Vom Wesen des Messias zum Klimawandel

Liebe Siriuskind, jedes Lebewesen ist egoistisch, sonst gäbe es gar kein Leben.
Beim Menschen ist dieser Egoismus durch falsche Einflüsse und Regeln in völlig falsche Richtungen gelenkt und auch fürchterlich übersteigert worden, aber das liegt nach meiner Überzeugung nicht am armen Ego, sondern an den falschen Anreizen.
Würde es am menschlichen Ego liegen, dann hätten Aborigine, Buschleute & Co. diese Probleme ja auch, aber das ist nicht so. Es muss also etwas mit den Anreizen der sogenannten zivilisierten Welt zu tun haben. Der Mensch als solcher ist einfach wundervoll - nur was er aus sich werden lässt (in den sogenannten zivilisierten Welten), ist nicht wirklich nett.


Ich denke, dass es ein Märchen ist, dass Aborigine und Buschleute keinen Schaden an der Umwelt verursacht haben. Es gibt sogar eine Erzählung der Aborigine, die darauf aufmerksam macht, was geschieht, wenn der Mensch ohne Kontrolle Tiere jagt, von daher ist dieses Problem der Gier überall zu finden! Und es konnte nachgewiesen werden, dass Tierarten in Australien, Neuseeland und auf dem amerikanischen Kontinent ausgestorben sind, als der Mensch dort auftauchte, durch unkontrollierte Jagdtechniken! Vielleicht ist es einfacher, die Gier zu bekämpfen, je einfacher Menschen leben, aber jeder Mensch hat diese Eigenschaft!;)
 
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Nicht wirklich, das liegt nur daran, dass krampfhaft versucht wird, den Klimawandel zu meiden.
Über Glaubensfragen lässt sich viel angenehmer streiten. Aber dafür kann der Thread nichts.

Naja, die Richtung hast Du ja selbst schon im Thread-Titel vorgegeben. Um über Klimawandel zu diskutieren brauchts keinen Messias...

Klar hab ich auch schon überlegt, den einen oder anderen Beitrag hier rauswerfen zu lassen,

Du kannst nur melden; nicht rauswerfen lassen, ob ein Beitrag gelöscht wird, entscheidet ja dann der Mod...

Irgendwo darf sogar das doitsche Kontrollzwängle Ferien machen.

Bin Österreicherin.

Was an Gewalt, Ungerechtigkeit und Zerstörung allein auf die Wirtschaft zurückzuführen ist sprengt wirklich ALLES - aber 'dagegen kann man ja nix machen, die ist eben so' - nicht wahr?

Naja, schwierig, wenn Du jegliche Wirtschaft ablehnst, lebst Du wohl irgendwo im Nirgendwo, von nichts abhängig, ohne Strom, Heizung, Infrastruktur etc.

Aber um zum Thema Klimawandel noch was zu sagen: Jeder Einzelne kann in seinem persönlichen Umfeld etwas tun, was den Planeten entlastet; aufhalten kann man ihn nicht (mehr)...
 
Durch Eskalationen kommt der Ichbezogene Egomensch nur ganz kleine Schritte weiter.
Aber immerhin spürt er die spiegelhafte Ohrfeige und fühlt sich bedroht durch die Konsequenzen seiner Taten.
Die Geisel der Menschheit ist der Mensch selbst.
 
Ich denke, dass es ein Märchen ist, dass Aborigine und Buschleute keinen Schaden an der Umwelt verursacht haben. Es gibt sogar eine Erzählung der Aborigine, die darauf aufmerksam macht, was geschieht, wenn der Mensch ohne Kontrolle Tiere jagt, von daher ist dieses Problem der Gier überall zu finden! Und es konnte nachgewiesen werden, dass Tierarten in Australien, Neuseeland und auf dem amerikanischen Kontinent ausgestorben sind, als der Mensch dort auftauchte, durch unkontrollierte Jagdtechniken! Vielleicht ist es einfacher, die Gier zu bekämpfen, je einfacher Menschen leben, aber jeder Mensch hat diese Eigenschaft!;)
Alle haben auch Schäden an der Umwelt verursacht, nicht nur Menschen. Aber was in den zivilisierten Welten seit der Industrialisierung abgeht, sprengt alles - und das kann man auch nachweisen. Natürlich sind auch Mammut & Co. den Menschen zum Opfer gefallen, wobei da noch lange nicht klar ist, ob das ausschließlich auf den Menschen zurückzuführen ist. AUCH wenn mitunter ganze Herden den Treibjagden zum Opfer gefallen sind, dürfte das kaum die Hauptursache des Aussterbens sein. Da gibts auch andere Theorien und denen schließe ich mich auch an, denn wenn menschliche Jagd zum Aussterben von Tieren führen kann, gäbe es schon längst keine Elefanten, Nashörner, Tiger, Gürteltiere usw. mehr. Man muss sich nur mal auf der Zunge zergehen lassen, dass allein 2016 rund 20.000 Elefanten der Wildererei zum Opfer gefallen sind. Das dürften Naturvölker echt nicht geschafft haben - und es gibt ja noch Elefanten, Mammuts aber nicht.

Allerdings will ich echt nichts gegen derlei Forschung sagen - nur die Schlussfolgerungen gleichen manchmal ziemlich dürftigen Schnellschüssen.
 
Das ist richtig, aber es geht auch unendlich viel Hilfe und Fürsorge auf das Christentum zurück.
Schubkaschtli-Denken liegt mir einfach nicht. Es gibt zahllose Täter im Christentum und deren Taten sind natürlich übelst, aber welche Vereinigung kann sich davon freisprechen? Was an Gewalt, Ungerechtigkeit und Zerstörung allein auf die Wirtschaft zurückzuführen ist sprengt wirklich ALLES - aber 'dagegen kann man ja nix machen, die ist eben so' - nicht wahr?
Wenn du es sagst. Sicher kommst du gleich mit dem Perpetuum Mobile ums Eck und erklärst uns, wie und was wir zu tun und zu lassen haben.
 
Naja, die Richtung hast Du ja selbst schon im Thread-Titel vorgegeben. Um über Klimawandel zu diskutieren brauchts keinen Messias...
Natürlich BRAUCHT es ihn nicht, um den Klimawandel zu diskutieren, aber mir ging es halt darum, den Klimawandel auch in Bezug auf den Messias - genaugenommen um die Lehre von Jesus zur Sprache zu bringen. Denn er war es ja, der sagte, dass das Königreich überall zu finden sei - in uns und um uns herum. Ich sehe da ganz klare Parallelen, auch wenn das nicht jeder so sieht.

Naja, schwierig, wenn Du jegliche Wirtschaft ablehnst, lebst Du wohl irgendwo im Nirgendwo, von nichts abhängig, ohne Strom, Heizung, Infrastruktur etc.
Wie kommst du denn darauf, dass ich jegliche Wirtschaft ablehne?
Es war vielleicht falsch, dass ich nicht ausdrücklich auf die derzeitige Wirtschaftsordnung hingewiesen habe, aber ich habe geglaubt, dass es dennoch verstanden werden könnte. Tut mir leid, manchmal erwarte ich wohl zuviel von den Lesern.







 
Aber um zum Thema Klimawandel noch was zu sagen: Jeder Einzelne kann in seinem persönlichen Umfeld etwas tun, was den Planeten entlastet; aufhalten kann man ihn nicht (mehr)...
Natürlich kann man ihn nicht mehr aufhalten und natürlich kann und sollte auch der Einzelne das Seine dazu beitragen, um eine Entlastung herbeizuführen - ich fürchte nur, dass das nicht ausreicht. Was bringt es denn, wenn die Menschen hier den Fleischkonsum einschränken, während in Indien der Fleischkonsum gerade erst Fahrt aufnimmt. Und was bringt es, wenn hier langsam die Benzinkutschen weniger werden, wenn die Menschen dort gerade erst anfangen, sich solche Karren zu kaufen? Und was bringt es, wenn von Einzelnen und einigen Organisationen Bäume gepflanzt werden, während weltweit von Holz-, Fleisch- und z.B. Palmölindustrien ganze Wälder im Rekordtempo plattgemacht werden? Weil das ja auch noch Profite - also Belohnungen verspricht?
Das könnte ich noch endlos weiterführen, aber ich denke, dass es fürs erste reicht, um die Bemühungen Einzelner ein bisschen zu relativieren.
 
Hab letztens "Der blaue Planet" gesehen, Folge 1-120, nachts, bis mir die Augen zugefallen sind.

Das Hauptproblem ist und bleibt das blöde Plastik, und das nur, weil sich "in geheimen Laboren"
niemand die Formel für "ihr" Plastik teilen möchte, Patente, bla, blub. Dabei ist schon längst das
Plastik aus Soja erfunden, was sich vollständig in kurzer Zeit zersetzt. Die Weltengemeinde muss
sich auf eine "Plastik-General-Formel" einigen, ansonsten sterben alle Tiere in den Meeren und
auch an Land, und das nicht an der "globalen Erwärmung", sondern schlicht(!) am Mikroplastik.

Jedes Land, was dem nicht zustimmt, müsste aus der Weltengemeinschaft ausgeschlossen werden,
bis es diese Vorgaben erfüllt. Punkt. 800 Millionen Tonnen im Jahr. IM JAHR, landen im Meer.
Das ist so eine unfassbar große Menge. Unglaublich. Und wir schiffen das tausende-, millionen-
-tonnenweise in die asiatischen Länder. Müllhandel ist die Seuche des hiesigen Jahrhunderts.
 
Hab letztens "Der blaue Planet" gesehen, Folge 1-120, nachts, bis mir die Augen zugefallen sind.

Das Hauptproblem ist und bleibt das blöde Plastik, und das nur, weil sich "in geheimen Laboren"
niemand die Formel für "ihr" Plastik teilen möchte, Patente, bla, blub. Dabei ist schon längst das
Plastik aus Soja erfunden, was sich vollständig in kurzer Zeit zersetzt. Die Weltengemeinde muss
sich auf eine "Plastik-General-Formel" einigen, ansonsten sterben alle Tiere in den Meeren und
auch an Land, und das nicht an der "globalen Erwärmung", sondern schlicht(!) am Mikroplastik.

Jedes Land, was dem nicht zustimmt, müsste aus der Weltengemeinschaft ausgeschlossen werden,
bis es diese Vorgaben erfüllt. Punkt. 800 Millionen Tonnen im Jahr. IM JAHR, landen im Meer.
Das ist so eine unfassbar große Menge. Unglaublich. Und wir schiffen das tausende-, millionen-
-tonnenweise in die asiatischen Länder. Müllhandel ist die Seuche des hiesigen Jahrhunderts.
Lieber Gilga, du hast natürlich recht, dass Plastik ein Riesenproblem darstellt, aber ich sehe es - wie so ziemlich alles eher als Wirkung einer tieferliegenden Ursache. Und die liegt in einem Belohnungssystem, das für so etwas auch noch Gewinne verspricht. Wobei ich unsere Art des Wirtschaftsdenkens im Vordergrund sehe und die hat ihre Wurzeln bereits im Tauschhandel.

Schau mal, im Tauschhandel ist es ja so:
Wer viel hat, kann viel eintauschen,
Wer wenig hat, kann nur wenig eintauschen
und wer nichts hat, ist auf Almosen angewiesen.
Das ist die Geburtsstunde der Armut.

Außerdem hat nur der Mensch im Tauschhandel ein Recht auf Ausgleich, die Natur und Tierwelt ist nur da, um ausgebeutet zu werden, damit der Mensch daran verdienen kann. Und diese Grundlagen sind bis heute gleich geblieben, wenn nicht einige Nationen Gesetze ins Leben gerufen hätten, die auch der Natur und Tierwelt Rechte einräumt.
Hinzu kommt, dass mittlerweile das Tauschmedium selbst zu einem Geschäft geworden ist und die, die tatsächlich etwas für den Lebensunterhalt tun, leider auch die sind, die am wenigsten verdienen. Dass das auf Dauer nicht gutgehen kann, liegt auf der Hand.

Da geht es bei weitem nicht nur auf die Idiotie des Wachstumsgedankens, denn schon die Tatsache, dass an Raubbau und Zerstörung Riesengewinne eingefahren werden können, während Schutz, Pflege und Erhalt Kosten verursachen - es sei denn es finden sich Menschen, die dafür (mehr) bezahlen - ist des Wahnsinns fette Beute.
Und ja - es ist jetzt so und ebenfalls ja, es dürfte ein Riesenakt werden, das zu ändern, aber dass es unmöglich ist, halte ich gelinde gesagt für Schwachsinn. Immerhin haben wir es erfunden, also können wir es auch ändern. Genaugenommen müssen wir das sogar, wenn zukünftige Generationen auch noch hier leben wollen.
 
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