen. Er bemämgelt, dass sich viele Menschen in der ehemaligen DDR durch die Art und Modalitäten der Wiedervereinigung überrrollt fühlen. Was er darüber so äußert, finde ich zumindest nachvollziehbar... ich kann verstehen, dass man so denkt.

Ich kann aber immernoch bei bestem Willen nicht verstehen, wieso man dann aus Protest eine Partei wählt, die ganz sicher noch schlimmer ist. Das ist entweder nich nur "aus Protest" oder basiert auf extremer Dummheit. Beides nicht sehr nett für bzw. über diese Menschen.

Es gibt noch einen dritten Grund, AfD oder FPÖ zu wählen: aus Hass auf alles. Es gibt genug Menschen, die nur noch alles zerstört sehen wollen, auch wenn es sie dann selber trifft. Diese Leute sehen keine Zukunft mehr, auch nicht sich selbst. Manchmal denke ich, daß das bei meinem Bruder auch der Fall ist, ihm würde eine rechte Regierung ja genauso schaden, immerhin sind wir zur Hälfte jüdisch, aber das ist ihm völlig egal. :unsure:
 
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