Alice
der Weg der Hirten auf dem Felde
und der Weg der heiligen drei Könige (Magier)
diese beiden Wege gilt es ja zu vereinigen
der Zeitgeist fordert es mehr und mehr
Aristoteliker
und
Platoniker
wir haben alles in uns - es ist gut alles zu erkennen in seiner Position - Probleme entstehen in der Bewertung und in dem Wunsch sich für dies oder das zu entscheiden - schließlich will jeder zu den Guten gehören (oder zu den Gewinnern, oder zu den loosern etc.)
Kopf und Bauch, verbunden durch das Herz, da gehts lang und es ist ziemlich schnuppe, ob das über schamanische oder christliche Rituale passiert. Beides kann runtergeleiert, oder geschauspielert werden - erst wenn alle Aspekte des eigenen Seins integriert sind entsteht Tiefe und auch Weite - die Ausbreitung der Horizontalen und der Vertikalen - die zentripedalen Kräfte sowie die zentrifugalen Kräfte.
Trixi
Mir fallen dazu Mandalas ein. Warte, ich such mal...
Mandalas sehe ich als Abbilder bestimmter Zustände, es sind Momentaufnahmen von Prozessen - persönliche Weltbilder sind mehrdimensional und in ständiger Bewegung, außer man versucht krampfhaft sie anzuhalten und in Stein zu hauen.
Die Mandalas sollen als Symbole für verschiedene Quellen des eigenen religio stehen. Quelle A bietet etwas anderes an als Quelle B oder C. Sie unterscheiden sich in Zentrum, Form, Farbe, Grösse, Linienführung usw.
ja das symbolisiert die "reine Lehre", diese ist wichtig um Anhaltspunkte zu haben, wie Bojen und den Sextanten auf dem Meer, aber es sind äußerliche feste Wegmarken - man selber als Wanderer oder auch Sucher ist aber lebendig und in Bewegung.
Um's abzukürzen: mehrere Mandalas zu kennen finde ich ja durchaus auch interessant und wichtig. Ich stricke mir vermutlich auch selber unbewußt ein eigenes Mandala aus mehreren Mandalas zusammen. Aber der Ursprung jedes Mandalas ist eine blanke Scheibe, der Mond oder die Sonne, egal was ich da drauflegen mag. Es ist eben noch etwas "hinter" der Spiritualität, man kann es Natur nennen, Materie oder wie auch immer.
die "blanke" Scheibe, oder das Leinentuch auf dem ein Bild entsteht, das ist das eigene Sein - dieses eigene Sein ist nichts - erst durch wesenhaftes, durch Individualität und Persönlcihkeit entsteht das Bild. Durch persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse ensteht eine Welt voll Liebe oder Hass.
Hättest Du es in der Kindheit gescheit gezeigt bekommen zu beten, wärest Du dann automatisch Schamane?
ja und nein - ein Schamane, der ein bestimmtes Mandala darstellt, zeigt ein anders Bild als der Christ - aber das Herz, der Kopf und auch der Bauch sind gleich.
LGInti