Wenn das wahr wäre - so als Gedankenspiel - könnte das vielleicht auch eine Erklärung für den "Rot-Hammer-Geige"-Effekt sein. (Das ist aber nur ein gedankenspiel und kein Postulat).
Dieser von dir genannte
Effekt beruht auf einer konkreten Aufgabenstellung in einer Testsituation. Und ist
ein Trick, wenn man weiß, aus welchem Kulturkreis ein Mensch kommt und denjenigen vorführen (genauer betrügen) will.
Dieser Effekt kann in einer Einzelperson aber nicht von ihr selbst hervorgerufen werden, weil es dazu nötig ist eine Frage zu stellen. Intuitive oder auch telepathische Eindrücke interessiert aber der Kulturkreis nicht, in dem ein Mensch aufwächst.
Wenn ich etwas, ich nenne es mal "erspüre", etwas ist mit einem mir lieben Menschen geschehen, kommt mir nicht automatisch und immer ein Hammer in den Sinn und meine Intuition flüstert mir dann irgendwelche Aufgabenstellungen zu oder stellt mir Fragen, und ich denke auch nciht automatisch an die häufigste Todesursache oder ähnlich.
Diese Eindrücke sind diffus, nicht in deutscher Sprache verfast, denn unser Gehirn kommuniziert auf dieser ebene nicht sprachlich, sondern abstrakt mit Formen, Sinneseindrücken, körperlichen Reaktionen, das kann sehr verschieden sein und ist künstlich im Labor auch nicht reproduzierbar.
Emoflex ist z.B. eine Methode, bei der sich Erinnerungen, Gefühle, Bilder, Geräusche usw. in abstrakt visualisierte Formen übersetzt werden, die dann mittels einer Rechts-Links-Stimulation auflösbar sind. Nicht für jeden Menschen, das erfordert auch ein wenig Übung. Der Mensch muss sich an nichts weiter erinnern als an das ungute Gefühl, welches er gerne auflösen möchte. Es scheint zwar gewisse Ähnlichkeiten in diesen abstrakten Attributen zu Gefühlseindrücken zwischen Menschen zu geben, aber doch ist diese Sprache des Gehirnes individuell.
Das Erstaunlich ist, egal ob man dran glaubt oder nicht, man kann so in manchmal nur einer Sitzung Probleme loswerden, wie z.B. Flugangst. Während dieser Sitzungen haben kognitive Begrifflichkeiten oder gar konkrete Bilder nichts zu suchen, es wird auch nicht vom Verstand (Zensor) interpretiert, man bleibt vollständig in der Abstraktion, den Formen, Sinneseindrücken dabei.
Und: es funktioniert.
Meine Erfahrung mit intuitiven Eindrücken und auch den Ergebnissen aus tranceinduzierten Arbeitsweisen ist, dass die Eindrücke, die dann wahrgenommen werden, oft ebenso abstrakt sind und nur selten konkret. Unser Gehirn verfügt über eine Art Maschinensprache, die universell zu sein scheint und wo es auch egal ist, ob man Kontakt zu einer Person, einem Tier oder einer Pflanze herstellt.
Die Informationen sind oft nicht wissenschaftstauglich (z.B. die Heilwirkung einer Pflanze zu beschreiben, da liefert einem das Gehirn halt keine chemischen Formeln oder mathematischen Berechnungen), aber dennoch erstaunlich, da unser Gehirn dann im weiteren Schritt bemüht ist zu assoziieren und Bilder zu erhalten, die dem dann individuellen Erleben gerecht wird.
Dadurch, dass der Verstand später vemüht ist diese Eindrücke rational zu entschlüsseln, werden diese Eindrücke häufig und wenn man ungeübt ist auf teilweise völlig sinnverdrehende Art übersetzt.
Der Ratio ist dann die Fehlerquelle, nicht das subjektive Erleben selbst. Denn der Ratio ist die Instanz, die versucht an die materielle Welt diese Informationen so "logisch wie möglich" einzuordnen und macht dabei sehr gerne Fehler, wenn ihm Informationen irrational vorkommen, unwahrscheinlich usw.
LG
Any