Von der Liebe des Vaters

2. Moses 20[2] Ich bin der Herr dein Gott ... der dich aus dem Diensthaus geführt habe.

[3] Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

[4] Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des da oben im Himmel, noch des was unten auf der Erden
(ist) ...

[5] Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der da heimsucht
der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen

[6] und tue Barmherzigkeit an vielen Tausend, die mich liebhaben und meine Gebote halten.

[7] Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird
den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

Es geht da also nicht um die Missetaten der Kinder, sondern um jene der Väter.

Merlin
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Naja, wenn auch nur irgendeine Form der Erbsünde angedacht ist, glaube ich nicht daran. Dann würde ich mich auch nicht Christ nennen, denn Menschen/Wesen für die Missetaten anderer verantwortlich zu machen, lehne ich vollumfänglich ab.
 
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klar, Du kannst mir immer schreiben - sollte es Mal zu persönlich werden, gibt es noch die PN - quasi als Alternative.
Moin @Syrius

ich lese ja gerade in deiner Buchempfehlungen "Der Verkehr mit der Geisterwelt, seine Gesetze und sein Zweck" von Johannes Greber.... es gibt da eine Stelle im Buch die mich zum nachdenken gebracht hat und zwar diese hier

zu finden in "Die Materie als verdichtetes Od"
Dieser Unterschied der Odmischung besteht aber nicht bloß zwischen den verschiedensten Naturstufen, sondern auch zwischen den Einzelwesen derselben Naturstufe. So ist die Odmischung bei den einzelnen Menschenrassen eine verschiedene. Der Neger hat eine andere Odmischung als der Weiße oder Indianer.
der "Hochengel" spricht ja aus dem Jungen, der zuvor in Trance versetzt wurde.... und dieses Engelsgeschöpf soll tatsächlich "Neger" gesagt haben? = ich finde das etwas skurril.

wie interpretierst du das? ...

LG
 
Naja, wenn auch nur irgendeine Form der Erbsünde angedacht ist, glaube ich nicht daran. Dann würde ich mich auch nicht Christ nennen, denn Menschen/Wesen für die Missetaten anderer verantwortlich zu machen, lehne ich vollumfänglich ab.
Es ist doch so, dass Syrius die Heilung des Blinden bei Johannes gerne als Beweis für die Präexistenz der Menschen und deren Seelen anführt:
Johannes 9[1] Und Jesus ging vorüber und sah einen, der blind geboren war [2] Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat hier gesündigt, dieser oder seine Eltern?

Syrius interpretiert nun diese beiden Vers so, dass der Blinde für seine Blindheit in einem früheren Leben selbst Schuld auf sich geladen haben soll. Es ist nun aber, dass so dass sich die Jünger mit ihrer Frage auf die Verse Moses 20[7-20] bezogen. In diesen Versen wird jedoch deutlich, dass es da nicht um die Schuld des Blinden selbst gehen kann.

[3] Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern dass die Werke Gottes an ihm offenbar würden.
[4] Ich (Jesus) muss wirken die Werke an ihm, dessen, der mich gesandt hat ...

Mit diesen Versen soll deutlich werden, dass es da nicht um eine Schuldfrage gehen soll, sondern um ein Zeichen Gottes, das ihn als den Messias bekundet. Wunder waren früher immer ein Zeichen der besonderen göttlichen Nähe. Ein Faden, der ja auch mit der Auferweckung des Lazarus weitergesponnen wurde. Nach jüdischem Verständnis war die Auferweckung der Toten alleine Gott vorbehalten:

Hebräischer Text:
1 Samuel 2 [6] Jahwe tötet und macht lebendig, er führt (in die Scheol) hinab und wieder herauf.

Züricher Bibel:
1 Samuel 2[6] Der Herr tötet und macht lebendig, führt ins Totenreich und wieder herauf.

Luther:
1 Samuel 2[6] Der Herr tötet und macht lebendig, führt in die Hölle und wieder heraus.

Ich persönlich mag mich auch nicht an eine wie auch immer geartete Schuldfragen von Leidbeladenen anschließen. Etwas, das ich gerade auch in der Vorstellung vom Samsara und dem Karma befremdlich finde.

Luther hatte einmal sehr trefflich zur Offenbarung des Johannes bemerkt, dass sich sein Geist in dieses Buch nicht schicken mag. Ein Gedanke, der sich mir auch beim Samsara nicht schicken mag. Die Jünger des Fernen Osten und Syrius mögen mir das verzeihen. :unsure:

Merlin
.
 
Ich persönlich mag mich auch nicht an eine wie auch immer geartete Schuldfragen von Leidbeladenen anschließen.
Ganz meine Meinung. Ich glaube auch nicht an Karma oder Ähnlichem. Was soll ich als Person daraus lernen, wenn irgend eine frühere Inkarnation meiner Seele ein schlechter Mensch war und ich jetzt dafür büssen muss (und ich weiss noch nicht einmal wofür)? Nicht ich, sondern meine Seele muss verschiedene Erfahrungen sammeln, um irgendwann nicht mehr inkarnieren zu müssen. Erst dann wird sie als Geistführer einem anderen Menschen zur Seite stehen können. Alle Geistführer waren selber mal inkarniert. Ganz im Gegensatz zu Engel, die nie inkarniert waren und das Leben in einem physischen Körper nicht kennen.

My two cents
 
Das ist ein Irrtum.
Die Erinnerung hat man zwar wirklich, aber die Entwicklung geht im Jenseits viel langsamer und gewisse Untaten - vor allem die Sünde wider den Geist, also alles, was den Mitmenschen schädigt, kann man nur auf Erden bereinigen.
Das finde ich mal hochinteressant, wie sich hier die Geister scheiden zw. GREBER UND PAGETT.
Ich hatte,auch davon gehört dass das weiterkommen und weiterlernen im JENSEITS weniger schnell, als auf Erden vor sich geht.

Andererseits hat man dort eine viel umfangreichere und schnellere Wahrnehmung, wie viele aus Nahtoderlebnissen berichten.

Warum könnte man dort im sog. toten Zustand weniger gut vorankommen und auf Erden besser?

Ich bin aus logischen Gründen auch eher im anzweifeln, dass oftmalige Wiedergeburt auf Erden zur Erlösung führen kann, weil wir ja immer wieder neue Fehler dazu machen und eben nicht perfekt sind. Keiner von uns Menschen.

Das hier ist ein Lernplanet.
Durch Lieblosigkeit z.b und wie sich die so hautnah anfühlt sollen wir kapieren was Liebe ist.
Durch erleben von Krieg sollen wir lernen, was Frieden bedeutet, etc.

Im Jenseits wenn man da z.b. zu seinesgleichen unter Katholiken kommt, wo gar kein Esoteriker dabei sein wird und auch kein Atheist ( Vorsicht Ironie dabei),
der alles in Frage stellt, könnte sich alles ewig im Gleichen Kreis weiterdrehen.

Somit keine Weiterentwicklung möglich.
Tot im Sinne von stehen bleiben auf einer Stufe.

Wär vielleicht eine Erklärung.

FRAGE:
WAS ist die Sünde wider den Geist .
Sünde gegen den Heiligen Geist, der angeblich nicht vergibt.?

Hab ich auch wo so aufgeschnappt.
Vielleicht weiss jemand was mehr dazu...
 
Ich bin mal so frech und geselle mich dazu. Das Buch wurde ja vor rund 80 Jahren geschrieben. Damals war das Wort Neger noch nicht verpönt, es war der übliche Begriff für Schwarzafrikaner.
das ist mir schon klar, nur = der Herr Greber spricht von Fälschungen der Bibel durch z.B. einfache Namensänderungen und ich werfe ihn vor, das dieser angebliche Hochengel nicht das Wort "Neger" benutzt hat, denn in seinem Wissen wäre ja Vergangenheit und Zukunft vereint und anstatt "Neger" zu sagen hätte er darauf hinweisen können, dass das Wort eines Tages verpönt sein wird und ihm dementsprechend belehren müssen = oder aber der Engel hat sich anders ausgedrückt und der Herr Greber hat sein Wort durch ein anderes ersetzt, was für mich ne Art Fälschung wäre (wenn auch nicht in der Bedeutung).

ich lese ja eh nicht in der Bibel, daher vertiefe ich mich auch nicht in Unwahrheit oder Wahrheit, denn ich kenne nur diese eine Wahrheit = mich.

durch meine NTE und den Austausch mit dem Lichtwesen (Jesus?) ist ein tiefgründiges Gefühl in mir verankert, nämlich das ich um die Bibel einen großen Bogen machen soll.... ich besitze hier zwei dicke Bibel-Bücher, die ich vor einigen Jahren als Heizmaterial für unseren Ofen verwenden wollte... meine Frau und unsere Kinder waren ziemlich entrüstet und so haben diese Bücher zwar bis heute überlebt, sie besitzen für mich aber keinen Wert. Ich kann den Inhalt einfach nicht vertrauen, auch wenn ich mir schon wohl zutraue, die bewusst herbeigeführte Fälschungen zu erkennen = aber trotzdem ist mein Respekt (oder ist es Furcht?) zu groß, das bis dato erreichte zu gefährden.... diese unbändige Enttäuschung, diese grenzenlose Frustration dieses Lichtwesen lässt mich Vorsicht walten und ich vernahm glasklar "das, was in meinen Namen auf Erden geschieht, habe ich so nicht gewollt"

FRAGE:
WAS ist die Sünde wider den Geist .
Sünde gegen den Heiligen Geist, der angeblich nicht vergibt.?

solange du keinen Menschen tötest und du kein Selbstmord begehst wirst du zu Lebzeiten nicht viel falsch machen können.... mein "Vergehen" war der tiefgründige Hass, den ich zu meinem leiblichen Vater in mir trug. An diesen Hass sollte ich arbeiten und ihn tilgen. Ich benötigte zwar Jahre dazu, diesen Schritt zu gehen, aber ich habe ihn vollzogen. Mittlerweile lebt mein Vater zwar nicht mehr, aber er ist mir in einem besonderen "Traum" erschienen. Dieser "Traum" hatte viel mit Vergeben und Verzeihen und Dankbarkeit zu tun...... meine Erkenntnis daraus ist ganz nach dem Motto "was du anderen antust kommt zu dir zurück".... der innerliche Hass war das Einzige, was mir angekreidet wurde und ansonsten nichts! ...

meine Zusammenkunft mit dem Lichtwesen ermöglichte ein Arbeitsunfall wohlgemerkt.... die Zusammenkunft bei einem Mörder oder Selbstmörder würde definitiv anders vonstatten gehen, dessen bin ich mir sehr sicher.

LG
 
FRAGE:
WAS ist die Sünde wider den Geist .
Sünde gegen den Heiligen Geist, der angeblich nicht vergibt.?
Wie kommst Du darauf? Hatte der Evangelist Johannes ihn nicht als einen Parakleten bezeichnet? Etwas also, das man mit einem Tröster und Beistand verbinden kann. Ein Wesen also, das den Engeln gleicht. Warum also sollte gerade dieser, der unsere Seele berührt und sie mit Hoffnung erfüllt, uns nicht vergeben können?

Ist es aber anderseits nicht so, dass der menschliche Geist gerne unser Gewissen betäubt und uns Dinge tun lässt, die wir besser lassen sollten? So frage ich mich, ob nicht auch das schlechte Gewissen ein Mahnmal sein kann, manches nicht mehr zu wiederholen. Eventuell wäre also für unser Seelenheil die Güte eines Heiligen Geistes hilfreicher? War nicht auch die Einsicht (Reue) und die Umkehr zu einem Neuen Menschen eine vorrangige Botschaft Jesus?

Ich möchte die Sünde nicht an der Erbsünde oder an Gottes Reputation festmachen, sondern an der Sünde gegen die Menschlichkeit und uns selbst. So sehe ich in den Engeln, den anderen kleinen Göttern als auch im Heiligen Geist unsere segenbringenden Parakleten. Wesen, die in ihrer Selbstlosigkeit für ihr Tun nichts einfordern – auch keine Gefolgschaft.

Merlin
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Im Jenseits wenn man da z.b. zu seinesgleichen unter Katholiken kommt, wo gar kein Esoteriker dabei sein wird und auch kein Atheist ( Vorsicht Ironie dabei),
der alles in Frage stellt, könnte sich alles ewig im Gleichen Kreis weiterdrehen.

Somit keine Weiterentwicklung möglich.
Tot im Sinne von stehen bleiben auf einer Stufe.
Austausch findet in Jenseits auch statt, da herscht auch Religionsfreiheit. Viele Menschen sind aber festgefahren und bleiben unter sich.

FRAGE:
WAS ist die Sünde wider den Geist .
Sünde gegen den Heiligen Geist, der angeblich nicht vergibt.?

Judas Iskariot erklärt das, wobei ich das Wort Sünde vielleicht nicht richtig sehe, sondern würde es als Ignoranz bezeichnen. Jemand der den Heiligen Geist (=Göttliche Liebe) ablehnt, kann er trotzdem durch menschliche Liebe sehr glücklich werden im Paradies (spiritueller Himmel), aber die Göttlichen Himmel sind ihm verschlossen.

Seite 217

Die größte Sünde ist jene wider den Heiligen Geist.

Ich bin hier, Judas Iskariot.
Ich war heute bei dir, als die Frage zur Sprache kam, was wohl die größte Sünde sei,
die ein Mensch begehen kann, und da ich lange Zeit davon überzeugt war, eben jene Sünde
begangen zu haben, fühle ich mich mehr als dazu berufen, dir zu diesem Thema ein paar
Zeilen zu schreiben.

Dass ich Jesus an die Juden verraten habe, war in meinen Augen mit Abstand die
größte Sünde, die ein Mensch jemals tun konnte. Dieses Unrecht war so groß, dass ich ab
dem Zeitpunkt, da ich die Tragweite meiner Tat erkannte, keinen anderen Ausweg mehr
wusste, als meinem Leben ein Ende zu setzen. Es dauerte viele Jahre der Dunkelheit und des
Leidens, bis ich endlich bereit war, den Vater um Verzeihung zu bitten und so meine Schuld
loszulassen. Heute bin ich ein wahrhaft erlöstes Kind Gottes, dem der Vater nicht nur seine
Sünden vergeben, sondern auch die Schlüssel zu den Pforten Seines Himmelreichs
überreicht hat, wo ich eins mit Ihm und Erbe Seiner Unsterblichkeit bin.

Doch so groß die Sünde auch war, die ich auf mich geladen habe, als ich meinen
geliebten Meister verraten hatte, die größte Sünde, die ein Mensch begehen kann, ist die
Weigerung, die Liebe anzunehmen, die der Vater allen Seinen Kindern in Aussicht gestellt
hat. Obwohl Jesus nicht müde wurde, uns immer wieder darauf hinzuweisen, dass Gott nur
darauf wartet, Seine Liebe zu verschenken, haben weder ich noch die übrigen Jünger
verstanden, wie wichtig dieses Geschenk ist, um ein für alle Mal die Sünde zu überwinden,
die uns vom Vater trennt. Auch wenn ich zum Kreis derer gehörte, die Seite an Seite mit dem
Meister durch das Land zogen, so haben weder ich noch die anderen Jünger verstanden,
dass ausschließlich die Göttliche Liebe geeignet ist, die Menschen wahrhaft zu erlösen. Alle
Jünger haben sich – bewusst oder unbewusst – dieser großen Sünde überantwortet, auch
wenn Jesus immer wieder betont hat, dass nur der gerettet werden kann, der diese große
Liebe in seinem Herzen trägt.

Wir aber glaubten, dass das Reich Gottes von dieser Welt wäre und wetteiferten
untereinander, wer dem Meister wohl am nächsten stehen würde, um möglichst großen
Anteil an seiner irdischen Macht und Herrlichkeit zu erhalten. Auch wenn Jesus immer
wieder versuchte, uns die Augen zu öffnen, so richteten wir beinahe unsere gesamte
Aufmerksamkeit darauf, weltliche Führungspositionen anzustreben und vernachlässigten auf
diese Weise, unsere Seelen zu entwickeln. Obwohl uns bekannt war, dass eine Bitte vom
Grunde unseres Herzens aus genügen würde, die Liebe des Vaters zu erhalten, waren wir nur
darauf bedacht, irdischen Belangen nachzufolgen, ohne uns um das einzigartige Geschenk zu
kümmern, das der Vater uns bereitet hat. Hätte ich damals, statt weltlichen Gütern
nachzujagen, eher die Entwicklung meiner Seele angestrebt, es wäre mir eine lange Zeit des
Leidens und der Isolation erspart geblieben; dies jedoch wurde mir erst dann bewusst, als es
bereits zu spät war.

Da die Dunkelheit, die meine Seele umgab, mich vollkommen vergessen ließ, dass ich
den Vater nur um Seine Liebe bitten bräuchte, um meiner Hölle zu entkommen, dauerte es
viele lange Jahre, bis ich meine natürliche Liebe soweit gereinigt hatte, dass sich meine
Umstände langsam verbesserten. Schließlich aber war es offensichtlich, dass der Vater mir –
dem Mörder Seines Auserwählten – vergeben hatte, denn die Erinnerungen, die meinen
Verrat stets begleitet hatten, verblassten langsam. Indem mir wieder bewusst wurde, was
der Meister einst auf Erden gepredigt hatte, fanden meine Gedanken allmählich zurück zum
großartigen Geschenk, das Gott allen Menschen bereitet hat und ich öffnete mich für das
Einströmen der Göttlichen Liebe, indem ich den Vater um Seinen Beistand bat.

Als ich auf diese Art und Weise erwachte, wurde ich mir auch wieder meiner alten
Freunde und Weggefährten gewahr, die durch das Wirken der Göttlichen Liebe bereits
vollkommen verwandelt worden waren. Gemeinsam beteten wir zum Vater, bis ich
schließlich verspürte, wie die Göttliche Liebe in meine Seele strömte. Seit diesem Augenblick
ist mir klar, dass es – so schlimm der Verrat an Jesus auch gewesen sein mag – die weitaus
größere Sünde war, sich der Gabe Gottes zu verschließen und die Göttliche Liebe
zurückzuweisen, die der Vater für die Erlösung Seiner Kinder ersonnen hat.

Es gibt nur eine Sünde, die nicht vergeben werden kann, selbst wenn der Mensch alle
Gebote Gottes bis hin zum Mord übertreten hat. Eines Tages wird jeder seine natürliche
Liebe gereinigt haben, um in das Paradies in der spirituellen Welt einzugehen – wer aber die
Liebe des Vaters zurückweist, begeht eine Sünde wider den Heiligen Geist. Dieser Geist
Gottes ist einzig und allein mit der Aufgabe betreut, die Göttliche Liebe in die Herzen der
Menschen zu legen. Nur so ist es möglich, eins mit dem Vater zu werden und die
Wohnungen in Besitz zu nehmen, die Gott all jenen bereitet hat, die durch das Wirken Seiner
Göttlichen Liebe auf immer von Sünde und Irrtum befreit sind. Deshalb ist die Weigerung,
diese Liebe zu empfangen, die größte Sünde im gesamten, göttlichen Universum. Sie ist die
einzige Sünde, die nicht vergeben werden kann, weil der Mensch sich so der wahren
Erlösung verschließt.

Es gibt keine größere Sünde als jene wider den Heiligen Geist! Alle anderen Sünden,
die der Mensch begeht, indem er Gutes unterlässt und Böses tut – und sei es Mord oder
Totschlag, finden spätestens dann ein Ende, wenn die Schuld, die dabei entstanden ist,
ausgeglichen wurde, die Sünde wider den Heiligen Geist aber findet erst dann ein Ende,
wenn der Mensch sich entscheidet, die Liebe des Vaters anzunehmen. Wie du bereits weißt,
wird sich trotzdem die große Mehrheit aller Menschen diesem Angebot verschließen und im
Zustand einer Sünde verharren, die unverzeihlich ist.

Dass ausgerechnet ich gekommen bin, um dir diese Wahrheit zu erklären, hängt
damit zusammen, dass wir es zu deinem Besten glaubten, wenn ich, dem die Welt das
größte Verbrechen der gesamten Menschheitsgeschichte zuschreibt, versuche, dir eine
Wahrheit näher zu bringen, die nicht nur von den Engeln Gottes, sondern auch vom Meister
selbst bezeugt wird! Du und deine beiden Freunde aber werden niemals Gefahr laufen, der
Sünde wider den Heiligen Geist zu erliegen, da ihr bereits eine große Menge an Göttlicher
Liebe in euren Herzen tragt. Betet trotzdem unaufhörlich weiter, wie auch wir den Vater
unablässig bitten, euch mit Seiner Liebe zu segnen, damit der Heilige Geist weiterhin zu euch
kommt, um euch mit der Gabe des Vaters zu erfüllen. So wie die Hefe dafür verantwortlich
ist, dass der Teig locker wird und aufgeht, so weitet die Liebe des Vaters eure Herzen, damit
ihr – wenn die Zeit reif ist – in der Fülle der göttlichen Segnung von neuen geboren werdet.
Damit schließe ich meine Botschaft ab, die wesentlich länger geworden ist, als ich es
ursprünglich geplant hatte. Die Liebe und der Segen des Vaters mögen allezeit mit euch sein.

Dein Bruder in Christus,
Judas
 
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