*schluck*.... da hast du bei mir einen wunden Punkt getroffen, denn ich benötige nun echt mehr Mut als zuvor... ich versuch das mal zu erklären, denn meine "Angst" bezieht sich auf den Tiger im Allgemeinen (OT hin oder her, ich muss das nun loswerden).
Lieber Mr. Odem,
klar, Du kannst mir immer schreiben - sollte es Mal zu persönlich werden, gibt es noch die PN - quasi als Alternative.
Jeder von uns braucht Mut, viele wissen es nicht und verdrängen es. Menschen wie Du, die sich Gedanken machen und körperlich nicht mehr alles tun können, sind natürlich schwer betroffen.
Sei Dir stets bewusst, dass Deiner Seele nichts geschehen kann, sie ist gesund und lebt ewig. Du bist feinfühliger wie andere Menschen und somit eher angreifbar für die Kräfte der Tiefe, aber die Kraft Gottes verspürst eben auch viel besser als wir 'Normalos'.
Wende Dich deinem Schutzengel zu, gib ihm einen Namen, sprich mit ihm, bitte ihn, Dich täglich, stündlich oder noch öfter zu führen und danke ihm möglichst ebenso oft. Versuch, dass es Dir immer bewusst ist, dass Du mit ihm bist, ihn womöglich hörst und fühlst. Dann kann das Leben noch so schwer sein, Deine Seele ist trotzdem glücklich.
in meiner näheren Umgebung gibt es ein Zoo ... dort befindet sich unter anderen ein ausgewachsener männlicher siamesischer Tiger... als ich diesen Tiger zum ersten Mal gegenüber stand war ich gleich von ihn fasziniert, denn er erinnerte mich an meine Träume, die ich ab und an sehr intensiv erlebe.... in diesen besagten Träumen begegne ich einen Inder, der einen siamesischen Tiger an seiner Seite hat.... der Inder hat die Eigenart, das er seine äußere Gestalt beliebig verändern kann, der Tiger kann das nicht, er sitzt immerzu recht brav neben ihn und schaut mich dabei an.... ich erspüre dann, das von ihm keine Gefahr ausgeht..... der Inder erinnert/ fragt mich dann, was ich besonders gut kann (so als wenn ich das immerzu wieder vergessen würde) und das ist bei mir = schnell von A nach B zu kommen.... danach befinde ich mich meist in einer dunklen Umgebung, vollgestopft von Wesenheiten .... immerzu befindet sich am Ende dieser Umgebung eine Art Riesenfenster, das milchig wirkt.... hinter diesem Fenster ist es sehr hell.... ich erkenne dann auch sofort, um welche Wesenheit es geht, denn sie steht dann nah am Lichtfenster ... ich begebe (schwebe) auf dieses Wesen zu und ergreif es und bin danach auch sofort im Licht.... dort treffe ich dann wieder auf den Inder, wobei der Tiger ab da an stets nicht mehr bei ihm ist...
Es ist eigenartig. Eine freundin von mir, fenfühlig wie Du - vielleicht gar leicht medial - hat gesagt, ich hätte einen weissen Tieger in meinem Seelenbild. Es ist schön, dass auch Du offenbar eine geistige Beziehung zu einem Tieger hast.
Nun, ich bin kein Traumdeuter. Die milchige Scheibe scheint mir aber, dass Dich etwas von der lichten, erhellten Welt trennt. Das Wesen, das Dich da besucht un abholt, wartet auf Dich, aufdass Du die Trennung überwindest und eine höhere Ebene erklimmst. Vielleicht meint es, Deine neu angepackte Zuwendung zu Gott und das demütige Ertragen Deiner Behinderung. Ich kann es Dir nicht sagen - aber Du wirst es spüren, wenn Du in der stillen Sunde, in der Meditation, Dich mit Deinen Engeln auseinandersetzt.
im Zoo:
ich stand also dem Tiger gegenüber... er bewegte sich ständig von Links nach Rechts und umgekehrt (es wirkte so, als wenn er nichts anderes machen könnte als genau das zu tun.... es sah stark nach Langeweile aus, wobei sein Gehege echt riesig ist und er/ sie sich dort bestimmt wohlfühlen können)... dann hielt er inne und hob den Kopf... er sah so aus als wenn er etwas suchte und schaute mir voll in die Augen... ab da an erschien es mir fast so, als wenn er kurz ohnmächtig wurde, fing sich aber wieder und war wie ausgewechselt.... er stand da und blickte mich an.... ich rollte mit meinem Rollstuhl nach Rechts und er folgte mir.... ich beschleunigte er tat mir gleich... blieb ich abrupt stehen tat er es auch und machte Männchen.... in einem Bereich kann man den Tiger bis auf wenige Zentimeter sehr nahe kommen, in diesem Bereich legte sich der Tiger auf den Rücken und winkelte seine Tatzen an, so als wenn er mir signalisieren wollte "streichle mich"...
zunächst habe ich sein Verhalten darauf gemünzt, dass ich ja ein leckerer Happen für ihn wäre, da im Rollstuhl sitzend und dementsprechend leichte Beute, aber das kann nicht sein, denn wir haben im Nachhinein mehrere Experimente gemacht, die schlussfolgernd nur die Möglichkeit zulassen, dass er auf mich als Person reagiert.... für die anwesenden Zoobesucher bin ich dann so etwas wie ein Animateur und ich schaue dann immerzu in fragende Gesichter.... wenn Kinder mich ansprechen warum die Katze das macht, sage ich dann nur, "der mag mich halt" (der hat mich zum fressen gern liegt mir zwar immerzu auf der Zunge, aber... neeee, lieber nicht),
an dieses Verhalten hat sich in all den Jahren nichts verändert..... wobei ich bei meiner Angst bin = ich frage mich natürlich, was das zu bedeuten hat... was das mit diesen Träumen auf sich hat und dieses intensive Erleben im Bezug auf diesen Inder und den Tiger..... das Schweben an sich macht mir keine Angst, denn ich weiß noch haargenau, dass ich dazu ausgebildet wurde, ich wurde regelrecht darin geschult... dabei habe ich aber nie einen Inder oder einen Tiger zu "Gesicht" bekommen, war vielmehr in solchen Ereignissen mit einer von mir erspürten Präsenz alleine...- diese Präsenz ist in diesen Träumen dann wie ein Gedanke, der sehr bestimmend ist, mich aber aus freiem Willen agieren lässt... wenn mir etwas zu viel wird/wurde, dann werde ich zu nichts gezwungen.
Ich finde Deine Beziehung zum Tieger wunderschön. Noch habe ich keine Ahnung, was sie bedeuten könnte. Ist es nicht wie ein Geschenk für Dich? Vielleicht auch für den Tieger?
Vielleicht gründet es in Deinem letzten Erdenleben oder in den Erlebnissen vor diesem Leben, denn Geistwesen haben wie die Menschen auch Tiere, die bei ihnen in der Umgebung wohnen und mit denen eine intensive Beziehung gepflegt wird.
Mut.... ich weiß nicht was mich noch alles erwartet, das macht mir schon wohl Angst das nicht zu wissen wohin der (mein) Weg noch führt.... ich befürchte, dass das etwas mit diesen Tiger zu tun hat, deswegen habe ich mir das all die Jahre vor mir hergeschoben.... aber ok, ich pack das nun an!
ich dank dir sehr für diesen An-Schubser und auch, dass ich mich bei eventuelle Fragen an dich wenden darf.
DANKE
LG
In diesen eher schwierigen Zeiten, kann es uns allen nicht so toll ergehen - und für Dich ist doch Deine grosse Feinfühligkeit eine grosse Hilfe und das Bewusstsein, dass es 'danach' weitergeht, wiederum mit den Beinen und in einer viel schöneren Sphäre.
Die Engel im Jenseits freuen sich, wenn Seelen zu ihnen kommen, die Bescheid wissen über das Jenseits und ihr eigenes Woher und Wohin. Das erleichtert ihre Arbeit enorm.
Viele helfende Engel wünsche ich Dir und Gottes Segen
Syrius