Ich glaube nicht, dass es zufälle gibt.
Warum nicht?
Es muss m.e. nicht einmal damit zu tun haben, dass man einen kausalzusammenhang (also ursache und wirkung als solche ) nicht erkennt, wie Anevay weiter oben schrieb, sondern es könnten noch unbekannte gesetze wirken.
Warum sollte man da unbekannte Gesetze vermuten?
nehmen wir mal wieder das klassische beispiel des Zufalls: Den Würfelwurf. Der Ausgang hängt sehr empfindlich von den Anfangsparametern (Geschwindigkeiten, Winkel, Reibung, Gravitation...) ab. Die haben wir hier im allgemeinen nicht so gut unter Kontrolle, dass wir gut bestimmen können, was das Wurfergebnis sein wird (im gegenteil haben wir hier ein hoch-chaotisches - im mathematischen Sinn; siehe Chaos-Theorie - System und variieren die Anfangsbedingungen auch sehr stark).
Warum da ein Gesetz vermuten?
Warum hat meine Freundin im Mensch-Ärger-Dich-nicht gewonnen?
Warum habe ich meine Freundin getroffen?
Warum gewinnen die Leute im Lotto, die gewinnen?
Warum sollte das alles mit Sinn oder ähnlichem gefüllt sein?
Es gibt keinen Anhaltspunkt, der groß dafür spricht.
Nachträglich kann man in jeden Ausgang Sinn oder gesetz oder ähnliches hineininterpretieren.
(Und noch schlimmer bei der Quantenmechanik. Da scheint es nichts zu geben (keine versteckten variablen), die den Ausgang festlegen.)
Mir fällt auf, dass sich zufälle oft ereignen, wenn man nicht damit rechnet (eben 'zufällig'). Ich kann mir vorstellen, dass im innern (frag nicht wo) raum 'aufgeht', der gefüllt werden kann. Ich könnte mir auch das wirken eines - bis anhin - noch unbekannten gesetzes vorstellen.
Natrülich kann man sich das vorstellen. Nur, was spricht dafür?