Wahrnehmung und Stimmigkeit

Ich setze Bewusstsein damit gleich zu beobachten, was ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Natürlich kann man sagen, braucht es immer einen Beobachter (also doch das Ich), welches in die Welt sieht. Aber es ist so, dass das, was ist, immer schon ein paar Sec. da ist, bevor nach aussen tritt, wie die Entscheidung ausfällt. Auf diese paar Sec. gilt es sich einzulassen, damit man überhaupt zu einem guten Beobachter werden kann.
Wer meint, er treffe eine Entscheidung und handle dann erst, unterliegt einfach einem Irrtum.

Ich weiss, dass du das auch weisst. Aber ich finde halt, man braucht das Bewusstsein für den Einklang in einem selbst, da man sich sonst wie fremdgesteuert fühlen würde.

Stimmt, ich habe das Wort Bewusstsein nun für den Zensor, den Neokortex, unsern Verstand benutzt, das ist dann missverständlich.

LG
Any
 
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Joey schrieb:
Worauf der Fokus liegt, formt mit Dein Weltbild. Mit Realität hat das nicht viel zu tun. Das ist auch ok, um seine Sichtweise zu ändern und so dann eben glücklicher zu leben. Astrologie etc. wird damit aber immernoch nicht stimmig.

Das hat durchaus mit Realität zu tun, zumindest dann, wenn man nicht nur träumt sondern auch die erforderlichen REALEN Schritte bzw. Handlungen setzt.
Astrologie muss nicht, kann aber durchaus hilfreich sein, wenn jemand mit Astrologie bzw. diversen Astro-Berechnungen was anfangen kann. Und wenn's mithilft zu z.B. mehr Erfolg im Beruf - why not? (Jaja ich weiss, jetzt kommt wieder "ist nicht stimmig, funktioniert nicht, hat nix damit zu tun usw.usf.").

Joey schrieb:
Weil er es versucht und eine Menge Glück hat.

Ich will niemandem "Glück haben" absprechen. Aber es heisst nicht umsonst "Geh dem Glück entgegen", "der Weg ist das Ziel" usw.

Joey schrieb:
Bei weitem nicht jeder, der versucht reich zu werden, wird es auch wirklich. Und denen mangelt es nicht an Glauben.

Das habe ich auch nicht behauptet. Der Millionär war ein Beispiel, nicht mehr. Es geht nicht darum, um Reich zu werden. Im Grunde geht es ""lediglich"" darum, innere Begrenzungen, Prägungen etc. aufzulösen, um mehr Erfüllung zu erfahren - das manifestiert sich innen und aussen gleichermaßen.

Joey schrieb:
Bei weitem nicht jeder, der ein Gesangskarriere zu startet, wird erfolgreich. Wir sehen nur die erfolgreichen Beispiele, und, wenn man deren Biografie liest, denkt man: "Klar, ist logisch, dass sie so erfolgreich sind." Aber es gibt ettliche Biografien, die deren sehr ähnlich sind, und die irgendwo auf dem Weg scheitern.

Nö, ich sehe nicht nur die positiven Beispiele. Ich weiss selber, wie schwer das ist, bis man wirklich alles "aufgedröselt" hat, was einen so behindert auf seinem Weg. Von "einfach Denken" kann bei weitem keine Rede sein.

Joey schrieb:
Im übrigen hindern Zweifel Leute dabei auch nicht. Es gibt diverse sehr erfolgreiche Menschen, die auch berichten, dass sie zwischendurch starke Zweifel hatten.

Stimmt, Zweifel gehören dazu. Natürlich. Es kommt nur drauf an, wie man damit umgeht. Der eine probiert es weiter, und der andere wirft das Handtuch und festigt seine Überzeugung, dass "es" (was auch immer) nicht funktioniert. Und das ist ein wunderbarer Glaubenssatz, der sich im U-Bewusstsein festsetzt und fortan immer stärker wirkt: Dir geschehe nach deinem Glauben.

Glaubenssätze funktionieren in ALLEN Richtungen, nicht nur in der positiven.

Joey schrieb:
Sind sie Hilfen dazu? Dazu müsste es sie erst einmal Auren geben, oder Telepathie müsste fuinktionieren etc.

Wer damit was anfangen kann, dem sind sie durchaus Hilfen.
Löse dich von deinen Glaubenssätzen, dann hast du die Chance Neues kennenzulernen. Wie auch bei allen anderen, liegt es an dir allein.
 
Das hat durchaus mit Realität zu tun, zumindest dann, wenn man nicht nur träumt sondern auch die erforderlichen REALEN Schritte bzw. Handlungen setzt.

Schön.

Astrologie muss nicht, kann aber durchaus hilfreich sein, wenn jemand mit Astrologie bzw. diversen Astro-Berechnungen was anfangen kann. Und wenn's mithilft zu z.B. mehr Erfolg im Beruf - why not? (Jaja ich weiss, jetzt kommt wieder "ist nicht stimmig, funktioniert nicht, hat nix damit zu tun usw.usf.").

Eben. Wie kann ein völlig zufälliges und/oder schwammiges Charakterbild einem da helfen?

Ich will niemandem "Glück haben" absprechen. Aber es heisst nicht umsonst "Geh dem Glück entgegen", "der Weg ist das Ziel" usw.

Klar, wenn man es nicht versucht, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt. Wenn man scheitert, liegt es aber nicht daran, dass man nicht "ordentlich geglaubt" hat oder ähnliches.
Edit: Ja nicht einmal unbedingt daran, dass man es nicht gut/intensiv/fleißig genug versucht hat.

Das habe ich auch nicht behauptet. Der Millionär war ein Beispiel, nicht mehr. Es geht nicht darum, um Reich zu werden. Im Grunde geht es ""lediglich"" darum, innere Begrenzungen, Prägungen etc. aufzulösen, um mehr Erfüllung zu erfahren - das manifestiert sich innen und aussen gleichermaßen.

Auch, wenn man die irgendwie aufgelöst hat, ist nicht sicher, dass man die angepeilten Erfolge erzielt.

Nö, ich sehe nicht nur die positiven Beispiele. Ich weiss selber, wie schwer das ist, bis man wirklich alles "aufgedröselt" hat, was einen so behindert auf seinem Weg. Von "einfach Denken" kann bei weitem keine Rede sein.

Es ist ja nicht nur das eigene Denken und die Zweifel, die einen behindern. Es ist auch die Realität, die da deutliche Grenzen setzt. Der Unterschied zwischen den Erfolgreichen und Erfolgarmen ist eben nicht, dass die Erfolgreichen "richtiger" geglaubt haben oder ähnliches, sondern mitunter, dass sie einfach irrsinniges Glück hatten. Glück, die richtigen Leute zu treffen. Glück, die richtigen Ideen zu haben. Glück, ...

Stimmt, Zweifel gehören dazu. Natürlich. Es kommt nur drauf an, wie man damit umgeht. Der eine probiert es weiter, und der andere wirft das Handtuch und festigt seine Überzeugung, dass "es" (was auch immer) nicht funktioniert. Und das ist ein wunderbarer Glaubenssatz, der sich im U-Bewusstsein festsetzt und fortan immer stärker wirkt: Dir geschehe nach deinem Glauben.

Und auch die, die es weiter versuchen, scheitern mitunter.

Glaubenssätze funktionieren in ALLEN Richtungen, nicht nur in der positiven.

Und es sind nicht nur die Glaubenssätze, die da wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm.

Gedanken (und auch Gefühle) sind ein Phänomen.

Gedanken und Gefühle sind Informationen und ihrer Natur nach nicht materiell.

Gedanken und Gefühle beeinflussen/initiieren unser Handeln.

Unser tatsächliches Handeln erschafft Realität.

Es ist doch phänomenal, dass ein rein geistiger Prozess, eine Information (die ihrer Natur nach immateriell ist, unabhängig davon, dass sie einen materiellen Träger zur Übertragung benutzen kann - nicht muss, das weiß man inzwischen), einen Wolkenkratzer von hunderten Meter Höhe entstehen lassen kann. Kriege anzetteln. Neues entdecken. Und so weiter.

Ds Resultat dieser Handlungen lassen sich bewerten. Das nennt man dann: Erfahrung.

Aus missglückten Bauversuchen kann man lernen. Was zu neuen Gedanken führt. Und zu neuen Gefühlen.

Der Kreis schließt sich. Vielmehr die Spirale, da sich in neuen Versuchen auch Altes wiederholen wird, nämlich das, was funktioniert wird beibehalten.

Das alles funktioniert in beide Richtungen, aber weder linear, noch reproduzierbar unter Laborbedingungen, dass Materie und Information in einem engen Zusammenhang stehen und sich gegenseitig beeinflussen.

Es kann also ein Mensch zu dem logischen Schluss kommen, nur aufgrund dieser nicht materiellen Gedanken und Gefühle, dass es etwas nicht gibt oder etwas nicht geht oder gibt, weil er es sich nicht vorstellen kann oder es für ihn unplausibel erscheint. Da sich so jeder Erfahrung gegenüber gesperrt wird, etwas wirklich verstehen und be-greifen zu wollen, wird so ein Mensch nie wissen, ob etwas überhaupt geht oder nicht.

Lg
Any
 
Joey schrieb:
Es ist ja nicht nur das eigene Denken und die Zweifel, die einen behindern. Es ist auch die Realität, die da deutliche Grenzen setzt. Der Unterschied zwischen den Erfolgreichen und Erfolgarmen ist eben nicht, dass die Erfolgreichen "richtiger" geglaubt haben oder ähnliches, sondern mitunter, dass sie einfach irrsinniges Glück hatten. Glück, die richtigen Leute zu treffen. Glück, die richtigen Ideen zu haben. Glück, ...

Natüüürlich, wir alle sind Marionetten; am Gängelband von irgendwem und irgendwas da draussen. Lauter Opfer eines Schicksals oder eines Glückes, wie man es auch bezeichnen mag. :rolleyes:



Hilf, Himmel........ :blue2: :escape:
 
@sayalla
Und wieder hängt es davon ab, wie ich die Ergebnisse dieser Tests bewerte - du spricht da sicher von den Tests, die mit Libet anfingen?

Es geht dabei darum wann eine "bewusste" Entscheidung getroffen wird. Vorher wurde aber schon eine "unbewusste" Entscheidung getroffen. Nun ist die Frage, wer entscheidet bewusst und wer unbewusst? Ist das nicht das gleiche Wesen, also Ich? Hier könnte man erörtern, was alles im unbewussten Bereich des Ich wie passiert - also wie könnte ich an die Informationen kommen, die da irgendwo im Unbewussten rumfliegen?

LGInti

Ja, wie?

ich schau in den Spiegel, den Menschen die mir begegnen

mal so spontan einfällt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da sich so jeder Erfahrung gegenüber gesperrt wird, etwas wirklich verstehen und be-greifen zu wollen, wird so ein Mensch nie wissen, ob etwas überhaupt geht oder nicht.

Lg
Any

So ist es.
Es ist ja nicht nur damit getan, etwas zu denken, sich vorzustellen, um zu erschaffen, sondern auch das Gefühl, welches ich abgebe, ist von großer Bedeutung.
Der leiseste Zweifel ist es, der alles zu nichte machen kann, das Gefühl tief in mir drinnen.
Ich kann mir selbst ja nix vormachen.:)
 
Natüüürlich, wir alle sind Marionetten; am Gängelband von irgendwem und irgendwas da draussen. Lauter Opfer eines Schicksals oder eines Glückes, wie man es auch bezeichnen mag. :rolleyes:

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An Glück und Schicksal zu glauben, welches die Geschicke lenkt, finde ich sehr esoterisch. Das ist fast oder auch schon magisches Denken. Man gibt die komplette Eigenverantwortung an die Zusatzpostulate Glück und Schicksal ab.

Wer es mag.

LG
Any
 
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Ja. Wir beide haben beispielsweise schonmal das irrsinnige Glück in Ländern und Umgebungen geboren zu sein, wo wir uns darüber Sorgen machen können "Welche Tätigkeit zum Broterwerb macht mir Spaß?" und nicht hauptsächlich darüber "Wie kriege ich morgen was zu essen?"

Klar, wer es nicht versucht oder früh aufgibt, wird höchstwahrscheinlich den erhofften Erfolg nicht kriegen. Aber der Erfolg hängt nunmal nicht nur von Glauben, Fleiß, Motivation etc. ab, sondern es gehört eine ordentliche protion Glück dazu. Einige haben es, andere - die Mehrheit - scheitern.
 
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