Warum muss man im Buddhismus so viel stillsitzen???

Ich gebe Dir relativ Recht.:liebe1:

Aber das macht doch Nichts. :clown:

"Erleuchtung" ist also die totale Erkenntnis, das sogar das, was der Mensch in durchschnittlichem Tagesbewusstsein als Glück bezeichnet, auch zum Leiden dazugerechnet werden muss. Alles Bedingte und das ist die gänzliche Erscheinungswelt, ist also auch Leiden. Das hört sich radikal an, aber ... weder stimmt es noch stimmt es nicht :)
 
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Guten Morgen, oder eher Vormittag, Thai! Ich komm grad von dort (Thai-Land, nämlich :)), danke für den Link in deiner Signatur, in den werd ich mich vertiefen. Auf Achan Buddhadasa bin ich diesmal im Urlaub gestoßen, ich hab mir sein Buch über Anapanasati in einem kleinen Buchladen englisch gekauft und mir die Zeit genommen, es am Meer liegend zu lesen. Enthält übrigens auch eine gute Antwort auf die eingangs verkehrt gestellte Frage dieses Threads... warum es sich gelegentlich lohnt, einmal eine Zeitlang stillzusitzen ;).

An sich sollte man ja spätestens dann, wenn man einen der größten Lehrer der Menschheit allen Ernstes als jammernden Buben bezeichnet, anfangen, drüber nachzudenken, was mit einem selbst eigentlich los ist. Es ist absolut kein Charakterfehler, Achtung vor großen Lehrern und ihrem Wissen zu haben. Dazu allerdings muß man sich mit ihren Lehren gewissenhaft beschäftigen, nicht vorgefaßte Urteile in oberflächlich in sie hineininterpretieren.
 
also was Venus da von sich gibt kommt mir eigentlich ziemlich überlegt vor,auf ihre art und weise.. und weitaus mehr als das was ich schreibe.
..oh, es ist sehr überlegt, das ist ja auch nichts Unkindliches.
Aber was möcht sie erreichen? Das bleibt mir *unerleuchtetsei* verschlossen.
Um jemanden aufzuklären ist es zu verworren dargestellt,
um jemanden zu beurteilen fehlt vermutlich auch ihr die authentische Information,
um die von ihr Analysierten zu (er)kennen, fehlt ihr offensichtlich das Herz.
Was bleibt da noch an Sinn?

(nina3, nicht wieder kläffen, ich habe die Signatur extra ausgestellt !!!!!* ;)
*)^^hab ich mir von V3 geliehen :)
 
An sich sollte man ja spätestens dann, wenn man einen der größten Lehrer der Menschheit allen Ernstes als jammernden Buben bezeichnet, anfangen, drüber nachzudenken, was mit einem selbst eigentlich los ist. Es ist absolut kein Charakterfehler, Achtung vor großen Lehrern und ihrem Wissen zu haben. Dazu allerdings muß man sich mit ihren Lehren gewissenhaft beschäftigen, nicht vorgefaßte Urteile in oberflächlich in sie hineininterpretieren.

jo, das gibt auch meinen Standpunkt durchaus wieder.
Wir werden aber (Achtung, Vorurteil) dazu leider keine persönliche Stellungnahme der Verfasserin zu sehen bekommen hier, was ich äußerst bedauerlich finde.
Ich finde den Ansatz, auch über die "Großen" kritisch mit sich selbst zu Rate zu sitzen, durchaus sinnvoll, aber ich möchte zumindest für meinen Teil immer soviel Respekt von anderen bewahren, dass ich nicht in derart abfällige Beurteilungen versinke und die auch noch öffentlich äußern muss.

Mir scheint aber genau das die Verführung zu sein, der Menschen, die sich in Besitz höherer Wahrheiten glauben, leicht erliegen.

(der Stein, den ihr auf mich werfen dürft, liegt an der Information für Euch bereit ;))
 
um jemanden zu beurteilen fehlt vermutlich auch ihr die authentische Information,
um die von ihr Analysierten zu (er)kennen, fehlt ihr offensichtlich das Herz.
Dieses iss ja auch wiederum ganz logisch, nichwa. Wenn ich mich wirklich in-formiere (also die Form in mich aufnehme und so zum Inhalt mache), dann fälle ich ja kein Urteil mehr. Denn in diesem Sinne geht ja dann eine Veränderung in mir vor.

Analyse hingegen - auch logisch, denk ich, aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege - isoliert ja zunächst einmal in westlichem Sinn das Hirn vom Herz... in buddhistischem Sinn wäre das anders, man lokalisiert ja den Geist im Herzzentrum... also ist Analyse in buddhistischem Sinn eher etwas Liebendes, empfinde ich immer, habe ich von Anfang an so empfunden, als ich noch nicht wußte, warum :)

Ich hab die Sache mit dem Anfang des Nachdenkens bewußt und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus so formuliert. Mir ist nämlich vor Jahren etwas ganz ähnliches passiert. Ich hatte damals in mein Tagebuch den aus heutiger Sicht erstaunlichen Satz geschrieben, "Buddha hat ja etwas Richtiges erkannt, aber er hat einen Fehler gemacht, denn er war ja ein Mann." Und als ich diesen Satz da vor mir stehen hatte, hab ich begonnen, ernsthaft über mich nachzudenken, denn ich bin sowas von schnell aufgewacht, als ich den Satz angeschaut habe und die Hand, die im Stande war, so einen aufgeblasenen Blödsinn hinzuschreiben, und das Hirn, das der Hand diesen aufgeblasenen Blödsinn diktiert hat, und ich darf aufgeblasener Blödsinn sagen, denn ich bzieh mich ja auf meinen eigenen solchen ;). ... :) ... Was dann, nach entsprechender Beschäftigung mit den authentischen Lehrinhalten, dazu geführt hat, daß ich dem Weg des Buddha zu folgen versuche, auf meine Weise halt.
 
Also der Buddha war bestimmt kein Wehleidiger.... man stelle sich vor: 40 Tage unterm Baum gesessen...(Gott sei Dank gibt's heute Sitzkissen)... was muss dem armen Kerl der Hintern geschmerzt haben. Ja, und dann soll ihm währenddessen auch noch der Deibel erschienen sein. Au Weiah, schmerz lass nach. :weihna1 :lachen:
 
40 Tage unterm Baum gesessen... was muss dem armen Kerl der Hintern geschmerzt haben.
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Mein Lieblingssmiley extra für diesen Sager!
 
auf meine Weise halt.

...übrigens auch ein Aspekt, der mir bei V3s Ausführungen grundsätzlich zu kurz kommt.
Mir schleierhaft, wie ich mich mit Ideen und den dazugehörigen Menschen auseinandersetzen kann, ohne wahrzunehmen, dass selbst in den auf den ersten Blick einheitlich erscheinenden Religionen unzählige individuelle Wege verborgen sind, die sich bis hin zum Kern völlig unterscheiden können.
Das hat mich anfangs mächtig geärgert. Gerade, weil sich V3 ja jedem Zugang versperrt. Inzwischen denke ich: genau das war dann wohl mein Job an der Geschichte:)
 
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...übrigens auch ein Aspekt, der mir bei V3s Ausführungen grundsätzlich zu kurz kommt.
Mir schleierhaft, wie ich mich mit Ideen und den dazugehörigen Menschen auseinandersetzen kann, ohne wahrzunehmen, dass selbst in den auf den ersten Blick einheitlich erscheinenden Religionen unzählige individuelle Wege verborgen sind, die sich bis hin zum Kern völlig unterscheiden können.
Das hat mich anfangs mächtig geärgert. Gerade, weil sich V3 ja jedem Zugang versperrt. Inzwischen denke ich: genau das war dann wohl mein Job an der Geschichte:)

V3 sperrt sich jeglicher Art von Zugang weil ihr Ego einfach zu groß ist.
 
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