Wahrheit und Glaube.......

Ich glaube das es nur wenige gibt die im Forum noch keinen Disput mit einem TE oder User hatten. Für manch einen fällt es leicht sich erwachsen zu benehmen und sowas zu Ignorieren, für andere wieder nicht. Ist mit mir durchgegangen, es ist nicht immer leicht sich alles gefallen zu lassen. Ich werde es für das nächste mal mitbedenken, schade um meine Energie und um das Thema. Einen wie mir wird es später erst klar, ich versuche dann wie gestern während des Kraches mit dem betroffenen auf die Spur zu kommen. Ich lerne und du hast recht @Ultimate, aber ich glaube das es schon vielen passiert ist, auch jenen die gelernt haben sich raus zu nehmen. LG Oli
 
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Auch in diesem Thread sind die Motivationen der User interessanter als mal auf etwas einzugehen. Ist tatsächlich auch unterhaltsamer, finde ich, aber wenn das der einzige Grund ist, ist der öffentliche Bereich, oder der ernste Teil ziemlich sinnlos wenn man sich mal wirklich für ein Thema interessiert.
Es ist auch wie in diesem Thread von einem scheinbaren Ernst des ersten Beitrags, der sich als Trug erwiesen hat, gleich ein Niveau entstanden, das vielmehr dem Gerede von Kaffeeklatsch entspricht. Offensichtlich waren die eigentlich guten Eingangsfragen - auch dem TE - zu anspruchsvoll, aber ein gewisses Bedürfnis ist geblieben, was aber dann in ein Chaos geraten ist.

Bisher Ist noch niemand auf die Idee gekommen den Glauben mal anders zu betrachten, nämlich als hingeben in ein Vertrauen.
Glaube war bisher religiös vermutet, etwas lesen das nicht zu überprüfen ist, und dann alles andere Ausblenden.
Jeder, der z.B. meint, ein Christ zu sein, wird von sich sicher behaupten, Vertrauen zu haben. Doch wenn seine Basis einmal hinterfragt wird, auf der sein Vertrauen beruhen soll, wird er schnell unsicher und versucht mit verschiedenen Mitteln sich der Verantwortung zu entziehen.
 
Ich verstehe Glauben da als Vertrauen. Vertrauen ist eine Empfindung die den destruktiven Abläufen den Wind aus den Segeln nimmt.

Ein empfinden ohne Gültigkeit auf Recht und Wahrheit, aber stärker verankert als Stress, Ärger, Wut, geringes Selbstwertgefühl, Unsicherheit, Depression.
Alles das kennt doch jeder iwie. Worauf vertraue ich denn? Auf Worte die jemand sagt? Oder das ich mich verhalte wie mein Vertrauen mich einsehen lässt?

Das mal zum Glauben.

Deswegen finden viele Menschen Kraft im Glauben, wegen dieses tiefen Vertrauen, dass man von wohlmeinenden Kräften getragen ist.

Ich vertraue auch auf gewisse Kräfte, welche ich als Teil von mir und mich als Teil von ihnen empfinde und in meiner Vorstellung der Welt und des Lebens für wahr annehme. Wissend und im Frieden damit, dass andere Menschen eine ganz andere Wahrnehmung (= für Wahr-Annehmung) und dadurch auch einen anderen Glauben haben als ich.

Ich vertraue zudem auf meine eigene Erfahrung, wenn es um Glauben und Wissen geht. Und nicht zuletzt vertraue ich auf mich und mein Recht darauf, mir hier und heute meinen Glauben und meine eigene Wahr-Nehmung selber wählen zu dürfen in Freiheit und mich nicht einer religiösen oder säkulären Obrigkeit beugen zu müssen.

Ja, es ist eine Wahl für mich. Jeder Mensch ist frei. Und jeder darf selber wählen, worauf er bauen will.

Die zwanghafte Suche nach einer absoluten Wahrheit ist bei mir gewichen der Erkenntnis, dass sich meine Wahrheit laufend ändert mit den Erfahrungen.
 
Ich glaube das es nur wenige gibt die im Forum noch keinen Disput mit einem TE oder User hatten. Für manch einen fällt es leicht sich erwachsen zu benehmen und sowas zu Ignorieren, für andere wieder nicht. Ist mit mir durchgegangen, es ist nicht immer leicht sich alles gefallen zu lassen. Ich werde es für das nächste mal mitbedenken, schade um meine Energie und um das Thema. Einen wie mir wird es später erst klar, ich versuche dann wie gestern während des Kraches mit dem betroffenen auf die Spur zu kommen. Ich lerne und du hast recht @Ultimate, aber ich glaube das es schon vielen passiert ist, auch jenen die gelernt haben sich raus zu nehmen. LG Oli

Ich fand es nicht schlimm. Ich bin vor Jahren @JimmyVoice auch mal ähnlich wie du angegangen. Bin dann von einer 3.Person-Heulsuse, die wohl vom Glauben abfiel, verpetzt worden und bin das erste mal geflogen.

Ich nehme mal an es gibt eine andere Ausdrucksform mit gleichem Hintergrund, der sich nur darin unterscheidet in welchem Umfeld man aufgewachsen ist, und der ist öffentlich geduldet. Du musst Beleidigungen besser verstecken damit ein Dritter es nicht so offensichtlich erkennt, wenns mal mit dir durchgeht. Bei mir ist das aber immer peinlich ungeschickt. Ich kann das nicht verstecken. :D

Oder halt cool bleiben. :cool:
 
Jeder, der z.B. meint, ein Christ zu sein, wird von sich sicher behaupten, Vertrauen zu haben. Doch wenn seine Basis einmal hinterfragt wird, auf der sein Vertrauen beruhen soll, wird er schnell unsicher und versucht mit verschiedenen Mitteln sich der Verantwortung zu entziehen.
Sich einen Namen zu geben und sich zu etwas bekennen, dann aber nicht danach zu handeln ist unaufrichtig und das erkennt man sehr schnell wenn man mit solchen Menschen zu tun hat.

Eine buddh. Nonne meinte mal, man ist kein Buddhist wenn man sich eine Robe anzieht, die Haare abrasiert, heilig aussieht und Aufmerksam ist. Diebe brauchen Aufmerksamkeit, das ist wohl kaum heilig.

Glaube und Praxis müssen in Einklang sein, sonst macht man sich was vor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, es ist eine Wahl für mich. Jeder Mensch ist frei. Und jeder darf selber wählen, worauf er bauen will.
Und auch wie man sich Ausdrücken will, mit allen Konsequenzen.
Die zwanghafte Suche nach einer absoluten Wahrheit ist bei mir gewichen der Erkenntnis, dass sich meine Wahrheit laufend ändert mit den Erfahrungen.
Ja, es gibt schöneres das zum gleichen Ergebnis führt, behaupte ich mal.
 
Ich fand es nicht schlimm. Ich bin vor Jahren @JimmyVoice auch mal ähnlich wie du angegangen. Bin dann von einer 3.Person-Heulsuse, die wohl vom Glauben abfiel, verpetzt worden und bin das erste mal geflogen.

Ich nehme mal an es gibt eine andere Ausdrucksform mit gleichem Hintergrund, der sich nur darin unterscheidet in welchem Umfeld man aufgewachsen ist, und der ist öffentlich geduldet. Du musst Beleidigungen besser verstecken damit ein Dritter es nicht so offensichtlich erkennt, wenns mal mit dir durchgeht. Bei mir ist das aber immer peinlich ungeschickt. Ich kann das nicht verstecken. :D

Oder halt cool bleiben. :cool:
Wie recht du hast, ja so wie am Wochende wo ich getrunken hatte war es schwer und sehr peinlich. Doch gestern hatte ich es relativ im Griff. Ich lerne und vermeide es in Zukunft, ich will das überhaupt nicht mehr. Ich gebe Ihnen meine Energie und fühle mich dann im Unrecht und schlecht, selbst wenn ich "Recht" gehabt hätte. Ich mag viele hier trotzdem, auch wenn einige Eigenartig sind, ihre Tragweite ist in wirklichkeit gering. Nicht reinsteigern wenn sich die energie äussern und raus möchte. Umso schneller man versteht umso besser, wie du sagst einfach cool bleiben und überlesen. :cool:
 
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Und auch wie man sich Ausdrücken will, mit allen Konsequenzen.

Ja, es gibt schöneres das zum gleichen Ergebnis führt, behaupte ich mal. :)

Beim Ausdruck empfinde ich die Freiheit nicht als grenzenlos. Sobald ich die Freiheit und Würde meiner Mitmenschen absichtlich missachte, widerspricht dies zumindest meiner Wahrnehmung von richtig.
Obwohl ich natürlich auch gelegentlich auch mal über die Stränge schlagen mag, bin nur teilzeitheilig.:)

PS. Sakrsasmus lerne ich noch verbessern.
 
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