Wahrnehmung und Stimmigkeit

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Gefühle steuern uns, ob nun aus tiefliegenden Geschehnissen oder aus dem Herzen.
Aber auch wir können Gefühle steuern. Es gibt Menschen, die sich unglaublich gerne (und gut) in Wut, Zorn etc. reinsteigern können. Andere schaffen es, sich schneller wieder zu beruhigen und wieder andere sind so entspannt, dass sie gar nicht erst wütend werden.

Und wenn ich merke, dass ich mich in eine Wut reinsteige, habe ich trotzdem die Wahl, das zu stoppen und mich wieder zu beruhigen. Das ist natürlich nicht einfach (wenn man ein Hitzkopf ist), aber es ist möglich. Und je mehr Übung man darin hat, desto leichter wird es.
 
Aber auch wir können Gefühle steuern. Es gibt Menschen, die sich unglaublich gerne (und gut) in Wut, Zorn etc. reinsteigern können. Andere schaffen es, sich schneller wieder zu beruhigen und wieder andere sind so entspannt, dass sie gar nicht erst wütend werden.

Und wenn ich merke, dass ich mich in eine Wut reinsteige, habe ich trotzdem die Wahl, das zu stoppen und mich wieder zu beruhigen. Das ist natürlich nicht einfach (wenn man ein Hitzkopf ist), aber es ist möglich. Und je mehr Übung man darin hat, desto leichter wird es.

ob sie das gerne machen, weiss ich nicht.
 
Die Diskussion über Zufälle ist interessant... :)

Ja, das ist sie in der tat.:)
https://www.esoterikforum.at/threads/127368&highlight=zuf%E4lle+sinn
Stefan empfahl mir in diesem thread das buch 'Die Sprache des Zufalls', das ihm am tag unseres gespräches 'zufällig' in einer buchhandlung in die hände fiel.
Ich finde es beschreibt die fragen und erklärungsvarianten, die sich im zusammenhang mit zufällen stellen, wirklich gut.

Schlussendlich wird man nie herausfinden können, ob es einen Zufall gibt oder nicht.
Jegliche Festlegung auf eine Möglichkeit ist willkürlich.

Wer weiss, was man noch so alles herausfindet.
Ich habe im grunde nichts dagegen, dass sich der wille eine variante kürt.

Wenn es keinen Zufall gibt, bedeutet es aber nicht, dass man alles selbst steuern kann. Entweder ist alles in den kleinsten "Teilchen" schon vorprogrammiert, inklusive unserer Gedanken, oder unsere geistige Kraft bzw. eine höhere Intelligenz lenkt alles.

Meiner ansicht nach muss da nicht unbedingt ein unterschied bestehen.


Falls es unsere geistige Kraft ist, die "Zufälle" steuert, bedeutet dies nicht, dass jeder für das eigene Leben verantwortlich ist, da auch die Geisteskraft und die Handlungen der anderen Personen einen Einfluss hat. Dem ist ein Einzelner dann oft ausgeliefert, ohne etwas dagegen tun zu können.

Eine variable, auf die wir keinen einfluss haben.

Um einen Lotogewinn beschreiben zu können, sollten meiner Meinung nach beide Hypothesen berücksichtigt werden:
A) es gibt einen Zufall
B) es gibt keinen Zufall

A) Wenn genügend Teilnehmer vorhanden sind, muss unter der Annahme, dass es einen Zufall gibt, irgendeiner fast einen Lottogewinn erzielen. Die Tatsache, dass gerade eine ganz bestimmte Person den Gewinn machte und nicht eine der anderen Teilnehmer, lässt sich dann mit Zufall erklären. Eine weitere Erklärung braucht es nicht mehr, wenn man von Zufall ausgeht.

B) Unter der Annahme, dass es keinen Zufall gibt, sieht die Erklärung anders aus. Auch hier ist klar, dass bei genügend Teilnehmern irgendwer fast den Lottogewinn erzielen muss. Aber es ist noch nicht klar, warum gerade die gewinnende Person gewann und nicht einer der anderen Teilnehmer. Mit Zufall lässt sich das nicht erklären, wenn man davon ausgeht, dass es keinen Zufall gibt. Es muss also eine andere Erklärung her, warum der Gewinn gerade auf den Gewinner fiel und nicht auf einen anderen Teilnehmer. In Frage kommen grundsätzlich drei Möglichkeiten:
- alles ist vordeterminiert
- Geisteskraft von verschiedenen Subjekten steuerte das Schicksal
- eine höhere Intelligenz, die das Schicksal lenkte.

Da man nie herausfinden kann, ob es einen Zufall gibt oder nicht, gibt es auch keinen rationalen Grund, eine dieser beiden grundsätzlichen Erklärungsmöglichkeiten herauszupicken und auf die andere zu verzichten.

Schöne beschreibung.:)
Ich weiss nicht, ob ich diese varianten so aufsplitten würde, das läuft für mich alles ineinander über. Es ist irgendwie mit einer religiösen frage zu vergleichen, wobei es durch persönliche erfahrung m.e. möglich ist, tieferes wissen zu erlangen, das für andere deshalb nicht wahr zu sein braucht.
 
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Zu viele, spezielle, persönliche erfahrungen?

Warum sollte man da unbekannte Gesetze vermuten?

nehmen wir mal wieder das klassische beispiel des Zufalls: Den Würfelwurf. Der Ausgang hängt sehr empfindlich von den Anfangsparametern (Geschwindigkeiten, Winkel, Reibung, Gravitation...) ab. Die haben wir hier im allgemeinen nicht so gut unter Kontrolle, dass wir gut bestimmen können, was das Wurfergebnis sein wird (im gegenteil haben wir hier ein hoch-chaotisches - im mathematischen Sinn; siehe Chaos-Theorie - System und variieren die Anfangsbedingungen auch sehr stark).
Warum da ein Gesetz vermuten?

Naja, ein gesetz wäre eine möglichkeit, muss ja nicht sein. Mir fallen im zusammenhang mit zufällen jetzt nicht direkt deine würfel ein, sondern eher begegnungen mit menschen, synchronizitäten, solche dinge.

Warum hat meine Freundin im Mensch-Ärger-Dich-nicht gewonnen?
Warum habe ich meine Freundin getroffen?
Warum gewinnen die Leute im Lotto, die gewinnen?
Warum sollte das alles mit Sinn oder ähnlichem gefüllt sein?
Es gibt keinen Anhaltspunkt, der groß dafür spricht.
Nachträglich kann man in jeden Ausgang Sinn oder gesetz oder ähnliches hineininterpretieren.

Mmh. Was deine bspe. angeht, bin ich ins nachdenken gekommen. Ich habe mir überlegt, wie die zufälle/synchronizitäten, an die ich mich erinnern kann, bzw. die sehr eindrücklich waren, abgelaufen sind. Da komme ich auf folgende zwei feststellungen:

An all die zufälle, an die ich mich zurückerinnern kann, kamen 1. nur menschen/ereignisse/orte etc. vor, die mir irgendwie schon bekannt waren, also ich selbst in der beziehung mit etwas mir bekanntem. Die beziehung muss nicht irgendwie eng sein, aber es muss ein minimaler grad an 'bekanntheit' vorhanden sein.
oder es handelt sich 2. um etwas, was mich gedanklich/seelisch beschäftigt.
Es scheint für mich auf den ersten blick einen boden zu geben, auf dem der zufall besonders gut gedeiht.
Ohne eine diese beiden bezüge würde ich vermutlich einen zufall nicht als das wahrnehmen.

Also: Wann bezeichnen wir etwas also überhaupt als 'zufällig'?
Ist zufall nicht in erster linie etwas was mir, dir, uns zu-fällt und hat weniger mit unbekannten (variablen) zu tun?

Sorry, waren mehr eigene gedanken dazu, ist wohl eher OT.:rolleyes:
 
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