Verschwörungstheorie, Verschwörungsmythos - ein Kampfbegriff?

Am Bildungssystem zu sparen, rächt sich irgendwann einmal auf mehrfache Weise in der Gesellschaft!
Wir spüren es jetzt schon!

Bildung.
Es werden Fachidioten herangezogen, die von Allgemeinbildung = Höflichkeit, Rücksichtnahme null Ahnung haben.
Und das nicht erst seit gestern.
Einerseits soll man ja helfen, aber weh dem, der dem Nachbarn während der Klassenarbeit hilft, der wird dann mit einem ungenügend belohnt.
Ellbogengesellschaft wird gefördert, ein Miteinander bestraft.
Kinder erkennen den Widerspruch darin und fühlen sich verarsXht.
Über die Nazizeit wusste ich ein wenig aus den Erzählungen in der Familie, für manches war ich ja "noch zu klein", habe aber meine Ohren weit aufgesperrt.
Ich war erst 10, als ich den Film "Das Urteil von Nürnberg" zum ersten mal sah und war natürlich dementsprechend geschockt.
Konnte aber nicht aufhören, da weiter zu forschen und habe mir dann auch Bücher zum Thema geholt und gelesen.
Später auch "Mein Kampf" ausgeliehen und von daher wurde ich äußert sensibel für die kleinsten Bemerkungen in Richtung Antisemitismus und Verschwörungstheorien.
KZ habe ich nur in Frankreich von außen gesehen und das hat mir gereicht.
Filme und Dokus zum Thema sind für mich bis heute sehr stressig und tun mir fast körperlich weh.
Natürlich haben wir später auch darüber geredet und zum Glück hat bei uns keiner mitgemischt, bei den Machenschaften, sondern nach Möglichkeit geholfen, so weit es ging.
So etwas wie den Nazi-Faschismus darf es nie wieder geben und wir sind in der Verantwortung, dass es nie wieder so wird.

Gruß

Luca
 
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Würde es nicht mehr Sinn machen, Kindern von vorne herein beizubringen, ihre Konflikte gewaltfrei zu lösen?
Ja, natürlich!

Oder das Ideologien nicht gerade erstrebenswert sind, egal aus welchem Spektrum?
Logisch!

Ich weiß nicht,wenn ich mich früher daneben benommen habe,gab's richtig Stress Zuhause . Da wurde dann auch nicht lange diskutiert warum und weshalb. Andererseits konnte ich mich aber auch darauf verlassen,das immer jemand da war für mich.
Gut, aber schau Dir Länder an wie Schweden, Norwegen oder Finnland.
Dort ist es schon lange normal, dass beide Eltern arbeiten gehen. D.h., die Kinder haben dort fast mehr Erzieher und Gleichaltrige als verwandschaftliche Bezugspersonen, sie werden auch dadurch zu mehr Selbständigkeit erzogen.
Ich denke zudem, dass zu viel Digitalisierung (gerade in der Freizeit) mehr Nachteile als Vorteile bringt.

Die skandinavischen Länder investieren tendenziell mehr in die Bildung ihrer Kinder als wir Mitteleuropäer und vertreten hier einen viel stärker ganzheitlichen Ansatz als andere Industrienationen.
Man achtet scheinbar auch mehr auf langfristige Ziele und hat seitens der Politik mehr Freiheiten.
Schweden und Finland stecken aktuell offenbar aber auch in der Krise, dort hat sich das Schulleben in den letzten Jahren auch verändert.

Nichtsdestotrotz, hier mal ein kleiner Überblick:
Was wir von Norwegen lernen können, um Schulen besser zu machen
Was finnische Schulen besser machen
Bildungssystem in Schweden
Lernen in anderen Ländern: (digitales) Bildungsparadies? – Schweden
 
Bildung.
Es werden Fachidioten herangezogen, die von Allgemeinbildung = Höflichkeit, Rücksichtnahme null Ahnung haben.
Und das nicht erst seit gestern.
Einerseits soll man ja helfen, aber weh dem, der dem Nachbarn während der Klassenarbeit hilft, der wird dann mit einem ungenügend belohnt.
Ellbogengesellschaft wird gefördert, ein Miteinander bestraft.
Kinder erkennen den Widerspruch darin und fühlen sich verarsXht.
Ja, da kam vor ein paar Jahren aber schon wieder die Einsicht, dass man eine neue Richtung einschlagen muss.
In einigen deutschen Schulen werden inzw. soziale Projekte gefördert, die ein friedlicheres Miteinander zum Ziel haben.

In Schulgruppen thematisieren Schüler die Ursprünge, Sinn und Zweck von Aggressionen und lernen den Umgang mit den eigenen Aggressionen kennen.
Ältere Schüler werden an einigen Schulen auch zu Streitschlichtern ausgebildet und übernehmen die Aufgaben von Moderatoren.
usw.
Tatsächlich ist es aber so, dass Schulen nicht alles stemmen können, auch wenn einiges verbessert wurde.

Ehrlich gesagt habe ich auch das Gefühl, dass die Lehrerausbildung nach wie vor an der Realität der Schüler vorbeigeht.
Und das Problem ist andererseits aber auch, dass Lehrer für alles mögliche verantwortlich gemacht werden.
Schwierige Sache.

Ach ja, ich denke auch, dass der Kontakt von Schülern zu anderen Altersgruppen auch gefördert werden müsste (dass Pubertierende auch mal eine Hausaufgabenbetreuung jüngerer Schüler übernehmen, oder sich um ältere Menschen kümmern).
Denn auch dadurch wird das gegenseitige respektvolle miteinander Umgehen anerzogen!
 
Es werden Fachidioten herangezogen, die von Allgemeinbildung = Höflichkeit, Rücksichtnahme null Ahnung haben.
Ich glaube, dass das Sache der Eltern ist, ihre Kinder dahingehend zu leiten.
Höflichkeit, Rücksichtnahme zb lernt ein Kind durch Beobachtung. Und das Verhalten der Eltern bietet sehr gute Anschauungsbeispiele. Es kann nicht alles auf die Schule abgewälzt werden.

Einerseits soll man ja helfen, aber weh dem, der dem Nachbarn während der Klassenarbeit hilft, der wird dann mit einem ungenügend belohnt.
Ellbogengesellschaft wird gefördert, ein Miteinander bestraft.
Das kann ich so auch nicht bestätigen.
Meine Tochter hat oft erzählt, wie bei Schularbeiten geschummelt wurde und die Reaktion der Lehrer war dann meistens so, dass sie die Schüler ersucht haben, nicht so "offensichtlich" zu schummeln. Weil sie es dann bewerten müssten.

Über die Nazizeit wusste ich ein wenig aus den Erzählungen in der Familie, für manches war ich ja "noch zu klein", habe aber meine Ohren weit aufgesperrt.
Ich war erst 10, als ich den Film "Das Urteil von Nürnberg" zum ersten mal sah und war natürlich dementsprechend geschockt.
Konnte aber nicht aufhören, da weiter zu forschen und habe mir dann auch Bücher zum Thema geholt und gelesen.
Du kannst nicht davon ausgehen, dass - wenn DICH ein Thema interessiert - das allgemein so sein muss. So verschieden die Menschen sind, so verschieden sind auch ihre Interessen.

Die Schulausbildung meiner Tochter dauerte 13 Jahre. Sie war eine sehr gute Schülerin, hatte meistens einen Notenschnitt von 1,5 - 1,7 und natürlich hat sie immer mitgelernt. Allerdings war dieses Lernen sehr oft nur Prüfungslernen. Das Interesse an manchen Themen, die sie in der Schule nur bis zu einem Test oder Schularbeit können musste, war einfach nicht da.
Gekommen ist es erst viel später, fast im Erwachsenenalter. Jetzt interessiert sie sich für Geschichte und Historische Themen, sieht Dokus, liest Bücher darüber usw. Das hätte sie während ihrer Schulzeit niemals freiwillig gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, aber schau Dir Länder an wie Schweden, Norwegen oder Finnland.
Dort ist es schon lange normal, dass beide Eltern arbeiten gehen. D.h., die Kinder haben dort fast mehr Erzieher und Gleichaltrige als verwandschaftliche Bezugspersonen, sie werden auch dadurch zu mehr Selbständigkeit erzogen.
Ich denke zudem, dass zu viel Digitalisierung (gerade in der Freizeit) mehr Nachteile als Vorteile bringt.

Das meinte ich damit auch nicht,wenn ich sage, das immer jemand da war. Ich habe halt den Eindruck, das Bild ist, wenn beide Eltern berufstätig sind, müssen andere die Erziehung übernehmen.

Mir fehlt oft die Kommunikation zwischen Eltern und den Bildungseinrichtungen....
 
Nein, das finde ich nicht.
Dieses Thema hat in den Familien nicht den Stellenwert, den es in zB politischen Foren oder Kommentaren in der Kommentarspalte der Tageszeitungen einnimmt. Das wird nicht totgeschwiegen, sondern es ist einfach nicht vorhanden.


Die Jugend lebt HEUTE und nicht in der Vergangenheit. Und dementsprechend groß ist ihr Interesse daran, etwas aus einer Vergangenheit zu lernen, die sie in keinster Weise mehr betrifft.

Nicht immer müssen Schuldzuweisungen getroffen werden wegen Dingen, die andere Menschen auch anders beurteilen.


Darin stimme ich dir zum Teil zu.
Allerdings muss dazu auch wieder gesagt werden, dass eine Ausbildung in einem Lehrberuf der Grundstein für die weitere Berufstätigkeit ist. Und für mich ist es zB sehr verständlich, wenn jemand nicht im Gastgewerbe arbeiten möchte oder in einem Beruf, der auf Dauer die Gesundheit schädigt.
Und genau diese Lehrstellen bleiben ja ewig lange unbesetzt.
Du irrst, es geht um Lehrstellen in Banken in Großbetrieben im Büro. Also Bürokaufmann, Bankkaufmann, Industriekaufmann usw.

Ja, und wo sind nur die guten <Handwerker geblieben? Heute werden sie Techniker genannt, Elektriker, Heizungsfachmann, ja, und die Maurer geblieben ohne die kein Haus gebaut werden kann, die Trockenausbauer, die Dachdecker usw., Maler, mir fallen im Moment keine mehr ein. Ein solides Handwerk hat schon immer Geld gebracht.

Doch keiner will sich die Hände nicht mehr schmutzig machen.

Da bin ich dafür, dass daran etwas geändert wird. Aber bereits erwähnt es werden zu Hause keine Werte mehr weiter gegeben.

Warum soll ich was tun? Die Allgemeinheit sorgt doch für mich.

<Mich wundert was die Reinigungsfirmen für einen Zulauf haben zum Putzen ist sich keiner zu schade.

Bekannte von mir haben einen Autohaus mit Werkstatt, sie suchten einen Lagerarbeiter. Die einen kamen zur Tür rein und rochen so nach Alkohol, dass sie gleich wieder weg geschickt wurden.

Ein anderer 1,90m groß von kräftiger Statur der sagte dann dies wäre ihm zu schwer Motoren umzuheben usw. Dabei wird dies alles mit dem Gabelstapler getan. Sein Schwager habe eine Versicherung dort macht er schwarz mit.

Da hat mein Bekannter dies ans Arbeitsamt weiter gegeben HV4 beziehen schwarz in Versicherungen machen, dies ist die heutige Moral.

Mein Bekannter erzählt, dass sich Bewerber die Kleidung mit Alkohol nass machen damit sie ordentliche nach Alkohol riechen.

Du hältst so was für richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat damit weniger zu tun. Eher damit,dass man als Geselle wenig verdient und sich die Knochen kaputt arbeitet.
Ob man so eine Arbeit überhaupt bis zur Rente schafft ist halt auch fraglich.

Was haben nur unsere Vorfahren gemacht, die hatten nicht die Technik die es heute gibt.?

Das ist natürlich auch eine Einstellung.

Nur dann müsste auch so gehandelt werden, wer nicht arbeitet bekommt auch kein Geld.
Radikal gelle?

Aber es gibt ja genug aus dem östlichen Ausland die sind froh, wenn sie auf dem Bau arbeiten dürfen hier in Deutschland.
 
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Was haben nur unsere Vorfahren gemacht, die hatten nicht die Technik die es heute gibt.?

Das ist natürlich auch eine Einstellung.

Unsere Vorfahren konnten froh sein wenn sie 40 wurden. Willst du das jetzt wirklich mit heute vergleichen?:rolleyes:

Nur dann müsste auch so gehandelt werden, wer nicht arbeitet bekommt auch kein Geld.
Radikal gelle?
Wie wäre es Mal mit einer angemessenen Bezahlung?
Ach nee, wurde ja jüngst fleißig geklatscht für so manch ein Knochenjob. Muss halt als Würdigung reichen.

Aber es gibt ja genug aus dem östlichen Ausland die sind froh, wenn sie auf dem Bau arbeiten dürfen hier in Deutschland.

Ach, ist das so...
 
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