Wahrnehmung und Stimmigkeit

Anevay schrieb:
Die Zukunft lässt sich nicht "komplett kontrollieren", es ist abre ein Unterschied, mit welcher Inneren Haltung ich der Welt begegne und letztendlich auch mir selbst.

Galton beschreibt, wie das funktioniert, je nach seiner inneren Haltung heraus widerfahren ihn sehr wahrscheinlich (!) eher positive oder eher negative Erlebnisse.

Und ich kann Galton schlicht aus Erfahrung zustimmen. Meine Art mich in der Welt zu bewegen, steuert auch die Qualität der Ereignisse, die mir widerfahren.

Jep. :thumbup:
 
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Uff, Ralrene, jetzt binsch platt. :D
Ich hoffe das kommt wieder in Ordnung.:D

Dass es so schlimm um dich bestellt ist, hätte ich nicht gedacht! ;):umarmen:
Schlimm?
Ja, Du hast recht, es ging mir tatsächlich viele Jahre sehr schlecht, & ich fühlte mich, durch das Leid welches ich erfuhr, vom Leben bestraft.
Doch das Leben bestraft nicht.
Es gab mir das als Erfahrung, was ich "erwartet" hatte.
Solange wie ich dachte, ich hätte "Glück" nicht verdient, solange konnte ich auch kein Glück erfahren.
Also mußte ich meine Einstellung zum Leben ändern.:)


Nee, im Ernst... was verstehst du unter "Glück verursachen"... was in diesem Kontext überhaupt unter Glück. Und *wie*, auch wo, wann verursachst du gezielt Glück?
Das hatte ich versucht zu erklären, was anscheinend nicht, oder deutlich missverstanden wurde.
Vielleicht habe ich mich auch unverständlich ausgedrückt, denn es fällt mir in der Tat manchmal schwer, die passenden Worte zu finden.
Dennoch glaube ich, daß mich Any & auch LP verstanden haben.
Ich schrieb:
Disharmonische & nicht stimmige Ursachen lösen logischerweise ebensolche Kettenreaktionen & Endwirkungen aus, welche wir dann als Pech bezeichnen.
Harmonische & stimmige Ursachen lösen logischerweise ebensolche Kettenreaktionen & Endwirkungen aus, welche wir dann als Glück bezeichnen.

Haben wir nicht gelernt unser Leben zu bewerten?
Liegt es nicht an uns selbst, was wir als Glück/Pech positiv/negativ bewerten?
Ist es nicht so, daß unsere eigen Bewertungen Gefühle in uns hinterassen?
& um diese Bewertungen geht es mir, sie einfach, so weit es geht, zu unterlassen, & stattdessen die Liebe in der Lernaufgabe zu sehen, weil sie mich zu mir selbst führt.

& das war Arbeit für mich.


Ich setzte hier mal Egalität mit allgemeiner Neutralität gleich. Kann man das so verstehen, meinst du es so?
Ja, Neutralität ist ein viel besser gewähltes Wort.
Das Leben ist neutral, nur ich war es nicht.
 
ralrene schrieb:
Da es viel Disziplin, Selbstbeherrschung & Ausdauer braucht, um ein "Dauer-Glückspilz" zu werden & man sich diese Eigenschaften zuerst antrainieren muß, schaffen es nur wenige diese neuen Muster dauerhaft in sich zu etablieren, & dann kommt der Frust (den ja auch Joey schon beschrieb).
Es reicht halt schlicht nicht, ab & zu mal positiv zu denken & sich gelegentlich an seine Wünsche, Träume & Ziele zu erinnern, um überdurchschnittliche Resultate zu erzielen.
Glück verursachen ist ein Fulltime-Job.
Am besten sollte es sogar ein Rund-um-die-Uhr-Lebensstil werden.
Dem Leben, der Natur, Gott oder dem Universum ist es egal ob wir Glück oder Pech haben.

Ja, genau so.
Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen bestimmen unseren Alltag und unser Leben. Ob wir wollen oder nicht, ob uns das bewusst ist oder nicht. Und das Fatale dabei ist, manche Menschen (Nähkästchen aus der Praxis) hängen so sehr in ihrem Leid drinnen (egal in welchem Lebensbereich), dass manche viele Jahre lang in ihrem Leid verharren und das Leben an ihnen vorbei geht. Weil...., es ist ja Schicksal.
 
Du kannst es vielleicht glauben, nur wirst Du dann damit leben müssen, dass Du wahrscheinlich die Unwahrheit glaubst.
Da niemand von uns die richtige, echte, wahre Wahrheit kennt, stehe ich damit wohl nicht alleine.
Dennoch besitze ich "Wissen" aus Erfahrung, welches nichts mit dem wissenschaftlichen Wissen zu tun hat, auf das ich mich in meinem Leben verlassen kann, weil es sich - mit jeder neuen Erfahrung - immer mehr verdichtet. ;)
Das kannst du mir glauben oder auch nicht. Es ist auch egal, was Du bzgl. meines Wissens glaubst, weil dieses Wissen ja für mich das Richtige ist - und nicht für Dich oder irgendjemand anders.
 
Die Diskussion über Zufälle ist interessant... :)

Schlussendlich wird man nie herausfinden können, ob es einen Zufall gibt oder nicht.
Jegliche Festlegung auf eine Möglichkeit ist willkürlich.

Wenn es keinen Zufall gibt, bedeutet es aber nicht, dass man alles selbst steuern kann. Entweder ist alles in den kleinsten "Teilchen" schon vorprogrammiert, inklusive unserer Gedanken, oder unsere geistige Kraft bzw. eine höhere Intelligenz lenkt alles. Falls es unsere geistige Kraft ist, die "Zufälle" steuert, bedeutet dies nicht, dass jeder für das eigene Leben verantwortlich ist, da auch die Geisteskraft und die Handlungen der anderen Personen einen Einfluss hat. Dem ist ein Einzelner dann oft ausgeliefert, ohne etwas dagegen tun zu können.

Um einen Lotogewinn beschreiben zu können, sollten meiner Meinung nach beide Hypothesen berücksichtigt werden:
A) es gibt einen Zufall
B) es gibt keinen Zufall

A) Wenn genügend Teilnehmer vorhanden sind, muss unter der Annahme, dass es einen Zufall gibt, irgendeiner fast einen Lottogewinn erzielen. Die Tatsache, dass gerade eine ganz bestimmte Person den Gewinn machte und nicht eine der anderen Teilnehmer, lässt sich dann mit Zufall erklären. Eine weitere Erklärung braucht es nicht mehr, wenn man von Zufall ausgeht.

B) Unter der Annahme, dass es keinen Zufall gibt, sieht die Erklärung anders aus. Auch hier ist klar, dass bei genügend Teilnehmern irgendwer fast den Lottogewinn erzielen muss. Aber es ist noch nicht klar, warum gerade die gewinnende Person gewann und nicht einer der anderen Teilnehmer. Mit Zufall lässt sich das nicht erklären, wenn man davon ausgeht, dass es keinen Zufall gibt. Es muss also eine andere Erklärung her, warum der Gewinn gerade auf den Gewinner fiel und nicht auf einen anderen Teilnehmer. In Frage kommen grundsätzlich drei Möglichkeiten:
- alles ist vordeterminiert
- Geisteskraft von verschiedenen Subjekten steuerte das Schicksal
- eine höhere Intelligenz, die das Schicksal lenkte.

Da man nie herausfinden kann, ob es einen Zufall gibt oder nicht, gibt es auch keinen rationalen Grund, eine dieser beiden grundsätzlichen Erklärungsmöglichkeiten herauszupicken und auf die andere zu verzichten.
 
Da niemand von uns die richtige, echte, wahre Wahrheit kennt, stehe ich damit wohl nicht alleine.
Dennoch besitze ich "Wissen" aus Erfahrung, welches nichts mit dem wissenschaftlichen Wissen zu tun hat, auf das ich mich in meinem Leben verlassen kann, weil es sich - mit jeder neuen Erfahrung - immer mehr verdichtet. ;)
Das kannst du mir glauben oder auch nicht. Es ist auch egal, was Du bzgl. meines Wissens glaubst, weil dieses Wissen ja für mich das Richtige ist - und nicht für Dich oder irgendjemand anders.
Ich glaube Dir, weil ich es ähnlich erlebe.:)
 
Geistheilung nicht wirkungsvoll.
Da sie wirkt, braucht sie wohl keinen Segen von der Wissenschaft. Auf welche Art und Weise sie wirkt, ist natürlich eine Frage, der man nachgehen könnte. Aber inzwischen gibt es zu viele Menschen, denen durch sie geholfen werden konnte. In der "normalen" Medizin wird das dann gerne als "Spontan-" oder "Wunderheilung" abgetan. Wirklich wissen, wie diese zustandekam, will kaum ein Arzt (geschweige denn dass es irgendwer seiner medizinischen Fakultät melden würde).
 
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Ahorn schrieb:
ich dachte, materiell-wissenschaftlich orientierte Menschen glauben nicht an Gott.

Der Gott heisst dann Wissenschaft, Zufall, Schicksal. :)

Ahorn schrieb:
Da niemand von uns die richtige, echte, wahre Wahrheit kennt, stehe ich damit wohl nicht alleine.
Dennoch besitze ich "Wissen" aus Erfahrung, welches nichts mit dem wissenschaftlichen Wissen zu tun hat, auf das ich mich in meinem Leben verlassen kann, weil es sich - mit jeder neuen Erfahrung - immer mehr verdichtet.
Das kannst du mir glauben oder auch nicht. Es ist auch egal, was Du bzgl. meines Wissens glaubst, weil dieses Wissen ja für mich das Richtige ist - und nicht für Dich oder irgendjemand anders.

*zustimm
 
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