Wahrnehmung und Stimmigkeit

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Mipa schrieb:
So erkläre ich mir das leben im grunde auch gern selber, oft stimmt's in dem sinne, dass diese denke einfach mehr spielraum lässt, 'hoffnung', wenn du so willst. Das wiederum erweitert den handlungsspielraum, lässt kreativ oder zumindest geduldig werden.
Im grunde ist es aber einfach mal eine annahme, dass, was irgendwie sinnig ist, weniger enttäuschend ist. Nix weiter.

Das mag uns beide möglicherweise unterscheiden. Für dich ist "Sinn" Hoffnung, für mich ist Sinn Erkenntnis, die oft erst sehr lange nach einem Ereignis eintritt. Da ist schon lange nix mehr mit Hoffnung.

Mipa schrieb:
Tatsächlich? gerade beim krebs und ausrauben würde ich dir - zumindest teilweise - widersprechen. So gibt es beim krebs teilweise risikofaktoren, die man senken kann, man es zumindest im einen oder anderen fall ein wenig in der hand hätte. Auch dem ausrauben ist man nicht in jedem fall ausgeliefert, bzw. könnte sich im einen oder andern fall schon davor schützen.

Bin ich durchaus bei dir, ich habe mein Statement aber anders gemeint.

Mipa schrieb:
Hingegen gibt es faktoren, wo wir m.e. tatsächlich wenig bis keinen einfluss haben, so das land, in dem wir geboren werden. Auch mit dem besten willen sind die möglichkeiten da später oft begrenzt oder gehen gegen null. Wo liegt da dann der (verborgene) sinn drin? Da ist es doch einerseits lebenkunst - eine andere form des glücks, wenn du so willst oder schlicht überlebenwille, sinn oder sinniges zu erkennen.

Auch da bin ich gegenteiliger Meinung. Habe ich bereits mit Joey besprochen, und ich möchte das nicht weiter vertiefen. Du darfst gerne deine Meinung haben, ich lass mir aber meine auch von dir nicht ausreden. Die Ansichten sind eben verschieden. Punkt.
 
Du darfst gerne deine Meinung haben, ich lass mir aber meine auch von dir nicht ausreden. Die Ansichten sind eben verschieden. Punkt.

Mir gehts gar nicht darum, dir was auszureden, weil, dann hätte ich kein echtes interesse an der diskussion. Da ich im grunde ziemlich meinungslos bin, kann ich dir schwer was ausreden. Mir macht die diskussion und die verschiedenen ansichten spass.:)
 
Joey schrieb:
Du sagst hier sinngemäß: "Es gibt keinen Zufall, also gibt es keinen Zufall." ...

Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Für mich gibt es keinen Zufall (den Lebensweg betreffend). Glücksspiele nehme ich aus.

Joey schrieb:
Und die Sache mit den Seelenverträgen ist nicht "zurechtgezimmert"?

Nein. Jeder Mensch hat einen, auch du. Du darfst aber gern anderer Meinung sein. ;)

Joey schrieb:
Schön, dass Du immerhin da eine Grenze ziehst. Und ich sage halt: Es gibt ein paar mehr dieser Pfeiler.

bleibt dir unbenommen

Joey schrieb:
Und? Dann schaffst Du halt, das Ereignis so zu sehen, dass es Dich nicht zu stark belastet. Das ist gut, wenn man das kann. Und weiter?

Nix weiter. Jeder Mensch hat seine Art, mit ""Katastrophen"" umzugehen. Der eine schaufelt sich mental/emotional wieder frei und sagt "ok, ist geschehen, ich mach das Beste draus", und der andere sagt "Sch..., was hab ich bloss verbrochen, dass mich das Schicksal so bestraft" bzw. "Mein Gott, warum hat mich das Glück verlassen" etc. Und weisst du, was das Schlimme an letzteren Aussagen ist? So manche dieser Menschen hängt dann in der Opferrolle fest und kommt nicht mehr vorwärts.
 
Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Für mich gibt es keinen Zufall (den Lebensweg betreffend). Glücksspiele nehme ich aus.

Und was macht Dich da sicher? Ich habe schon einige Dinge aufgezählt, die einen Lebensweg beeinflussen, auf die man aber keinen Einfluss hat, und die unvorhersehbar sind.

Nein. Jeder Mensch hat einen, auch du. Du darfst aber gern anderer Meinung sein. ;)

Und was macht Dich so sicher?
 
Dieses 'wenig' macht aber deine zufallsdefinition zunichte, oder?

Jain. Mit dem "wenig" wollte ich zum Ausdruck bringen, dass auch Ereignisse, auf die Du geringen Einfluss hast, immernoch einen Zufalls-Charakter besitzen.

Edit: Als beispiel: Auch ein gezinkter Würfel fällt nicht immer genau determiniert. Die Wahrscheinlichkeiten seines Ergebnisses sind nur verschoben.
 
Joey schrieb:
Und was macht Dich da sicher? Ich habe schon einige Dinge aufgezählt, die einen Lebensweg beeinflussen, auf die man aber keinen Einfluss hat, und die unvorhersehbar sind.

Natürlich gibt es unvorhergesehene Ereignisse, kein Thema. Ich habe dir bereits gesagt, dass es nicht darauf ankommt, sondern wie man derartige Erlebnisse verarbeitet, damit umgeht. Familienverhältnisse und Geburtsland zähle ich definitiv NICHT zu unvorhergesehen.

Joey schrieb:
Und was macht Dich so sicher?

Wissen. Und das nicht aus Büchern und I-Net, sondern aus eigener Erfahrung.

Ist aber völlig egal, da du offenbar zu den Menschen gehörst, die eben mal aus einem Zellhaufen mit ein paar Synapsen bestehen, welcher zufällig auf die Erde geplumpst ist und ansonsten rundherum nur noch gähnende Leere ist. Schwarzes Loch, oder so. ;)
 
:thumbup:

Alles was sich in unserem Leben manifestiert & real zeigt, beruht auf einer entsprechenden Ursache, welche wir bewußt oder unbewußt gesetzt haben.

Diese Ursache setzen wir durch unsere Gedanken & Emotionen, welche uns tagtäglich beschäftigen.
Auch die Dinge mit denen wir unser Unterbewußtsein füttern, spielen dabei eine tragende Rolle.

Diese Ursachen lösen entweder ganz direkt, oder erst später nach längeren Kettenreaktionen & Umwegen, eine Endwirkung in unserem Leben aus.
Diese Endwirkung erleben wir dann als sogenannte Realität.

Da wir täglich viele hundert Gedanken & Emotionen haben, setzen wir vorweg natürlich auch viele Ursachen.
Dadurch wird es oft ziemlich schwierig nachvollziehen zu können, welche konkreten Ursachen nun für die gegenwärtige Realität verantwortlich sind.
Deshalb halte ich die Protokolle, die Du beschriebst, auch für ziemlich wichtig.
Disharmonische & nicht stimmige Ursachen lösen logischerweise ebensolche Kettenreaktionen & Endwirkungen aus, welche wir dann als Pech bezeichnen.
Harmonische & stimmige Ursachen lösen logischerweise ebensolche Kettenreaktionen & Endwirkungen aus, welche wir dann als Glück bezeichnen.

Demzufolge können wir also theoretisch gesehen tatsächlich selber steuern, welche Endwirkungen uns das Leben bescheren soll.
Wir müßten "einfach" dafür sorgen, möglichst nur noch harmonische & stimmige Ursachen zu setzen.

Da es viel Disziplin, Selbstbeherrschung & Ausdauer braucht, um ein "Dauer-Glückspilz" zu werden & man sich diese Eigenschaften zuerst antrainieren muß, schaffen es nur wenige diese neuen Muster dauerhaft in sich zu etablieren, & dann kommt der Frust (den ja auch Joey schon beschrieb).
Es reicht halt schlicht nicht, ab & zu mal positiv zu denken & sich gelegentlich an seine Wünsche, Träume & Ziele zu erinnern, um überdurchschnittliche Resultate zu erzielen.
Glück verursachen ist ein Fulltime-Job.
Am besten sollte es sogar ein Rund-um-die-Uhr-Lebensstil werden.
Dem Leben, der Natur, Gott oder dem Universum ist es egal ob wir Glück oder Pech haben.

Wir alle haben das unglaubliche Privileg, jeden Tag bewußt wählen zu können, mit was wir unsere Gedanken & unsere Gefühle "füttern" wollen.
Einige Mensche nehmen dieses Privileg halt bewußt & gezielt zum Wohle aller in Anspruch, & einige eben nicht.:dontknow:

Uff, Ralrene, jetzt binsch platt. :D

Dass es so schlimm um dich bestellt ist, hätte ich nicht gedacht! ;):umarmen:

Nee, im Ernst... was verstehst du unter "Glück verursachen"... was in diesem Kontext überhaupt unter Glück. Und *wie*, auch wo, wann verursachst du gezielt Glück?


Am besten sollte es sogar ein Rund-um-die-Uhr-Lebensstil werden.
Dem Leben, der Natur, Gott oder dem Universum ist es egal ob wir Glück oder Pech haben.

Ich setzte hier mal Egalität mit allgemeiner Neutralität gleich. Kann man das so verstehen, meinst du es so? Wenn ja, darf ich fragen, wieso es dir nicht gleich-gültig ist, ob Glück oder Pech... bzw... wieso du nicht versuchst , anstrebst, es dem Leben/Universum/Natur/Gott gleich zu tun? Was konkret bedeutet es dir überhaupt: Dem Leben... ist alles gleich-gültig? :)
 
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Natürlich gibt es unvorhergesehene Ereignisse, kein Thema. Ich habe dir bereits gesagt, dass es nicht darauf ankommt, sondern wie man derartige Erlebnisse verarbeitet, damit umgeht. Familienverhältnisse und Geburtsland zähle ich definitiv NICHT zu unvorhergesehen.

Diese Unvorhergesehenen Ereignisse grteifen aber nunmal in Dein Lebensweg ein.
Und wieso zählst Du Familienverhältnisse etc. definitiv nicht dazu? Ist Dein Glaube an diese Seelenverträge so fest?

Wissen. Und das nicht aus Büchern und I-Net, sondern aus eigener Erfahrung.

Wo und wie hast Du Seelenverträge "erfahren"?
Gechannelt?
 
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