DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen,
nachdem es da anscheinen doch ein Interesse an den wirklichen Künsten des Sehens gibt, möchte ich auch noch einen weiteren Schritt auf diesem Weg anfügen. Zum Öffnen des Dritten Auges gehört auch, daß man sich seiner feinstofflichen Kräfte bewußt wird und sie auch ganz real wahrnehmen kann. Ein Punkt, den man für das einleitende Ritual als Sensibilisierung seiner Wahrnehmung nutzen kann.
Man kann diesen Kräften in der Tiefenentspannung über die Imagination oder Fokussierung, aber auch auf sehr einfache Weise über die Murdas aus den fernöstlichen Lehren. Mudras verkörpern Gesten, deren Sinn unbewußt auf der ganzen Welt verstanden wird. Der Grund liegt darin, daß sie von den Menschen über einen großen gemeinsamen und sprachlosen Zeitraum zur Kommunikation genutzt wurde.
Ich habe einmal das Shuni-Mudra ausgewählt, das mir für diesen Zweck besonders geeignet erscheint.
Real gesehen befindet sich im Daumen die größte Kraft, was wir deshalb auch mit unserem Bewußtsein verbinden. Den Zeige- und Mittelfinger hingegen verwenden wir zur Feinmotorik und als Tastsinn, also mit dem schwer Faßbaren. Michel Angelo hat diese Parabel in seinem Deckenfries in der Sixtinischen Kapelle sehr schön zum Ausdruck gebracht (zentrale Darstellung: Adam und Gott).
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Lightmatter_Sistine_Chapel_ceiling.jpg
Allgemein führt Shuni zu einem natürlichen Fluß der Gedanken. Nebenbei wird es auch mit unseren Gelenken in Verbindung gebrach. Wer also an irgendwelchen Gelenkbeschwerden leidet, sollte sich dieses Mudra zu eigen machen. Das geht von einer Überanstrengung der Hände an der PC-Tastatur bis hin zur Arthrose.
Aber zurück zum eigentlichen Thema, denn mit diesem Mudra soll aus spiritueller Sicht das Bewußtsein (Daumen) mit unserem feinstofflichen Mikrokosmos verbunden werden. Damit wir auch die Kraft real spüren, können hier die Fingerspitzen nur ganz leicht berühren. Zeige-, Ring- und kleiner Finger müssen auch hier völlig frei von Spannung sein. Ich würde hier zu einer weniger gestreckten Fingerhaltung raten.
Zur Übung sollten man bei geschlossenen Augen die Fingerspitzen langsam zusammenführen, bis man die Nähe der beiden Finger spüren kann, ohne daß sie sich wirklich berühren (ca. 1 mm Abstand). Dieses Spiel in diesem Bereich zwischen dem Berühren und dem Fühlen der Nähe sollte man sich ganz bewußt werden lassen.
Wenn es dann noch gelingt die Hand loszulassen und der Fokus auf diese Sache gerichtet ist, werden verschieden feinstoffliche Phänomene ausgelöst, die auch real wahrgenommen werden können. Einfach einmal ausprobieren, dazu bedarf es keiner großen Vorbereitung oder Zeitaufwand.
Für die Praxis kann man diese Mudras mit einer dazugehörenden Imagination als einfache Schalter benutzen, um sehr schnell einen gezielten Bewußtseinszustand erreichen zu können. Solche Schalter oder Auslöser werden zum Beispiel auch in der Hypnose angewandt.
Wenn man also die Geste des Mudras mit dem Bild um das Zusammentreffen mit dem spirituellen Begleiter konditioniert, läßt sich damit auch der dazugehörende Bewußtseinszustand einleiten oder gar auslösen. Man sollte immer daran denken, daß Bilder und Symbole eine entscheidende Rolle in unserem Denken und Fühlen spielen.
Merlin
nachdem es da anscheinen doch ein Interesse an den wirklichen Künsten des Sehens gibt, möchte ich auch noch einen weiteren Schritt auf diesem Weg anfügen. Zum Öffnen des Dritten Auges gehört auch, daß man sich seiner feinstofflichen Kräfte bewußt wird und sie auch ganz real wahrnehmen kann. Ein Punkt, den man für das einleitende Ritual als Sensibilisierung seiner Wahrnehmung nutzen kann.
Man kann diesen Kräften in der Tiefenentspannung über die Imagination oder Fokussierung, aber auch auf sehr einfache Weise über die Murdas aus den fernöstlichen Lehren. Mudras verkörpern Gesten, deren Sinn unbewußt auf der ganzen Welt verstanden wird. Der Grund liegt darin, daß sie von den Menschen über einen großen gemeinsamen und sprachlosen Zeitraum zur Kommunikation genutzt wurde.
Ich habe einmal das Shuni-Mudra ausgewählt, das mir für diesen Zweck besonders geeignet erscheint.
Real gesehen befindet sich im Daumen die größte Kraft, was wir deshalb auch mit unserem Bewußtsein verbinden. Den Zeige- und Mittelfinger hingegen verwenden wir zur Feinmotorik und als Tastsinn, also mit dem schwer Faßbaren. Michel Angelo hat diese Parabel in seinem Deckenfries in der Sixtinischen Kapelle sehr schön zum Ausdruck gebracht (zentrale Darstellung: Adam und Gott).
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Lightmatter_Sistine_Chapel_ceiling.jpg
Allgemein führt Shuni zu einem natürlichen Fluß der Gedanken. Nebenbei wird es auch mit unseren Gelenken in Verbindung gebrach. Wer also an irgendwelchen Gelenkbeschwerden leidet, sollte sich dieses Mudra zu eigen machen. Das geht von einer Überanstrengung der Hände an der PC-Tastatur bis hin zur Arthrose.
Aber zurück zum eigentlichen Thema, denn mit diesem Mudra soll aus spiritueller Sicht das Bewußtsein (Daumen) mit unserem feinstofflichen Mikrokosmos verbunden werden. Damit wir auch die Kraft real spüren, können hier die Fingerspitzen nur ganz leicht berühren. Zeige-, Ring- und kleiner Finger müssen auch hier völlig frei von Spannung sein. Ich würde hier zu einer weniger gestreckten Fingerhaltung raten.
Zur Übung sollten man bei geschlossenen Augen die Fingerspitzen langsam zusammenführen, bis man die Nähe der beiden Finger spüren kann, ohne daß sie sich wirklich berühren (ca. 1 mm Abstand). Dieses Spiel in diesem Bereich zwischen dem Berühren und dem Fühlen der Nähe sollte man sich ganz bewußt werden lassen.
Wenn es dann noch gelingt die Hand loszulassen und der Fokus auf diese Sache gerichtet ist, werden verschieden feinstoffliche Phänomene ausgelöst, die auch real wahrgenommen werden können. Einfach einmal ausprobieren, dazu bedarf es keiner großen Vorbereitung oder Zeitaufwand.
Für die Praxis kann man diese Mudras mit einer dazugehörenden Imagination als einfache Schalter benutzen, um sehr schnell einen gezielten Bewußtseinszustand erreichen zu können. Solche Schalter oder Auslöser werden zum Beispiel auch in der Hypnose angewandt.
Wenn man also die Geste des Mudras mit dem Bild um das Zusammentreffen mit dem spirituellen Begleiter konditioniert, läßt sich damit auch der dazugehörende Bewußtseinszustand einleiten oder gar auslösen. Man sollte immer daran denken, daß Bilder und Symbole eine entscheidende Rolle in unserem Denken und Fühlen spielen.
Merlin