Was bedeutet Freiheit für Euch...wann bist Du frei?

  • Ersteller Ersteller Marcellina
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Freiheit bedeutet für mich …

… wenn ich einen Fehler tat und aus ihm lernen kann.
… wenn ich Wasser rauschen und Blätter im Wind rascheln und
… in trauten Melodien die Vögel zwitschern höre.
… wenn ich lächeln kann.
… wenn ich andere zum Lächeln bringen kann.
… wenn ein Kind mit strahlenden Augen mir tief in die Seele sieht, wie sie es so oft tun.
… wenn ich frei bin von niederen Gefühlen, die sich auf Angst gründen.
… ins Ungewisse zu reisen.
… Überraschungen zu erleben.


… wenn ich erkenne, dass ich längst frei bin und nichts und niemand die Macht besitzt, mir meine Freiheit zu nehmen.

:notworthy::D das ist echt wunderschön
 
Ich denke das ich ein einfacher Mensch bin, ich mag Einfachheit.
Oberflächlichkeit mag ich meistens nicht.

Freiheit bedeutet für mich "keine Anhaftung", egal zu was.
Das kann auch Liebe betreffen !

Freiheit ist ein interessantes Thema.
Du schreibst, du magst keine "Anhaftung".
Allerdings muss man ja seine Freiheit auch finanzieren, sprich:
Ein Mindestmaß an Nahrung wird gebraucht, die notwendigste Kleidung wird gebraucht und
irgendeine Form von Dach über dem Kopf bei Kälte, Sturm und sonstigem Unwetter.

Was mich betrifft, so fing ich spät an, so richtig Freiheit zu leben, da ich ganz konventionell
im Berufsleben gute Altersversorgung abgesichert habe.
Und ich habe recht früh aufhören können, arbeiten zu müssen.

Wenn es nicht zu indiskret ist..... Wie finanzierst du deine Freiheit?
Erstmal gehe ich davon aus, dass du nicht draußen im Schlafsack unter einer Brücke lebst...

OK: In der Liebe meidest du Anhaftungen.
Beruflich: Sind es da immer nur Gelegenheitsjobs? Das käme z.B. für mich nicht in Frage.
Ich frage das nur, weil ich nicht weiß, wo "Anhaftung" beginnt.
 
Wie wirkt sich das denn bei Dir aus, z B. bei Besitz?

Freiheit ist ein interessantes Thema.
Du schreibst, du magst keine "Anhaftung".
Allerdings muss man ja seine Freiheit auch finanzieren, sprich:
Ein Mindestmaß an Nahrung wird gebraucht, die notwendigste Kleidung wird gebraucht und
irgendeine Form von Dach über dem Kopf bei Kälte, Sturm und sonstigem Unwetter.

Was mich betrifft, so fing ich spät an, so richtig Freiheit zu leben, da ich ganz konventionell
im Berufsleben gute Altersversorgung abgesichert habe.
Und ich habe recht früh aufhören können, arbeiten zu müssen.

Wenn es nicht zu indiskret ist..... Wie finanzierst du deine Freiheit?
Erstmal gehe ich davon aus, dass du nicht draußen im Schlafsack unter einer Brücke lebst...

OK: In der Liebe meidest du Anhaftungen.
Beruflich: Sind es da immer nur Gelegenheitsjobs? Das käme z.B. für mich nicht in Frage.
Ich frage das nur, weil ich nicht weiß, wo "Anhaftung" beginnt.

Ja,Freiheit ist nicht nur ein interessantes Thema sondern für mich auch immens wichtig---ich liebe es mich frei zu fühlen.
Freiheit ist die Basis vom Leben und sie ist auch das Ziel. Ob ich Gott oder Freiheit sage, iwie ist das dasselbe, Gott kann nur frei sein.

Spirit.star, du sprichst davon, dass man Freiheit auch finanzieren können muss. Die Freiheit die ich meine hat nix mit Geld zu tun.
Kannst du dir vorstellen, dass man sich auch im Gefängniss oder bei der Zwangsarbeit frei fühlen kann?
Das wäre dann wirkliche innerliche Freiheit und die kostet kein Geld. Aber soweit bin ich nicht !
Es gibt soviele steinreiche Menschen, die ich überhaupt nicht als frei empfinde .
Sie sind nicht frei, weil sie "anhaften", zB. am Geld und den Dingen die sie kaufen wollen-- und da bin ich wieder beim eigentlichen Thema, mein Thema >>> Frei sein durch nicht-anhaften.
Nichtanhaften kann man in der Meditation üben, man wird zum Beobachter , nein, besser als Beobachter ist das Wort Zeuge. Der Zeuge tut nämlich nix aber der Beobachter beobachtet noch.
Man bezeugt was immer auch da ist, steigt aber nicht ein, hält den Abstand, wertet nicht. Das ist kein Tun, das entsteht so einfach.

Der Zeuge und das Bezeugte , das sind zwei, damit hat man Abstand erschaffen. Dieser Abstand ist schon ein Nichtanhaften.
Im Nichtanhaften ist die Leere, das Nichtdenken und somit entsteht Spontanität. Spontanität ist vllt. ein Hinweis auf Freiheit.
Wenn du frei bist und du hast Lust zu tanzen, dann tust du es einfach, egal wo und wie und auch egal was andere denken mögen---
mmmh:love:...diese Freiheit lässt einen automatisch tanzen.

Ja, Freiheit von Zwängen mag ein hilfreicher Anfang sein über die äußerliche Freiheit zur innerlichen Freiheit zu gelangen.
Es freut mich für dich, dass du anscheinend relativ frei von materiellen Zwängen bist. Gut so.

:)
 
Ja,Freiheit ist nicht nur ein interessantes Thema sondern für mich auch immens wichtig---ich liebe es mich frei zu fühlen.
Freiheit ist die Basis vom Leben und sie ist auch das Ziel. Ob ich Gott oder Freiheit sage, iwie ist das dasselbe, Gott kann nur frei sein.

Spirit.star, du sprichst davon, dass man Freiheit auch finanzieren können muss. Die Freiheit die ich meine hat nix mit Geld zu tun.
Kannst du dir vorstellen, dass man sich auch im Gefängniss oder bei der Zwangsarbeit frei fühlen kann?
Das wäre dann wirkliche innerliche Freiheit und die kostet kein Geld. Aber soweit bin ich nicht !
Es gibt soviele steinreiche Menschen, die ich überhaupt nicht als frei empfinde .
Sie sind nicht frei, weil sie "anhaften", zB. am Geld und den Dingen die sie kaufen wollen-- und da bin ich wieder beim eigentlichen Thema, mein Thema >>> Frei sein durch nicht-anhaften.
Nichtanhaften kann man in der Meditation üben, man wird zum Beobachter , nein, besser als Beobachter ist das Wort Zeuge. Der Zeuge tut nämlich nix aber der Beobachter beobachtet noch.
Man bezeugt was immer auch da ist, steigt aber nicht ein, hält den Abstand, wertet nicht. Das ist kein Tun, das entsteht so einfach.

Der Zeuge und das Bezeugte , das sind zwei, damit hat man Abstand erschaffen. Dieser Abstand ist schon ein Nichtanhaften.
Im Nichtanhaften ist die Leere, das Nichtdenken und somit entsteht Spontanität. Spontanität ist vllt. ein Hinweis auf Freiheit.
Wenn du frei bist und du hast Lust zu tanzen, dann tust du es einfach, egal wo und wie und auch egal was andere denken mögen---
mmmh:love:...diese Freiheit lässt einen automatisch tanzen.

Ja, Freiheit von Zwängen mag ein hilfreicher Anfang sein über die äußerliche Freiheit zur innerlichen Freiheit zu gelangen.
Es freut mich für dich, dass du anscheinend relativ frei von materiellen Zwängen bist. Gut so.

:)


Also, ich kenne es, von außen her in meiner Freiheit behindert, gestoppt und sonst was geworden zu sein.
Im Inneren weiß ich das, doch das innere Wissen bringt im Außen nicht viel.

Im echten oder realen Gefängnis war ich zwar nie, aber ich war dennoch in schwierigen Situationen gefangen.
Mein inneres Wissen war mal so real, dass von außen her kommen mag, was wolle - Gedanken sind frei, sie können
alles Unliebsame sprengen. Ebenso verhält es sich mit dem Glauben.
Mich wundert allerdings nur, dass die materielle Frage in allem so wichtig ist.

Also: Wenn ich mich selbst gut entfalten kann, indem ich Klavier spiele, brauche ich Geld für ein
gutes Klavier oder für noch qualitativer einen teuren Flügel.

Individuell sind wir doch alle so verschieden, wenn wir dennoch einen gleichen Ursprung haben.

Heute schaffe ich es nicht mehr, beim Thema zu bleiben.
Ich versuche mal morgen weiter.
 
@Arcturin

Warum deine folgenden Beispiele keine solchen sind, die Freiheit aufzeigen, sondern dass es sich um Auswahlmöglichkeiten aufgrund von Bedingungen handelt sowie dem Zwang, zwischen ihnen auswählen zu müssen:

Freiheit bedeutet für mich …

… wenn ich einen Fehler tat und aus ihm lernen kann.
Ein illusionäres Gefühl von Freiheit, erzeugt durch der Zwang, das Fehlerhafte in Erinnerung behalten zu müssen.
Denn zwingst du dich nicht, es in Erinnerung zu behalten, wirst du denselben Fehler noch mal machen.
Das ist engste Gebundenheit und keine Freiheit.

… wenn ich Wasser rauschen und Blätter im Wind rascheln und
Ein illusionäres Gefühl von Freiheit erzeugt durch der Zwang, rauschendes Wasser und raschelnde Blätter im Wind benötigen zu müssen.

… in trauten Melodien die Vögel zwitschern höre.
Ein illusionäres Gefühl von Freiheit erzeugt durch den Zwang, zwitschernde Vögel zu benötigen.

… wenn ich lächeln kann.
Ein illusionäres Gefühl erzeugt durch den Zwang, auf das Nichtlächeln und ein wütendes Gesicht verzichten zu müssen, um lächeln zu können.

… wenn ich andere zum Lächeln bringen kann.
Ein illusionäres Gefühl von Freiheit erzeugt durch den Zwang, andere benötigen zu müssen, damit es jemanden gibt, den du zum Lächeln bringen kannst.

… wenn ein Kind mit strahlenden Augen mir tief in die Seele sieht, wie sie es so oft tun.
Ein illusionäres Gefühl von Freiheit erzeugt durch den Zwang, in solchen Fällen auf das Vorhandensein eines Kindes nicht verzichten zu können.

… wenn ich frei bin von niederen Gefühlen, die sich auf Angst gründen.
Das illusionäre Gefühl von Freiheit erzeugt durch den Zwang, sich von niederen Gefühlen befreien zu müssen.

… ins Ungewisse zu reisen.
Das illusionäre Gefühl von Freiheit erzeugt durch den Zwang, etwas Unbekanntes entdecken zu wollen.
Du musst dich zwingen, nicht wieder in schon bekanntes Terrain zu reisen, sonst funktioniert das nicht.

… Überraschungen zu erleben.
Wie zuvor.

… wenn ich erkenne, dass ich längst frei bin und nichts und niemand die Macht besitzt, mir meine Freiheit zu nehmen.
Ein illusionäres Gefühl der Freiheit erzeugt durch den Zwang, das Freiheit erst durch ein Erkennen erlangt werden kann.

Zusammenfassung:
Das alles hat nichts mit Freiheit zu tun, sondern mit Wahlmöglichkeiten, bei denen man gezwungen ist, sich entscheiden zu müssen für entweder für das eine oder für das andere oder nichts von beiden. Entscheidungen sind immer eine Folge von Bedingungen und daher ein Zeichen für Unfreiheiten.

Im Gegensatz dazu ist der wahre und höchste Freiheitsgrad, den es gibt, von allem befreit zu sein.
Das bist du zwar bereits, aber nicht so, wie du es mit deinen Beispielen darstellst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum deine folgenden Beispiele keine solchen sind, die Freiheit aufzeigen […]
Chrchrchrchr … halt mal, stopp. :eek: :D
Ich möchte klarstellen, dass ich davon schrieb, was Freiheit für mich bedeutet.
Aufzeigen wollte ich gar nichts! ;)

Und ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust, das Thema Freiheit so sehr zu verkopfen … dann fühl ich mich nicht mehr frei - das stülpt mir so einen faradayschen Käfig über, den ich eigentlich nicht so gerne mag … ich fühl mich gerne frei - bin es auch.

Freiheit bedeutet für mich nicht, von allem befreit zu sein.
Es ist Akzeptanz von allem, egal ob Illusion oder Wirklichkeit … alles ist wahr, nichts ist wahr. :banane:
 
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Chrchrchrchr … halt mal, stopp. :eek: :D
Ich möchte klarstellen, dass ich davon schrieb, was Freiheit für mich bedeutet.
Aufzeigen wollte ich gar nichts! ;)
Ja, du hast unmissverständlich aufgezeigt, was du alles benötigst für deine Freiheit, anstatt alles zu entfernen, um davon befreit zu sein. Das ist ja nicht zu übersehen.

Freiheit bedeutet für mich nicht, von allem befreit zu sein.
Ob du das toll findest, oder nicht, ändert nichts daran, dass Freiheit keine Ansammlung von diesem oder jenem Zeugs ist, sondern dessen Entfernen.
Wenn du den Freiheitsgrad in deiner Umgebung (Wohnung/Haus) erhöhen willst, schaffst du dir noch mehr Zeugs an, oder mistest du aus?
 
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