DruideMerlin
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„Am Fluss der Zeit“
Diese Reise sollte eine Möglichkeit bieten, das Körpergefühl für den sinnlichen Draht zu verbessern. Zudem möchte ich damit einen Weg aufzeigen, wie man solche Meditationen auch ohne direkte Führung realisieren kann. Wichtig erscheint mir, dass sie nicht durch das Wollen bestimmt wird. Das gilt auch für das, was man am Ufer sehen kann. Je mehr es gelingt, sich in der Rolle eines unbeteiligten Beobachters zu verstehen, je mehr wird auch die Seele zu Wort kommen können. Bei dieser Art der Meditation gilt der Gedanke:
Wirke, ohne etwas zu tun.
Dinge tauchen auf, so lasse sie kommen.
Dinge vergehen, halte sie nicht fest.
Diese Reise sollte eine Möglichkeit bieten, das Körpergefühl für den sinnlichen Draht zu verbessern. Zudem möchte ich damit einen Weg aufzeigen, wie man solche Meditationen auch ohne direkte Führung realisieren kann. Wichtig erscheint mir, dass sie nicht durch das Wollen bestimmt wird. Das gilt auch für das, was man am Ufer sehen kann. Je mehr es gelingt, sich in der Rolle eines unbeteiligten Beobachters zu verstehen, je mehr wird auch die Seele zu Wort kommen können. Bei dieser Art der Meditation gilt der Gedanke:
Wirke, ohne etwas zu tun.
Dinge tauchen auf, so lasse sie kommen.
Dinge vergehen, halte sie nicht fest.
Bedenke, dass bei dieser Reise die Zeit im Hier und Jetzt aus Kraft gesetzt wird und deshalb die Dauer nicht im Vordergrund stehen sollte, wobei Quantität nicht gleich Qualität ist. Fünf oder 10 Minuten können also oft mehr bewirken, als wenn man krampfhaft die Geschichte in die Länge zieht. Du solltest also auf dein Gefühl vertrauen, wann es für deine Seele genug ist.
Es ist meist ein Gefühl der Unruhe oder der Spannung, das zur Auflösung rät. Nach dem Erwachen sollte immer eine Stimmung der Frische und des Tatendranges stehen. Ich habe diese Reise so angelegt, dass man den blauen Text auch nicht auswendig lernen muss, es reicht also, ihn ein- oder zweimal durchzulesen.
Für diese Reise wäre es sinnvoll, dich hinzulegen und unter den Kopf ein Kissen zu legen. Die Arme sollten so an der Seite des Körpers liegen, so dass sie ihn nicht berühren können. Wenn Du an diesem Ort angekommen bist, schließe die Augen und bilde mit beiden Händen dein Mudra als Zeichen deiner Bereitschaft. Denk daran, dass sich die Fingerspitzen nicht berühren und die Kraft dennoch zu spüren ist.
Hier ist dann auch der Augenblick, an dem es für dich kein Ziel mehr zu erreichen gilt. Achte nochmals darauf, ob da draußen Geräusche zu hören sind, oder hört man nur die Stille? Ja auch die Stille kann man hören, meist ist es wie ein Rauschen an einem Fluss. Was geschieht in dir, wenn Du das alles hörst?
Wenn es da draußen Geräusche gibt, lass vor deinem Seelenhaus. Versuche nun die Stille in dir zu finden: in der Brust, den Armen, dem Bauch und den Beinen. Wenn Du sie nicht gleich finden kannst, ist das nicht weiter schlimm, denn es gibt ja für dich nichts zu erreichen.
Es ist meist ein Gefühl der Unruhe oder der Spannung, das zur Auflösung rät. Nach dem Erwachen sollte immer eine Stimmung der Frische und des Tatendranges stehen. Ich habe diese Reise so angelegt, dass man den blauen Text auch nicht auswendig lernen muss, es reicht also, ihn ein- oder zweimal durchzulesen.
Für diese Reise wäre es sinnvoll, dich hinzulegen und unter den Kopf ein Kissen zu legen. Die Arme sollten so an der Seite des Körpers liegen, so dass sie ihn nicht berühren können. Wenn Du an diesem Ort angekommen bist, schließe die Augen und bilde mit beiden Händen dein Mudra als Zeichen deiner Bereitschaft. Denk daran, dass sich die Fingerspitzen nicht berühren und die Kraft dennoch zu spüren ist.
Hier ist dann auch der Augenblick, an dem es für dich kein Ziel mehr zu erreichen gilt. Achte nochmals darauf, ob da draußen Geräusche zu hören sind, oder hört man nur die Stille? Ja auch die Stille kann man hören, meist ist es wie ein Rauschen an einem Fluss. Was geschieht in dir, wenn Du das alles hörst?
Wenn es da draußen Geräusche gibt, lass vor deinem Seelenhaus. Versuche nun die Stille in dir zu finden: in der Brust, den Armen, dem Bauch und den Beinen. Wenn Du sie nicht gleich finden kannst, ist das nicht weiter schlimm, denn es gibt ja für dich nichts zu erreichen.
Du hast die Reise in deine Seelenwelt schon begonnen. Stell dir eine grüne Wiese vor, von der Du in die Anderswelt aufbrechen möchtest. Heute solltest Du aber nicht nach dem Wald der Erinnerungen Ausschau halten, sondern nach dem Fluss der Zeit, der sich breit und gemächlich durch die Landschaft schlängelt. Schau dir alles genau an, denn er trägt auch die Ruhe in sich, nach der Du suchst.
Wenn Du dir alles angeschaut hast, steig hinab in das Flussbett, um diesen Fluss zu berühren. Du fühlst, wie dieser Fluss der Zeit durch die Fingerspitzen der Mudras fließt. Lass dich von diesem Strom erfassen und fühle, wie diese Kraft von deinen Händen über die Brust, den Bauch und den Beinen fließt.
Es scheint, als ob Du dich auflöst und so ein Teil dieses Flusses wirst. Lass es zu und vertraue darauf, dass er dich trägt. Du wirst so leicht, weil er dich von der Last des Alltages befreit und deshalb wirst Du auch nicht untergehen können.
Wenn Du dir alles angeschaut hast, steig hinab in das Flussbett, um diesen Fluss zu berühren. Du fühlst, wie dieser Fluss der Zeit durch die Fingerspitzen der Mudras fließt. Lass dich von diesem Strom erfassen und fühle, wie diese Kraft von deinen Händen über die Brust, den Bauch und den Beinen fließt.
Es scheint, als ob Du dich auflöst und so ein Teil dieses Flusses wirst. Lass es zu und vertraue darauf, dass er dich trägt. Du wirst so leicht, weil er dich von der Last des Alltages befreit und deshalb wirst Du auch nicht untergehen können.
Lass dich treiben und schau hinüber an das Ufer, an dem Du dich vorbeitreiben lässt, schau dir alles genau an, was es da zu sehen gibt – denn es ist dein Leben, das hier an dir vorüberzieht. Gibt es dort Menschen und Häuser in denen sie wohnen können oder ist es mehr eine Savannen- und Auenlandschaft, in der in ferner Vergangenheit die Menschen geboren wurden?
Nimm es an, was da zu sehen ist, ohne dort etwas verändern zu wollen – denn es gibt für dich in diesem Augenblick ja nichts zu tun.
Irgendwann spürst Du in dir das Gefühl, das es Zeit für dich ist, einmal dahin zu blicken, wohin dieser Strom der Zeit dich trägt. Es liegt nun an dir, wann für dich in der Ferne die Insel des Hier und Jetzt aus dem Nebel des Vergessens auftauchen soll und wann Du dich an den Strand spülen lassen möchtest. Du brauchst dich nicht anzustrengen, um an den Strand zu kommen, denn der Strom trägt dich sicher dorthin.
Nimm es an, was da zu sehen ist, ohne dort etwas verändern zu wollen – denn es gibt für dich in diesem Augenblick ja nichts zu tun.
Irgendwann spürst Du in dir das Gefühl, das es Zeit für dich ist, einmal dahin zu blicken, wohin dieser Strom der Zeit dich trägt. Es liegt nun an dir, wann für dich in der Ferne die Insel des Hier und Jetzt aus dem Nebel des Vergessens auftauchen soll und wann Du dich an den Strand spülen lassen möchtest. Du brauchst dich nicht anzustrengen, um an den Strand zu kommen, denn der Strom trägt dich sicher dorthin.
Am Strand kannst Du die Wärme des festen Sandes auf deinem Rücken füllen oder ist es mehr die Unterlage, auf der Du liegst? Du lässt auch wieder die Außenwelt zu, die von außen in deine Seelenwelt dringt.
Lass dir Zeit anzukommen, öffne die Augen, schau auf die Dinge des Hier und Jetzt, die dir vertraut sind. Löse deine Mudras auf, damit Du diese Welt auch wieder im wahrsten Sinne des Wortes wieder begreifen kannst.
Merlin
Lass dir Zeit anzukommen, öffne die Augen, schau auf die Dinge des Hier und Jetzt, die dir vertraut sind. Löse deine Mudras auf, damit Du diese Welt auch wieder im wahrsten Sinne des Wortes wieder begreifen kannst.
Merlin