Die göttliche Liebe ist unendlich, aber es gibt eine "verwaltende" Kraft darunter, die unter einer gewissen göttliche Duldung operiert. Ohne diese Kraft gäbe es die äußere Welt nicht. Diese Kraft ist die Kraft die vom Göttlichen wegführt und sie hat auch das Gesetz des Karma geschaffen. Es ist das Gesetz Aug und Aug, Zahn um Zahn, wie es im alten Testatment ausgedrückt wurde. Damit wird jeder Mensch nach seinem Ableben konfrontiert. Dieses Gericht, dass in allen spirituellen Schriften erwähnt wird ist Tatsache. Ich habe auch immer geglaubt, dass nach dem Tod alle Sünden vergeben werden ... nur, wenn das so wäre, dann wären wir jetzt nicht mehr inkarniert. Es ist alles sehr kompliziert und sowieso kaum nachvollziehbar, aber wir müssen lange Zeit mit den Folgen unserer Gedanken, Worte und Taten SELBST zurecht kommen. Es ist Teil des Spieles das alles selbst zu erfahren, insbesondere wenn dermaßen starke Verlangen da sind das Weltliche zu erfahren. Und Weltliches ist immer vergänglich und bedeutet Schmerz. Das Göttlich greift niemals in den freien Willen ein. Nur deswegen ist es möglich Fleisch zu essen. Es gesteht und zu auf die Herdplatte zu greifen ...
Wenn dann aber ein wahres Verlangen nach Gott erwächst (oft aus viel Schmerz und Leiden heraus), erst wenn der Mensch einen Schritt auf Gott zugeht, dann kann er seine volle Gnade über uns ergießen. Erst wenn wir nach Ihm suchen, kommt er uns entgegen. Und dann wirkt nicht mehr das Gesetz von Aug um Aug ... sondern dann gibt es nur mehr einen Überfluss an Gnade und Liebe. Und es kommt die direkte Anweisung gewaltfrei zu leben, weil man sich dabei sonst selbst schadet.