Hallo Teigabid,
meine augenblickliche Befindlichkeit ist mir kaum jemals zur Sorge geworden, grace al Dios.
Deine Frage in einen grösseren Rahmen gestellt, schliesst natürlich auch die jetzige Zukunft mit ein, was mir schon oft eine Frage nach dem Raum-Zeit-Verhalten wert gewesen ist. Ich habe mir daher, in analytischer Geometrie ausgebildet, die Frage gestellt, wie wohl eine Entwicklungskurve aussehen mag, die auch die Zukunft mit einschliesst. Denn sind einige Punkte auf einer Kurve bekannt, kann diese als ein Ganzes erkannt werden. Dabei bin ich zum Schluss gekommen, dass das Raum-Zeit-Verhalten nach einer Hyperbel abläuft, die eine ganz bestimmte, sehr interessante Gesetzmässigkeit beinhaltet
Die Eigenart einer Hyperbel ist es, sich nicht in einem Endpunkt festzubeissen, sondern sich nur ihm (asymptotisch) zu nähern und dann in der Unendlichkeit zu verschwinden, um aus der Gegenposition wieder aus der Unendlichkeit hervorzukommen und eine entgegengesetzt gleichartige Kurve zu produzieren. Nach dem Endpunkt (gestrichelte Vertikale), der als ein Paradigmenwechsel zu bezeichnen ist, entsteht im Gegensatz zu dem jetzigen Raum-Zeit-Verhalten ein daher gegenteiliges Verhalten.
Bezeichne ich das bisherige und jetzige Menschheitsverhalten als ein materielles Bewusstsein, so ist das Gegenteil als ein spirituelles Bewusstsein zu bezeichnen.
Läuft die Zeit immer schneller?
Die Meinung, die Zeit laufe immer schneller, ist schon deshalb falsch, weil jede Uhr uns vom Gegenteil überzeugen kann. Doch ist aus der Raum-Zeit-Kurve ohne weiteres ersichtlich, dass nicht die Zeit schneller läuft, sondern die Räume immer mehr werden, bis wir uns, heute bereits zunehmend an der Smartphone-Euphorie bemerkbar, einer Zeit nähern, wo die vielen Räume (Beiträge der Teilnehmer) mit dem menschlichen Verstand nur noch elektronisch zu bewältigen sind. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, so sei dir sicher, der Paradigmenwechsel ist nahe. Diese Euphorie ist für mich ein unbewusster Ausdruck für die Sehnsucht nach dem Paradigenwechsel
Alles Liebe
Hans Joachim
Wunderschöne theoretische Ausführung!
Aber wie sieht es mit der Praxis aus? Da fange ich bestimmt nicht mit einer Kurvenkonstruktion an, das kannst Du mir glauben.
Davon ausgehend, dass sogar sehr viele einfache Leute wie man so sagt sich ebenfalls der Zukunftssicht bedient haben und sich weiterhin daran versuchen werden, können wir von einer simplen und sehr praktischen Methode in der Benutzung ausgehen.
Ich sage es einmal so, wer von der Gegenwart in die Vergangenheit gelangen kann, für den ist es nicht mehr schwer in die Zukunft zu kommen, denn er muss sich nur selbst in die Zukunft begeben, die Zukunft als Gegenwart definieren und sich von da in die Vergangenheit bemühen, also in die eigentliche Gegenwart.
Das könnte eigentlich jetzt schon jeder Bischof und Bauer.
Freilich, wie bereits erwähnt, die Bestätigung des Wahrheitsgehaltes durch theoretische Beweisführung ist dabei nicht übel.
Also, wenn da jemand kommen sollte, und danach fragt, ob das eigentlich auch funktionieren könnte ...
und ein
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