Warum reden (die meisten) Astrologen keinen Klartext?

hallo Vendela,

die Fragen, die du beantwortet haben möchtest, kann dir einzig ein Stundenastrologe beantworten. Alle andere, die sich psychologische A. nennen usw. können das nicht. Es gibt einfach zu viele Konstellationen, die in eine Richtung weisen können, aber nicht müssen, wenn ich mir das Radix vornehme. Hinzu kommt, dass die psychologischen A. keine Psychologie studiert haben.

Ein Stundenastrologe erstellt vom Zeitpunkt deiner Frage ein Horoskop, das eine Gültigkeit von ca. einem halben Jahr hat. Wir hatten vor einiger Zeit auch etwas mit einem Haus und ich haben einen Stunden-A. angerufen. Alles was er sagt, passte zeitlich. Aber diese Methode können nicht alle, dabei wäre sie so einfach. Warum? Weil sie etwas mit Vorhersage zu tun hat, und das ist auch ein "rotes Tuch" für die anderen Astrologen.

Wenn du Interesse an einer Stunden-Astrologin hast, mit der du auch telefonieren kannst, dann schicke mir eine pn. Oder du wendest dich gleich an Erik van Slooten (Adresse steht im Telefonbuch).

Liebe Grüße pluto
 
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Nun, wenn ich versuche, mich mal da hineinzuversetzen, also ich bin jetzt Du; Dann würde ich erst zu einer Bank oder zu einem Finanzberater gehen, meine Finanzen durchrechnen und abklären und mir selbst danach die astrologische Frage stellen, wann die beste Zeit ist, die Sache trotz all der Schwierigkeiten doch noch anzugehen und in das Haus einzuziehen und was bei mir persönlich, in meinem Inneren, diese Sache bezüglich, für hinderliche und förderlich psychologische Vorgänge beiwirken - wenn sich aufgrund meiner zuvor erörterten Finanzen diese Frage dann überhaupt noch stellt.

Vendela's finanzielle Rahmenbedingungen stimmen laut ihrer Aussagen offenbar nicht und das findet nicht nur mit Venus in 8 seine Entsprechung - was ohnehin eine isolierte Betrachtung ist. Ich kann doch nicht projizierend voraussetzen, daß eine bestimmte meiner persönlichen Konstellationen bei meinen Klienten genauso wirkt, ich muß schon das Gesamtbild betrachten. Du hast vielleicht mit Vendela Venus in 8 gemeinsam, aber steht sie auch bei Euch beiden im selben Zeichen und bestehen bei Euch beiden dieselben Aspektierungen?

Vendela hat Venus (Immobilien / Finanzen) Sextil Jupiter (günstig) aber Quadrat Saturn (ungünstig) = Pattsituation = sie hat das Haus, kann es aber nicht bewohnen. Nun steht Venus im 8.Haus (Pluto = üblicherweise nicht so nett), Hausspitze 2 (Venus) im Zeichen Wassermann (Überraschung!), im Zeichen Stier (Venus) hat sie Saturn (üblicherweise nicht so net) und den Asteroiden Marathon (erfordert einen langen Atem und Geduld), Saturn und Marathon übrigens in Konjunktion, zudem gibt es über die Spitze 4 in Stier (Venus) eine Verbindung der Venus-Thematiken zu ihren Emotionen. Im Transit hat sie gerade Chiron (emotionale Schmerzen), Neptun (Unklarheiten) und Uranus (Chaos) durch's 2.Haus.

Nun, das ist es ja: ich habe nicht kein Geld, sondern zuwenig...zumindest für unsere Ansprüche - andere Leute würde in unserer Situation sofort bauen. Aber ich will die Sicherheit, dass mir nicht hernach die Butter auf dem Brot fehlt. Wie gesagt, vor 3 Jahren hätte ich alle ausgelacht, die mir gesagt hätten, wir würden eine finanzielle Krise erleben. Aber das kann sich bei uns schnell wieder ändern. Der Aufstieg kam auch unglaublich schnell - wer sagt, dass der Status Quo immer so bleibt? Der Umzug in unser Haus wäre für mich das Indiz, dass der Aufschwung wieder kommt. Daher ist dieses Datum für mich so wichtig.


Nach Deiner Sternenmalerei steht es anscheinend wirklich schlecht um mich *g* aber ich habe eh schon gesagt, dass mir kein Astrologe wirklich reinen Wein einschenken will - eben weil die Sterne so bescheuert stehen (mein Gedanke)

Ich wäre echt schon froh, wenn ich wüsste, wann sich dieses Wirrwar wieder auflöst - und weil wir übermütig sind, möchten wir auch noch ein zweites Kind (obwohl unser Bürschchen in seinen ersten Monaten uns gezeigt hat, wo der Bartl den Most herholt...und das beziehungstechnisch nicht gerade einfach war) Wahrscheinlich ist dafür der Zeitpunkt auch mehr als schlecht. Aber wann kommen Kinder schon zum richtigen Zeitpunkt?:confused:





Jedenfalls wollte ich hier nicht die Leute zum streiten bringen - sorry -LG, V.
 
Hinzu kommt, dass die psychologischen A. keine Psychologie studiert haben.
Wie kommst Du zu dieser generalisierenden Aussage? Von Liz Greene abwärts (Psychoanalytikerin nach C. G. Jung) gibt es gar nicht wenige AstrologInnen mit psychologischen bzw. vor allem therapeutischen Ausbildungen der verschiedensten Art, z.B. hier im Forum Arnold. Es ist allerdings ein Irrtum, dass ein Studium der Psychologie besondere therapeutische Fertigkeiten vermitteln würde... bei aller Wertschätzung akademischer Arbeit ist therapeutische Praxis erst etwas, das durch diverse Zusatzausbildungen erworben werden muss. Ich stimme Dir allerdings zu, liebe Pluto, dass es vielen AstrologInnen (und da eher jene, die sich nicht auf die psychologische Astrologie berufen) an selbstkritischer Reflexion ihrer Beratungspraxis fehlt. Ebenso wie es meines Wissens so gut wie keine Supervisions-Strukturen für AstrologInnen gibt, was ich für ein gravierendes Manko halte. "Psychologische Astrologie" halte ich übrigens für einen eher fragwürdigen Ausdruck bzw. für eine von vielen Schul- und Denkrichtungen. Ich sympathisiere eher mit einer astrologischen Astrologie, bei der der Astrologe in psychologisch-therapeutischer Hinsicht sattelfest genug ist, um zu wissen, was er tatsächlich tut mit seinem Klientenkontakt (was für all jene, die vorwiegend die Bedürfnisse eines HelferInnensyndroms erfüllen, in der Regel kein sonderliches Anliegen ist).
Ein Stundenastrologe erstellt vom Zeitpunkt deiner Frage ein Horoskop, das eine Gültigkeit von ca. einem halben Jahr hat. Wir hatten vor einiger Zeit auch etwas mit einem Haus und ich haben einen Stunden-A. angerufen. Alles was er sagt, passte zeitlich. Aber diese Methode können nicht alle, dabei wäre sie so einfach. Warum? Weil sie etwas mit Vorhersage zu tun hat, und das ist auch ein "rotes Tuch" für die anderen Astrologen.

Wenn du Interesse an einer Stunden-Astrologin hast, mit der du auch telefonieren kannst, dann schicke mir eine pn. Oder du wendest dich gleich an Erik van Slooten (Adresse steht im Telefonbuch).
Rotes Tuch? Das hat eher - und darauf weist auch van Slooten sehr deutlich hin - mit der Qualität der Fragestellung zu tun. Wenn die Fragen klar und deutlich sind, können sie auch beantwortet werden, meistens - und van Slooten himself zählt z.B. etliche Fälle auf, in denen auch er keine Antwort gegeben hat oder nicht geben konnte. Wenn die Astrologenschelte sich darin ergeht, vorzuwerfen, dass nicht vor einer Beziehungskrise gewarnt wurde (wobei, wie ich es gelesen habe, nicht die Beziehung Thema einer expliziten Frage gewesen ist, sondern das hätte der Astrologie so irgendwie nebenbei auch sehen müssen...), dann hat das nicht mit rotem Tuch zu tun, sondern eher damit, dass die Antworten sehr viel damit zu tun haben, wie die Fragen gestellt werden. Und wiederum: Wenn ein Astrologe nicht das Know-how hat, solche verwaschenen Fragestellungen zu klären, dann wird er eben nur verwaschene Antworten liefern, egal ob psychologischer oder Stundenastrologe. Und wenn die/der KlientIn nicht bereit ist, sich auf einen solchen Klärungprozess einzulassen: selber schuld...

Alles Liebe,
Jake
 
Wenn die Fragen klar und deutlich sind, können sie auch beantwortet werden...

Hallo Jake!

Nun, wie viel genauer ist denn die Frage noch zu stellen, wenn man fragt: WANN werde ich umziehen?

Das ist für mich eine sehr klare Frage. Genauso, wie es hier viele wissen wollen, ob Kinder zu erwarten sind. Im nachhinein können die meisten Astrologen ja auch genau sagen, wann was war, auch ohne Mithilfe des Klienten (habe diese Erfahrung gemacht). Nur mit der Zukunft tun sie sich schwer.

Für mich ist auch logisch, dass Psychologie und astrologische Beratung sich nahe stehen. Ich finde aber nicht, dass ich eine Psychologenstunde brauche, wenn ich einen Astrologen befrage. Ich wäre schon zufrieden, wenn man mich auf Stolpersteine in der Zukunft aufmerksam macht. Dafür gehe ich ja hin.

Grüsse,V.
 
Hallo Jake, Vendela und alle, :)

Wenn die Astrologenschelte sich darin ergeht, vorzuwerfen, dass nicht vor einer Beziehungskrise gewarnt wurde (wobei, wie ich es gelesen habe, nicht die Beziehung Thema einer expliziten Frage gewesen ist, sondern das hätte der Astrologie so irgendwie nebenbei auch sehen müssen...), dann hat das nicht mit rotem Tuch zu tun, sondern eher damit, dass die Antworten sehr viel damit zu tun haben, wie die Fragen gestellt werden.

Das sehe ich ein wenig anders: wenn Du vom Klienten exakte Fragen erwartest, dann erwartest Du von ihm, dass er bereits weiß, was er wissen möchte, bzw. er sollte schon vorher wissen, welche Fragen die Astrologie beantworten kann. Was für mich wie ein "Abschieben" der Verantwortung auf den fragenden Klienten klingt, gefällt mir weder in Bezug auf Astrologie noch Psychologie.

Solange sich Astrologen psychologische Kompetenzen zuschreiben, halte ich es für wichtig, zum einen, den Fragenden entsprechend aufzuklären, wenn denn die Frage nicht eindeutig genug ist und zum anderen ist es auch die Aufgabe des Beratenden, Wirrwarr zu erkennen und aufzulösen zu versuchen.

Wenn mich also Vendela fragen würde, WANN sie umzieht und das wirklich und echt ihre Frage ist, sie das so unerbittlich und überzeugend rüber bringt, dass ich akzeptiere, dass es dabei NICHT um Ihre Ängste vor dem Umzug und Ihre Ängste vor der Zukunft, weiteres Kind etc. ginge, dann würde ich Ihre Frage akzeptieren Ihr aber eine Absage erteilen.

Zum einen interessiert mich z.b. nicht, zu wissen, wann jemand wohin umzieht, also ich habe kein Interesse Wahrsagerei zu betreiben, selbst wenn ich meinte, dass es ginge und zum Zweiten, sehe ich ein ganz anderes Problem beim Frager. Denn, wer so konkrete Auskünfte sucht, der hat, wie ich oben eben angerissen habe, im Innen ganz andere "Probleme", als wissen zu wollen, wann exakt er denn nun umziehen möchte.

Ich habe hier weiter oben mal einen Erlebnisbericht über mein Erlebnis mit einer bekannten DAV-Astrologin beschrieben. Dieser Frau hatte ich konkrete Themengebiete als konkrete Fragen übermittelt, worauf ich überhaupt keine Antwort bekam. Ich fühle mich, als Fragende, aber dafür nicht zuständig. Allenfalls dafür, ihr zu sagen, dass sie die Fragen ignoriert hat.

Liebe Grüße
Martina
 
Nun, wie viel genauer ist denn die Frage noch zu stellen, wenn man fragt: WANN werde ich umziehen?
Stimmt, das ist eine klare Frage. Die Qualität einer Frage hängt allerdings nicht nur von ihrer Klarheit ab (obwohl die schon wichtig ist). Deine so formulierte Frage schließt ein, dass Du davon ausgehst, das Termin Deines Umzugs stünde quasi unabhängig von Deinen Entscheidungen in den Sternen und wäre dort einfach herauszulesen. Wenn Du ein solches deterministisches Weltbild hast, dann wirst Du damit einfach Deine Erfahrungen machen. In Wirklichkeit ist das einfach eine Orakelfrage, die Dir überhaupt keine Infos darüber gibt, wie die Rahmenbedingungen und Handlungsoptionen für eine gute Entscheidung im Lichte der Astrologie aussehen. Das klingt so wie "Ich weiß eh, was ich tue, und will daran auch nichts ändern, ich will nur wissen, wann mein Wunsch in Erfüllung geht!" Und Du hast ja auch deutlich geschrieben, dass Du alle Entscheidungen im Umfeld des möglichen Umzugs ohne astrologische Beratung getroffen hast ... warum sollte sich nun justament das Ergebnis astrologisch terminisieren lassen? Da ist doch viel naheliegender, dass ein Astrologe vor allem mal das sieht, was Du ja selber auch nennst, die diversen Schwierigkeiten rund um dieses Haus - und darin sind ganz offensichtlich so viele zu lösende Hausaufgaben enthalten, dass ich eine affirmative Zusage auf einen Umzugstermin für ein völlig unwägbares Risiko halte.

Ich zitiere mal den van Slooten, den pluto genannt hat, aus "Lehrbuch der Stundenastrologie", Seite 23: "Damit ein unschlüssiger Klient sich von der Astrologie nicht zu abhängig macht, ist es empfehlenswert, dass Sie, bevor Sie das Horoskop berechnen und deuten, zuerst gemeinsam mit dem Klienten versuchen, eine vernünftige Lösung für das Problem zu finden. Oft sind Sie dazu besser in der Lage als der Klient, der sein Problem nur selten objektiv betrachten kann. Sie werden sehen, dass das Horoskop oft eine ähnliche Lösung vorschlägt." Und, gleich im nächsten Absatz: "Sagen Sie Ihrem Klienten immer klar und deutlich, dass Sie ihm die Entscheidung niemals abnehmen können und er für sein Handeln selbst verantwortlich ist."

Also tritt hier auch der ohne weiteres prognostisch arbeitende van Slooten dafür ein, erst einmal die Frage zu hinterfragen - denn dieses "gemeinsam eine vernünftige Lösung finden" bedeutet ja nichts anderes, als sich einfach die Rahmenbedingungen der Frage anzusehen und zu schauen, worum es wirklich geht. Und dann werden sich vermutlich etliche Fragen anders stellen... wie es ja Jan Martin eh schon ausführlich dargestellt hat. Und wie Rita andeutete: eine astrologische Beratung, die Dich in Deiner Eigenverantwortung belässt, wird eher nicht davon ausgehen (wie van Slooten, der sich hier als "objektiver Ratgeber" für so ziemlich alles gibt, was ich zu bezweifeln wage), dass es der Berater besser weiß, sondern es geht dann um die Darstellung der Rahmenbedingungen für Deine Entscheidungen - also erweitert so ca. um die Frage: "Ich möchte demnächst selbst in unser Haus einziehen, was wir derzeit wegen diverser Probleme noch nicht geschafft haben. Zeichnet sich in der Zeitqualität ein naheliegender Termin für eine gute Lösung ab, und was kann uns auf dem Lösungsweg voranbringen?" Dazu lässt sich viel im Gespräch erarbeiten, auch sehr Konkretes, und das wird sich qualitativ ganz grundlegend von der Beantwortung einer schlichten Orakelfrage unterscheiden. Freilich bringt das nur dann was, wenn solche tiefergehende Beratung auch gewollt ist (ich sehe das überhaupt nicht als "Psychologenstunde").
 
Das sehe ich ein wenig anders: wenn Du vom Klienten exakte Fragen erwartest, dann erwartest Du von ihm, dass er bereits weiß, was er wissen möchte, bzw. er sollte schon vorher wissen, welche Fragen die Astrologie beantworten kann. Was für mich wie ein "Abschieben" der Verantwortung auf den fragenden Klienten klingt, gefällt mir weder in Bezug auf Astrologie noch Psychologie.
Liebe Martina!

Da war ich dann nicht deutlich genug - selbstverständlich geht es mir darum, dass der Einstieg in eine Beratung erst mal die Klärung der Fragestellung ist, wie ich gerade ein wenig ausgeführt habe. Für ebenso wichtig halte ich es, die wechselseitigen Erwartungshaltungen an die Astrologie abzuklären - was erwarte ich von einer Beratung, was kann ich als Berater anbieten? Solche Klärungen tragen in meiner Sicht nicht zum Abschieben von Verantwortung (das steckt eher in den Orakelfragen), sondern im Gegenteil zum bewussten Nehmen der eigenen Verantwortung bei - auf beiden Seiten.

Dein Beispiel hab ich gelesen ... da liegt für mich auch viel von den Schwierigkeiten drin, die schriftliche Beratungen mit sich bringen. Mir scheint da ein Irrweg beim Dialog Aug' in Aug' u.U. im Handumdrehen ausräumbar, wo er sich bei schriftlichem Dialog auf zig Seiten ausbreitet und dann kaum noch korrigierbar ist, rein vom Aufwand her... wer will immer gleich einen Roman in Fortsetzungen schreiben oder lesen ;-) Und womöglich ist Deine Astrologin ja auch in eine Falle getappt, zu der viele auch hier im Forum immer wieder einladen: Hier sind meine Daten, sag mir, wer ich bin! Das nehmen die dann als Kompetenznachweis des Astrologen - wenn der beschreibt, was ich eh schon weiß, dann ist es ein Guter. (Mir ist einer lieber, der mir was schreibt, was ich noch nicht weiß...) Vielleicht wird dieses Zurückspiegeln ja dann zu einer Art Reflex, und manche schreiben dem anderen erst mal, wer der ist... wenn das ohne Beachtung der eigentlichen Fragen geschieht, ist das natürlich übel. Naja, ich bin ein Fan der Astrologie Auge in Auge... freilich kann die auch ins Auge gehen...

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo Vendela :)

Nun, wie viel genauer ist denn die Frage noch zu stellen, wenn man fragt: WANN werde ich umziehen?

Das ist für mich eine sehr klare Frage.

Und im vorherigen Beitrag hast du erwähnt, dass der Umzug für dich ein Indiz für den wirtschaftlichen Aufstieg ist. Du willst also weniger wissen, wann du umziehst, sondern wann wieder mehr Geld im Topf ist.

Mithilfe des Nabodbogens könnte ich dir evtl. sagen, in welchen Zeitraum eine "umzugsgünstige" Phase fällt, aber das heißt in deinem Fall noch lange nicht, dass dann parallel dazu die finanziellen Mittel dafür ausreichen.

Im nachhinein können die meisten Astrologen ja auch genau sagen, wann was war, auch ohne Mithilfe des Klienten (habe diese Erfahrung gemacht). Nur mit der Zukunft tun sie sich schwer.

Was ganz normal ist. - "Prognosen sind dann besonders schwierig, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen". (Niels Bohr) - ;) Wir hatten hier kürzlich ein sehr drastisches Ereignis besprochen, einen Mord. Obwohl dieses Ereignis in der Vergangenheit liegt, kann man beim besten Willen nur aus den astrologischen Gegebenheiten heraus nicht erkennen, dass es auf jeden Fall ein Mord gewesen sein muss. Es hätte ebensogut ein Kaiserschnitt sein können.

Eigenes Erleben: Mir ging es eine Weile sehr schlecht, und eine astrologisch ausgebildete Freundin nannte mir einen Zeitpunkt, zu dem es besser werden würde. Das was dann auch so. Allerdings weiß ich trotzdem nicht, ob es nicht ohne diese Vorhersage vielleicht auch schon zu einem früheren Zeitpunkt besser gewesen wäre und ich vorher gar nichts unternommen habe, weil ich mich auf den genannten Zeitraum "eingeschossen" hatte.

Tja, das ist so eine Sache mit den Vorhersagen...

Liebe Grüße
Rita
 
Hallo Jake, :)

Dein Beispiel hab ich gelesen ... da liegt für mich auch viel von den Schwierigkeiten drin, die schriftliche Beratungen mit sich bringen. Mir scheint da ein Irrweg beim Dialog Aug' in Aug' u.U. im Handumdrehen ausräumbar, wo er sich bei schriftlichem Dialog auf zig Seiten ausbreitet und dann kaum noch korrigierbar ist, rein vom Aufwand her... wer will immer gleich einen Roman in Fortsetzungen schreiben oder lesen ;-)

Genau da liegt der Grund, warum ich mich seit Jahren davor drücke, schriftliche Beratungen zu machen. Allenfalls gibt es mal Auskünfte, um es mal so zu nennen. Wobei ich dieses "Drücken" gar nicht mehr als solches sehe, denn ich weiß, um die Energien, die im persönlichen Kontakt frei werden und auch frei werden sollen, damit sich die Dinge wirklich lösen können. Das ist Leben, das ist Realität, da sitzt der Schmerz des anderen nicht im 8. Haus, sondern in der Falte über seiner Nase.

Ich kann nicht verhindern, das sagen zu müssen, aber ich halte schriftliche Beratungen und auch telefonische Beratungen für wenig seriös. Sicherlich kann der Beratete etwas mitnehmen, aber es fehlt eben das Entscheidende, "das Auge", das auch im Herzen liegt, das Schwingung empfängt.

Und womöglich ist Deine Astrologin ja auch in eine Falle getappt, zu der viele auch hier im Forum immer wieder einladen: Hier sind meine Daten, sag mir, wer ich bin! Das nehmen die dann als Kompetenznachweis des Astrologen - wenn der beschreibt, was ich eh schon weiß, dann ist es ein Guter.

Nun ja, bei einem weniger "wichtigen" Astrologen wäre es mir wohl auch nicht so seltsam aufgestoßen. Du hast vollkommen Recht, mit dem was Du sagst.

(Mir ist einer lieber, der mir was schreibt, was ich noch nicht weiß...)

Ja, *lach* - nur angenehm sollte es sein. :D

Vielleicht wird dieses Zurückspiegeln ja dann zu einer Art Reflex, und manche schreiben dem anderen erst mal, wer der ist... wenn das ohne Beachtung der eigentlichen Fragen geschieht, ist das natürlich übel. Naja, ich bin ein Fan der Astrologie Auge in Auge... freilich kann die auch ins Auge gehen...

Ja, das Schreiben, wer der andere ist, mag vielleicht ein schriftlicher Weg sein, dem anderen das Gefühl geben zu wollen, dass er als Person wahrgenommen wird. Andererseits, glaube ich bei so erfahrenen Leuten - (jedenfalls glaubt man/der Laie ja blauäugig, dass sie das sind) - dass sie doch eher wissen, womit sie den Empfänger ansprechen können, um am Ende positives Feedback zu bekommen. So Menschlich das ist, so unecht ist es aber leider auch und es bleibt nun mal, auch bei mir in meinem Erlebnis der Nachgeschmack, dass halt nur mal schnell was verdient werden wollte. Und das tut eben der Astrologie und allen beratenden Berufen nicht gut.

Was die "Abschiebethematik" oben betrifft, die Du zitierst hast, kann ich nur zustimmen. Dann sehen wir das ja gleich.

Liebe Grüße
Martina
 
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Hallo Kayamea

und was ist wenn einer diese Schwingung von der du sprichst, auch bei telefon. oder schriftlicher Beratung empfangen kann ? - und so einer eben nicht das Radix total losgelöst von einem (notwendigen) Eindruck der Person deutet (also ohne EIndruck der Person zu haben)...

Ich glaube nämlich, dass das manchen sehr gut möglich ist und deshalb bin ich auch gegen eine rigoros ablehnende Haltung (meinerseits) gegenüber zB der Hotlines.
Seriösität ist meiner Meinung nach nicht daran gebunden, dass ein Astrologe den Klienten vor Augen hat, sondern hängt vom einzelnen Astrologen ab, egal über welche kommunikativen Bezüge (Telefon zB) er nun wirklich deutet .

My point of view

Greets
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