Vor Einbruch schützen

[Shimon1938]

Ein aktuelles Thema, wie ich meine.

Ich hab vor Jahren weder das Gartentor zugesperrt, noch die Haus- oder Terrassentüre, auch nicht, wenn ich einkaufen gefahren bin. Ich hab nur zur Schlafenszeit zugesperrt, die Angst war immer größer, dass uns etwas passiert, als dass jemand etwas stiehlt.

Nun überlege immer mehr, auch das Haus und den Besitz vor Einbruch zu schützen. Ich hab den Zaun höher gemacht (früher konnte man einfach drübersteigen), Tor und Türen sperre ich jetzt auch zu.

Was macht ihr so? Habt ihr besondere Schlösser, Kameras oder einen Wachhund?

Schiebst du Panik?

 

[Mrs. Jones]

Der Punkt ist, dann sind bei uns immer noch zwei im Haus...

Hauptsache, du fühlst dich sicher. Ich selbst würde mich durch die Anwesenheit eines Tieres nicht sicherer fühlen.
Ich befürchte sogar, je mehr "wir" aufrüsten, desto mehr tun es die Einbrecher auch. Sprich, irgendwann laden sie dann vllt. einfach nur noch durch...
deshalb halte ich die Tipps der Polizei auch nicht für so unbedingt sinnvoll. Manch einem signalisieren sie ja erst recht, oh da ist bestimmt was zu holen...

 

[GrauerWolf]

Schiebst du Panik?

Was hat ein vernünftiger Schutz gegen Einbrechergesindel mit Panik zu tun? Nichts.
Es geht nicht nur um Wertsachen, die sind ggf. ersetzbar (sofern kein ideeller Wert im Spiel ist). Aber alleine so ein Subjekt in der Wohnung zu haben, führt dazu, daß man sie als verschmutzt ansieht. Es gibt Leute, die ekeln sich so sehr davor, daß wirklich alles in die Waschmaschine oder die Reinigung fliegt und ich habe auch schon gehört, daß die komplette Einrichtung ausgetauscht wurde. Außerdem bleibt bei vielen ein langjähriges Trauma, weil der geschützte, innere Bereich verletzt wurde.
Das ist alles definitiv nicht komisch und schon deswegen müßten Einbrecher regelmäßig auch wegen Körperverletzung angeklagt werden.

Der schlechte Witz ist, daß man hierzulande Einbrecher nicht einmal mit harten Methoden abwehren darf. Die Armen könnten ja zu Schaden kommen...
Und das, obgleich die Notwehrgesetze eigentlich gar nicht so sehr von der castle-doctrine und den stand-your-ground-gesetzen abweichen. Nur hat sich in D leider Täterschutz vor Opferschutz etabliert, eine kranke Entwicklung befeuert durch falsch verstandene Toleranz und penetrantes Gutmenschendenken, die/das aus Verbrechern arme Opfer der Umstände und Perspektivlosigkeit macht.
Und das finde ich gleichfalls widerlich!

 

[GrauerWolf]

Hauptsache, du fühlst dich sicher. Ich selbst würde mich durch die Anwesenheit eines Tieres nicht sicherer fühlen.

Das kommt auf das Tier an. So was wie einen Westie haben Einbrecher in meiner früheren Nachbarschaft kurzerhand ins Klo gesperrt und dann seelenruhig ausgeräumt, während oben im Schlafzimmer die Leute sich nicht zu rühren wagten (bei denen wurde zweimal eingebrochen, die waren fix und fertig)...
Unsere Hunde sind von einem "geringfügig" anderen Kaliber und ich selbst habe keine Hemmungen, bei Einbrechern entsprechend hart zu reagieren.

Im allgemeinen wird in Haushalten mit großen Hunden nicht eingebrochen (die Verbrecher baldowern ja vorher ihre Opfer oft aus), zumal wenn ein entsprechendes Schild an der Tür ist. Deshalb habe ich auch nichts dagegen, wenn unsere Hunde bei Passanten anschlagen und sich mal im Fenster zeigen...

 

[flimm]

Im allgemeinen wird in Haushalten mit großen Hunden nicht eingebrochen (die Verbrecher baldowern ja vorher ihre Opfer oft aus), zumal wenn ein entsprechendes Schild an der Tür ist. Deshalb habe ich auch nichts dagegen, wenn unsere Hunde bei Passanten anschlagen und sich mal im Fenster zeigen...

das Zeigen der Hunde ist von Vorteil, weil es mittlerweile einige gibt die sich die Schilder draussen anhängen aber keinen Hund haben.

 

[Luca.S]

das Zeigen der Hunde ist von Vorteil, weil es mittlerweile einige gibt die sich die Schilder draussen anhängen aber keinen Hund haben.

Am besten ein Schild mit einem niedlichen Kuschelhund zeigen und dass dann 2 ausgewachsene Dobermännlein im Haus aufpassen, bekommt der Eindringling dann ja auch irgendwann mit.
Dann dürfte es aber zu spät sein.
Oder zwei von diesen türkischen Hunden, Kangals.
Recht imposant schon von der Größe her. https://de.wikipedia.org/wiki/Kangal_(Hunderasse)

Gruß

Luca

 

[GrauerWolf]

Am besten ein Schild mit einem niedlichen Kuschelhund zeigen und dass dann 2 ausgewachsene Dobermännlein im Haus aufpassen, bekommt der Eindringling dann ja auch irgendwann mit.
Dann dürfte es aber zu spät sein.

Das stelle ich mir gerade als Kopfkino vor... So was von dumm gelaufen...

 

[Luca.S]

Das stelle ich mir gerade als Kopfkino vor... So was von dumm gelaufen...

Ich habe gerade noch nachgebessert, siehe editierten Beitrag.
Die kleinen Knuffis blicken da manch, nicht so hochgewachsenen, sicher so eben aus dem Stand ins panische Auge.


Gruß

Luca

 

[Mrs. Jones]

das Zeigen der Hunde ist von Vorteil, weil es mittlerweile einige gibt die sich die Schilder draussen anhängen aber keinen Hund haben.

Echt jetzt?

 

[Mrs. Jones]

Im allgemeinen wird in Haushalten mit großen Hunden nicht eingebrochen

Ok.