Wahres Leben nur durch Christus?

[Niemand]

Niemand trägt die Schuld aller und büsst für die Schuld aller.

Stimmt.

 

[JimmyVoice]

büst oder so, naja von Buse

deutsche sprache, doofe Sprache

Tut Busse

 

[gathering]

Sorry, liebe Christen, das ist hier ein Forum der Esoterik, kein Christentumforum. Das gilt es zu respektieren.

Zum Rest des Diskussionsverlaufes:

Das heißt soviel wie: "Sorry! Christen bitte draußen bleiben! Eure Ansichten und Meinungen werden nicht geduldet. Oder aus ferner Sicht betrachtet: Eure Ansichten werden hier gemobbt.

Auch wenn Du es nicht so gemeint hast. Ich habe in letzter Zeit diese Art von Satz, denn Du oben schreibst, so oft gelesen - vielleicht nur in einer anderen Ausdrucksweise. Wenn sich hier jemand beispielsweise als Moslem, Buddhist, Atheist, Magier, Hexer offenkundig bezeichnet, scheint alles wieder vollkommen in Ordnung zu sein.

Warum diese Abneigung?
Warum diese Ausgrenzung?
Warum diese Angst, sich mit bestimmten Themen und Meinungen Anderer auseinander zu setzen?


Jeder hat seine Wahrheit und sein Weg. Das Wort Esoterik hat sich schon als Schimpfwort für Nichtglauben, Atheismus, Verurteilung und Absonderung von Religio und Entfernung vom Menschsein, entwickelt. Sollte dieses Wort nicht auch etwas für das neue Zeitalter sprechen? Für das Zusammentreffen Aller Menschen aus Allen Richtungen? Macht es nicht das gewisse Etwas, die Vielfalt aller Meinungen und Sichtweisen aus, die aus allen Menschen sprechen, um zu prüfen, wo der Punkt des eigenen Weges liegt?

Das waren nur meine Gedanken dazu. Ich habe nicht vor, deshalb ein Gefecht des Wortes zu beginnen.

Liebe Grüße
Gathy

 

[fckw]

Das heißt soviel wie: "Sorry! Christen bitte draußen bleiben! Eure Ansichten und Meinungen werden nicht geduldet. Oder aus ferner Sicht betrachtet: Eure Ansichten werden hier gemobbt.

Ansichten können nicht gemobbt werden. Man kann eine Person mobben oder sie in Diskredit zu bringen versuchen, Ansichten und Meinungen hingegen kann man diskutieren, widerlegen, gutheissen, was auch immer, aber nicht mobben.

Warum diese Abneigung?

Nun, da kann ich nicht für andere sprechen, sondern nur für mich. Und ich habe schlechte Erfahrungen mit solchen gemacht, die sich Christen nannten. Und ich habe gute Erfahrungen gemacht mit solchen, die sich Christen nannten.
Bloss habe ich nie die Erfahrung gemacht, dass solche, die sich Christen nannten, mein Bedürfnis nach Spiritualität decken konnten. Warum weiss ich auch nicht. Ich meine, man hätte es doch immerhin erwarten können? Wofür soll das Christentum sonst gut sein, wenn es nicht das Bedürfnis nach Spiritualität zu decken vermag?

Warum diese Angst, sich mit bestimmten Themen und Meinungen Anderer auseinander zu setzen?

Eine Projektion deinerseits. Ich hatte noch nie Angst vor Meinungen oder Ansichten, und seien sie noch so radikal oder ungewohnt. Ich kann mich problemlos mit den Ansichten der Nazis auseinandersetzen, wenn es sich als notwendig oder interessant erweist.

Aber darum geht es alles gar nicht. Das sind lauter irrelevante Punkte.

Ausschlaggebend für mein Statement ist eine Verärgerung meinerseits. Mir ist momentan nicht klar, woher diese Verärgerung stammt, vielleicht eine alte Verletzung. Als ich in diesem Forum einst zu schreiben begonnen hatte, waren viele hier Leute, ausgerechnet hier waren es mehr als anderswo, die durch ihre offene Art und Weise mein oben angesprochenes Bedürfnis nach Spiritualität zumindest ein Stück weit zu befriedigen vermochten. Ich habe durch sie viel erhalten. Und ich habe gesehen, wie ganz viele von ihnen inzwischen abgewandert sind. Es sind viele andere gekommen, die meisten sind einfach Leute wie du und ich, und das ist alles völlig in Ordnung. Es kamen aber auch noch andere hierhin, und diese begannen mit derselben alten Leier, die ich schon jahrelang überall gehört hatte und vor welcher ich mich angeekelt abgewandt hatte.

Ich habe nichts gegen einzelne Forumsteilnehmer. Es geht mir hier überhaupt nicht um Amixipi, oder die paar Christen, die hier eingezogen sind. Es geht mir auch nicht um ein paar Provokateure, die kann ich notfalls ignorieren.
Es geht mir um etwas, was ich langsam aber sicher feststellte, und was mir inzwischen persönlich weh tut. Ich habe es an anderer Stelle schon gesagt: Die abnehmende Bereitschaft zu geben und auf der andern Seite etwas zu empfangen. Es ist nicht "ein abnehmendes Niveau", das Niveau ist nicht berührt davon, in meinen Augen ist die Qualität der Argumentation immer noch in etwa dieselbe. Aber die Häufigkeit der persönlichen Begegnungen die ich hier einst hatte, haben abgenommen. Die Offenheit der Forumsteilnehmer zur echten Kommunikation, da habe ich das Gefühl, dass die kleiner geworden ist. Und leider habe ich in der Vergangenheit ausgerechnet mit gläubigen Christen sehr negative Erfahrungen gemacht, was die Bereitschaft zu echter Kommunikation, zu zwischenmenschlicher Tiefe, anbelangt, wie oben schon beschrieben.

Liegt das an mir? Liegt das am Forum? Ich weiss es wirklich nicht.
Ich hoffe, das erklärt einigermassen diesen zugegebenermassen nicht sehr netten Eintrag.

 

[gathering]

Hallo fckw,

vielen Dank für Deine Antworten, mir ist Deine Ansicht auch verständlich. Meine Worte sollten nicht auf Dich alleine Bezug nehmen, sorry, wenn das so geklungen haben mag. Ich sah diese vielen Verurteilungen, die ich hier in Bezug auf Christen gelesen hatte letztendlich als Anlass - nachzufragen - warum ich den Eindruck habe, dass dieses "Antichristsein" in eine Art Modeerscheinung seinen Auftritt genießt.

Um meinerseits nicht missverstanden zu werden: ich vertrete gar nichts - ausser mich selbst, deshalb sehe ich das Missionieren und Vorpredigen bestimmter Lehren und Religionen als reine Energie- und Zeitverschwendung an. Ich geb jedoch ganz offen zu, dass mich das Verurteilen von bestimmten Glaubensgruppierungen schmerzt. Der entstandene Schmerz:---- was ich auch noch zu lernen habe, denn sonst hätte ich mich hier nicht eingemischt, oder würde ich wohl schweigen und nicht mehr schreiben - aber es zieht mich auch hierher, weil ich lerne und dafür auch danken kann....

Die Menschen suchen weiterhin nach Deckung Ihres Bedürfnisses nach Spiritualität - dies nennt man Religio = Rückbindung. Sie suchen nach ihrer eigenen Wahrheit. Und diese war nach meiner Meinung noch nie so nahe, wie heute. Denn wer hatte in der Vergangenheit schon die Möglichkeit, sich so umfassend zu informieren, wie heute? Zumindest das Internet bietet in allen Formen alle Zeichen und Möglichkeiten, die man in seinem Wissensdurst ausschöpfen kann, um seine Zeichen zu sehen.

Falls ich jemand verärgert haben sollte, bitte ich höflichst um Entschuldigung...

Grüßel
Gathy

 

[zauberweib]

*hüstel* ich kann fckws verärgerung sehr gut nachfühlen. ehrlich, ich les hier mehr über jesus und christenzeuch als in so manchem christenforum!

sicher können auch christen spirituell sein und ein austausch kann durchaus fruchtbar sein. nur beinhaltet der christliche glaube per dogma auch die arroganz, dass sie alleine den rechten weg kennen würden- was schlichtweg blödsinn ist.

wenn hier christen missionierend in einem esoforum rumblöken dann verhalten sie sich einfach daneben. und dann müssen sie auch damit rechnen, dass dem einen oder anderem hier der kragen platzt.

wer missionieren will, darf das in den eigenen reihen gern tun. aber ein esoforum mit jesus zuzumüllen ist.. wie soll ich sagen.. sonderbar.

und da muss ich fckw zustimmen (so er es überhaupt so gemeint hat): missonierende christen draussen bleiben. alle anderen, die sich austauschen wollen (also sowohl geben als auch nehmen!) sind gern willkommen.

grüsslies
zauberweib

 

[gathering]

Hallo Zauberweib,

ist das nicht ein Unterforum für Religion? Ich sehe daher kein Grund, warum Glaubensrichtungen hier nicht erwähnt und entsprechend vertreten werden sollten. Egal, in welcher Hinsicht - wenn niemand dabei beleidigt wird, bzw. gegen die Regeln verstößt.

Oder sollte etwa die Zeit, die die User damit verbracht haben - Gegenargumente darzulegen - Verschwendung gewesen sein? Warum lesen sie dann überhaupt in dieser Sparte, wenn man sich sowieso nur unerwünscht über Gottes Sohn unterhält und sich missioniert fühlt?

Jeder möchte seine Meinung vertreten. Sowohl das Pro oder das Contra. Das macht die Wahl zwischen Für und Wider manchmal nicht so einfach. Aber die Wahl zwischen Gut und Böse ist umso einfacher...

Grüssel und einen schönen Abend noch...
Gathy

 

[Lotusz]

Hallo gathering

Ich kann dich sehr gut verstehen. Du hast das Bedürfnis nach Spiritualität und triffst hier auf etliche "Antichristen". Weisst Du wie ich zum Antichristen geworden bin? Du wirst es nicht glauben. Durch das Studium der Bhagavad Gita. Dabei hatte ich eigentlich erwartet, dass sie meine Zweifel an der Religion beseitigen würde. Es kam leider ganz anders.

Ich kann sehr gut verstehen, dass dich die Kritik an bestimmten Glaubensgruppen schmerzt. Mich schmerzt es ebenso, wenn bestimmte Glaubensgruppen die religiösen Grundsätze so kritiklos akzeptieren, ohne sie jemals zu hinterfragen. Als ich die Gita gelesen habe, da kam sie mir wie ein Kinderbuch vor und ich stellte mir schon nach kurzer Zeit die Frage, wo die Menschen ihren Verstand gelassen haben, wenn sie das alles über so viele Generationen so kritiklos akzeptieren. In meinem Augen sind es Geschichten, die man kleinen Kindern erzählt, die nicht darüber nachdenken, ob das, was man ihnen erzählt, der Wahrheit entspricht.

Aber die gleiche kritiklose Einstellung treffe ich bei vielen Erwachsenen an. Und das macht mich schon sehr nachdenklich. Und wenn das dann auch noch fanatische Züge annimmt, wie sie im Forum immer wieder anzutreffen sind, dann ist das für mich Ausdruck riesengrosser Angst. Und dann fühle ich mich aufgerufen, den Leuten einen Denkanstoss zu geben.

Aber mir geht es genau so wie dir um Spiritualität. Ich würde sie allerdings als atheistische Spiritualität bezeichnen. Geht es uns nicht allen um Heilung? Wenn wir uns spirituell weiterentwickeln wollen, dann müssen wir uns lösen von allen falschen Vorstellungen. Sonst kommen wir von einer Abhängigkeit in die nächste.

Alles Liebe. Gerrit

 

[Arien Sonne]

den Ich habe ihm etwas gesagt das so nicht gestimmt hat. EtWas das Unsicherheit hervorrufen kann. Ich muss Dies nicht Wort wörlich hier dokumentieren. Doch war es so das Walter diesen Beitrag gelöscht hat. Nach eigener Überprüfung bin Ich froh das dies so war den Ich hatte unrecht mit dem was Ich da schrieb. Es war der Gedanken der dem zugrunde lag nicht der richtige. Das hat auch damit etwas zu tun das Ich dieses Forum und den Ablauf in diesem erst kennenlernen muss.

 

[RitaMaria]

ist das nicht ein Unterforum für Religion? Ich sehe daher kein Grund, warum Glaubensrichtungen hier nicht erwähnt und entsprechend vertreten werden sollten. Egal, in welcher Hinsicht - wenn niemand dabei beleidigt wird, bzw. gegen die Regeln verstößt.

Selbstverständlich. Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung.

Oder sollte etwa die Zeit, die die User damit verbracht haben - Gegenargumente darzulegen - Verschwendung gewesen sein?

Diesen Eindruck habe ich manchmal, wenn Christen dabei sind.
Sie gehen auf Argumente nicht ein. Stereotyp kommen immer die gleichen Dinge. Dinge, keine Argumente.
Es sei denn das eine: " hier stehts doch!"

Warum lesen sie dann überhaupt in dieser Sparte, wenn man sich sowieso nur unerwünscht über Gottes Sohn unterhält und sich missioniert fühlt?

Mich kann man nicht missionieren
Ein bisschen ätzend finde ich es aber schon, wenn in einer Diskussion immer wieder durchklingt:
" Hee du da - du musst glauben wie ich. Sonst ist Gott ganz dolle böse mit dir und wird dich verdammen! Glaubste nicht? Hee du da, hier stehts doch!"

Die Steigerung ist dann: " Dein Gott taugt nix. Dein Leben ist nix wert. Deine Liebe, deine Sehnsucht, dein Leben ist sinnlos. Nur wir, ausschließlich wir, kennen Gott und dürfen ihn erleben. Alles, was du mit Gott erlebst, ist ein anderer Gott, der nichts wert ist. Und du bist auch nichts wert. Du kannst nur was wert werden, wenn du wirst wie wir. Und das durch unverdiente Gnade. Denn einen eigenen Wert hast du nicht."

Mögen Christen mich korrigieren, wenn ich das nun falsch interpretiert habe. Aber das ist mein ganz persönlicher Eindruck bei christlichen Anschreiben hier.
Und ich mag sie nicht wirklich. Diese Anschreiben.
Nicht, weil sie mir ein schlechtes Gewissen machen - das tun sie nicht.
Sondern weil sie ein Menschen- und Gottesbild vermitteln, das in meinen Augen einfach nur schrecklich ist und an den Erfahrungen meiner Seele meilenweit vorbeigeht.

Lieben Gruß,
RitaMaria