Vitamin D

Vitamin D-Mangel


Ein Vitamin D-Mangel bei Kindern führt zu der sogenannten englischen Krankheit, der Rachitis. Bei Erwachsenen wird beim Vitamin D-Mangel der neu gebildete Knochen nicht mineralisiert (gehärtet), es kommt zur Osteomalazie (Knochenerweichung). Entgegen allgemeiner Annahmen ist in Deutschland in jeder Altersgruppe der Vitamin D-Mangel weit verbreitet und führt auch zu Knochenveränderungen in der feingeweblichen Untersuchung. Eine besondere Rolle spielt der Vitamin D-Mangel im höheren Alter. Dabei kommt es zur Abnahme der Vitamin D-Synthese in der Haut auf 1/4, zu einer abnehmenden Aktivierung des Vitamin D-Hormons in der Niere, zu einer verminderten Wirksamkeit des aktiven Vitamin D-Hormons am Darm und damit zu einer Abnahme der Calciumaufnahme aus der Nahrung. Es resultiert eine Freisetzung von Calcium aus dem Knochen mit einem Calciumverlust und einer Knochenerweichung, die zu einer erhöhten Knochenbruchrate führt. Zusätzlich nimmt die im Alter bereits eingeschränkte Muskelfunktion weiter ab; die Sturzhäufigkeit als Ursache für Brüche steigt weiter.


Vitamin D-Bestimmung
Nach internationalen Richtlinien soll eine Vitamin D-Messung nicht als breites Screening-Tool zum Einsatz kommen. Aufgrund der hohen Ausprägung der Unterversorgung wird ein genereller Ersatz ohne vorherige Messung des Blutwertes insbesondere bei älteren Menschen empfohlen. Eine Vitamin D-Messung erscheint im jüngeren Alter sinnvoll, vor allem bei V.a. Sonnenlichtmangel (z B. Immigrantenosteomalazie), Malabsorption (z.B. Magenoperation, Dünndarmerkrankungen) oder erhöhtem Vitamin D-Verbrauch (z.B. bei Einnahme von Antikonvulsiva).

Es gibt Hinweise, dass Zyklusstörungen bei der Frau und die Hormonsynthese beim Mann durch Vitamin D-Mangel verursacht werden und von einer Vitamin D-Gabe erfolgreich behandelt werden können. Bei Patienten mit dem Verdacht auf eine Osteoporose bzw. einer geplanten Therapie kann die Bestimmung sehr sinnvoll sein.

Auch unklare Muskelbeschwerden können Folge eines Vitamin-D-Mangels sein. Eine Messung des Vitamin D Spiegels kann auch bei Verdacht auf zu hohe Werte sinnvoll sein, es gibt erste Hinweise auf einen negativen Effekt von zu hohen Spiegeln, so dass von unkritischer Einnahme großer Mengen von Vitamin D abgeraten werden muss. Der Vitamin D-Speicher wird am ehesten durch die Messung des 25-OH-Vitamin D repräsentiert.

Effekte einer Vitamin D-Therapie
Angesichts eines relativen Vitamin-D-Mangels der Gesamtbevölkerung erscheint eine Substitution mit 800 – 2000 IU nach dem 65. Lebensjahr sinnvoll, im Rahmen einer medikamentösen Therapie der Osteoporose durchaus über Kassenrezept, um die regelmäßige Einnahme zu gewährleisten. Die Aufnahme von Calcium über die Nahrung oder als Tablette sollte in diesem Alter auf jeden Fall 1000 mg betragen. Die optimale Knochenbruchprophylaxe wurde in den Studien gefunden, in denen 25-OH-Vitamin D-Konzentrationen von ca. 75-100 nmol/l (entspricht 30 bis 40 ng/l) erreicht wurden. Unter der Gabe von 800 IU Vitamin D/pro Tag wird dieser Spiegel auch von 70% der Älteren nach 12 Monaten erreicht, unter 2000 IU Vitamin D von 90%. Als Faustregel gilt, dass die tägliche Aufnahme von 400 IU Vitamin D den Vitamin D-Spiegel um etwa 10 nmol/l erhöht. Bei einer Halbwertszeit von 3-6 Wochen kann Vitamin D täglich, wöchentlich oder monatlich eingenommen werden. Kontrollen der Vitamin D-Spiegel sind kurzfristig nicht sinnvoll, können aber nach 6-12 Wochen durchaus hilfreich sein, um den Effekt der Therapie zu beurteilen. Die Vitamin D-Therapie kann in der Dosierung von 800 bis 2000 IU auch langfristig bzw. unbegrenzt durchgeführt werden.


Gefahr der Überdosierung

Da Vitamin D unter anderem die Knochen stärkt, kann ein Mangel zu Osteoporose führen. Damit es nicht so weit kommt, greifen viele Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin D. Doch wird zu viel des Vitamins aufgenommen, kann das gesundheitsschädlich sein. Darauf weist die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) anhand von zwei Fallbeispielen hin.


Eine 78-jährige Patientin und ein 60-jähriger Patient hatten eigenständig Vitamin-D-Präparate eingenommen – in viel zu hohen Dosen. Das hatte zu akutem Nierenversagen bei ausgeprägter Hyperkalzämie (zu viel Kalzium im Blut) geführt, wie die AkdÄ schreibt. Der Zusammenhang zwischen Kalzium und Vitamin D ist folgender: Vitamin D steigert die Aufnahme von Kalzium im Darm. Dadurch steigt auch die Menge des Kalziums im Blut. Diese darf jedoch weder zu niedrig, noch zu hoch sein. Ist sie zu niedrig, kann nicht genug Kalzium in unsere Knochen eingebaut werden.


Die Symptome einer langfristigen Vitamin-D-Überdosierung sind schwerwiegender. Überschüssiges Kalzium kann sich in Blutgefäßen und Nieren ablagern und zu ernsthaften Nierenerkrankungen führen. Die Symptome reichen in schweren Fällen von Nierensteinen bis hin zu Nierenversagen.


Laut Angabe der AkdÄ hat sich der Zustand der 78-Jährigen nach ärztlicher Behandlung und nach der Gabe von Cortison gebessert, der 60-jährige Patient entwickelte allerdings schwere Komplikationen und ist nun auf eine Dialyse angewiesen.


Vitamin-D-Überdosierung vermeiden


Höhere Dosierungen von Vitamin D sollten immer mit einem Arzt oder einem Apotheker abgesprochen werden und nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, betont die Arzneimittelkommission. Ab einer Tagesdosis von mehr als 1000 IE sind Präparate mit Vitamin D zudem in Deutschland verschreibungspflichtig. "Wegen der genannten Risiken raten wir davon ab, eigenständig hochdosierte Vitamin-D-Präparate einzunehmen", warnt die AkdÄ.


so, du siehst also, dass es eben nicht mit ein/zwei Sätzen getan ist. Dass dieses Thema insgesamt komplexer ist.
 
Werbung:
Komm doch endlich einmal runter von Deinem Sockel und der fixen Vorstellung, dass Du andere retten musst, die nicht genau lesen und nicht differenzieren können!

Diese Arroganz ist wirklich bemerkenswert. Wie wäre es mal, es mit Augenhöhe zu versuchen? Und Dich nur dann erklärend und dozierend zu äussern, wenn Du explizit darum gebeten wirst?
Du bist doch immer wieder das beste Beispiel für Augenhöhe.^^

(dir ist sicher klar, dass es bei diesem deinen Post um dein persönliches Dauerthema handelt?)
 
Es ist jawohl was anderes, wenn man einem User hier kurz zum Geburtstag gratuliert oder zwei anderen drei Sätze schreibt, weil es mir persönlich schon nahe geht, dass es ihnen nicht gut geht, als wenn ich mich an dieser Stelle und in diesem Thread hinsetze um einen längeren Beitrag zu verfassen, oder? Dieser erfordert nämlich schon ein Stück weit mehr Konzentration als ein Geburtstagsposting.

Aber nun denn...obwohl es mir eigentlich egal sein könnte, ob ich für dich unglaubwürdig bin oder nicht. Dennoch finde ich solch eine Aussage schon anmaßend, aber sei es drum.

Ein Vit D Mangel kann mehrere Ursachen haben, die eben nicht nur daher rühren, dass man zu wenig Sonneneinstrahlungen ausgesetzt ist. Wenn man nämlich über einen längeren Zeitraum Antiepileptika zB einnehmen muss, oder Kortison, als auch Analgetika - wobei ich hier vorrangig die niederpotenten als auch hochpotenten Schmerzmittel der Gruppe Opiate meine.
Dann gibt es noch ein paar andere Medikamente, die auch dazu beitragen können, dass eine Vit D Aufnahme nicht optimal vonstatten geht. Cholesterinsenker, Blutdruckmittel, Krebsmedikamente, HIV Medikamente, selbst Johanneskraut

Dann gibt es noch den Punkt, dass es Menschen gibt, die eben eine Aufnahmestörung im Bereich Magen- Darm haben, sodass eben kein Vit D im Körper gespeichert werden kann. Dazu gehören auch Menschen, die an Morbus Chron oder einer Colitis erkrankt sind.

Auch während der Schwangerschaft kann es zu einem Vit D Mangel kommen. Und ältere Menschen sind auch mittlerweile gehäuft von einem chronischen Vit D Mangel betroffen, weshalb es eben bei ihnen nicht selten nach einem harmlosen Sturz gleich zu einer Oberschenkelhalsfraktur kommt. Ein Bruch eben gleich dramatischer verlauft aufgrund dessen, weil die Knochen -auch bedingt durch Vit D Mangel- zu weich oder schon gleich porös sind.

Ich war Zeit meines Lebens immer viel in der Sonne, alleine schon bedingt daraus, weil ich es mag braun zu sein, ganz unabhängig davon, was Sonneneinstrahlungen sonst noch für postive Auswirkungen auf die Psyche des Menschen hat.

Mein erheblicher Mangel (bzw mein Vit D Speicher war so gut wie leer) wurde 2007 festgestellt. Wo die Ursachen lagen/liegen ist bis heute nicht geklärt. Ob ich eine sogenannte Resorptionsstörung hatte/habe sollte anhand einer Magen- Darmspiegelung geklärt werden, zu der ich aber aus anderen Gründen geschickt wurde. Nur mein Endokrinologe meinte, dann könnte im Zuge dessen auch gleich eine Probe entnommen und getestet werden. Leider versäumte aber die gastrologische Praxis eine Gewebeprobe, sodass diese Option nie geklärt wurde.

Ich musste aber ein gutes Jahr lang Antiepileptika als auch Opiate zu mir nehmen, weil ich eine chronische Erkrankung namens Morbus Sudeck hatte. Nach dieser Zeit wurde ich schwanger. Also alles mögliche Faktoren für meinen entstandenen Vit D Mangel.
Mittlerweile saß ich im Rollstuhl, weil ich nicht mehr laufen konnte. Dieses bedingt durch die wieder ausgebrochene Erkrankung unter der Schwangerschaft des Morbus Sudecks aber - das stellte sich später erst raus, weil ich wieder Kontakt zu meinem zuvor behandelnden Arzt aus dem Klinikum aufnahm, der sich als Rehabillitationsmediziner inzwischen niedergelassen hatte- meiner inzwischen ausgebrochenen Osteomalazie (Knochenerweichung) bedingt durch erheblichen Vit D Mangel.

Nur weil dieser Arzt wirklich nachgeforscht hat, der Sache auf den Grund gehen wollte, warum ich Knochenschmerzen hatte, nicht mehr laufen konnte, unabhängig von meinem Morbus Sudeck, der sich eigentlich nur auf den Fuß bezog. Ich hatte aber zwischenzeitlich eben Schmerzen in den Knien, Muskelschmerzen in den Unterschenkeln allgemein. Meine Beine waren kraftlos, wie gelähmt.

Und weil mein Mangel so massiv war, musste ich über drei Wochen täglich eine Vit D Einheit von 20.000 Dekristol einnehmen. Am Ende der Schwangerschaft war mein Speicher ansatzweise wieder gefüllt, aber bei weitem noch nicht vollständig aufgefüllt.

Mein Mangel blieb auch all die Jahre nach der Geburt bis heute bestehen. Mittlerweile muss ich nur noch 1x die Woche 20.000 Einheit Vit D zu mir nehmen.

Lange Zeit nach meiner Behandlung bei dem Rehabillitationsmediziner blieb ich mit ihm im Kontakt und er berichtet mir von Patienten, die zu ihm kamen und unter diffusen Schmerzen litten, die kein Orthopäde oder sonstige Mediziner aufklären konnten. Weil es eben NICHT Gang und Gebe bei den Ärzten ist, dass automatisch bei Blutkontrollen auf Vit D getestet wird. Aber dieser Arzt hat es gemacht und auch bei diesen Patienten mit den unerklärlichen Symptomen einen erheblichen Vit D Mangel festgestellt.

@libelle26 schrieb, dass es in Österreich ganz normal ist, dass routinemässig auf Vit D untersucht wird. Hier in D ist es nicht so. Es muss ein Verdacht auf einen Mangel bestehen, nur dann übernehmen die Kassen die Kosten dafür.
Und es gibt bei der Untersuchung ja auch die Untergruppen des Vit D und es müssen Parameter bestimmt werden. ich glaube, dass passiert nicht bei den normalen Vit D Kontrollen im Labor. Aber da will ich mich nicht festnageln. Ich weiß nur, dass mir damals mein Arzt erklärt hat, dass es eben auf den Wert von Vit D 1,25 und 0,25 ankommt, dass dieser noch mal extra bestimmt wird. Kann es nicht so erklären wie ich gerne möchte, da zu lange her und ich erst noch meine Unterlagen raussuchen müsste.

Wir dir Blut abgenommen auf einen Test Vit D Mangel, dann muss dieses Röhrchen lichtgeschützt verschickt werden und die Dauer des Ergebnisses dauert bis zu einer Woche.

Und Ärzte testen eben nicht routinemässig auf Vit D Mangel da es von ihrem Budget abgeht, wenn sie einfach mal eben so aus Jux und Laune testen. da kriegen sie nämlich von den Kassen aufs Dach, würde es bei jedem Blutbild in Auftrag gegeben werden. Somit ist die Dunkelziffer derer, die vielleicht einen Mangel haben könnten nicht unerheblich.
Nur noch ganz kurz (ich will tatsächlich raus aus diesem Thread), vielleicht ist es für dich infomativ (es hat einen Paradigmenwandel in Sachen Subeck gegeben):

https://www.aerztezeitung.de/medizi...deck-behandlung-grundsaetzlich-geaendert.html
 
Nur noch ganz kurz (ich will tatsächlich raus aus diesem Thread), vielleicht ist es für dich infomativ (es hat einen Paradigmenwandel in Sachen Subeck gegeben):

https://www.aerztezeitung.de/medizi...deck-behandlung-grundsaetzlich-geaendert.html

danke für den Link!

Gott sein Dank ruht der Sudeck bei mir (ich hatte ihn erst indem einem, dann im anderem Fuß)
Hin und wieder merke ich noch Missempfindungen, aber ich darf zu den glücklichen gehören, die seit langem ohne diese qualvollen Schmerzen leben darf. Ich kenne aber durchaus Fälle, wo es zu dauerhaften Beschwerden gekommen ist und auch ein Leben lang bleiben wird.

Die Osteomalazie hatte dann noch ihr übriges getan und ich kann dir sagen, dass diese Knochenschmerzen wirklich sowas von übel waren. Man brauchte mich nur mal kurz an den Knien antippen und ich bin an die Decke gegangen, weil dieser Vibrationsschmerz so mächtig war, das kann man nur schwer erklären.

Ich bin meinem damaligen Arzt sehr dankbar, weil er nicht aufgehört hatte wirklich richtig bei bei zu schauen und nur durch die Erkennung meines massiven Vit D Mangels konnten diesen Schmerzen der Gar ausgemacht werden.

Viele Grüße :)
 
Ich war Zeit meines Lebens immer viel in der Sonne, alleine schon bedingt daraus, weil ich es mag braun zu sein, ganz unabhängig davon, was Sonneneinstrahlungen sonst noch für postive Auswirkungen auf die Psyche des Menschen hat.

Mein erheblicher Mangel (bzw mein Vit D Speicher war so gut wie leer) wurde 2007 festgestellt. Wo die Ursachen lagen/liegen ist bis heute nicht geklärt. Ob ich eine sogenannte Resorptionsstörung hatte/habe sollte anhand einer Magen- Darmspiegelung geklärt werden, zu der ich aber aus anderen Gründen geschickt wurde. Nur mein Endokrinologe meinte, dann könnte im Zuge dessen auch gleich eine Probe entnommen und getestet werden. Leider versäumte aber die gastrologische Praxis eine Gewebeprobe, sodass diese Option nie geklärt wurde.

Ich musste aber ein gutes Jahr lang Antiepileptika als auch Opiate zu mir nehmen, weil ich eine chronische Erkrankung namens Morbus Sudeck hatte. Nach dieser Zeit wurde ich schwanger. Also alles mögliche Faktoren für meinen entstandenen Vit D Mangel.
Mittlerweile saß ich im Rollstuhl, weil ich nicht mehr laufen konnte. Dieses bedingt durch die wieder ausgebrochene Erkrankung unter der Schwangerschaft des Morbus Sudecks aber - das stellte sich später erst raus, weil ich wieder Kontakt zu meinem zuvor behandelnden Arzt aus dem Klinikum aufnahm, der sich als Rehabillitationsmediziner inzwischen niedergelassen hatte- meiner inzwischen ausgebrochenen Osteomalazie (Knochenerweichung) bedingt durch erheblichen Vit D Mangel.

Nur weil dieser Arzt wirklich nachgeforscht hat, der Sache auf den Grund gehen wollte, warum ich Knochenschmerzen hatte, nicht mehr laufen konnte, unabhängig von meinem Morbus Sudeck, der sich eigentlich nur auf den Fuß bezog. Ich hatte aber zwischenzeitlich eben Schmerzen in den Knien, Muskelschmerzen in den Unterschenkeln allgemein. Meine Beine waren kraftlos, wie gelähmt.

Und weil mein Mangel so massiv war, musste ich über drei Wochen täglich eine Vit D Einheit von 20.000 Dekristol einnehmen. Am Ende der Schwangerschaft war mein Speicher ansatzweise wieder gefüllt, aber bei weitem noch nicht vollständig aufgefüllt.

Mein Mangel blieb auch all die Jahre nach der Geburt bis heute bestehen. Mittlerweile muss ich nur noch 1x die Woche 20.000 Einheit Vit D zu mir nehmen.

Lange Zeit nach meiner Behandlung bei dem Rehabillitationsmediziner blieb ich mit ihm im Kontakt und er berichtet mir von Patienten, die zu ihm kamen und unter diffusen Schmerzen litten, die kein Orthopäde oder sonstige Mediziner aufklären konnten. Weil es eben NICHT Gang und Gebe bei den Ärzten ist, dass automatisch bei Blutkontrollen auf Vit D getestet wird. Aber dieser Arzt hat es gemacht und auch bei diesen Patienten mit den unerklärlichen Symptomen einen erheblichen Vit D Mangel festgestellt.

@libelle26 schrieb, dass es in Österreich ganz normal ist, dass routinemässig auf Vit D untersucht wird. Hier in D ist es nicht so. Es muss ein Verdacht auf einen Mangel bestehen, nur dann übernehmen die Kassen die Kosten dafür.
Und es gibt bei der Untersuchung ja auch die Untergruppen des Vit D und es müssen Parameter bestimmt werden. ich glaube, dass passiert nicht bei den normalen Vit D Kontrollen im Labor. Aber da will ich mich nicht festnageln. Ich weiß nur, dass mir damals mein Arzt erklärt hat, dass es eben auf den Wert von Vit D 1,25 und 0,25 ankommt, dass dieser noch mal extra bestimmt wird. Kann es nicht so erklären wie ich gerne möchte, da zu lange her und ich erst noch meine Unterlagen raussuchen müsste.

Wir dir Blut abgenommen auf einen Test Vit D Mangel, dann muss dieses Röhrchen lichtgeschützt verschickt werden und die Dauer des Ergebnisses dauert bis zu einer Woche.

Und Ärzte testen eben nicht routinemässig auf Vit D Mangel da es von ihrem Budget abgeht, wenn sie einfach mal eben so aus Jux und Laune testen. da kriegen sie nämlich von den Kassen aufs Dach, würde es bei jedem Blutbild in Auftrag gegeben werden. Somit ist die Dunkelziffer derer, die vielleicht einen Mangel haben könnten nicht unerheblich.

Zuerst einmal alles Gute zu deinem Geburtstag, ich hoffe, du verbringst ihn gut und wirst ausgiebig gefeiert. :):beer3::banane::flower2:

Zu deinem Posting - volle Zustimmung, mir ging es in Bezug auf die Knochenschmerzen übrigens sehr ähnlich und bei mir wurde ebenfalls ein starker Vitamin D-Mangel festgestellt. Seitdem substituiere ich zwischen Oktober und März/April und bin glücklicherweise auch schmerzfrei, zugleich haben die Gleichgewichtsstörungen aufgehört und gehören Winterblues und Infektanfälligkeit der Vergangenheit ein.
Für mich ist Vitamin D (in Kombination mit K) wirklich eine lebensverändernde Entdeckung gewesen, meine Lebensqualität ist um 100% gestiegen und ich finde, dass jede(r) mal im Dezember oder Januar seinen Vitamin D-Status per Blutabnahme überprüfen lassen und bei einem Mangel mit entsprechend dosierter Substituierung selbst den Unterschied vorher/nachher überprüfen sollte.

Es lohnt sich auf jeden Fall das mal zu versuchen, denn so einfach kann man im Falle eines Mangels selten sein Leben und seine Gesundheit verbessern. Ich musste das damals zwar extra bezahlen, weil offenbar nicht Teil meines Krankenkassenvertrags, aber diese Investition hat sich wirklich gelohnt. :)
 
Du bist doch immer wieder das beste Beispiel für Augenhöhe.^^

(dir ist sicher klar, dass es bei diesem deinen Post um dein persönliches Dauerthema handelt?)

Ja gerne! Es kann durchaus sein, dass ich Dich auch künftig mal auf Deine Rettungsmissionen und Deine Selbstüberhöhungen bei gleichzeitiger Abwertung anderer hinweisen werde.

Ich frage mich nämlich, wann Du wohl das Reflektieren beginnst. So als Profi.

Seit dem 08. August 18 wird das Thema rauf und runter behandelt, jeden Tag. Soweit ich das überblicke, steht hier alles, was themenbezogen relevant ist, damit sich jeder Lesende ein ausreichendes Bild machen und eigenverantwortlich für sich entscheiden kann.

Welche Rolle ist aber die Deine in diesem Szenario? Beantworte es Dir selbst. ^^

----------------------------------------------------

@nicolina: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Und hoffentlich auf dem Wege der Besserung.

:)
 
so, du siehst also, dass es eben nicht mit ein/zwei Sätzen getan ist. Dass dieses Thema insgesamt komplexer ist.
Diese Thema ist noch sehr komplexa, weil die Lichtnahrung, also die Bildung des Vitamin D bei den Ärzten lieber durch Tropfen aufgepäpelt wird, weil da kommt was in die Kasse rein.
Meiner Meinung nach ist die Gesundheit zu einer Verdienstsache geworden.

mein Vitamin D nehme ich auf, indem ich mir , wenn keine Sonne scheint vortelle, wie mich die Sonne anstrahlt, und ich mir dazu sage : Ich atme Sonnekraft ein und strahle wie die Sonne ....
klingt zu einfach, drum macht es fast keiner .... :flower2::flower2::flower2::flower2:
 
Werbung:
Zurück
Oben