Wahrnehmung und Stimmigkeit

Habe ich das richtig verstanden, dass "du" selbst die Sayalla, die den Papa angeschrien/gewarnt hat gar nicht mitbekommen hast? Wie wäre das zu erklären? Abgefahren aber, das deine Tochter offenbar zu beiden Wahrnehmungsebenen bzw. Wirklichkeiten Zugang hatte.
Ist mir auch schon passiert. Da habe ich wohl einen Freund im Traum besucht und ihm Dinge erklärt, die er vorher nicht wusste, mit denen ich mich aber gerade in der Zeit (damals, als es passierte) beschäftigt hatte.

Ich kann mich nicht daran erinnern, aber wie sollte er sonst an diese Info gekommen sein? (Wir leben einige hundert km auseinander).
 
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Kann ich etwas wie telepathie, die ich zur intuition zählen würde, überhaupt gezielt anwenden? Ich spreche dann lieber von 'zufall', ohne sicher zu sein, dass es sich um einen handelt oder wieviel lenkenden einfluss ich da nicht doch nehme.

Bei mir kommt es ausgesprochen oft vor, dass ganz plötzlich ein gedanke oder gefühl in mein bewusstsein 'tröpfelt', der oder das sich i.d.r. auf eine person (kann auch mal eine situation sein) bezieht. Ich stehe zu diesen personen in den meisten fällen in keiner engeren beziehung, es kann sich aber auch um freunde oder verwandte handeln. Immer wieder tritt der gedanke dann auf, 'beisst sich zu mir durch' und will vermutlich von mir adäquat wahrgenommen werden. Sehr oft scheuche ich ihn zur seite oder frage mich ganz einfach, was das soll. In allen so wahrgenommenen fällen, trat in der folge im zusammenhang mit der betreffenden person etwas ein (anruf, brief, mail, vertrag, treffen, etc.) Es sind da auch menschen darunter, mit denen ich praktisch keinen kontakt habe oder mit denen ich in keiner näheren beziehung stehe, an die ich also auch nicht gross denke, bzw. die keine spezielle bedeutung haben.
Ich würde das als eine form thelepathischen erlebens bezeichnen. Es kommt mir vor, als ob meine zellen (?) infos auffangen/haben/bekommen, die erst nach und nach in mein bewusstsein dringen. Von irgendwo müssen diese infos herkommen. Bersonders gut scheint es zu funktionieren, wenn meine 'kanäle' offen sind, ich also nicht gestresst, entspannt, etc. bin.

Ok. Nun hast Du also so einen gedanken über eine gewisse Person. Wie lange bleibt das in Deinem Gedächtnis, wenn danach nichts weiter passiert?

Wieso redet man hier dann von Telepathie? Warum muss dahinter ein Phänomen stehen?
Damit sagt man sinngemäß: "Wenn so ein Gedanke stimmig ist, war es Telepathie, wenn nicht, dann war es nur ein zufälliger gedanke an diese Person."

Ich erlebe das sehr oft. Das erste mal bewusst aufgefallen ist es mir, als ich das geschlecht unseres ersten kindes 'wusste'. Das aller nachfolgenden kinder auch. Aus gesprächen habe ich erfahren, dass es sehr vielen müttern so geht.

Finde ich nicht unplausibel. Immerhin findet das in Deinem Körper bzw. im Körper der jeweiligen Frau statt, und die Frauen könnten ja was vom Hormon-Spiel der werdenden Babys mitbekommen und unbewusst interpretieren.
 
Ja, letzteres. Gezielte Gedankenübertragung kann auch missbräuchlich (manipulativ) betrieben werden.

Mmh.
Da komme ich auf ein feld, wo ich keine richtige meinung dazu habe. Wenn einer manipulative gedanken in bsp.weise meine richtung aussendet (falls das geht), bin ich dem ja noch nicht zwangsläufig ausgeliefert. Da fallen mir dann auch die fluch-diskussionen dazu aus dem muf ein, etc., wo einer sich beklagt, er sei verflucht worden, weshalb ihm nun alles misslinge. Halte ich für humbug.
Ich kann auch mit moralischen geboten nichts wirklich anfangen, denn was ist das schon mehr, als eine mischung von religiösen abmahnungen kombiniert mit gut/böse phrasen.

Ich frage nur. Ich selbst verbinde Telepathie nicht mit Intuition. Intuition ist für mich das Wahrnehmen innerer Impulse (Bauchgefühl), Telepathie ist Kommunikation. Habe allerdings auch schon Definitionen gelesen, wo Telepathie quasi als Oberbegriff für verschiedene ""Fähigkeiten"" gezählt wird, wie z.B. auch Empathie.

Das wahrnehmen innerer impulse, die aber ein tun nach sich ziehen können, z.b. intuitives handeln. Das kann doch dann als ein 'senden' interpretiert werden, oder?
Ich denke, dass alles kommunikation ist, auch das, was wir nicht tun.

Intuition ist für mich Empfang (innerer Impulse, mich selbst betreffend). Sonst nix.

Ich wills nicht beschränken.
 
Ich sehe das aus wirtschaftlich-gesellschaftlichem Aspekt und dabei gilt: Was nicht wirkt, das darf man niemandem anbieten oder preisen.
Da Waren und Dienstleistungen generell wirken, dürfen sie beworben und angeboten werden. Esoterik gehört auf keinen Fall dazu. Esoterik ist nach innen gehen und nach innen gehen kann man niemandem weder verkaufen noch beibringen. Denn ist ein Mensch bereits in der Geistesgröße, nach innen zu gehen, dann wird er das auf eine natürliche Art machen. Wenn nicht, wäre alles andere synthetisch und unwirksam. Also kann man niemandem nach innen gehen beibrigen und daher kann das auch keine Dienstleistung sein.
Sieht man, was auf dem Fast-Food-Esoterik-Markt alles angeboten wird, wundert man sich, welch ein Wahnsinn da abgeht.
 
Ok. Nun hast Du also so einen gedanken über eine gewisse Person. Wie lange bleibt das in Deinem Gedächtnis, wenn danach nichts weiter passiert?

Es ist nicht nur ein gedanken. Ein bsp. trug sich in den sommerferien zu. Ich dachte ganz plötzlich an unsere ex-vermieterin. Wir waren vor über einem jahr ausgezogen, ihre telefonnummer hatte ich längstens aus meinem handy gelöscht, wir hatten keinen kontakt mehr. Ich dachte plötzlich jeden tag an sie, an gespräche, die wir geführt haben, an den tag der abgabe, etc. keine bestimmten gedanken. Das ging ein paar tage so und ich wunderte mich darüber.
Als wir wieder zu hause waren, hatte ich es eigentlich wieder vergessen. Da lag ein brief von ihr im briefkasten.

Wieso redet man hier dann von Telepathie? Warum muss dahinter ein Phänomen stehen?
Damit sagt man sinngemäß: "Wenn so ein Gedanke stimmig ist, war es Telepathie, wenn nicht, dann war es nur ein zufälliger gedanke an diese Person."

Soweit habe ich gar nicht gedacht. Von mir aus muss das keine telepathie sein und ein phänomen muss auch nicht dahinter stehen. Interessieren tut mich einfach, wie ich ohne anlass plötzlich gedanken in mir habe, deren herkunft ich nicht kenne, bzw. die offensichtlich keinen 'grund' haben, aber doch irgendwie ausgelöst worden sein müssen.

Finde ich nicht unplausibel. Immerhin findet das in Deinem Körper bzw. im Körper der jeweiligen Frau statt, und die Frauen könnten ja was vom Hormon-Spiel der werdenden Babys mitbekommen und unbewusst interpretieren.

Gibt es ein hormon-spiel, das geschlechtsspezifisch ist? Meines wissens nicht. Eine 'unbewusste interpretation' würde m.a.n. auch nicht 4 mal das richtige geschlecht hervorbringen, oder? Ich hätte ein noch eindrücklicheres bsp., das ist mir aber zu persönlich. Ich kann mir einfach vorstellen, dass unsere zellen eigenes wissen haben (aufnehmen können (?)) und man mit diesem einmal mehr, einmal weniger verbunden ist. Je nach dem, wie bewusst man gerade ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist nicht nur ein gedanken. Ein bsp. trug sich in den sommerferien zu. Ich dachte ganz plötzlich an unsere ex-vermieterin. Wir waren vor über einem jahr ausgezogen, ihre telefonnummer hatte ich längstens aus meinem handy gelöscht, wir hatten keinen kontakt mehr. Ich dachte plötzlich jeden tag an sie, an gespräche, die wir geführt haben, an den tag der abgabe, etc. keine bestimmten gedanken. Das ging ein paar tage so und ich wunderte mich darüber.
Als wir wieder zu hause waren, hatte ich es eigentlich wieder vergessen. Da lag ein brief von ihr im briefkasten.

Und hättest Du es ganz wieder vergessen, wenn Du keinen Brief vorgefunden hättest?
Es ist doch gerade so, dass der Brief das ganze erst zu etwas macht, was es Wert macht, sich dran zu erinnern. Wie oft hast Du an Menschen gedacht - auch über mehrere Tage wiederholt - ohne, dass da etwas geschah?

Soweit habe ich gar nicht gedacht. Von mir aus muss das keine telepathie sein und ein phänomen muss auch nicht dahinter stehen. Interessieren tut mich einfach, wie ich ohne anlass plötzlich gedanken in mir habe, deren herkunft ich nicht kenne, bzw. die offensichtlich keinen 'grund' haben, aber doch irgendwie ausgelöst worden sein müssen.

Da kann ich Dir auch keine gute Antwort geben. Ich will nur drauf hinaus, dass es eben nicht unbedingt an Telepathie oder ähnlichem liegt.

Gibt es ein hormon-spiel, das geschlechtsspezifisch ist? Meines wissens nicht. Eine 'unbewusste interpretation' würde m.a.n. auch nicht 4 mal das richtige geschlecht hervorbringen, oder? Ich hätte ein noch eindrücklicheres bsp., das ist mir aber zu persönlich. Ich kann mir einfach vorstellen, dass unsere zellen eigenes wissen haben (aufnehmen können (?)) und man mit diesem einmal mehr, einmal weniger verbunden ist. Je nach dem, wie bewusst man gerade ist.

Ich weiß es nicht genau, und ich muss gestehen, dass ich da blind spekuliert habe. Als ich aber eben kurz suchte, fand ich diesen Artikel hier:

http://www.stern.de/gesundheit/sexu...nner-frauen-und-alles-dazwischen-1511555.html

Stern schrieb:
Während mehrerer Schwangerschaftswochen produzieren die frühen Hoden des männlichen Embryos so viel Testosteron, dass die Hormonkonzentration der von erwachsenen Männern entspricht. Auch zwei bis vier Stunden nach der Geburt und im dritten Lebensmonat schütten die Hoden vermehrt männliche Hormone aus. Dagegen findet gibt es im weiblichen Embryo oder bei weiblichen Babies in dieser Zeit keine entsprechenden weiblichen Hormone. Unter dem Einfluss von Testosteron entstehen schon im Embryo die männlichen Geschlechtsorgane. Fehlen die männlichen Hormone, bilden sich die weiblichen Geschlechtsorgane. (...)

Das ganze ist natürlich ziemlich komplex und von der Spezies abhängig. Bei Reptilien entscheidet meines Wissens beispielsweise die Temperatur der Umgebung, ob es ein Männchen oder Weibchen wird. Aber einen Überblick habe ich da nicht.
 
Mipa schrieb:
Mmh.
Da komme ich auf ein feld, wo ich keine richtige meinung dazu habe. Wenn einer manipulative gedanken in bsp.weise meine richtung aussendet (falls das geht), bin ich dem ja noch nicht zwangsläufig ausgeliefert. Da fallen mir dann auch die fluch-diskussionen dazu aus dem muf ein, etc., wo einer sich beklagt, er sei verflucht worden, weshalb ihm nun alles misslinge. Halte ich für humbug.
Ich kann auch mit moralischen geboten nichts wirklich anfangen, denn was ist das schon mehr, als eine mischung von religiösen abmahnungen kombiniert mit gut/böse phrasen.

An Fluch-Diskussionen denke ich nicht, das meine ich auch nicht. Ich denke allerdings an das Feld der Magie (ich persönlich halte nichts davon, aber das ist meine persönliche Meinung), an Partnerrück- bzw. -zusammenführung etc.pp. Das hat nichts mit gut/böse Phrasen zu tun, auch nicht mir irgendwelchen religiösen Abmahnungen, sondern mit Verantwortungsbewusstsein. Magie geht immer in alle Richtungen, und alles, was eine konstruktive Seite hat, hat auch eine destruktive.

Mipa schrieb:
Das wahrnehmen innerer impulse, die aber ein tun nach sich ziehen können, z.b. intuitives handeln. Das kann doch dann als ein 'senden' interpretiert werden, oder?
Ich denke, dass alles kommunikation ist, auch das, was wir nicht tun.

Du interpretierst Handeln als Kommunikation? Hm... Handeln ist, soviel ich weiss Interaktion, wogegen Kommunikation der Austausch bzw. die Übertragung von Information ist. Wenngleich alles zusammen ein Gesamtbild ergibt, hat für mich trotzdem jeder einzelne Teilbereich seine Wichtigkeit. Sorry, das ist mir ein bissel zuviel Einheitsbrei. Nix für ungut.
 
Was ist daran ein Paukeenschlag?

Die Quantenmechanik (QM) räumt mit diversen "naiven" Vorstellungen auf, die eben die Physik des 19. jahrundertts noch hatte. Eine Theorie sollte - nach Vorstellungen der klassichen Physik - "lokal", "real" (oder "vollständig") sein. Diese Eigenschaften kann man nicht in der QM vereinigen. Und der statistische Charakter (nicht determinierbarer Zufall) der QM - was wohl nicht an versteckten Variablen liegt - macht die Vorstellung des Universums wie ein vorhersehbares Uhrwerk, wénn man nur alle Teile genügend Präzise kennt, vollständig hinfällig. Kein Physiker (und kein Materialist/Naturalist) hat damit Probleme.

Ebensowenig mit den Sätzen über die natur der Materie. Die feste Form, die wir erleben, bekommt die Materie durch die Wechselwirkungen zwischen Atomkern und Atomhülle. Atome bestehen zu einem grosen Volumen-Anteil aus leerem Raum. Naiv könnte man erwarten, dass Materie einfach durcheinander durchflutschen würde. Pustekuchen. Mit den Gleichungen der Quantenmechanik können wir berechnen, welche Kraft zwischen Atomen herrschen - eben durch die Wechselwirkung der Atomkerne mit den Elektron-Hüllen und der ganzen Atome beieinander. Je nach Elektronen-Konfiguration in der Hülle (auf die Orbitale aufgeteilt) haben wir dann "bindende" und "anti-bindende" Zustände. Die Kraft zwischen zweier Atome in einem bindenden Zustand ist bis zu einem gewissen Abstand abstoßend, und darübeer hinaus anziehend - Dazwischen gibt es einen Gleichgeewichtsabstand. Atomie mit bindenden orbitalen bilden dann Moleküle/Kristallgitter und ähnliches. Atome mit anti-bindenden Konfigurationen wirken auf andere Atome fast wie feste Kugeln - Die Kraft ist abstoßend. Das steckt ist alles aus u.a. der Schrödingergleichung, dem Pauli-Prinzip (dem echten Pauli-Prinzip, nicht dem Scherz) etc. ableit- und berechen- beschrebbar. Wenn man sich das anschaut, sitzen wir aber, wenn wir auf einem Stul sitzen, nicht "auf Materie", sondern auf - salop anschaulich ausgedrückt - "auf einem Haufen von Wechselwirkungen und dem Pauli-Prinzip". Auch damit hat ein Mensch mit naturalistischem Weltbild kein Problem.

Joey, es geht doch vielmehr um die Konsequenz bzw. das Potential einer Konsequenz für das ganz praktische Leben durch solche Erkenntnisse. Wenn das kein Paukenschlag ist, dann weiss ich auch nicht. :confused:

In dem Artikel den ich verlinkte ist die Rede von einer a-materiellen Wirklichkeit... mit besonderer Hervorhebung dessen, dass sie daher nicht immateriell sei. Wirklichkeit ist ein gigantisches Potpourri an Potential, das gerade davon lebt, dass ALLES möglich ist, die Gegensätzlichkeit und Komplementarität inhärent. In diesem Sinne ist sie amateriell....

Wenn ich wirklich verinnerliche, was sich auf diese Weise zu verstehen gibt, wenn also die Wirklichkeit jenseits eines diese wahrnehmenden Bewusstseins ein gigantisches NICHTS... der Akt der Wahrnehmung selbst "Dellen in diesem Nichts" verursacht... wenn es also in der Tat keine beobachterunabhängige Realität im materialistischen Sinne gibt... dann kann ich in dieser Verinnerlichung, innerhalb dieses Verständnisses auch experimentieren, um in Erfahrung zu bringen, was es tatsächlich bedeutet oder bedeuten könnte:

Mir fährt das tiefere Verständnis dessen, was es bedeutet, dass Wirklichkeit einfach nur Potentialität ist, dass Zeitlichkeit ein Konstrukt innerhalb einer Ewigkeit mit Namen Jetzt, dass Konditionierung und Programmierung letztlich ein grosses Stück meiner individuell erfahrenen Wirklichkeit erst diesem an sich neutralen Potential ihre Bestimmung in Erscheinung und Gestaltwerdung geben usw...

Eine Freundin ruft an, bittet mich, da sie es zeitlich wegen Arbeit nicht schafft ihre Tochter von der Schule um 16.Uhr abzuholen. Mir ist bewusst, dass ich nur eine Stimme aus dem Hörer höre, die ich aus Erinnerung heraus so und so benenne, einschätze, einlogge. Dies ist aber nicht die Wirklichkeit selbst, sondern nur ein Ausschnitt ihrer in Anbindung an meine Inhalte. Mir ist bewusst, dass es Zeit in diesem Sinne nicht gibt. Mir ist bewusst, dass ich also ganz praktisch, wenn diese Erkenntnis stimmt auch nicht an Zeitlichkeit gebunden wäre beim Abholen der Tochter. Als ich mich aufmache, die Tochter abzuholen ist es 15.20.. Ich überlege, dass ich doch Zeitreisen könnte unter diesen Umständen... schwupp... und ich bin bei ihr um 15.20.. Ich fühle mich aufgeregt... weiss zwar nicht genau, wie das vonstatten gehen soll... aber... DAS ist Wirklichkeit und das hat Konsequenzen... rede ich mir ein.
Unterwegs beim Laufen dachte ich wieder und wieder darüber nach, dass es Raum und Zeit ja gar nicht gibt. Ich steigerte mich richtig in diese Idee, fand auch, dass es ja gerade daher möglich sein musste, Zeitzureisen oder gar einfach meinen Körper dahin zu teleportieren. Ich spürte eine gewisse Aufregung bei der Vorstellung, vielleicht so wie beim freien Fall aus gewisser Höhe, Freude, Freiheit, Spannung... *schmunzelte auch über das Paradoxon überhaupt Zeitreisen zu wollen in der Zeitlosigkeit... usw..
Na jedenfalls konnte ich bei diesen Gedanken erleben, wie ich immer mehr und mehr expandierte, ich wurde gigantisch bzw. etwas in mir, ein riesiger riesen Riese, wie ein schatten, der ich selbst war, feinstofflich, höher als Häuser in der Umgebung. "Unten" sammelten sich (ich glaube 6) in mir als freinstofflicher Riese Lichtpunkte, die um einander in Freude und Aufregung schwirrten, tänzelten. Als der gigantische Riese war ich hingegen absolute Ruhe, Stille, Nichts....Ich lief und lief, dachte ich bräuchte mich doch nur dahin denken, keinen Weg gehen... schwupp und ich würde vor der Schule stehen. Inzwischen nahm aber der Riese meine Aufmerksamkeit gänzlich in Anspruch. Meine Schritte kamen mir vor wie eben die eines Riesen... nur, wie gesagt... alles feinstofflich... ich erlebte mich gehen, alles andere nahm ich peripher wahr. Die letzten paar Meter ging ich dann wieder ganz normal als Fiory meiner Wege, dachte: Mensch, bin wohl noch nicht ganz so weit.*ggg Fragte mich auch, wieviel Zeit wohl vergangen sein mag, während meines Experimentes, hatte einfach das Zeitgefühl verloren. Als ich kurz vor der Schule war, sah ich meine Freundin auf einem Stein sitzen. Riesen Schock... scheissäää..., ...shit nochmal..., bin wohl zuspät gekommen, rannte zu ihr und wollte mich entschuldigen. Da rief sie mir zu: Nein nein, du bist nicht zu spät, du bist viel zu früh. Es ist 15.20 Uhr. Sie war wohl früher mit Arbeit fertig.

Mir helfen solche Erfahrungen zu verstehen, was damit gemeint ist, wie Wirklichkeit funktioniert bzw. mit Bewusstsein korreliert und wieso sich vieles davon im materialistischen Weltbild nicht nachweisen, doch aber nachvollziehen lässt oder zumindest liesse. Derartige Experimente habe ich vielfach gemacht... Es sind Experimente mit dem Bewusstsein... und keine Experimente an der Materie. Das ist aber, wie gesagt zumindest für mich die Konsequenz solcher Erkenntnisse. Wie siehst du das, Joey? :)
 
Und hättest Du es ganz wieder vergessen, wenn Du keinen Brief vorgefunden hättest?

Ich nehme es an, ja.

Es ist doch gerade so, dass der Brief das ganze erst zu etwas macht, was es Wert macht, sich dran zu erinnern. Wie oft hast Du an Menschen gedacht - auch über mehrere Tage wiederholt - ohne, dass da etwas geschah?

Auch schon, ja.
Die frage ist doch eher: Warum ausgerechnet sie? Ich musste mit keinem kontakt rechnen. Es war irgendwie so, als wollte sich mir eine (fremde) information zugang in mein bewusstsein verschaffen, indem sie mich mit bereits erlebtem (mit dieser person) konfrontierte und sich so 'in erinnerung rief'.
Kann natürlich auch weit hergeholt sein.;)

Da kann ich Dir auch keine gute Antwort geben. Ich will nur drauf hinaus, dass es eben nicht unbedingt an Telepathie oder ähnlichem liegt.

Ja, natürlich. Ich hab mich auch nicht darauf eingeschossen.


Ich weiß es nicht genau, und ich muss gestehen, dass ich da blind spekuliert habe. Als ich aber eben kurz suchte, fand ich diesen Artikel hier:

http://www.stern.de/gesundheit/sexu...nner-frauen-und-alles-dazwischen-1511555.html

Das ganze ist natürlich ziemlich komplex und von der Spezies abhängig. Bei Reptilien entscheidet meines Wissens beispielsweise die Temperatur der Umgebung, ob es ein Männchen oder Weibchen wird. Aber einen Überblick habe ich da nicht.

Aber was sagt das aus: Dass ich aufgrund der für mich unbemerkt ablaufenden hormonproduktion des babies 'weiss', dass es ein junge oder mädchen wird? Wie wird mir das mitgeteilt, es war ja nicht nur ein gefühl. Ich habe das baby ganz automatisch mit dem entsprechenden geschlechtsspezifischen namen angesprochen, den wir ausgesucht haben, lange, bevor ich das geschlecht kannte.

Bis später.:)
 
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In dem Artikel den ich verlinkte ist die Rede von einer a-materiellen Wirklichkeit... mit besonderer Hervorhebung dessen, dass sie daher nicht immateriell sei. Wirklichkeit ist ein gigantisches Potpourri an Potential, das gerade davon lebt, dass ALLES möglich ist, die Gegensätzlichkeit und Komplementarität inhärent. In diesem Sinne ist sie amateriell....

Jain. Die Wellenfunktion - mit der in der QM die Teilchen beschrieben werden - beinhaltet mehrere Möglichkeiten. Potential, wenn Du es so nennen willst. Aber auch in der QM gibt es dabei dann "sehr unwahrscheinlich" und auch "unmöglich".

Wenn ich wirklich verinnerliche, was sich auf diese Weise zu verstehen gibt, wenn also die Wirklichkeit jenseits eines diese wahrnehmenden Bewusstseins ein gigantisches NICHTS...

Und auch das sagt die QM nicht aus. Das "bewusstsein", mit dem da gerne der Kollaps der Wellenfunktion (oder Verschränkungen) herbeigeführt wird, muss kein Bewusstsein sein. Es reichen einfache Wechselwirkungen.
 
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