Warum lässt Gott das zu?

In unserem Fall der Seele bedeutet das, nicht die Seele einer dargestellten Person wird bestätigt,
sondern der Absender, der eine Aussage über die Seele gemacht hat,
oder die Absender, die eine Aussage über die Seele dargestellt haben,
sind dadurch nachweislich.

Erst in der zweiten Reihe wird dadurch die Seele des Absenders bestätigt,
was so etwas wie eine indirekte Begründung aus zweiter Hand bedeutet.
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Ja, lieber Teigabid, das hast Du schön dargestellt, kann in einigen wenigen Fällen auch so sein.

Nochmals - wenn, wie Du glaubst, auch die Seele untergeht, dann täte Gott etwas Sinnloses! Das jedoch kann nicht sein!

lg
Syrius
 
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die Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen,

Freunde schon
Auch da irrst Du - Christus hat sich vorgeburtlich sehr genau organisiert, wo er inkarnieren wird. Er hat sich seine Eltern sehr genau ausgesucht - nichts hat er in dieser Beziehung dem Zufall überlassen.

Die grosse Aufgabe der Erlösung duldete keine Unaufmerksamkeit.

lg
Syrius
 
Hallo Teigabid,
meine augenblickliche Befindlichkeit ist mir kaum jemals zur Sorge geworden, grace al Dios.

Deine Frage in einen grösseren Rahmen gestellt, schliesst natürlich auch die jetzige Zukunft mit ein, was mir schon oft eine Frage nach dem Raum-Zeit-Verhalten wert gewesen ist. Ich habe mir daher, in analytischer Geometrie ausgebildet, die Frage gestellt, wie wohl eine Entwicklungskurve aussehen mag, die auch die Zukunft mit einschliesst. Denn sind einige Punkte auf einer Kurve bekannt, kann diese als ein Ganzes erkannt werden. Dabei bin ich zum Schluss gekommen, dass das Raum-Zeit-Verhalten nach einer Hyperbel abläuft, die eine ganz bestimmte, sehr interessante Gesetzmässigkeit beinhaltet

Raum%2Bund%2BZeit.jpg

Die Eigenart einer Hyperbel ist es, sich nicht in einem Endpunkt festzubeissen, sondern sich nur ihm (asymptotisch) zu nähern und dann in der Unendlichkeit zu verschwinden, um aus der Gegenposition wieder aus der Unendlichkeit hervorzukommen und eine entgegengesetzt gleichartige Kurve zu produzieren. Nach dem Endpunkt (gestrichelte Vertikale), der als ein Paradigmenwechsel zu bezeichnen ist, entsteht im Gegensatz zu dem jetzigen Raum-Zeit-Verhalten ein daher gegenteiliges Verhalten.
Bezeichne ich das bisherige und jetzige Menschheitsverhalten als ein materielles Bewusstsein, so ist das Gegenteil als ein spirituelles Bewusstsein zu bezeichnen.


Läuft die Zeit immer schneller?
Die Meinung, die Zeit laufe immer schneller, ist schon deshalb falsch, weil jede Uhr uns vom Gegenteil überzeugen kann. Doch ist aus der Raum-Zeit-Kurve ohne weiteres ersichtlich, dass nicht die Zeit schneller läuft, sondern die Räume immer mehr werden, bis wir uns, heute bereits zunehmend an der Smartphone-Euphorie bemerkbar, einer Zeit nähern, wo die vielen Räume (Beiträge der Teilnehmer) mit dem menschlichen Verstand nur noch elektronisch zu bewältigen sind. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, so sei dir sicher, der Paradigmenwechsel ist nahe. Diese Euphorie ist für mich ein unbewusster Ausdruck für die Sehnsucht nach dem Paradigenwechsel

Alles Liebe
Hans Joachim


Wunderschöne theoretische Ausführung!

Aber wie sieht es mit der Praxis aus? Da fange ich bestimmt nicht mit einer Kurvenkonstruktion an, das kannst Du mir glauben.
Davon ausgehend, dass sogar sehr viele einfache Leute wie man so sagt sich ebenfalls der Zukunftssicht bedient haben und sich weiterhin daran versuchen werden, können wir von einer simplen und sehr praktischen Methode in der Benutzung ausgehen.

Ich sage es einmal so, wer von der Gegenwart in die Vergangenheit gelangen kann, für den ist es nicht mehr schwer in die Zukunft zu kommen, denn er muss sich nur selbst in die Zukunft begeben, die Zukunft als Gegenwart definieren und sich von da in die Vergangenheit bemühen, also in die eigentliche Gegenwart.

Das könnte eigentlich jetzt schon jeder Bischof und Bauer.

Freilich, wie bereits erwähnt, die Bestätigung des Wahrheitsgehaltes durch theoretische Beweisführung ist dabei nicht übel.
Also, wenn da jemand kommen sollte, und danach fragt, ob das eigentlich auch funktionieren könnte ...

und ein ;)

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Bedenke, dass sich in vielem Harmonie in einem, man könnte sagen, "heiligeren" Zustand bewusst werden kann, wenn die Intensität der Erkenntnis vom Gegenpol der Disharmonie polarisiert oder gestärkt wurde.

Die Erde ist ein Ort der Findung/Entscheidung. Strebt man nach äußerer oder innerer Harmonie? Wo liegen Parallelen, wo Überschneidungen?

Wir sind nur hier so, wie wir sind, weil wir angebliche Unvollkommenheit lieben. Sonst sähen wir längst alle die Vollkommenheit.
Ich glaube eher, dass wir hier sind, weil wir unvollkommen sind - selbstverschuldet Untugenden angenommen haben und diese nun hier wieder ablegen sollen. Anders ist kein Sinn zu erkennen.

Niemand soll vermuten, ich würde die Unvollkommenheit lieben - wie auch??
 
Auch da irrst Du - Christus hat sich vorgeburtlich sehr genau organisiert, wo er inkarnieren wird. Er hat sich seine Eltern sehr genau ausgesucht - nichts hat er in dieser Beziehung dem Zufall überlassen.

Die grosse Aufgabe der Erlösung duldete keine Unaufmerksamkeit.

lg
Syrius


Dieses von mir zitierte Sprichwort, das geflügelte Wort da - Du wirst doch nicht glauben, das ist echt hochkarätiges Gold?

und ein :koenig:

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Nochmals - wenn, wie Du glaubst, dass auch die Seele untergeht, dann täte Gott etwas Sinnloses! Das jedoch kann nicht sein!

Wenn nicht die einzelne Seele oder der Geist als Seelengemeinschaft allein im Mittelpunkt steht,
sondern die gesamte Menschheit in die jeder einzelne Mensch integriert wird,
dann ist es auch zweckmäßig in Deinem Sinne.

Vorausgesetzt Du gibst endlich Deinen Bergfried "Seele" auf und kapitulierst vor der Macht der Menge.

... und ein :weihnacht

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Ich glaube eher, dass wir hier sind, weil wir unvollkommen sind - selbstverschuldet Untugenden angenommen haben und diese nun hier wieder ablegen sollen. Anders ist kein Sinn zu erkennen.

Niemand soll vermuten, ich würde die Unvollkommenheit lieben - wie auch??


Dazu möchte ich etwas wesentliches bemerken:

Bereits an anderer Stelle habe ich darauf hingewiesen, in vergangenen Tagen,
jemand der die Gemeinschaft im Jenseits kennen gelernt hat,
braucht die gewohnte menschliche Gemeinschaft in der körperlichen Form nicht mehr.

Die Vorstellung im Jenseits ist man einzeln, isoliert und getrennt von Gemeinschaft, die ist komplett falsch.
Das ist ein gänzlich falsches Bild.

Anderseits, wer hier in seinem >Körper< in der Wechselwirkung von Herz und Kopf funktioniert,
und sich noch keinen Gedanken darüber gemacht hat, wie er sein System (Seele) aus dieser Verankerung heraus bekommen könnte,
der lebt verständlicher Weise sehr gerne in der gewohnten menschlichen Gesellschaft weiter wie bisher.

Lustig ist nur, es gibt dann auch so Typen wie mich,
die kennen beide Formen der Geselligkeit - und sind doch am liebsten allein.

Was für eine Beziehung könnte das sein?

und ein :D

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Es ist eine Frage der Logik - Gott kann unmöglich einerseits seine Kinder anweisen zB nicht zu morden und trotzdem es lieben, wenn sie es tun. Das ist widersprüchlich - Gott liebt seine Kinder, nicht aber deren Schandtaten.


Was ist mit Jehova?
Der hat die Israeliten angewiesen, ihre Feinde zu vernichten.
Sind Feinde keine Menschen?
 
Ich glaube eher, dass wir hier sind, weil wir unvollkommen sind - selbstverschuldet Untugenden angenommen haben und diese nun hier wieder ablegen sollen. Anders ist kein Sinn zu erkennen.

Niemand soll vermuten, ich würde die Unvollkommenheit lieben - wie auch??


Also, das was du sagst, ergibt für MICH keinen Sinn.
Wenn Gott uns unvollkommen erschaffen hat, muss er uns auch samt diesen Unvollkommenheiten lieben.
Sonst hätte er es ja auch bleiben lassen können.
Würdest du zB eine Maschine bauen, die nicht gut funktioniert?
Bzw, wenn sie missglückt ist, würdest du die doch sicher entsorgen und eine neue bauen.
 
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Ich glaube eher, dass wir hier sind, weil wir unvollkommen sind - selbstverschuldet Untugenden angenommen haben und diese nun hier wieder ablegen sollen. Anders ist kein Sinn zu erkennen.

Niemand soll vermuten, ich würde die Unvollkommenheit lieben - wie auch??
Ich kann und will dir nichts einreden. Meine Sichtweise ist da ganz anders.
Ich, für mich zumindest, liebe die Unvollkommenheit. Denn ich weiß, nur mein Ich ist unvollkommen - nicht der Eine, in dem mein Ich daheim ist.

Ich, für mich, kenne keine Untugenden und/oder Verschuldungen. Darum weiß ich mir dir über so etwas nicht zu diskutieren. Es ist nicht möglich, mit einem Blick aus der Liebe Schuld zu erkennen. Es ist nicht möglich, denn Liebe nimmt alles so an, wie es ist, ohne zu (be-/ver-) urteilen. Schuld und Untugend sind Bilder, die die Liebe nicht abzubilden vermag.

Ich kenne dein Gottesbild nicht und darum auch nicht das Wesen deines Gottes. Mein Gott jedenfalls ist nichts als das Wesen der Liebe, dem alles entfließt und in einem Kreislauf zu ihm zurückkehrt; jedem Wesen innewohnend, ob gut oder schlecht. Alles, was wir der Liebe scheinbar antonym erschaffen, sind nichts als Illusionen, Spiele von Zeit und Raum und sich dem daraus ergebenden die Dualität liebenden Bewusstsein.

Es ist einfach absolut herrlich, in scheinbarer Unvollkommenheit das Konzept des Vollkommenen zu erfahren. :)
 
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