Warum lebt ihr nicht auch vegan oder vegetarisch?

Wenn selbst wissenschaftliche Fakten hinsichtlich Soja-Anbau (inkl. Erwähnung von Vor- und Nachteilen inkl. Miteinbeziehung der Monokulturen) für Dich am Thema vorbei gehen, dann weiß ich tatsächlich nicht mehr, welche Infos Dir gerecht werden können.
 
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Und was ist mit unserer heimischen Botanik?

Für Soja Monokulturen werden auch hier Waldflächen gerodet.
glaube ich nicht, dass in Ö Wälder gerodet werden und daraus Ackerland gewonnen wird. Wo wäre das?
Eher wird Ackerland umgewidmet als Bauland.
Das Sojafeld, wo ich Sojabohnen selber gesehen habe, war im Tullnerfeld und da wurden vorher oft Zuckerrüben angebaut. Vermutlich bringen Sojabohnen mehr ein.
 
Wenn selbst wissenschaftliche Fakten hinsichtlich Soja-Anbau (inkl. Erwähnung von Vor- und Nachteilen inkl. Miteinbeziehung der Monokulturen) für Dich am Thema vorbei gehen, dann weiß ich tatsächlich nicht mehr, welche Infos Dir gerecht werden können.

Lies was ich schrieb und versuch es wenigstens zu verstehen. Ich wiederhole mich ungern..
 
Wenn selbst wissenschaftliche Fakten hinsichtlich Soja-Anbau (inkl. Erwähnung von Vor- und Nachteilen inkl. Miteinbeziehung der Monokulturen) für Dich am Thema vorbei gehen, dann weiß ich tatsächlich nicht mehr, welche Infos Dir gerecht werden können.
Glaubst du wohl, Weizen, Mais, Dinkel, etc. wächst NICHT in einer Monokultur? Oder isst du deswegen jetzt auch kein Brot?

Soja ist einfach eine ganz normale Feldfrucht. Ja, klar braucht man dafür Platz. Den braucht man für ALLES, was man einmal essen möchte.

Was hier aber noch gar nicht gesagt wurde: Tiere wachsen nicht nur einfach so im Stall. Die müssen AUCH etwas essen, man braucht also ein Mehrfaches an Platz, wenn man das Soja (oder was auch immer) erst durch ein Rind schickt.

Dieses Gerede von der Monokultur ist also ein SCHEINARGUMENT, nichts weiter.
 
Lies was ich schrieb und versuch es wenigstens zu verstehen. Ich wiederhole mich ungern..
Dito.

Glaubst du wohl, Weizen, Mais, Dinkel, etc. wächst NICHT in einer Monokultur? Oder isst du deswegen jetzt auch kein Brot?
Ich esse (ab und zu) Brot und ich verstehe die Intention Deiner Frage nicht ganz.

Ich habe mich auf wissenschaftliche Artikel und Links bezogen und mir die Mühe gemacht, diese hier teilweise zusammenfasssend zu zitieren, weil ich weiß, dass manche hier nich gerne Lins anklicken ( Seite 28 bzw. hier Warum lebt ihr nicht auch vegan oder vegetarisch? ). In diesen Texten geht es natürlich auch um Monokultur, Fruchtfolge, Vor- und Nachteile für andere Pflanzen, etc., Regenwald-Monokulturen vs. Monokulturen in Österreich, etc. Da dürften alle Vorbehalte hinsichtlich Soja in diesem Kontext hoffentlich halbwegs erklärt und geklärt werden.

Was der ein oder andere da nun liest, überliest oder reininterpretiert, darauf hab ich keinen Einfluss.
Mehr Fakten als "wissenschaftlichen Kram" kann ich leider auch nicht bieten. Ich mag halt bei aller Emotion, Spiritualität und Gedankenexperimente auch Fakten ganz gerne, so zwischendurch. Und diese am besten aus eher ideologiefreien und wirtschaftlich halbwegs neutralen Quellen.
 
Darum ging es mir nicht. Und primär ging es mir um Monokulturen.
Das würdest du ( vielleicht) verstehen, wenn du siehst was ich eben zu sehen bekommen habe.

Da kann man dann hunderte Male, wissenschaftlich an die Sache herangehen. Es ändert nichts!
Nachtrag:
Was Du gesehen hast muss sehr schlimm für Dich gewesen sein und das tut mir (ehrlich!) leid.
Im Grunde tut auch mir jeder gefällte Baum weh - ich habe so was schon mehrmals vorm Haus meiner Eltern und vor unserem miterlebt, nur dass es hier nicht um Landwirtschaft, sondern um Satellitenempfang und "nervige" Verdunkelung durch Bäume ging.

Wenn man sich mit Landwirtschaft beschäftigt, dann wird allerdings ebenso klar, dass div. Monokulturen gerade auch aufgrund der Tierhaltung in diesem Ausmaß bestehen - und dass unmittelbar für Tiere ebenfalls Waldflächen gerodet werden, also einerseits für deren Futtermittel und gleichzeitig für die Tiere selbst.

Wenn man Fleisch unbedingt braucht oder möchte und keinerlei Monokulturen (die Vor- und Nachteile von Sojaanbau hab ich wie gesagt ohnehin verlinkt) möchte, kann man natürlich auch ausschließlich Wildtiere oder Fisch aus Wildfang essen - wobei auch diese nicht immer ganz so wild leben in ihren Lebensräumen.
Die Frage wäre dann auch, wie so wenige Wildtiere so viele Menschenmassen ernähren sollten, schließlich schreitet das Artensterben weltweit munter voran. Man bräuchte dann immerhin Platz und Lebensraum für 70.000.000.000 essbare Wildtier-Arten (Fische nicht miteinberechnet) und wenn man sich ausschließlich von Wildtieren ernährt, wahrscheinlich ca. doppelt so viel oder mehr (also ca 150.000.000.000 Wildtiere - pro Jahr). Da müsste man natürlich planen, wie man diese Wildtiere züchtet, wie man in den Kreislauf der Wildtiere künftig eingreift, ob sie in ihrem natürlichen Lebensraum auch andere Feinde haben, ob und wie man diese eliminieren kann um jederzeit Zugriff auf ihr Fleisch zu haben, ob und wie man diese Wildtiere ernähren sollte etc. Im Endeffekt würde man dabei also doch wieder bei Nutztierhaltung landen, vielleicht unter einem etwas anderen, beschönigten Label. Es sei denn, die Menschheit schränkt ihren Fleischkonsum deutlich ein - im Sinne der Wildtiere, der Wälder und der Nutztiere.
Und da kann ich halt leider wieder nur auf die wissenschaftlichen Daten verweisen.
 
und warum esst ihr jetzt NICHT vegan oder vegetarisch????

um mal zum Thema zu kommen ...............
kann ja nicht nur OT hier sein.
 
und warum esst ihr jetzt NICHT vegan oder vegetarisch????

um mal zum Thema zu kommen ...............
kann ja nicht nur OT hier sein.

Eben aus den genannten Gründen, die man eben begründet.

@**Mina**
Ich habe zu keiner Zeit gesagt, dass du nicht Recht hast, mit dem Industrie Aas. Die Frage ist halt auch, wie viel Fleisch man denn so "braucht", in der Woche. Oder ob es ein - zweimal in der Woche reicht.

Ja, ich habe Dinge gesehen, die aber bei weitem das übersteigen, was du gefällter Baum nennst.

Egal wie du es eben drehst und wendest. Das fordert eben alles seinen Preis. Und darum geht es mir dann auch. Um Ehrlichkeit.
 
Tiere wachsen nicht nur einfach so im Stall. Die müssen AUCH etwas essen, man braucht also ein Mehrfaches an Platz, wenn man das Soja (oder was auch immer) erst durch ein Rind schickt.
wie im Film "Sacred cow" (den ich hier schon mal verlinkt habe) erwähnt wurde, ist die Methode, Rindviecher einzusperren und mit Soja zu füttern, ein totaler Irrweg. Wird halt industriell gemacht, die Gier nach Profit, und so weiter.
Normalerweise frisst keine Kuh Soja, sondern Gras, die Viecher sind Wiederkäuer. Sollte eigentlich jeder wissen ;-)
Auf vielen Flächen, wo früher Rinder (oder Büffel) waren, wächst kein Getreide oder Zuckerrüben oder so Zeugs.
Auch nicht auf den österreichischen Almen. Deshalt treibt man ja die Rinder rauf.
In Amerika waren das die Prärien, wo früher Rinder waren, noch früher Büffel. Wie man ja aus den Wildwestfilmen lernen kann ;-)
Jetzt gibts in Amerika auch riesige Ställe. Riesige Gülleseen daneben. Das nennt man Fortschritt......(gibts "kotz"-Smilies? )
Früher haben die Rinder und Büffel oder auch Schafe das Gras gefressen und mit ihren Exkrementen die Wiese gleich wieder gedüngt. Ausserdem wurden durch die Hufe Stengel niedergetreten und der Boden ein wenig verdichtet, damit wurde der Erosion Einhalt geboten und der Boden hat ein höheres Wasserspeichervermögen als in den Monokulturen, wo man ständig bewässern muss.
Fallen die Rinder oder Büffel weg, versteppt der Boden und wird langsam zu einer Art Wüste.
Wie im Film erwähnt, sollte man zurück zur "kleinen" Landwirtschaft mit Kleinbauern.
Zur Frage ob man Wild zur Ernährung essen sollte, hab ich noch die eine Meinung, dass es eh zuviele Wildschweine in Ö gibt, und ich es pervers finde, die Wildschweine in Wien per Lebendfalle einzufangen und an den Stadtrand zu bringen und wieder freizulassen und andererseits werden in Wien Tausende Schnitzel pro Stunde verzehrt, da könnte man di eWildschweine ja gleich "verwerten". Und andererseits, als zweite Meinung, solange in der Jagd und beim Fischen Blei (zum Schiessen und als Beschwerung) verwendet wird, mag ich das ganze Zeugs eh nicht. Eh alles schwermetallverseucht. Das Blei fällt zu Boden und kommt dann in die Nahrungskette. Na super.

Wo in Ö und Europa gerodet und der Boden versiegelt wird, wird sicher kein Soja angebaut, dort werden Einkaufszentren gebaut, Autobahnen und Hochspannungsleitungen. In ein paar Jahrzehnten wird Österreich eh zubetoniert sein..............
https://www.ots.at/presseaussendung...brauch-bedroht-gesundheit-und-lebensqualitaet

Und ich halte nix davon, hier gegen Regenwaldzerstörung in Südamerika zu protestieren, eher sollte man sich aufregen, wenn hier die Umwelt zerstört wird. Vermutlich ists am besten, wenn sich jeder Kontinent um sich selber kümmert.
 
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Eben aus den genannten Gründen, die man eben begründet.

@**Mina**
Ich habe zu keiner Zeit gesagt, dass du nicht Recht hast, mit dem Industrie Aas. Die Frage ist halt auch, wie viel Fleisch man denn so "braucht", in der Woche. Oder ob es ein - zweimal in der Woche reicht.

Ja, ich habe Dinge gesehen, die aber bei weitem das übersteigen, was du gefällter Baum nennst.

Egal wie du es eben drehst und wendest. Das fordert eben alles seinen Preis. Und darum geht es mir dann auch. Um Ehrlichkeit.
Genau, das ist die Frage. Reduzieren ist sicher sinnvoll.

Das klingt wirklich dramatisch und ich hätte das auch nicht gerne gesehen.

Bei der Ehrlichkeit bin ich ganz bei Dir.
 
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