Ich habe das Bedürfnis eines Plädoyer's zu diesem Thema aber auch zu dem überwiegend unreifen Verhalten der Streitkultur und der Diskussionsgrundlagen.
Ich verstehe warum User die lange hier sind, sich vollkommen raushalten und wenn sie einen Beitrag schreiben nur noch rumblödeln.
Mir, der seine eigene Ansicht hinterfragen kann, wurde vorgeworfen taktisch vorzugehen, obwohl ich nur eine Frage gestellt habe. Selbst die Frage wurde fehlinterpretiert. Die Motivation wurde also gleich schon mal zum Thema. Wie soll man denn dann überhaupt Themenbezogen in eine Konversation kommen?
Auf die Frage wurde gar nicht eingegangen, sondern es wurde "entdeckt" was ich wirklich tat. Eine ganz billige Taktik habe ich nämlich benutzt.
Tja, wäre ich doch nur eine mündige Person und wüsste was ich täte, dann würde ich wohl keine Fragen mehr stellen und wüsste Alles was andere betrifft ohne darauf einzugehen.
Ich bin dann nicht weiter drauf eingegangen.
Auch in diesem Thread sind die Motivationen der User interessanter als mal auf etwas einzugehen. Ist tatsächlich auch unterhaltsamer, finde ich, aber wenn das der einzige Grund ist, ist der öffentliche Bereich, oder der ernste Teil ziemlich sinnlos wenn man sich mal wirklich für ein Thema interessiert.
Ich hab mich gefragt woran das liegt, und ich nehme an es liegt an den Emotionen die durch Unsicherheit der eigenen Ansichten entsteht. Darum mag ich diesen Thread.
Bisher Ist noch niemand auf die Idee gekommen den Glauben mal anders zu betrachten, nämlich als hingeben in ein Vertrauen.
Glaube war bisher religiös vermutet, etwas lesen das nicht zu überprüfen ist, und dann alles andere Ausblenden.
Wenn ich zb. ein destruktives Verhalten nicht mehr ausleben möchte, da kann mir die Vernunft Beweise liefern warum es besser ist, dieses Verhalten loszuwerden.
Wenn ich aber im Leben damit konfrontiert werde, mit allem Stress, Ärger, Emotionen und Ablenkungen und vlt Verlangen, was nützt mir dann die rationale Erklärung, die nicht stark genug ist, all die destruktiven Einflüsse im Erleben zu überstehen um das destruktive Verhalten zu überwinden?
Ich verstehe Glauben da als Vertrauen. Vertrauen ist eine Empfindung die den destruktiven Abläufen den Wind aus den Segeln nimmt.
Ein empfinden ohne Gültigkeit auf Recht und Wahrheit, aber stärker verankert als Stress, Ärger, Wut, geringes Selbstwertgefühl, Unsicherheit, Depression.
Alles das kennt doch jeder iwie. Worauf vertraue ich denn? Auf Worte die jemand sagt? Oder das ich mich verhalte wie mein Vertrauen mich einsehen lässt?
Das mal zum Glauben.