Gabi schrieb:
Wir kriegen das, was uns dient, was uns hilft in irgendeiner Weise, "weiter" zu kommen. Und was wir kriegen (auch ne Grippe) und was uns "dagegen" hilft, ist ein Zusammenspiel dessen, was die Seele für uns bereit hält und dem, was wir uns an Blockaden setzen, um das nicht zu erleben.
Also Krankheiten als Indikator dafür, dass etwas schiefläuft - das hab ich in den letzten Jahren sehr häufig beobachtet! Und auch - v.a. bei workaholic-Männern - dass manche Menschen dann nicht auf ihre Seele hören, immer weiter machen und kränker werden...
Das empfinde ich auch so, falls du das meintest.
Die Frage ist ja, WARUM man eine genetische Veranlagung hat und was genau ist denn schizophren ?! Die Ärzte können es selbst nicht genau erklären, geschweigedenn behandeln. Also, blocken schon, klar, aber nicht wirklich heilen. Aber Ärzte und Heilung, das ist schon wieder ein anderes Thema...
Symptome unterdrücken vs. Heilung - auch ein interessantes Thema

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Aber hier soll es ja um Visisonen und Wahnvorstellungen gehen, und was das alles ist.
Ja, warum gibt es genetische Veranlagungen für Krankheiten und sogar für psychische? Man könnte spekulieren, dass es etwas mit Lebensaufgaben zu tun hat. Man könnte auch erklären, warum die Evolution diese Menschen nicht ausselektiert (vl. weil die meisten genetisch begünstigten Krankheiten erst nach der Fortpflanzungsphase ausbrechen? Weil die "guten" Wahnsinnigen früher als Seher verehrt wurden?)....
Es ist auf jeden Fall eine Frage, auf die jeder nur selber eine Antwort finden kann...
Ich würde eher sagen: Wir sind was wir sind, aber was wir davon bewußt wahrnehmen, entscheiden wir selbst, natürlich noch meist unbewußt. Will sagen, das Sein bestimmt nicht, wie bewußt wir sind, sondern wir bestimmen, wie scheinbar "getrennt" wir von unserem wahren Selbt/Sein leben.
Ui, was der alte Marx wohl dazu gesagt hätte? Interessante ERweiterung seines berühmten Satzes

!
Wünschen genügt da sicher nicht, denke mal, es gibt einige Menschen, die Engel sehen wollen und sie nicht sehen. Ich denke mal, es muß schon auf unserem Weg liegen, also uns dienen in irgendeiner Weise. Aber ich denke auch, wenn jemand 100%ig davon überzeugt ist, von ganzem Herzen, nicht nur vom Kopf her, daß er Engel sehen kann, dann sieht er sie auch.
So meinte ich wünschen auch. Also nicht sich wünschen Engel zu sehen wie einen neuen Fernseher oder einen Porsche, sondern als Herzenswunsch oder -bedürfnis.
Aber es ging mir vor allem darum, wo liegt der Unterschied, wenn einer mit Engeln kommuniziert und der andere mit Teufeln? Heißt krank lediglich, dass die Person sich oder/und andere gefährdet? Also handelt es sich um den INhalt der Visionen, nicht deren Beschaffenheit?
Ich würde das Bewußtsein nicht außerhalb von uns ansiedeln. Allerdings stellt sich da wieder die Frage, was man unter "uns" versteht. Aber sich darüber den Kopf zu zerbrechen, "wo" unser Bewußtsein ist, würde ich eh nicht, weil wir es eh nicht wissen können, solange wir nicht vollkommen bewußt sind.
Mit außerhalb von uns meinte ich, dass es den Hirntod überlebt. Glaubst du das nicht?
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Joey schrieb:
Dazu ist mir der Begriff "eigene Gedanken" zu wichtig. Ich glaube eher, dass Gedanken durch mich entstehen, als, dass sie so stark von außen kommen, dass ich eine Art Phantasieland benötige, die eigenen Gedanken zu erklären.
Wie definierst du Gedanken? Grenzt du sie ab zu Phantasien? Grenzt du sie auch ab zur Verarbeitung sinnllicher Eindrücke?
Ansonsten verstehe ich, dass du vermutest, dass Phantasien(...) eine Art chiffrierte Gedanken sind?
Krankhaft werden Gedanken, wenn sie dem Menschen selbst oder seiner Umgebung großen Schaden zufügen. Z.B. wenn ein Sektenguru seinen "Jüngern" verbietet, sich medizinisch behandeln zu lassen... sie so unter Druck setzt.
Ach, Joey, kannst du dich noch an den Artikel erinnern, den wir mal kurz diskutiert hatten? Wo zwei Psychiater über NTE-Patienten stritten. Der eine wollte sie grundsätzlich behandeln, der andere sah darin einen ÜBergang in ein Leben nach dem Tod. Behandeln, weil es ja nicht in die naturwissenschaftlichen Überzeugungen passt, obwohl es den Menschen hilft. Da geht die Medizin imho eindeutig zu weit. Ist jetzt total OT, aber ich denke, dass den Menschen so einiges an Krankheiten auch eingeredet wird (z.B. die Wechseljahre des Mannes vor einigen Jahren - was ja einfach der Lauf der NAtur ist und keine Krankheit).
Naturwissenschaftlich findet zumindest ein sehr großer Anteil dieser Leinwand im Gehirn statt. Es gibt (leider) keine Anzeichen einer weiteren Realität. Das muss nicht heißen, dass es sie nicht gibt, aber sie ist daher erst einmal wirklich "uninteressant" für die Naturwissenschaft.
Na ja, die Wissenschaftler messen Hirnström und finden welche. Ist ja irgendwie logisch... Ist ja irgendwie auch logisch, dass man bei materiellen Wesen, die ein Gehirn als Steuerungseinheit besitzen, in diesem Hirn Aktivität findet bei allen inneren und äußeren Vorgängen.
EIne weitere Realität: Ich denke jetzt immer mehr, dass alles nur unterschiedlihce Interpretationen der einen REalität sind. Und es geht wohl mehr darum, die eine zu finden...
Aber eine Frage hab ich mal: Warum ist für die Naturwisenschaft eigentlich das "Warum" so uninteressant? Naturwissenschaft wird doch von Menschen gemacht und diese treibt die große Frage nach dem Warum seit Urzeiten an... Wie kann es kommen, dass wir diese Frage einfach so übergehen in den zur Zeit führenden Wissensdisziplinen? Als wäre das nicht von Belang...
Ja, vielleicht. Wahn wird es dann, wenn man die Gedanken nicht mehr hinterfragen kann.
Das ist interessant, der Zusammenhang zwischen GEdanken und Wahrnehmungen...
LG von Sansara