Warum Verrat an Jesus Christus.

Das ist eine hochgradig alberne Version des "Jüngsten Gerichts". Das "Jüngste Gericht" ist unmißverständlich und in epischer Breite in der Offenbarung des Johannes beschrieben. Die Idee, daß dieses "jüngste Gericht" unbemerkt im Geheimen stattgefunden hätte, ist gemessen an den Schilderungen der Offenbarung e9ine surrealistische Idee, da dort kein Stein auf dem anderen bleibt, es also überhaupt keine Chance gibt, es "nicht zu bemerken."

Nein, so kommt ein gläubiger Christ nicht aus der Nummer. Oder er müßte sagen: Johannes hat danebengehauen in seiner Apokalypse, also muß er raus aus der Bibel.

Beides zugleich kann nicht stimmen. Entweder die Apokalypse des Johannes mit Weltuntergang oder die Version des "stillen Jüngsten Gerichts".

Ich finde es witzig, welche mentale Verrenkungen Bibelgläubige machen müssen, wenn es darum geht, Widersprüche in der Bibel schönzureden. :D

Von geheim keine Spur, noch immer beten die Katholiken im Glaubensbekenntnis: Abgestiegen in die Hölle und am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten - kein Geheimnis - nur fragt sich niemand, was er denn da im Reich der Toten gemacht hat, drei Tage lang!

Das macht doch auch Sinn, sofort nach Beendigung seines tadellosen Lebens geht er dahin, um die Macht desjenigen zu beschränken, der diese bisher inne hatte.

Was das Johannesevangelium betrifft, so betrifft es teilweise eben nicht das letzte Gericht sondern beschreibt die Zustände vom damaligen Engelsturz, zudem war er uralt und hat Visionen nicht mehr richtig wiedergegeben.

Ein jüngstes Gericht hier auf Erden, Auferstehung in Fleisch un Blut, vorab ein Riesenkampf um die Atome und Moleküle, die von mehreren Menschen beansprucht werden!

Gott ist ein Gott der Liebe - alle werden wieder ins Himmelreich eingehen! Die Apokalypse kann nicht ein Geschehen in der Zukunft beschreiben.

lg
Syrius
 
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Meine unmissverständliche Theorie zur Offenbarung die dem Johannes zugeordnet wird, stammt vorzugsweise von einem Schüler des Johannes auf der Grundlage des Johannes, Timotheus.

Warum das so ist?

Am Beginn spricht er als Fischgeborener, mit Blickrichtung auf Johannes im Wassermann, also tatsächlich in die Vergangenheit. Um die Umwende zu jemand der eigentlich in der Position hinter ihm zu finden wäre so gestaltet, dass er sich in die Fortsetzung vom Fisch in Richtung des Widders orientiert, den er als Menschensohn betitelt.

Dieses „Menschensohn“ beschreibt im AT auch die Eltern, Vater und Mutter von Jesaja, sowie dessen Zeugung und die Geburt. Mit den Symbolen in der hier verwendeten Reihenfolge von Adler, Engel/Jungfrau, sowie Löwe und Stier.
Nebenbei, mit diesen Werten hat Petrus die Zeugung und die Geburt gemeinsam, in der Kennzeichnung Löwe und Stier.

Diese Zuteilung im kalendarischen Jahresablauf wurde darum immer wieder in den Mittelpunkt gestellt, weniger aus der Überlegung sie hätten damals sonst sehr wenig anzubieten gehabt, sondern aus dem einfachen Grund in einem ständigen Pochen auf ein Erbrecht, besonders im Hinblick auf die Vergabe des Amtes des Hohenpriesters, war das eine Selbstverständlichkeit sich dieses ursächlichen Grundes zu bedienen.

Da macht man dann sehr wohl auf Linientreue, besonders wenn man beiderseits auf jüdische Eltern zurückgreifen kann, sowohl in der mütterlichen wie auch in der väterlichen Erbfolge. Verbunden mit dem Hinweis der über die Autorität eines Hirten hinaus geht, was einen Führungsanspruches betrifft, wie etwa in der Bergpredigt logistisch organisiert, der seine Kurzfassung in der Tempelaustreibung gefunden hat.

Aber das wahre Geheimnis der Offenbarung am Ende des NT ist nicht ein vermeintliches Endgericht der Menschheit, davon sollte man im spirituellen Sinn Abstand nehmen. Viel mehr betrifft es die soziale Situation damals im jüdischen Volk, verbunden mit jener Vision in hoher qualitativen bildlicher Auflösung, die dem Nazaräner einen Einblick gewährte in eine historische Welt die eine vergangene Person von Abraham betroffen hatte, und darüber hinaus in die Sphären von Noah sich bewegte, angelehnt an die Beschreibung des Gilgamesch-Epos, das weit vor Abraham zu finden ist. Also ein unvorstellbarer und unerreichbarer spiritueller persönlicher Schatz des Nazaräners.

Der auch durch die einfachen Techniken der Hypnose und Telepathie keine Übertragung gefunden hatte, wie man es von den eigenen geistigen Produktionen so wie damals eigentlich gewohnt sein könnte.

Das wäre die Orientierung der Offenbarung in die Vergangenheit.
Aber es gibt da auch einen Aspekt der uns direkt betreffen kann.
Es ist dieses Hauptthema, der Sieg des Lammes das aussieht wie geschlachtet.
Dargestellt als Kampf gegen den symbolischen Drachen für Abraham.
Damit wird das Thema der spirituellen Übertragung von Visionen für uns aufgerufen.

Was ist bei den Ereignissen damals in Jerusalem tatsächlich geschehen?
Oder wie überträgt man in eine nahe oder ferne Zukunft die damit verbundenen Bedingungen einer Vision, um damit zu bekunden, dass es sich um dieses Ereignis tatsächlich handelt?

Die Rede ist also von einem Lamm, also einen Widder, der auf einem Berg steht, und er sammelt genau so wie der Drache aus der Vergangenheit sein Gefolge, um dann in einen Kampf zu siegen.

Hier ist nicht die Rede von einem gewaltigen und übermächtigen Einschreiten, sondern ganz im Gegenteil entspricht es eher einem Aufruf zum Minoritätsangriff. Nur ist es so, dass man sich das beim besten Willen in diesen harmonisch und geduldig beschriebenen Charakter gar nicht vorstellen kann oder möchte. Es muss daher ein sehr massiver direkter körperlicher Angriff erfolgt sein, eine extreme Lebensbedrohung, die einen solchen sammelnden Aufruf in der unterbrochenen Form des Ausdruckes:

AAAAAAAA-H-AAAAAAAA

zur Folge hatte, woraufhin die 4 engeren älteren Begleiter, 2 weltliche Vertreter mit Schwertern ausgestattet, das taten was ein Schwertträger tut, nämlich kämpfen. Während die 2 Nichtschwertträger sich vergeblich um den Verletzten gekümmerten.

Es waren im Vorfeld daher mehr Tote zu beklagen als nur der Nazaräner.
Aber die Apostel blieben mit einer Ausnahme in der Summe ihrer Zahl erhalten,
so gesehen wurde dieser Nazaräner genau so getötet wie einer der Apostel,
aber wegen dem Übrigbleiben von 11 Jüngern konnte man das Ereignis für sich in seiner Erfahrung noch immer als einen Sieg verbuchen.

Wir finden hier bei genauerer Betrachtung nicht nur Einen, den Nazaräner, der sich geopfert hatte, sondern auch noch einen der Apostel. Damit wird es noch schwieriger diesen offensichtlichen aufstrebenden Emporkömmling den man ergreifen wollte zusammen mit den anderen Beteiligten aus römischer Sicht zu liquidieren, denn zwei Tote hatte man schon. Macht eigentlich nichts, man wollte sie ohnehin zur Strecke bringen, aber wie sind die beiden nun wirklich gestorben? Berichtet vielleicht ein Flavius darüber es habe da gewisse Unstimmigkeiten in der herrschenden jüdischen Hierarchie gegeben die von den Römern wohlweislich eingesetzt worden ist? Nein, alles kann einfach dokumentiert werden und ist in bester Ordnung.

Nur die andere Religion, der Islam, machte von sich reden, nicht wegen dem Felsendom, wegen dem auch, aber vor allem wegen der Vorhersage es werde ein Prophet kommen, dessen Name mit A beginnt. Wegen dem Umstand, dass der Nazaräner als letzten Laut oder als letztes Wort dieses langgezogene unterbrochene A ausgesprochen habe, woran die verschiedensten Phantasien geknüpft worden sind.

Oder diese Umstände und Formulierungen geben Dir die Gewissheit:

Du bist auf der richtigen Spur!

Wenn Du neben bildlichen Visionen mit dieser Akustik konfrontiert bist.
Weit ab von Sendungen aus Television und Rundfunk.
Während der Vorhof im Tempel mit seinem Kies ruhig und sanft wirkt,
in der Mitte nur eine runde Steinsäule oben mit einer Schale in dem Feuer brennt,
allein als Lebenszeichen zu bemerken ist.

Nun, wenn das so ist, dann versuch einmal mit Deinem Finger statt im Sand,
in einem ausgebreiteten kantigen Kiesbett zu schreiben.
Oder such darin einen Stein der groß genug ist um ihn zu werfen.





und ein :flower2:
 
Es betrifft die Pharisäer und Hohenpriester der damaligen Zeit. Kaiphas lebte in einem grossen Palast, was in etwa vergleichbar ist mit den Zuständen Roms.
Kaiphas gehörte nicht den Pharisäern an, sondern den Sadduzäern – die auch den Hohenprister stellten. Nun ja, bedeutende Persönlichkeiten pflegen auch bei uns nicht in ärmlichen Verhältnissen zu leben, daraus läßt sich also nichts zu seiner Haltung und Amtsführung schließen. Wir dürfen bei alledem nicht vergessen, daß Jesus eklatant gegen das jüdische Recht verstoßen hatte.


Wenn Jesus sie als 'Lügengriffel' bezeichnete, dann ist zu vermuten, dass da schon wesentlich mehr dahinter war.
Tatsächlich kam Jesus nicht die Gesetze aufzuheben, sondern sie zu erfüllen und ggf zu erweitern.
Lezteres hatte ich ja auch nicht in Frage gestellt, sondern lediglich, daß er im Widerspruch zu den allgemeinen Strömungen in der jüdischen Religion stand (Sadduzäer und Pharisäer). Das wird ja auch durch seine Zielsetzung klar und deutlich.


Ich habe bei Jesaja keine Stelle gefunden - wo genau leitest Du es ab?
Hm ..., eigentlich redet er dort doch ständig von der Befreiung des jüdischen Volkes und einer besseren Welt im Sinne Gottes. Bedenke dazu, daß es ja eine Prophezeiung sein soll, von denen er, berichtet – also ein Ausblick auf zukünftige Ereignisse. Lese dazu einmal nur Jesaja 1 – 7 und achte einmal auf Zebaoth. Du findest dort auch nebenbei eine interessante Geschichte, die man auch im Neuen Testament wiederfindet:

Jesaja, Vers 14: Darum so wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.

Zudem bezieht man sich im Neuen Testament ja explizit auf Jesaja und an verschiedenen Stellen auch auf Moses und die Propheten ganz allgemein:
Johannes 1, Vers 23:
Er sprach: Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste: Richte den Weg des Herrn, wie der Prophet Jesaja gesagt hatte.

Wenn das Ziel ein Reich in Glück auf Erden wäre und die Erlösung das Leid betrifft, dann stellt sich doch die Frage, was denn die Ursache des Leids an sich ist. Dass Gott unvollkommene Menschen schafft, ist ausgeschlossen, denn er ist vollkommen. Und die Story mit dem Apfel, für die ich hier zu leiden hätte kanns wohl auch nicht sein?
Tja, diese Frage stelle ich mir auch!

Merlin
 
DruideMerlin schreibt:

Kaiphas gehörte nicht den Pharisäern an, sondern den Sadduzäern – die auch den Hohenprister stellten.
Nun ja, bedeutende Persönlichkeiten pflegen auch bei uns nicht in ärmlichen Verhältnissen zu leben,
daraus läßt sich also nichts zu seiner Haltung und Amtsführung schließen.


Wir dürfen bei alledem nicht vergessen,
daß Jesus eklatant gegen das jüdische Recht verstoßen hatte.



… kann man sich also gut vorstellen

warum der Nazaräner seine Mutter Maria

und seine von ihr stammenden Geschwister

vorbeugend aus der Schusslinie genommen hat …



Etwa so:

~ „Der da, erhebt der jetzt auch noch einen Erbanspruch – aber wirklich nicht!“ ~




und ein :weihna1
 
Kaiphas gehörte nicht den Pharisäern an, sondern den Sadduzäern – die auch den Hohenprister stellten. Nun ja, bedeutende Persönlichkeiten pflegen auch bei uns nicht in ärmlichen Verhältnissen zu leben, daraus läßt sich also nichts zu seiner Haltung und Amtsführung schließen. Wir dürfen bei alledem nicht vergessen, daß Jesus eklatant gegen das jüdische Recht verstoßen hatte.

Das Volk hungerte und musste Opfer bringen, so wie es den Pharisäern und Saduzzäern beliebte - und das war keineswegs Gottes Absicht.

In welcher Art glaubst Du denn, hätte Jesus gegen Jüdisches Recht verstossen? Das ist mir nun ganz neu! und dann noch eklatant! das müsste ich wissen.


Lezteres hatte ich ja auch nicht in Frage gestellt, sondern lediglich, daß er im Widerspruch zu den allgemeinen Strömungen in der jüdischen Religion stand (Sadduzäer und Pharisäer). Das wird ja auch durch seine Zielsetzung klar und deutlich.

Auch hier finde ich, 'eine allgemeine Strömung' nicht zu würdigen, ist noch nicht als Widerspruch zu betrachten. Indem er das Gebot der Liebe brachte, beliess er die alten Gebote wie sie sind.

Hm ..., eigentlich redet er dort doch ständig von der Befreiung des jüdischen Volkes und einer besseren Welt im Sinne Gottes. Bedenke dazu, daß es ja eine Prophezeiung sein soll, von denen er, berichtet – also ein Ausblick auf zukünftige Ereignisse. Lese dazu einmal nur Jesaja 1 – 7 und achte einmal auf Zebaoth. Du findest dort auch nebenbei eine interessante Geschichte, die man auch im Neuen Testament wiederfindet:

Jesaja, Vers 14: Darum so wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel.

Zudem bezieht man sich im Neuen Testament ja explizit auf Jesaja und an verschiedenen Stellen auch auf Moses und die Propheten ganz allgemein:
Johannes 1, Vers 23:
Er sprach: Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste: Richte den Weg des Herrn, wie der Prophet Jesaja gesagt hatte.


Tja, diese Frage stelle ich mir auch!

Merlin

Ich finde nichts, dem zu entnehmen wäre, dass hier auf Erden ein ewiges Reich des Glücks errichtet werden soll. Es wäre auch wenig sinnvoll, denn das ewige Reich des Glücks besteht bereits, in geistiger Form allerdings. Jesus sagte: ich gehe hin, euch eine Wohnung zu errichten. Die Meinung ist sicher im Jenseits.

Und damit beantwortet sich die oben gestellte Frage von alleine. Die Erde ist nur eine Schule. Wer alle Prüfungen bestanden hat, kann wieder im Himmel seinen Platz einnehmen.

lg
Syrius
 
Das Volk hungerte und musste Opfer bringen, so wie es den Pharisäern und Saduzzäern beliebte - und das war keineswegs Gottes Absicht.
Das ist leider eine falsche Einschätzung der damaligen Verhältnisse und der Rolle der Sadduzäer und Pharisäer. Die Sadduzäer vertraten die konservative Linie des Judentums. Für sie spielte die Bedeutung des Tempels eine zentrale Rolle, deshalb stellten sie auch die Priesterschaft. Die Pharisäer hingegen vertraten die intellektuelle Schicht, welche sich mehr den Gläubigen und ihrer Lebenspraxis zuwanden. Darin liegt dann auch der Grund, warum die Strömung der Pharisäer im späteren Judentum auch ohne Tempel überleben konnte.

Die Lebensverhältnisse in der damaligen Zeit können wir uns heute kaum noch vorstellen. Ein Menschenleben galt so gut wie nichts und die gottgewollte Ordnung sorgte dafür, daß die feudalen Strukturen respektiert und auch eingehalten wurden. Man braucht sich dazu nur einmal den göttlichen Pantheon der Christen ansehen.

In welcher Art glaubst Du denn, hätte Jesus gegen Jüdisches Recht verstossen? Das ist mir nun ganz neu! und dann noch eklatant! das müsste ich wissen.
Auch das steht eigentlich im Neuen Testament: Er wurde wegen Gotteslästerung und Aufruhr angeklagt, die auch noch bei uns vor ein paar hundert Jahre mit dem Tod bestraft wurden. An mehreren Stellen im Neuen Testament wird Jesus in die Nähe des Messias gerückt:

Markus 14:
(58) Wir haben gehört (Hohepriester), daß er sagte: Ich will den Tempel, der mit Händen gemacht wurde abbrechen und in drei Tagen einen anderen bauen, der nicht mit Händen gemacht sei.

Dazu möchte ich die vorausgegangenen Ereignisse bei der Säuberung des Tempels mit anführen, die aus seiner Sicht sicherlich richtig waren – aber nun einmal die Tempelordnung verletzten. Ein Sakrileg, das ihm als tiefgläubigen Juden sicherlich bewußt war. Unlängst randalierte ein Mann während eines Gottesdienstes im Mainzer Dom und mußte sich dann dafür auch vor einem Gericht verantworten.

(61) ... da fragte ihn der Hohepriester abermals und sprach zu ihm: Bist du Christus, der Sohn des Hochgelobten? (62) Jesus aber sprach: Ich bin es; und ihr werdet sehen den Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft und kommen mit des Himmels Wolken.

Wie man im lesen kann, hat Jesus keine Gelegenheit ausgelassen, um sein Ziel zu erreichen. Daß ihm die Folgen bewußt waren, kann man an seinen Worten beim letzten Abendmahl und am Ölberg unschwer erkennen.

Ich finde nichts, dem zu entnehmen wäre, dass hier auf Erden ein ewiges Reich des Glücks errichtet werden soll. Es wäre auch wenig sinnvoll, denn das ewige Reich des Glücks besteht bereits, in geistiger Form allerdings. Jesus sagte: ich gehe hin, euch eine Wohnung zu errichten. Die Meinung ist sicher im Jenseits.
Wenn das ewige Reich des Glücks schon errichtet wäre – wozu dann die Vorstellung, daß dieses Reich dennoch mit der Rückkehr Christus an einem imaginären Zeitpunkt errichtet werden soll?


Und damit beantwortet sich die oben gestellte Frage von alleine. Die Erde ist nur eine Schule. Wer alle Prüfungen bestanden hat, kann wieder im Himmel seinen Platz einnehmen.
So könnte man es auch verstehen, aber darin sehe ich eine gewisse Resignation – die Situation in seinem Leben nicht verändern zu können. Das hatte aber Jesus nach meinem Verständnis nicht gewollt – sonst wäre er für seine Idee von der frohen Botschaft sicherlich nicht gestorben.

Ich wünsche mir, daß die Menschen ganz ohne Prüfung und erhobenen Zeigefinger schon im Hier und Jetzt in ihrem kleinen Leben Glück und Erfüllung finden können.

Merlin
 
shalom leut'



es ist immere "amüsant" wenn gojim über die zeit von jesus debbtieren.... und über die damaligen zeit bescheid wissen glauben... glaubt ihr an NT? hat er wirklich gelebt, so war ER ein rabbi...vilelciht war er auch gekreuzigt... hat ER das über-lebt?


shimon, der alte
 
Ich galube man muss erst herausfinden, was bei dieser Geschichte mit Jesus gemeint ist. Ist jesus in demfall der Mensch oder der Sohn Gottes. Wenn es der Mensch sein Soll ist mir das zu unlogisch. Aber wenn es der Sohn Gottes sein soll, dann hat Gott sich selbst verraten, weil er sein eigener Vater ist.

Und manche finden inzucht schlimm....


mfg

Lukas
 
Danke Topper,
Also ist die negative Kraft gar nicht im Menschen sondern der Mensch wird dieser negativen Kraft lediglich ausgesetzt. Habe ich das richtig mitbekommen?

Und das ganze wird 'beinhart' vom Gesetz des Karmas bestimmt.

Aber welchen Sinn erkennst Du denn darin? Karma war irgendwann mal auf Null, beim allerersten Leben.

Oder anders ausgedrückt: wozu braucht es denn die Materie? Als Geister ginge es uns doch viel besser. Und woher kommt denn die negative Kraft? doch sicher nicht von Gott, denn der kann doch nichts Negatives erschaffen.

lg
Syrius
Ja, wenn es dich interessiert, kann ich schon mehr dazu schreiben, so wie ich das halt verstehe :)

Also die Seele (weniger der Mensch, weil er ist schon ein Produkt verschiedener materieller Prozesse) ist dieser "negativen" Kraft ausgesetzt und sie gerät im Spiel des Lebens und der Illusionen in eine Art Gefangenschaft. Der Mensch ist wie gesagt ein Produkt von Seele und Gemüt (Materie). Entfernte man die Schleier des Gemüts, dann wäre da nur mehr strahlende Göttlichkeit. Wenn du aber über eine Tischlampe mehrere Kleidungsstücke legst, dann wirst du sie auch bald nicht mehr leuchten sehen. Genauso ist es mit unserer Seele.

Dennoch ist alles gut so wie es ist, auch wenn wir an die karmischen Gesetze gebunden sind, weil einmal die Zeit kommt, wo das Göttliche alles Notwendige unternimmt, um uns auf den Heimweg zu stellen. Nur die Träumer glauben, sie könnten es aus eigener Kraft erreichen. Und deswegen gab und gibt es zu allen Zeitaltern einen Gottmenschen, der in einen physischen Körper inkarniert, um diesen Prozess einzuleiten und zu unterstützen. Dafür gibt es in der Mystik den Vergleich von Braut (= Gottmensch) und Bräutigam (= Seele), was man z.B. bei den Gnostikern sehr schön nachlesen kann (Exegese der Seele) ... und es geht letztlich darum, dass die Braut "rein gewaschen" wird, weil sie so nicht heimkehren kann. :D

Die Leute glauben, es gab einmal einen Meister (Jesus) und das wars dann. :) Aber früher oder später erhalten wir dieses Gnadengeschenk der Begegnung. Wo jemand gerade entwicklungsmäßig steht spielt nicht unbedingt eine Rolle, denn so ein Mensch kann jeden umpolen. Andererseits hängt es auch mit der Vergangenheit zusammen ... und auch mit dem Schrei unserer Seele ... dem tiefen Verlangen nach dem Göttlichen.

Man erfährt sehr viel bei den verschiedenen Mystikern (z.B. Meister Eckehart) wie das vorsich geht ... aber auch dass diese Sehnsucht zuerst vom Göttlichen selbst seinen Ursprung nimmt und erst dann unser Herz entfacht wird ... es uns also heim ruft. Und dann geht es natürlich darum, dass alle Fesseln durchdrennt werden, die uns an diese Welt binden (Karma).

Karma ist genau genommen extrem gerecht, weil nur das auf uns zurückfällt, was wir selbst verursacht haben ... aber es ist auch ziemlich unvollkommen, weil darin das göttliche Prinzip der Barmherzigkeit und Vergebung fehlt und die Seelen immer wieder kommen MÜSSEN. Kal, die erhaltende Kraft lebt von Halbwahrheiten und es ist sehr schwer zu verstehen. Sogar die Gottheiten/Avatare in der Kausalebene führt er in die Irre, indem er ihnen vorgaukelt bereits die höchste Stufe der Entwicklung erreicht zu haben. Spätestens zu Zeiten der großen Auflösung, wo selbst diese Regionen zerstört werden, werden sie aus ihrer Heimat geworfen ...

Kal entstammt natürlich ebenso dem Göttlichen, denn in Wirklichkeit existiert nichts, das nicht aus dem Göttlichen kommen kann. Und Kal ist von wunderbarer Schönheit ... auch von ganz viel Licht und Glanz umhüllt. Und das Göttliche liebt natürlich alle seine Kinder, insbesondere auch Kal, der ja auch göttlichen Ursprungs ist ... und eben hier über diese Regionen regieren wollte ... quasi mit göttlicher Unterstützung. Und um Leben hierher zu bringen sendet das Göttliche die Seelen ... natürlich zuerst ohne Karma.

In seiner Wegwärtsbewegung (vom Göttlichen) ... spielt Kal aber ein schmutziges Spiel, denn er fügt allen Lebewesen Freude, aber auch sehr viel Leid zu. Sicherlich sind die Sachen selbst verursacht ... aber trotzdem. Vielleicht ist es so wie mit einem Ton, der von einem Instrument ausgeht. Zuerst ist er rein, aber je weiter er sich von seinem Ursprung entfernt, desto stärker wird er verzerrt oder leiser ... und sein Wesen ist bald nicht mehr erkennbar. Die "negative" Kraft ist die nach "unten" oder nach "außen" führende Kraft ... es gäbe ohne sie keine Materie ... keine Welt. Und deswegen schließen sich die Welt (Materie) und Gott (Spiritualität) gegenseitig aus ... was aber nicht heißen soll, dass das Göttliche hier nicht präsent wäre ... denn es muss ich selbst hier herein geben ... aber wir erkennen eben die Wirklichkeit seines Seins nicht mehr.

Und so können die Seelen nicht mehr zu ihrem Ursprung zu Gott zurückkehren und Kal zwingt sie dazu, wieder zu inkarnieren und in seinem Herrschaftsbereich zu verbleiben. Er möchte nicht, dass er entvölkert wird. Dazu legt er sich mächtig ins Zeug um dementsprechende Illusionen und Verlockungen zu schaffen, damit der Mensch die Suche nach seiner wahren Heimat aufgibt ... und sich hier quasi mit diesem Ersatzparadies zufrieden gibt ... einfach die Erfüllung all seiner Wünsche HIER sucht und sich mit allen Möglichkeiten hier zufrieden gibt. Und Kal ist darin, wie wir heute erkennen können sehr sehr gut =) Deswegen können du und ich nicht so einfach unsere Augen schließen, nach innen gehen und uns mit dem Göttlichen verbinden und in unser wahres Bewusstsein eintauchen. So erkennen wir beide unser Selbst nicht und haben unsere wahren Eltern, unser wahres Zuhause vergessen.

Deine letzte Frage, ist im Grunde die des "Sinn des Lebens", und ich vermute, dass sich dazu mit dem Verstand keine zufrieden stellende Antwort finden lässt. Es gibt schon ein paar Ansätze, mit dem Versuch einer Erklärung wie eben auch obiger ... was letztlich als eine Art Spiel angesehen werden kann. Wozu gibt es heute Filme? Warum schauen die Leute sich sowas an? Warum spielen die Schauspieler mit usw. All das könnte man sich ja auch fragen.

Im Endeffekt können wir uns die Wirklichkeit gar nicht mit unserem Verstand vorstellen, weil er auf dem künstlichen Konstrukt raum-zeitlichem Denkens und Sprechens basiert. Wenn ich z.B. "denken" schreibe, dann ist das die Bezeichnung für einen kognitiven, raum-zeitlichen Vorgang. Zeit existiert in Wahrheit aber genauso wenig wie Raum. Wie wollen wir also etwas beschreiben, was jenseits von Zeit um Raum liegt ... wenn unsere Hilfsmittel nicht darüber hinaus reichen? Deswegen können nicht einmal jene Leute das richtig beschreiben, die es ERFAHREN haben. Sprache eignet sich nicht dazu.

Dennoch gibt es so etwas wie ein Verstehen auf Herzensebene ... und Herz steht im Endeffekt für nichts anderes als die Kraft der Seele ... und damit können wir gewisse Dinge vorausahnen und erspüren. Und in dieser Kraft ist alles gut so wie es ist. Da kann sich Kal noch so aufführen :D

lg
Topper
 
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shalom leut'
es ist immere "amüsant" wenn gojim über die zeit von jesus debbtieren.... und über die damaligen zeit bescheid wissen glauben... glaubt ihr an NT? hat er wirklich gelebt, so war ER ein rabbi...vilelciht war er auch gekreuzigt... hat ER das über-lebt? shimon, der alte

Hallo Simon,

man muß kein Jude oder Christ sein, um etwas über eine Zeit oder einen Glauben erfahren zu können. Der Zweck des Neuen Testaments liegt auch nicht so sehr darin historische Ereignisse zu schildern, sondern in erster Linie die Glaubensinhalte einer Lehre zu vermitteln. Wenn also reale Ereignisse mit angeführt werden, stehen diese auch in einem engen Zusammenhang mit der Lehre selbst. Um diese Lehre richtig verstehen zu können, sollte man deshalb auch wissen, was man wann und warum niedergeschrieben hatte.

Ich hatte ja schon erwähnt, daß gerade die Widersprüche im Neuen Testament für einen historischen Jesus sprechen – aber daß er deshalb Zwangsweise ein Rabbi nach dem heutigen Verständnis gewesen war, wohl nicht. Die Schilderung der letzten Stunden Jesus geben auch genügend Anhaltspunkte, daß es dort um ein reales Ereignis mit einem finalen Ausgang gehandelt hatte. In der Synopse der Evangelien endet die Geschichte bei den Ereignissen um das leere Grab. Ein Punkt, der Raum zu allerlei Spekulationen bietet, die von einer Himmelfahrt bis hin zu einem weiteren Wirken Jesus in Indien reichen.

Merlin
 
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