Wahres Leben nur durch Christus?

Hätte nicht gedacht, dass Alexander solche Argumente bemüht, er ist eigentlich zu klug dafür.

FCKW - wenn ich das richtig in Érinnerung habe, dann ist er 20.

Ist ein feines, ein absolutes Alter. Da hebt man die Welt aus den Fugen...

Ich war auch mal 20 und wie Alexander. Bloß schlimmer - viel, viel schlimmer.
Ich war so schlimm fanatisch, dass ich direkt in einen Missionsorden eintrat, den die ganze Welt musste ja mit der frohen Botschaft überrannt werden... durch mich, versteht sich.
Und wer nicht wollte wie ich, der war eben unbelehrbar und mich überkam echte Traurigkeit, dass der irgendwann mal völlig verloren sein würde.

Meistens geben sich diese Zustände irgendwann, wenn das Interesse an Gott und nicht das Interesse am Ego echt ist.
Man lässt Gott auch mal zu Worte kommen, nimmt seine eigenen Überzeugungen nicht mehr so wichtig und kümmert sich vorwiegend darum, dass man an seinem eigenen Orte die eigenen Dinge liebevoll in den Griff kriegt.

Gruß von RitaMaria
 
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RitaMaria schrieb:
FCKW - wenn ich das richtig in Érinnerung habe, dann ist er 20.

Ist ein feines, ein absolutes Alter. Da hebt man die Welt aus den Fugen...

Ich war auch mal 20 und wie Alexander. Bloß schlimmer - viel, viel schlimmer.
Ich war so schlimm fanatisch, dass ich direkt in einen Missionsorden eintrat, den die ganze Welt musste ja mit der frohen Botschaft überrannt werden... durch mich, versteht sich.
Und wer nicht wollte wie ich, der war eben unbelehrbar und mich überkam echte Traurigkeit, dass der irgendwann mal völlig verloren sein würde.

Meistens geben sich diese Zustände irgendwann, wenn das Interesse an Gott und nicht das Interesse am Ego echt ist.
Man lässt Gott auch mal zu Worte kommen, nimmt seine eigenen Überzeugungen nicht mehr so wichtig und kümmert sich vorwiegend darum, dass man an seinem eigenen Orte die eigenen Dinge liebevoll in den Griff kriegt.

Gruß von RitaMaria

:flower2:

Caya
 
RitaMaria schrieb:
FCKW - wenn ich das richtig in Érinnerung habe, dann ist er 20.
Ich weiss. Ich bin 25.
Ist ein feines, ein absolutes Alter. Da hebt man die Welt aus den Fugen...

Ich war auch mal 20 und wie Alexander. Bloß schlimmer - viel, viel schlimmer.
Ich war so schlimm fanatisch, dass ich direkt in einen Missionsorden eintrat, den die ganze Welt musste ja mit der frohen Botschaft überrannt werden... durch mich, versteht sich.
Und wer nicht wollte wie ich, der war eben unbelehrbar und mich überkam echte Traurigkeit, dass der irgendwann mal völlig verloren sein würde.
Ich weiss. Ich war auch mal 20. Nur auf der andern Seite: Agnostiker. Bei mir war's aber schlimmer, mich überkam die Wut, dass die alle so unsäglich dumm bleiben wollten. Und mit Wut im Bauch lebt sich's nicht so gut.
Meistens geben sich diese Zustände irgendwann, wenn das Interesse an Gott und nicht das Interesse am Ego echt ist.
Man lässt Gott auch mal zu Worte kommen, nimmt seine eigenen Überzeugungen nicht mehr so wichtig und kümmert sich vorwiegend darum, dass man an seinem eigenen Orte die eigenen Dinge liebevoll in den Griff kriegt.
Eben. Und darum setze ich recht grosse Hoffnungen in Alexander. Der Typ hat was drauf. Er ist klug, hat eine grosse Energie usw. Wenn er's schafft, Gott zu Wort kommen zu lassen, und sich seinem statt dem eigenen Willen unterzuordnen, dann wird aus ihm mal ein Christ, der viel zu geben hat. Der durch sein Wesen überzeugt, statt durch seine Worte.

Übrigens: Danke für die Schilderung! Es interessiert ich immer wieder, wie es zu solchen Entscheidungen kommt, wie du das bei dir geschildert hast.
 
:) Ich finds ja interessant wie du urteilst, dass Gott nicht zu mir spricht?

Wie dem auch sei, ich mag um Vergebung bitten, falls ich jemanden verurteilt habe... was nicht bedeutet, dass ich euren Lebensweg akzeptiere oder als richtig ansehe, nur das Recht dies zu verurteilen hab ich nicht.

Nö, es gibt weniger davon, hab's gerade heute nachgeschlagen.
Aber recht haste natürlich schon: Nur weil viele etwas behaupten, wird's nicht wahrer. Hätte nicht gedacht, dass Alexander solche Argumente bemüht, er ist eigentlich zu klug dafür.

Es war ja auch gar kein Argument um irgendetwas zu beweisen... warum hier so viel missinterpretiert wird? Irgendwer sagte es glauben nur ganz extrem wenige an die Schöpfungsgeschichte etc. usw. ... und ich sagte lediglich dass das nicht wahr ist und es sehr viele gibt die daran glauben. Der Mensch kann doch mit dem was er glaubt nicht die Wahrheit ändern, und wenns noch so viele sind.

Viel Segen
 
Alexander schrieb:
:) Ich finds ja interessant wie du urteilst, dass Gott nicht zu mir spricht?

Ja, solltest Du Stimmen in Deinem Kopf haben, so ist das sicher Gott, der Herr.

Eventuell magst Du dich vielleicht auch mal vor einen Dornbusch setzen und lauschen... Zieh was feuerfestes an...
 
Ich finds ja interessant wie du urteilst, dass Gott nicht zu mir spricht?

Mit wem genau sprichst du da?
Klar spricht Gott auch mit dir. Nur eben anders als zu mir oder sonstwem. Die Sprache Gottes passt sich dem Verstehen von einem jeden seiner Kinder perfekt an.

Wie dem auch sei, ich mag um Vergebung bitten, falls ich jemanden verurteilt habe... was nicht bedeutet, dass ich euren Lebensweg akzeptiere oder als richtig ansehe, nur das Recht dies zu verurteilen hab ich nicht.

Das ist ja genau der Punkt.
Das tatet ihr noch nie. Mit Folgen, die zu beschreiben meine Fingers sich sträuben....

Gruß von RitaMaria
 
Ja, in der Esoterik passt sich ja Gott immer dem Menschen an. Egal was man glaubt, Gott passt sich an und es stimmt. Interessanter weise stimmt das dann nicht, wenn man sagt Jesus sei der Einzige Weg zur Erlösung, da passt sich dann Gott nicht mehr an.

Die Entscheidende Frage ist für mich: Was ist Gott wichtiger? Dass ich an irgendwas glaube, damit er sich daran anpassen kann.. oder dass ich an das glaube was er vorgibt.

Diese Gott passt sich an Geschichte ist ja nur eine selbst gegebene Erlaubnis, sich seinen Glauben so zu gestalten wie man will. Natürlich darf man das, aber an der Wahrheit vermag der einzelne Mensch durch seinen Glauben nichts zu drehen.
 
Alexander schrieb:
Ja, in der Esoterik passt sich ja Gott immer dem Menschen an. Egal was man glaubt, Gott passt sich an und es stimmt. Interessanter weise stimmt das dann nicht, wenn man sagt Jesus sei der Einzige Weg zur Erlösung, da passt sich dann Gott nicht mehr an.

Die Entscheidende Frage ist für mich: Was ist Gott wichtiger? Dass ich an irgendwas glaube, damit er sich daran anpassen kann.. oder dass ich an das glaube was er vorgibt.

Diese Gott passt sich an Geschichte ist ja nur eine selbst gegebene Erlaubnis, sich seinen Glauben so zu gestalten wie man will. Natürlich darf man das, aber an der Wahrheit vermag der einzelne Mensch durch seinen Glauben nichts zu drehen.

Der CHRISTUSKERN ist der einzige Weg zu Gott... dann passt die Aussage wieder :D
 
Das Bild von Gott sollte sich der Wahrheit anpassen, wenn das geschieht löst sich das Bild selbst auf.
Dann bleibt aber nichts mehr für das Ego über das denkt im Besitz der "einzigen" Wahrheit zu sein.
Somit keine Nahrung für die unangebrachte Selbstsicherheit institutionalisierter Religionen die "im Namen Gottes"
missionieren, richten und urteilen.
 
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Du sprichst von dem "Gott" der aufgeräumten Sonntagsgottesdienste. Jenem "Gott" den uns die Priester der katolischen oder evangelischen Kirche als den "Einen Gott" präsentieren.
Dabei sind sich die beiden christlichen Konfessionen nicht mal einig darüber, wie sie die Hl. Kommunion feiern sollen. Sie dürfen es nämlich nicht zusammen tun, da die Katholiken glauben, die Hostie wandle sich tatsächlich in den Leib Christi, während die Protestanten nur an die Hostie als ein Symbol glauben.

Wie bitteschön sollten sich dann diese Beiden Konfessionen über ihren "Gott" einig werden, von dem eine an den Papst als den Vertreter Christi auf Erden glaubt, die andern eben nicht.
Frägt man jedoch nach "Gott", so gebe es nur den Einen, an dem wir uns in unserer "Ungläubigkeit" und "esoterischen Vielgötterei" zu halten haben, sonst.
Ja was sonst? Landen wir in der Hölle?

Wenn ich Dir nun sagen würde, ich sei Moslem und glaube nur an Allah, den großen, was würden mir dann unsere beiden Priester antworten?

Wäre der Gott der Katholiken und Protestanten Groß genug um mir meinen Glauben zu belassen? Haben beide wirklich den selben Gott?

Was sagt uns das Evangelium dazu, das Du so fleißig zitierst.
Würden beide Konfessionen das Selbe daraus herauslesen, wozu dann noch zwei Konfessionen?

Es gibt verschiedene Auffassungen von "Gott" überall auf der Welt. Studiere sie und finde Gemeinsamkeiten heraus. Dann wirst du eines Tages herausfinden, dass Regina garnicht so schlecht liegt.

Ich kann Dir Zitate nennen, wo sich das Christentum mit dem Hinduismus und dem Buddismus in ihren Auffassungen über Gott vollkommen decken. Öffenen wir uns doch für andere Menschen und deren Glaubensauffasungen und finden wir Gemeinsamkeiten heraus, statt uns einzumauern mit unserem "einen Gott"

Gruß Willibald
 
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