Schaf passt nicht zu mir.
Das sei dir unbenommen.
Nicht als gutmütig und dumm!
also nicht als *treudoof *gg
Weil es nicht richtig ist, alles mit sich machen zu lassen.
Naja, wenn du genau reflektierst, wirst du schon auch erkennen, dass du vielfach gar nicht anders kannst, als alles "mit dir machen zu lasssen."
Das Lamm als Symbol für den "Fleisch geworTenen Gott" steht durchaus auch im Sinnbild des "alles mit sich machen lassens". Lassen müssen.
Letztlich sitzt das Lamm auf dem Thron and *rulez
Weil ich dumm und unwissend als Fesseln ansehe. Im Buddhismus sagt man, wer Böses tut, tut dies aus Unwissenheit. Würde er sich den Folgen seines Handelns bewusst sein, dann würde er nichts Böses tun.
Der Buddhismus steht nicht im Widerspruch zum Christentum. Im Christentum tut das Schaf nix Böses. Außer das eine, für das der gute Hirte alle anderen sich selbst überlässt, um dieses einzuholen. Das Schaf steht hier für die reine, unschuldige "Fleischlichkeit", die wiederum für den Materialismus steht. Kain opfert "nur Obst, Gemüse und Getreide", aber nicht "sein Fleisch und BluT= Ego), und erschlägt Abel aus Neid, Eifersucht und Hochmut. Er wollte weder das "dumme, einfltige Schaf" sein noch es opfern.
Mein spiritueller Lehrer sagt immer: Gib mir dein "H" und JCH gebe dir ein Haus.
Was auch ein lustiges Wortspiel ist. Du gibst ein H aus und bekommst ein Haus.
H das entspricht dem hebräischen HE und bedeutet Sicht/Wahrnehmung/Fenster.
Unsere Wahrnehmung ist das Fenster zu unserer Wirklichkeit. Wenn wir unsere Wahrnehmung Gott überantworten, also uns in unserer Beschränktheit und Dümmlichkeit (beschreibend, nicht herabsetzend!) erkennen, opfern wir dieses "naturgegebene Opferlamm", sprich uns selbst, unser Ego und Körperbewusstsein.. Wir "vergeistigen" und gewinnen in dieser Abwesenheit weltlicher Verstrickung "göttliche Einblicke" und Perspektiverweiterungen.
Nein, es geht darum zu sein, wer man ist. Schafe mögen als Schaf glücklich sein. Adler im Körper eines Schafes können nicht fliegen und jagen und sind nicht glücklich. Sie können nicht tun, was ihr Wesen ausmacht.
Ein jeder nach seiner Gabe.
Nichts was ist, ist ohne dieses Lamm möglich. Du kennst doch bestimmt die Darstellung vom Löwen, Adler, Stier und Engel/Mensch im christlichen Kreuz:
Die endgültige und heute geläufige Zuordnung der Symbole an die Evangelisten geht auf den Kirchenvater Hieronymus im 4. Jh. zurück:
der Löwe steht für Markus, der Stier für Lukas, der Adler für Johannes und der Mensch für Matthäus; aufgrund der Flügel wird er häufig als Engel bezeichnet.
Das Licht des Kreuzes ist aber dieses Lamm Gottes, in der Mitte, in der Ewigkeit, in der einzig erfahrbaren Realität eines ewigen hier und jetzt.
Der Adler also, solls sein? I like. Luzide und der lieblingsjünger Jesu, ein Mystiker! Und auch buddhistisch: Bilde unbedingt deinen Verstand aus. Und dann flieg, Adler, flieg in die Freiheit!
Als Gottessucher und nicht als Tier.
Du bist sowohl Tier als auch immaterieller Geist. Das eine ist vergänglich. Das andere ewig. "Gesät wird in Vergänglichkeit, auferweckt aber in Unvergänglichkeit":
Gesät wird in Vergänglichkeit, auferweckt wird in Unvergänglichkeit. 43 Gesät wird in Unehre, auferweckt wird in Herrlichkeit. Gesät wird in Schwachheit, auferweckt wird in Kraft. 44 Gesät wird ein seelischer Körper, auferweckt wird ein geistlicher Körper.
(komisch, ich kenne die Übersetzung als "fleischlicher Körper"
und weiter:
Wie geschrieben steht:
Der erste Mensch,
Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen«, und der letzte
Adam zum Geist, der lebendig macht. (LUT)
Ich lasse nicht alles mit mir machen.
Ich bin auch nicht dumm.
Gutmütig schon, ich habe Freude am Guten.