!!! Warnung vor Psychologie!!!

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Dazu braucht es Psychologen? Herauszufinden, dass es Arbeitnehmern besser geht, wenn sie besser behandelt werden usw.?

Ich finde das nicht löblich, sondern beschämend und traurig zugleich. Man setzt Psychologen ein, statt mit den Menschen, mit denen man zusammenarbeit (und die mitunter für den Chef die Dreckarbeit machen) zu REDEN und so zu eruieren, wie es ihnen geht, welche Bedürfnisse sie haben? Das hätte - nebenbei bemerkt - gleichzeitig auch den Vorteil für besseres Miteinander, besseres Betriebsklima usw. Hat was mit Wohlfühlen zu tun.

Chef auf dem hohen Podest (um nicht zu sagen Ross) lässt "die da unten" herumwurschteln ohne mal hinzuschauen, aber lässt sich von Psychologen "beweisen, dass......". Das ist echt der Hammer. :rolleyes:

Lichtpriester

Die meisten Chefs ahnen schon, daß irgendwas nicht unrd läuft in ihrem Betrieb.
Es ist nur schwierig, in großen betrieben GENAU herauszufinden, wo es hakt.

Ein Unternehmen mit 10 Mitarbeitern wird sich kaum einen externen Berater leisten können, da muß der Chef sich schon selbst schulen lassen (oder nach Gutdünken und Küchentischpsychologie handeln).

Ab einem Unternehmen von 20 Mitarbeitern wird es für einen Chef schwer, die einzenen samt ihrer persönlichen Dynamiken im Auge zu behalten, noch größere Unternehmen haben automatisch entsprechende Hierarchien mit diversen Vorgesetzten ... .

Es reicht in der Regel nicht, alle gut zu bezahlen und nett und freundlich zu sein.
Da kommt noch etliches hinzu: Konflikte unter den Mitarbeitern, persönliche Stärken und Schwächen/ Vorlieben und Abneigungen/ individuelle Schwierigkeiten und Ressourcen usw.
In der Regel geht ja keiner zu einer Arbeit, weil es da so nett ist, sondern, weil man dort seine Brötchen verdient, also auch fachlich was leisten muß - und auch das muß gut organisiert werden (Arbeitsabläufe, Arbeitsinhalte, Arbeitsbedingungen usw. usw, usw.).

Weiß das eine Person immer so automatisch, neben den Aufgaben, die ein Chef sowieso bewältigen muß.

Kannst Du Dir vorstellen, welcher Fähigkeiten es bedarf, einen Betrieb mit (sagen wir mal) 100 Mitarbeitern zu leiten, die Verantwortung dafür zu haben, daß genug Aufträge reinkommen, alle zufrieden sind (mal kommen mehr, mal weniger Aufträge - wie geht man damit um, nicht die Angestellten, aber auch nicht die Auftraggeber zu verprellen ... ), immer pünktlich die Gehälter zahlen zu können, jeden nach seinem Interesse und seinen Fähigkeiten optimal einzusetzen, Niggeligkeiten unter den Mitarbeitern so gering wie möglich zu halten, für den Arbeitsschutz zu sorgen, Transparenz zu gewährleisten und etliches mehr.
 
Ireland schrieb:
:lachen: ... alles klar (ich denk, mehr erklären muß ich nicht)

Nööö, muttu nicht, is zuviel Arbeit. :D Deshalb lieeeeben wir uns ja so inniglich. ;) :lachen:

Asaliah40 schrieb:
Überflüssig ist gar nix,..hat alles seine Berechtigung , auf das richtige Maß kommts an und die Bodenhaftung sollt net verloren gehen. ;)

Natürlich is nix überflüssig. Aber sag das mal einem Psychologen, der gegen Esoterik wettert. :lachen:

Lichtpriester
 
Ich denke, Psychologie ist ein Weg, sich etwas erklären zu wollen.

Verpackt in empirische Statistiken u Definitionen.

Es ist .... ja, ein Weg. Nicht mehr, und nicht weniger.

Schlimmer finde ich, das ZU WICHTIG-nehmen der Psychologie.
Oder zu glauben, dass das, das non plus Ultra sei, oder schlimmer noch, die Wahrheit.

Ich glaube nicht, dass ein Sammelsurium von Statisktiken, Auffälligkeiten, Verhaltensweisen, etc. DIE Wahrheit ist.

Es geht vllt um Tendenzen, Erklärungsversuche. Aber der Mensch in seiner Entwicklung, als das, was er ist, ist ja noch nichtmal erfasst, da kann die Psychologie es noch viel weniger sein.

Man sollte das mal nicht so wichtig nehmen.

Welche Wahrheit?
Gibt es EINE?
Gib ein Beispiel einer Wahrheit.
 
Welche Wahrheit?
Gibt es EINE?
Gib ein Beispiel einer Wahrheit.

Gib du mir doch den Beweis, dass es sie nicht gibt. (und ich rede nicht von den subjektiven Wahrheiten, der einzelnen Beobachtern bzw. Persönlichkeiten)

Kannste nicht.
Kann ich auch nicht.

Ich will hier aber auch nichts beweisen.

Ich erlebe.
Das reicht mir vollkommen.
Und ich habe Dinge erlebt, die gehen nicht immer konform mit dem was bis dato wissenschaftlich erwiesen wurde. Die gehen darüber hinaus.
 
Gib du mir doch den Beweis, dass es sie nicht gibt. (und ich rede nicht von den subjektiven Wahrheiten, der einzelnen Beobachtern bzw. Persönlichkeiten)

Kannste nicht.
Kann ich auch nicht.

Ich will hier aber auch nichts beweisen.

Ich erlebe.
Das reicht mir vollkommen.
Und ich habe Dinge erlebt, die gehen nicht immer konform mit dem was bis dato wissenschaftlich erwiesen wurde. Die gehen darüber hinaus.

Beweise?
(fair bleiben - die Wissenschaften beweisen ihre Erkenntnisse auch, sonst sind sie keinen Pfifferling wert)
 
Ireland schrieb:
Die meisten Chefs ahnen schon, daß irgendwas nicht unrd läuft in ihrem Betrieb.
Es ist nur schwierig, in großen betrieben GENAU herauszufinden, wo es hakt.

Ein Unternehmen mit 10 Mitarbeitern wird sich kaum einen externen Berater leisten können, da muß der Chef sich schon selbst schulen lassen (oder nach Gutdünken und Küchentischpsychologie handeln).

Ab einem Unternehmen von 20 Mitarbeitern wird es für einen Chef schwer, die einzenen samt ihrer persönlichen Dynamiken im Auge zu behalten, noch größere Unternehmen haben automatisch entsprechende Hierarchien mit diversen Vorgesetzten ... .

Es reicht in der Regel nicht, alle gut zu bezahlen und nett und freundlich zu sein.
Da kommt noch etliches hinzu: Konflikte unter den Mitarbeitern, persönliche Stärken und Schwächen/ Vorlieben und Abneigungen/ individuelle Schwierigkeiten und Ressourcen usw.
In der Regel geht ja keiner zu einer Arbeit, weil es da so nett ist, sondern, weil man dort seine Brötchen verdient, also auch fachlich was leisten muß - und auch das muß gut organisiert werden (Arbeitsabläufe, Arbeitsinhalte, Arbeitsbedingungen usw. usw, usw.).

Weiß das eine Person immer so automatisch, neben den Aufgaben, die ein Chef sowieso bewältigen muß.

Kannst Du Dir vorstellen, welcher Fähigkeiten es bedarf, einen Betrieb mit (sagen wir mal) 100 Mitarbeitern zu leiten, die Verantwortung dafür zu haben, daß genug Aufträge reinkommen, alle zufrieden sind (mal kommen mehr, mal weniger Aufträge - wie geht man damit um, nicht die Angestellten, aber auch nicht die Auftraggeber zu verprellen ... ), immer pünktlich die Gehälter zahlen zu können, jeden nach seinem Interesse und seinen Fähigkeiten optimal einzusetzen, Niggeligkeiten unter den Mitarbeitern so gering wie möglich zu halten, für den Arbeitsschutz zu sorgen, Transparenz zu gewährleisten und etliches mehr.

Ist mir alles klar, was du da schreibst. Arbeitsabläufe, Arbeitsinhalte - kurz alles Fachliche - kann mir niemand erzählen, dass das die Aufabe von Psychologen wäre, hier eine gerade Linie zu schaffen, die allen gerecht wird.
Ressourcen, Konflikte usw. ist klar, dass das in einem kleinen Betrieb leichter zu händeln ist, grössere Betriebe haben vermutlich u.a. auch dafür den Betriebsrat (weiss ich nicht, war nie in grossen Firmen) bzw. diverse Abteilungsleiter, Gruppenchefs usw. Wenn man will, kann man das schon organisieren.

Meine Gedanken gehen allerdings in eine andere Richtung. Es wird m.M.n. insgesamt viel zu wenig Wert auf Miteinander gelegt. Statt "Partner" und Gemeinsamkeit die Hierarchie "ich oben, du unten". Und das ist glaube ich eines der Hauptprobleme. Es gibt (vereinzelt? oder vielleicht/hoffentlich doch schon mehrere) Firmen, die genau das machen. Ihre Mitarbeiter "anheben", aktive Mitgestaltungsmöglichkeit d.h. Mitspracherecht, entsprechende Bezahlung usw. Der Mensch, der arbeitet, ist etwas WERT. Und nicht nur der Malocher, der womöglich dem Chef noch "die Füsse küssen" müsste aus Dankbarkeit, wo sich Boss auf die Schulter klopfen kann, wie viele Arbeitsplätze er sichert.

Im Massenbewusstsein der Chefs läuft vieles schief.

Lichtpriester
 
Ist mir alles klar, was du da schreibst. Arbeitsabläufe, Arbeitsinhalte - kurz alles Fachliche - kann mir niemand erzählen, dass das die Aufabe von Psychologen wäre, hier eine gerade Linie zu schaffen, die allen gerecht wird.
Ressourcen, Konflikte usw. ist klar, dass das in einem kleinen Betrieb leichter zu händeln ist, grössere Betriebe haben vermutlich u.a. auch dafür den Betriebsrat (weiss ich nicht, war nie in grossen Firmen) bzw. diverse Abteilungsleiter, Gruppenchefs usw. Wenn man will, kann man das schon organisieren.

Meine Gedanken gehen allerdings in eine andere Richtung. Es wird m.M.n. insgesamt viel zu wenig Wert auf Miteinander gelegt. Statt "Partner" und Gemeinsamkeit die Hierarchie "ich oben, du unten". Und das ist glaube ich eines der Hauptprobleme. Es gibt (vereinzelt? oder vielleicht/hoffentlich doch schon mehrere) Firmen, die genau das machen. Ihre Mitarbeiter "anheben", aktive Mitgestaltungsmöglichkeit d.h. Mitspracherecht, entsprechende Bezahlung usw. Der Mensch, der arbeitet, ist etwas WERT. Und nicht nur der Malocher, der womöglich dem Chef noch "die Füsse küssen" müsste aus Dankbarkeit, wo sich Boss auf die Schulter klopfen kann, wie viele Arbeitsplätze er sichert.

Im Massenbewusstsein der Chefs läuft vieles schief.

Lichtpriester

Jep und wenn dann ein (in der Regel mehrere) Arbeits- und Organisationspsychologe den Betrieb gründlich recherchiert hat (und das kann Wochen bis Monate dauern - es erfordert diversestes Handwerkzeug) und dem Chef dann exakt beweist, wie (an welcher Stelle konkret, mit welcher Maßnahme konkret, mit welchem Budget konkret usw.) es besser laufen kann GLAUBT der Chef das sogar und handelt entsprechend - wie SCHÖN!
Wir reden nicht von den Chefs von kleinen Unternehmen - die verdienen in der Regel (seltene Ausnahmen gibt es) kaum den Stundensatz ihrer Mitarbeiter und machen (statistisch gesehen) überwiegend nach einer gewissen Zeit wieder pleite.
 
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Beweise?
(fair bleiben - die Wissenschaften beweisen ihre Erkenntnisse auch, sonst sind sie keinen Pfifferling wert)

Wie soll ich dir das beweisen?
Erstens habe ich kein Interesse, dir irgendwas zu beweisen und zweitens....
ginge es nicht.

Weil es passiert ist. Und du warst nicht dabei.

Wovor hast du eigentlich so eine Angst?


Glaubst du allen Ernstes, die Psychologie könnte alles erklären?
Brauchst du das?
Eine logische Erklärung für die Welt oder den Mensch?
Warum?
Fühlst du dich dann sicherer?

Die Welt nur darauf zu reduzieren (auf Wissenschaft--zumindest beim jetztigen Stande der Wissenschaft) ist mir zuwenig.
Kannst du mir erklären, wirklich erklären, wozu, weshalb, warum das alles hier?
Woher?
Wieso?
Wozu?

Brauchst ja noch nichtmal beim Universum anzufangen. Bleib beim Mensch.
Und BEWEIS mir, dass all die Wissenschaft, die so betrieben wird WAHR ist.
Soviel wird herausgefunden und dann wieder über den Haufen geworfen.

Ist ein Beweis ein Beweis????
Wer hat bewiesen, dass "Verrücktheit" (ich fass mal alles, was anders ist, grob darunter) "Verrückt" ist? Weil die Masse anders ist, sind die Verrückten verrückt?

Wer hat das zu bestimmen? Die Masse???

Die Masse ist geprägt von Angst, fast jeder von uns hat Angst (ich übrigens inklusive)......
Ist das eine Grundlage um Beweise zu liefern????

Versteh mich nicht falsch, ich finde, nach Etwas zu Streben, Herauszufinden, Suchen, Eruiren.... all das ist nichts verwerfliches. Dabei sollte man sich aber nicht beschränken. Und ich glaube eben, dass wir noch ziemlich am Anfang stehen....

Wie erklärst du denn Telepathie?
Wie erklärst du außerkörperliche Erfahrungen?

Soweit ich weiß, kann die Psychologie mir das nicht erklären.....
Dennoch hab ich sowas erlebt.

Gut... die Psychologie könnte mich stattdessen natürlich diagnostizieren als ein bißchen gaga in der Birne ;).........
 
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