Warum muss man im Buddhismus so viel stillsitzen???

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Auf Wälder, Wildschweine, Egos und den Rest der Welt:sekt:

Genau und Niemand geht jetzt amerikanisch essen auf dem Mars. Auf der Venus ist es ihm zu bewölkt und zu heiss.


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:lachen:
 
Es ist nicht einfach, still dasitzen, nichts tun und die Dingen ihren Sinn lassen :-)

Und das gerade jetzt wo die zeit so schnelllebend ist.

Sagt mir wer von euch ruht in völliger Stille?

Ich hätte etwas Ruhe nötig :clown:

ich nehm sie mir mal.
Die Zeit ist wohl schon immer schnelllebig gewesen, für die, die in ihr lebten. Du kannst 2000 Jahre alte Berichte lesen, in denen sich die Menschen schon über die gleichen Symptome beschweren wie die Neuzeitmenschen, auch wenn uns ihre Zeit wahrscheinlich ruhig vorgekommen wäre. Und auch die Energien, die innerer Unruhe möglicherweise zur Verfügung stehen haben sich wahrscheinlich nur unwesentlich geändert.

Die Geräusche haben allerdings wahrscheinlich wirklich zugenommen, zumindest in ihrer Intensität.

(aber dieser Ansatz von Gedanken wurde ja bereits in #65 von Venus als nicht zum Thema passend bezeichnet, bin also gespannt, worum es eigentlich geht... )
 
Sind wohl nicht übermäßig viele Buddhisten hier... gibt's noch jemand, den die Antwort auf die eigentliche Frage interessiert?

Mit Stillsitzen ist ja wohl Meditation gemeint. Wenn man nach der Lehre des Buddha fleißig übt, erreicht man dabei nacheinander acht Stufen der Versenkung, danach - in der neunten - gelangt man zur Erleuchtung. Diese Stufen, Vertiefungen oder "jhanas" haben in den alten Lehrreden klar umrissene Definitionen. Daß man die nicht beim Autofahren üben kann, ist ja eigentlich logisch. Es gibt zwar auch Meditationsübungen im Gehen und anderes mehr, die führen aber nicht in die Vertiefungen. Also muß man schon sitzen, wenn man weiterkommen will. Wenn nicht, läßt man es halt bleiben.

Und zum Thema Frauen, das mal angeschnitten wurde: Der Buddha war, als er noch nicht der Buddha, sondern Siddharta Gotama war, verheiratet und hatte einen Sohn. Als er sie und seine Familie verlassen hat, war er 28 oder 29. Nachdem er den Weg zur Erleuchtung fand (mit 35), gehörten seine Schwiegermutter und nach anderen Quellen auch seine Frau bald zu den ersten Anhängern der neuen Praxis. Anhänger und Anhängerinnen lebten als Mönche und Nonnen - also nix von "Frauen ohne Ende".
Die Lehrreden des Buddha wurden frühestens etwa 200 Jahre nach seinem Tod aufgeschrieben. Textkritische, wissenschaftliche Ausgaben erklären, daß die "frauenfeindlichen" Äußerungen wahrscheinlich etwa 500 Jahre nach des Buddhas Tod in die Lehre aufgenommen wurden. Tatsache ist allerdings, daß es buddhistische Nonnen in allen Ländern Asiens schwerer haben als Mönche; es ist auch wahr, daß häufig geglaubt wird, Frauen seien zur Erleuchtung nicht fähig.

Grüße, q.
 
gibt's noch jemand, den die Antwort auf die eigentliche Frage interessiert?

42 ? :)
wir standen eher vor dem klassischen Per Anhalter durch die Galaxie Problem: wie heisst die richtige Frage :)

Ansonsten scheint das mit dem "sitzen" trotz Erwähnung im Titel nicht so wichtig zu sein, vielleicht wollte Venus den Schwerpunkt ihrer Frage auf einen der anderen Punkte gesetzt sehen und hat sich einfach etwas ungünstig ausgedrückt... das hat sie uns aber leider bisher nicht verraten, nur, dass die meisten der Themenschreiber nicht in der Lage seien, sie zu verstehen, weil ihre Entwicklungstufen zu niedrig seien (sinngemäß nach meinem Verständnis)

Vielleicht ging es ihr darum, ob es einen Weg gibt dem man in Buddhas Sinn folgen kann, um zur Erleuchtung zu gelangen, also quasi seinen Weg "nachtapsen" und am gleichen Ziel ankommen. So habe ich zwar Buddhismus nie verstanden, diese Unterstellung finde ich aber im OP.
"Deshalb kann ich nicht verstehen, wie viele Priester im Buddishmus
seine letzten 3 Minuten im Leben nachspielen und dadurch glauben,
sie werden auch erleuchtet." klingt so, oder?
Und obwohl sich darin rein formal die Einschränkung findet, sie könne es nicht verstehen, hält sie es doch wohl für eine Tatsache, dass dem so ist...

Die paar Buddhisten, die ich kenne, gehen allem Anschein nach keinen kopie-ähnlich vorgezeichneten Weg, sondern sind sich sehr wohl ihres eigenen Weges und dessen Anforderungen an sie bewußt. Aber vielleicht sind das keine "echten" Buddhisten?

Sind vielleicht die geschilderten vielen Mönche, sorry: Priester, die sie kennt so drauf? (...zweifel...)
 
Mit Stillsitzen ist ja wohl Meditation gemeint. Wenn man nach der Lehre des Buddha fleißig übt, erreicht man dabei nacheinander acht Stufen der Versenkung, danach - in der neunten - gelangt man zur Erleuchtung. Diese Stufen, Vertiefungen oder "jhanas" haben in den alten Lehrreden klar umrissene Definitionen. Daß man die nicht beim Autofahren üben kann, ist ja eigentlich logisch. Es gibt zwar auch Meditationsübungen im Gehen und anderes mehr, die führen aber nicht in die Vertiefungen. Also muß man schon sitzen, wenn man weiterkommen will. Wenn nicht, läßt man es halt bleiben.


Hallo quopiam,

das Einzige, was man mit so einer Technik erreicht, ist, dass

man sich mit der anderen Dimension "kurzschließt".

Dies wird dann allgemein als "Erleuchtung" angesehen.

So eine so genannte Erleuchtung, hat jeder sofort nach

Austritt aus seinem Körper, wenn er stirbt.

Es ist absolute Zeitverschwendung so etwas zu machen.

Es ist nichts anderes wie geistiger Selbstmord.

Man will praktisch dieses Erdenrund wieder so schnell wie möglich verlassen.

Die einen machen eben gleich richtig Selbstmord, die anderen

machen es eben so.

Es ist nichts anderes als Flucht, um sich den Gesetzmäßigkeiten

der Materie zu entziehen.

Um sich nicht wirklich mit sich auseinandersetzen zu müssen, wird

eben auf "Buddha" gemacht.

Der Mensch entwickelt sich durch so ein Verhalten in keinster Weise

weiter.

Dieses Verhalten ist nicht mehr als "bocken", als beleidigt sein,

dass man "hier" ist.

So ein Leben hat man komplett verschwendet.

Weil man STILLSITZT.
 
Hallo venus,

verzeih bitte, daß ich mich jetzt nicht gleich sofort umbringe, damit ich endgültig aus dieser Welt verschwinden kann...*g. Ich sitz lieber noch ein bißchen still und schreibe Postings.
Nachdem Du das Urteil über die buddhistische Lehre schon fertig hast, nehme ich mal an, daß Du sie schon selbst durchpraktiziert hast. Dabei wirst Du festgestellt haben, daß die Praxis des Übens auch das Herz, sprich: die Emotionen, kultiviert. Die Brahma-Viharas (Mitgefühl, Mitfreude, Gleichmut und Güte) sind Dir sicherlich sehr vertraut. Wäre also vermutlich wirklich Zeitverschwendung, wenn Du Dich noch auf Üben einließest.

Viel Spaß noch in diesem Thread, q.
 
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@Venus

Hast du mit diesem Thread eine spezielle Idee, ein Ziel?
Ganz offensichtlich fehlen dir sowohl buddhistisches Grundwissen, als auch Meditationserfahrungen (buddhistische Meditation).
Das Sichtweise und Meditation im Buddhismus zusammen gehören, macht es zum einen keinen Sinn, sie getrennt zu betrachten, noch ist es sinnvoll, nur um des Redens Willen zu plabbern.

Du weisst also weder, wofür Meditation genutzt wird, noch, wie sie wirkt, noch, was man über seinen Geist lernt, oder währende der Meditation für Prozesse ablaufen.
Du bist oberflächlich, denkst: Da sitzen welche still. Du kuckst nur auf die Oberfläche.

Wie nutzlos dein Thread doch ist. Wirklich schade. Er ist komplett Sinn befreit.

FM
 
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