Warum lebt ihr nicht auch vegan oder vegetarisch?

Wenn ein Hersteller zb. Bio Früchte aus Brasilien im Produkt drinnen hat, dann überprüft das dort keiner. Oder glaubst der fliegt von D nach Brasilien.
Vor allem wenn in einem Endprodukt mehrere Lieferanten von verschiedenen Kontinenten Zulieferer sind.
Nein, wess die Doku nicht mehr.
 
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Also, ich esse selbst wirklich selten "Ersatzprodukte" und stimme völlig zu, dass möglichst frische, unbearbeitete Produkte meistens gesünder sind (außer man hat Unverträglichkeiten und verträgts verarbeitet besser ;) ), bloß: Ich weiß nicht, auf welche Ersatzprodukte ihr euch bezieht mit den ach so bösen Unmengen von "Zusatzstoffen" (eines fällt mir ein, mir selbst kam aber noch keins unter; gibt also sicher welche, die mit Zusatzstoffen zugeballert sind, aber eben auch zig andere). Unter "Unmengen von Zusatzstoffen" (oder auch oft behaupteter "reiner Chemie") verstehe ich eine Fülle fragwürdiger E-Stoffe (nicht mal alle "E"s sind ungesund), die zB gern in Wasabi-Pasten enthalten sind, nur um eine grüne Farbe zu suggerieren, etc.
Also, um mal konkret zu werden - welche dieser folgenden Inhaltsstoffe verurteilt ihr?
Ich verurteile gar keinen.
Jeder für sich allein ist auch nicht gesundheitsschädlich. Wir haben da sehr strenge Gesetze.
Es ist die Mischung und die Anhäufung, die in der "Natur", wenn man es so bezeichnen möchte, in keinem Lebensmittel in dieser Form vorkommen.

Es ist ja kein Zufall, dass die Verdauungsprobleme und die Unverträglichkeiten in den letzten Jahren derart zunehmen.

Es muss sich niemand meiner Meinung anschließen.
Ich will niemanden missionieren, weder was Ersatzprodukte betrifft noch was den Fleischkonsum betrifft.

Soll jeder essen, was er will.
 
Der gigantische Fleischkonsum ist ein Problem... aber nicht nur dies....

Was denkst du, wie lange die Ressourcen reichen werden für bald gerade mal knapp 8 Milliarden Menschen?
Um 1800 wurde unser Planet gerade mal von 1 Milliarde Menschen bevölkert und es dauerte über 100 Jahre bis zur 2. Milliarde.
Heute vermehren wir uns wie die Karnikel und die Milliarden veränderten sich exponentiell. Jetzt liegt die Zeitspanne von einer auf die nächste Milliarde bei kanpp 12 Jahren.

Die chinesische Regierung mit ihren 1.4 Milliarden Einwohnern (knapp 18% der Weltbevölkerung) erzieht nun seine Bürger um. Food Waste ist passé und der Mensch muss den Teller brav leer essen. Ja gut, bei jährlich rund 17 bis 18 Milliarden Kilogramm Nahrungsmittel, die in chinessischen Grossstädten im Abfall landen ist das wohl nicht die dümmste Idee...

Denn in China jagt eine Naturkatastrophe die andere. Einmal ist es zu viel an Wasser und dann wieder zu wenig und zu guter Letzt werden die Pflanzen noch befallen von irgendwelchen Pilzkrankheiten. Fakt ist, dass die Ernten ausbleiben und die Chinesen Versorgungsengpässe drohen mit Mais, Reis, Weizen, Sorghum, Gerste, Zuckerrohr, Sojabohnen und Erdnüssenam. Und was macht ein Land, wenn die eigene Versorgung knapp wird? Unter anderem geht es auf Grosseinkauf im Ausland. Afrika hat den Rohstoff und China die Kohle... Geld regiert die Welt...

Aber uns kann das doch alles egal sein, was in China passiert, was auf der Welt passiert.

Der Wald brennt, Tierseuchen grasieren, der Boden ist vergiftet... wir werden nicht weniger, nur ignoranter. Und in unserer Ignoranz wird der Schrei nach Statistik immer lauter... Die Statistik sozusagen als blinder Fleck ... und die Verantwortung mir und meiner Umwelt gegenüber wird abdelegiert an "Weiss der Geier"-welchen Interessensgruppen und Schreibtischtäter.

Hauptsache mein Kind kann essen, was ihm schmeckt. mein SUV steht vor der Tür, mein Steack liegt auf meinem Teller, die Alibaba-Bestellung heut ist noch billiger als gestern... und das Fleisch beim Discounter am Samstagseinkauf fast noch gratis....

... und ich kann die Veganer und Vegetarier foppen... gell @Mellnik


Mit ihr stimme ich in dieser Aussage gerne überein... "Wir sind alle am Arsch"

https://www.spiegel.de/kultur/der-a...e-berg-a-192e7079-6361-42e5-b76a-d13419bdbe63


Ich wünsche euch allen einen schönen erholsamen Sonntag draussen in der freien Natur.
shaushka
 
Das heißt, es geht Dir um die Form der Verarbeitung? - Dann gebe ich Dir natürlich recht.
Missionieren muss ich hier auch keinen. Ich würde eben nur gerne verstehen, warum Ersatzprodukte für manche (und ich meine nicht speziell Dich) Produkte aus der Hölle sein müssen ... vor allem eben, was vermeintliche Zusatzstoffe angeht.
 
Ich habe absichtlich Quellen gepostet, die differenzieren und kritisch sind.

aber auch wieder veraltet sind,
berichte von 2013 sind zu ange,
dazwischen istwieder das Ei und Kaffee revidiert worden, gerade bezüglich Ccholesterin erstes, und kaffee in Hinsicht Blutdruck,

aktuelle links wären mir lieber,
ist ja nicht so das die welt und Wissenschaft stehen bleibt sondern sich weiterentwickelt.
 
Wenn ein Hersteller zb. Bio Früchte aus Brasilien im Produkt drinnen hat, dann überprüft das dort keiner. Oder glaubst der fliegt von D nach Brasilien.
Vor allem wenn in einem Endprodukt mehrere Lieferanten von verschiedenen Kontinenten Zulieferer sind.
Nein, wess die Doku nicht mehr.
Okay, verstehe was Du meinst (habe Dich zuerst glaub ich missverstanden). Daher esse ich auch lieber regional, wo es möglich ist.
 
auch regionale Bauern verwenden Schutzmittel, wie Glyphosat,

ausser es sind ausgeschriebene geprüfte Biobauern
 
aber auch wieder veraltet sind,
berichte von 2013 sind zu ange,
dazwischen istwieder das Ei und Kaffee revidiert worden, gerade bezüglich Ccholesterin erstes, und kaffee in Hinsicht Blutdruck,

aktuelle links wären mir lieber,
ist ja nicht so das die welt und Wissenschaft stehen bleibt sondern sich weiterentwickelt.
Der Milch-Link bezieht sich teilweise auf 2020.
Der Grund-Tenor zu Fleisch bleibt seit Jahren ja relativ stabil - hier zB: https://kurier.at/wellness/neue-studie-viel-fleisch-verkuerzt-das-leben/240.256.586 , evtl. auch diese hier: https://kurier.at/gesund/oxford-stu...n-taeglich-erhoehen-das-krebsrisiko/400469047 (scheint bis 2015 gelaufen zu sein, hab die Originalquelle aber nur kurz überflogen).
Es gibt auch eine neue Auswertung vorhandener Studien, die fast das Gegenteil behauptet, allerdings mit dementsprechenden Kritiken und teilweise auch kritisierten Methoden (zB Störfaktoren aus herangezogenen Studien nicht rausberechnet, was wiederum bei der Adventisten-Studie berücksichtigt worden war): https://www.br.de/nachrichten/wisse...ist-rotes-fleisch-doch-nicht-ungesund,Rde9PWc

Aktuellere Studien finde ich nicht und auch mein letztes Ernährungswissenschafts-Skriptum ist von 2018, das wiederum nicht gerade aktuelle Studienergebnisse enthielt (bis auf Deine erwähnte Cholesterin-Sache ;) ).
Aber wenn es Dich wirklich interessiert, wirst Du mit ein bisschen Recherche vermutlich noch auf mehr Studien stoßen. Man kann da so als Nachmittagsbeschäftigung ja ganz nett in Recherchen reinkippen :)

Es geht ja auch nicht darum, Fleisch als gesundheitlichen Todesstoß für Menschen zu betrachten (wie gesagt - Spirituelles, Energetisches etc. außen vor gelassen), wenn man es mal isst, sondern darum, was eben tatsächlich gesünder ist - langfristig -, denn es ging ja ursprünglich darum, ob Mensch ohne Fleisch leben kann. Ja, kann er. In einigen Fällen offenbar auch gut ohne Fisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht ja auch nicht darum, Fleisch als gesundheitlichen Todesstoß für Menschen zu betrachten (wie gesagt - Spirituelles, Energetisches etc. außen vor gelassen), wenn man es mal isst, sondern darum, was eben tatsächlich gesünder ist - langfristig -, denn es ging ja ursprünglich darum, ob Mensch ohne Fleisch leben kann. Ja, kann er. In einigen Fällen offenbar auch gut ohne Fisch.

es gibt Menschen die können nur mit Fleisch gut essen und leben, und daneben pflanzliches geniessen und werden auch 80 und älter,
dann gibt es welche die kein Fleisch vertragen, deswegen keins essen und auch alt werden,

es gibt Krankheiten die eher Fleischunverträglich sind, eben auch Fettunverträglich, dementsprechend essen sie auch. Von Kindheit an.
wenn ein Kind diese Krankheit hat, dann wird fettiges abgelehnt, eben auch Fleisch und schokolade.
Das ist nur ein Beispiel dafür das es auch Menschen gibt die *kaum* Fleisch essen, aber weil sie es nicht verwerten können.

in keinen der Studien, haben veganer gut abgeschnitten, nur vegetarier,
krebs ist und bleibt der einzige Nenner der bei allen Gruppen ziemlich gleich blieb,

das Gesündeste meiner Meinung nach ist einfach sich nicht überessen, also das Sattsein betrachten,
da hakt es bei vielen.
 
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Ja, ich stimme Dir völlig zu, dass es auch auf individuelle Konstitution je nach Gesundheit ankommt.
Alles andere ist in den Studien ja weitgehend beschrieben - auch hinsichtlich Veganismus und Vegetarismus vs. Fleisch.
 
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