um jemanden zu beurteilen fehlt vermutlich auch ihr die authentische Information,
um die von ihr Analysierten zu (er)kennen, fehlt ihr offensichtlich das Herz.
Dieses iss ja auch wiederum ganz logisch, nichwa. Wenn ich mich wirklich in-formiere (also die Form in mich aufnehme und so zum Inhalt mache), dann fälle ich ja kein Urteil mehr. Denn in diesem Sinne geht ja dann eine Veränderung in mir vor.
Analyse hingegen - auch logisch, denk ich, aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege - isoliert ja zunächst einmal in westlichem Sinn das Hirn vom Herz... in buddhistischem Sinn wäre das anders, man lokalisiert ja den Geist im Herzzentrum... also ist Analyse in buddhistischem Sinn eher etwas Liebendes, empfinde ich immer, habe ich von Anfang an so empfunden, als ich noch nicht wußte, warum
Ich hab die Sache mit dem Anfang des Nachdenkens bewußt und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus so formuliert. Mir ist nämlich vor Jahren etwas ganz ähnliches passiert. Ich hatte damals in mein Tagebuch den aus heutiger Sicht erstaunlichen Satz geschrieben, "Buddha hat ja etwas Richtiges erkannt, aber er hat einen Fehler gemacht, denn er war ja ein Mann." Und als ich diesen Satz da vor mir stehen hatte, hab ich begonnen, ernsthaft über mich nachzudenken, denn ich bin sowas von schnell aufgewacht, als ich den Satz angeschaut habe und die Hand, die im Stande war, so einen aufgeblasenen Blödsinn hinzuschreiben, und das Hirn, das der Hand diesen aufgeblasenen Blödsinn diktiert hat, und ich darf aufgeblasener Blödsinn sagen, denn ich bzieh mich ja auf meinen eigenen solchen

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... Was dann, nach entsprechender Beschäftigung mit den authentischen Lehrinhalten, dazu geführt hat, daß ich dem Weg des Buddha zu folgen versuche, auf meine Weise halt.